Maximiliano
Methusalem
- Registriert
- 13. Oktober 2006
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Rudolf fühlte wie sich sein Magen verkrampfte, zumindest geistig, als der Wagen auf dem Parkplatz hielt. Auch der Blick auf Kreuzners breite Schultern vor ihm beruhigte ihn nicht sonderlich. Am liebsten hätte er seinen Leibwächter mitgenommen, aber was hätte ihm das schon genutzt? Er seufzte und gab dem Mann die üblichen Sicherheitsanweisungen, ehe er dann aus dem Wagen stieg.
Er hatte sich wirklich beeilt, nachdem er heute Nacht erwacht war. Die Haare auf Milimeterschnitt getrimmt, einfacher grauer Anzug mit schwarzer Krawatte. Dann ab in den Wagen und schon stand er vor dem Höhlenlöwen. Der Löwin der Höhle. Seine Finger steckten in braunen Handschuhen und zupften seinen Kragen zurecht, während er den Eingang ansteuerte, durch den er schon einmal getreten war. Diesmal marschierte allerdings kein grimmiges Sturmgeschütz vorneweg.
Gestern Nacht, nach der Party, hatte er sich vor dieser verdammten Tür die Beine in den Bauch stehen dürfen. Eigentlich hätte diese ... Unterhaltung ... schon in der letzten Nacht stattfinden sollen. Und obwohl Vampire ja angeblich jede Ewigkeit Zeit hatten, durfte die Verzögerung dem Drachen nicht gefallen. Eher weniger wegen der verlorenen Zeit, mehr weil sie ihren Willen nicht bekommen hatte. Da waren Vampire wirklich empfindlich, besonders je älter sie waren. Wozu also noch irgendeine Hoffnung hegen?
Mit einem Mal und natürlich viel zu früh stand er vor dem gußeisernen Türklopfer, den er um nichts in der Welt anfassen wollte, und betätigte ihn. Weil ich gerne weiter leben würde?, fiel ihm eine Antwort auf seine Frage ein, während er darauf wartete, ob die Statthalterin bereits in ihrem Büro war und ihn herein ließ.
Er hatte sich wirklich beeilt, nachdem er heute Nacht erwacht war. Die Haare auf Milimeterschnitt getrimmt, einfacher grauer Anzug mit schwarzer Krawatte. Dann ab in den Wagen und schon stand er vor dem Höhlenlöwen. Der Löwin der Höhle. Seine Finger steckten in braunen Handschuhen und zupften seinen Kragen zurecht, während er den Eingang ansteuerte, durch den er schon einmal getreten war. Diesmal marschierte allerdings kein grimmiges Sturmgeschütz vorneweg.
Gestern Nacht, nach der Party, hatte er sich vor dieser verdammten Tür die Beine in den Bauch stehen dürfen. Eigentlich hätte diese ... Unterhaltung ... schon in der letzten Nacht stattfinden sollen. Und obwohl Vampire ja angeblich jede Ewigkeit Zeit hatten, durfte die Verzögerung dem Drachen nicht gefallen. Eher weniger wegen der verlorenen Zeit, mehr weil sie ihren Willen nicht bekommen hatte. Da waren Vampire wirklich empfindlich, besonders je älter sie waren. Wozu also noch irgendeine Hoffnung hegen?
Mit einem Mal und natürlich viel zu früh stand er vor dem gußeisernen Türklopfer, den er um nichts in der Welt anfassen wollte, und betätigte ihn. Weil ich gerne weiter leben würde?, fiel ihm eine Antwort auf seine Frage ein, während er darauf wartete, ob die Statthalterin bereits in ihrem Büro war und ihn herein ließ.