[13.05.06] - Fang den Abend gut an

Desaparecidos

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Melody war früh erwacht. Sie lümmelte nicht noch etwas im Bett herum, wie sie es sonst gerne tat sondern verschwand gleich im Bad. duschen konnte sie auch später noch, vorerst mussten die Zähne, das Haar und das Bauchfell gemacht werden. Als sie dann schließlich auch frische Klamotten anhatte, machte sie sich auf den Weg zu Ashton. Die schlechte Laune vom Vorabend wollte sich nicht richtig einstellen. Nicht dass sie strahlte, es war nur etwas weniger geworden.
Am Aufzug gab sie den Code ein und wartete auf Olivers 'okay', dann würde sie nach oben fahren und sehen ob Ashton bereits wach war.
 
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Ashton saß in seinem Wohnzimmer und studierte am Fernseher die Börsennachrichten. Offensichtlich war er hochkonzentriert und machte ein paar Notizen auf einen Zettel. Sein Handy lag neben ihm.

Als sich die Fahrstuhltür öffnete, sah er auf. "Guten Abend Melody. Setz dich doch. Es gibt allerdings schlechte Neuigkeiten für die Stadt."
 
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Hallo Ashton. Sie kam seiner Aufforderung nach und setzte sich. Ein kurzer Blick ging zum Fernseher, dann auf seine Notizen und letztlich in sein Gesicht. Sie wollte vorerst nicht von dem Vorfall mit Raphael erzählen und seine Ankündigung der schlechten Neuigkeiten ließ sie interessiert aufhorchen.
Warum? Was ist los?
 
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Ashton schaltet den Fernseher ab und sah Melody an. "Erst mal zu dir. Die Stadt kann warten.

Habt ihr gestern noch ein wenig rumprobiert? Und wie ist es gelaufen?"

Der Teppich in Ashtons Zimmer war übrigens rein weiß, wie eh und je. Als könnte er in dieser unschuldigen Farbe das Geschehene leugnen.
 
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"Ja, es ging so. Ich habs nicht geschafft, aber das wird schon." Sie blinzelte mehrmals und sah kurz etwas nachdenklich aus. So war sie aus dem Konzept gebracht. Ausserdem gab es da ja kaum mehr zu sagen. Sie lächelte Ashton an.
"Was ist denn mit der Stadt?"
 
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"Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos. Ich durfte gestern dem Treffen der Primogene beiwohnen. Das sind die Clansältesten der Stadt. Du hast ja sicher von dem Tunnel zwischen Finstertal und Finsterburg gehört. Finsterburgs Prinz hat unsere Primogene zu sich eingeladen und wollte die Stadt übernehmen. Selbstverständlich hat unser Prinz dem nicht zugestimmt und so wurde der Krieg erklärt.

Der Prinz von Finsterburg gilt hier als vogelfrei, es ist die Blutjagd auf ihn ausgerufen. Das ist natürlich nur pro forma, denn kaum ein Vampir würde sich einem solchen Ahn entgegen stellen.

Selbstverständlich werden sich auch die Ventrue im Kampf um Finstertal beteiligen. Das ist eine gut Gelegenheit wieder zu Ansehen zu kommen, nach dem unser Seneschall getötet wurde.

Innerhalb unserer Stadt gibt es allerdings einen ersten Überläufer. Die Primogen der Nosferatu hat Finstertal den Rücken gekehrt. Ob sie nur verschwindet, oder nach Finsterburg geht, kann ich nicht beurteilen.

Wie auch immer, wir müssen uns einbringen, um Finstertal im Krieg zu unterstützen. Ich weiß zwar selbst, dass dir das vampirische Finstertal noch nicht all zu sehr ans Herz gewachsen sein dürfte. Ich hoffe aber, dass du mitziehst.
Selbstverständlich muss dieser Kampf nicht körperlich von Statten gehen. Wir können die Vampire der Stadt auch anderweitig schädigen.

Du bist die erste, die davon erfährt und ich bitte dich anderen clansfremden Vampiren gegenüber erst mal über die Geschichte zu schweigen.

Aber hast du vielleicht eine Idee, was wir unternehmen können?"

Ashton sah Melody interessiert an. Warum sollte ein junges Kainskind, dass die Lethargie des Alters noch nicht zu spüren bekommen hat nicht sogar besonders gute Einfälle haben.
 
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Melody hörte sich Ashtons Worte an, runzelte hin und wieder die Stirn oder schien etwas bestimmtes nicht zu verstehen. Jedenfalls ließ ihr Gesichtsausdruck darauf schließen.

"Moment mal.. langsam. Also der Prinz ist wieder da und fängt nen Streit mit Finsterburg an? Ich mein klar, ich kenn Finsterburg aber ich war noch nicht drüben seit ich auf eurem Ball war. Weshalb will der irgendwas von Finstertal?

Und der wird doch nicht der einzige da drüben sein, oder? Also was ist das für ne Art, mir irgendwas zu erzählen und dann zu sagen ich solls nicht weitersagen. Sind da nicht alle hier betroffen? Auch Clansfremde?

Ich hab mit sowas nichts am Hut Ashton." Sie rieb sich mit dem Handballen über die Stirn und sah kurz durch die Wohnung. Ein wenig länger blieb ihr Blick bei dem Teppich hängen.

"Ich meine was bedeutet das? Wollt ihr jetzt nicht mehr auf die Straße, kommen die rüber oder wandert ihr rüber?
Ich muss jagen und noch etwas erledigen, danach kann ich mir nen Kopf darum machen.
Oh, warte. Gibt es hier jemanden, der blonde Haare hat, guter Körperbau mit einem seltsamen Akzent?" Sie beschrieb ihm den Kerl von voriger Nacht.
 
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Auf Ashtons Handy war eine Nachricht von Viktor eingetroffen.

Hi Ashton. Habe ca. eine Stunde Zeit! Soll ich vorbeikommen? Viktor
 
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@SMS:
Ja, kannst gerne kommen. Bin im Hotel.

@Desa:
"Der Streit ging vom gegenerischen Prinzen aus. Er wollte Finstertal übernehmen. Und warum? Nun, er will seine Macht vergrößern.

Was das Ausplaudern anbelangt hängt das so zusammen: Jeder Primogen wird diese Nacht seine Clansangehörigen verständigen und eine grobe Richtung vorgeben, wie er zu verfahren wünscht.
Das geht andere clansfremde Vampire wiederum nichts an. Sicher werden auch clansfremde Freundschaften gepflegt. Wenn aber alle Clans unbeschränkt über alle anderen Bescheid wüssten, könnte das ausgenutzt werden, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Das ist halt das Spiel Jahrzehnte oder Jahrhunderte alter Vampire. Ein Spiel dessen Gewinn Macht verspricht.

Finsterburg würde ich, zumindest öffentlich, zur Zeit nicht betreten. Es könnte durchaus gefährlich werden. Und dieser blonde Mann könnte vielleicht sogar einer von ihnen sein. War er denn irgendwie auffällig und was für einen Akzent hatte er?"
 
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Also geht es nicht um die Stadt an sich, sondern nur um die beiden höchsten Tiere, und welcher es schafft alle unter sich am besten an der Nase herum zu führen und letztlich damit auch zu gewinnen? Schöne Scheiße. Und da wundert sich jemand, wenn andere keinen Bock auf das Spiel haben. Ich bin Clansfremd, Raphael ist es auch.. und trotzdem sollen wir dir helfen. Da ist es dann ganz recht wenn man die Grenzen überschreitet.
Ich wollte eh wissen, wofür genau du mich brauchst. Oder bekomme ich das nicht gesagt?


Auf den anderen Kerl ging sie erstmal nicht mehr ein. Ashton schaffte es immer durch irgendein Kommentar, sie aufzuregen. Eigentlich schaffte das jeder, weil sie sich eben schnell aufregte. Aber bei Ashton kam es immer einem 'kurz vorm Überkochen' gleich. Dabei war ihre Stimme ruhig, und sie blaffte ihn nicht an wie sonst immer.

"Was ist mit denen, die hier rüber kommen? Was wird mit denen gemacht wenn sie hier geschnappt werden?" kam sie dann aber auch wieder auf das andere Thema zurück.
 
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Kurze Zeit später klingelte es.
Viktor schien nur auf eine Antwort gewartet zu haben.
 
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"Ob ich Bock auf das Spiel habe fragt mich leider auch keiner. Die Strukturen der Vampire sind hierarchisch geordent und wenn dem Prinzen deine Visage nicht mehr gefällt, dann fliegt man raus. Ein unendliches Leben im Dreck der Straße ohne Geld und Gleichgesinnte, dürfte Strafe genug sein.

Du giltst nicht als clansfremd zu den Ventrue. Was ich hier meinte ist die politische Zugehörigkeit, nicht die gebürtige." Geburt. Naja.
 
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Jaja, ist gut.
Also wofür brauchst du mich?

Man konnte sich die Dinge natürlich auch schön reden. Und wenns weder politisch, noch vom Blut her wäre, dann würde irgendwem auch etwas neues einfallen.

Viktor wurde von Oliver im Foyer des Hotels abgeholt und nach oben zu Ashtons Räumlichkeiten gebracht. Ein kurzer Piepton würde das Ankommen des Aufzugs ankündigen.

Out of Character

Hoffe das is okay *g*
 
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Out of Character
Von mir aus. :)


"Ich.
Brauche.
Dich.

Du kannst mir in einem Maße helfen, wie es kein Ventrue vermag. Du bist der wandelnde Triumph gegen die Toreador. Du bist die Unberechenbarkeit unseres Clans.

Das sind nur ein paar Gründe, die ich hier aufzuzählen bereit bin. Die Frage, die sich mir nur immer wieder ob deines Verhaltens stellt ist, ob du bei uns sein willst.

Mache mich und unseren Clan nicht für den Fluch verantwortlich, der auf dir - wie auf uns allen - liegt."
 
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Es war sicher schon einige Zeit vergangen, als Raphael in recht neuen Sachen, im Erdgeschoss nach einer Kontaktmöglichkeit zu Mr. Price fragte.
 
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"Wofür Ashton? Die Frage kann doch nicht so schwer sein dass du mir darauf keine klare Antwort geben kannst.
Und ich hab dir gestern gesagt dass ich bleibe, muss ich es nochmal sagen? Aber dass ich bleibe wird nichts daran ändern, dass dies nicht mein Clan ist. So wie du nie ein Gangrel sein würdest. Wenn ich auf alles andere verzichte, weshalb kann dann nicht wenigstens ich bleiben was ich bin?
Ich bleib doch bei dir und helfe wenn ich kann."

Ihre Stimme hatte jegliche Spur von Spott oder Hohn verloren. Sie klang eher enttäuscht, oder gar traurig? Und im Grunde war das Problem ja auch, dass sie ihm helfen wollte, nicht seinem Clan. Der interessierte sie einfach nicht. Das sagte sie ihm natürlich nicht, denn we war wie sie.. er bezog sich immer auf seinen Clan und sein Blut. Er arbeitete für seinen Clan und wollte ihm das einstige Ansehen wieder zurück bringen. Er durfte es auch.

Sie sah ihn fragend an.
 
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@Horror:
Out of Character
Es klopft nicht, eine Aufzugtür öffnet sich in Ashtons Penthouse-


@Darkness:
Du wirst mit jemandem vom Sicherheitspersonal verbunden, der dich zum Aufzug schickt. Kaum hast du ihn betreten, setzt er sich in Gang und fährt nach oben. Wenig später stehst du in Ashtons Wohnung.

@Beide:
Die Aufzugtüren öffenen sich und geben den Blick frei auf ein großzügiges Penthouse über den Dächern Finstertals. Wie es aussieht steht ihr direkt im Wohnzimmer oder Empfangszimmer der Wohnung. Edle schwarze Ledermöbel und Elektronikgeräte der Refernzklasse vervollkommnen eine schlichte Eleganz, die fast steril wirken würde, wäre dieser weiße flauschige Teppich nicht, der förmlich zum Streicheln und Kuscheln einlädt.

Ashton sitzt mit Sarah Schmidt/Melody auf der Ledersitzgruppe und sie diksutieren miteinander.

@Desa:
"Ich brauche dich für Dinge, die ich nicht kann. Du fühlst dich dort draußen auf der Straße wohl und du..."
Ashton blickte auf, als Viktor den Raum betrat, dann fuhr er schnell fort "... bist womöglich ein besserer Kämpfer als ein Ventrue es sein könnte und dei Blut hat die Macht, die den Ventrue in dieser Stadt fehlt."
Ashton endete hastig und mit einem eindringlichen Blick zu Melody. Niemand hatte zu erfahren, was Ashton hier preis gab. Dieses junge Ding erfuhr von Ashton eh viel mehr, als Ashton sonst zu erzählen bereit war. Hoffentlich würde ihm das niemals in die Hacken laufen.
 
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Raphael musterte Victor, der anscheinend nur wenige Sekunden vor ihm aus dem Aufzug getreten war und nickte ihm zu.
Sein Blick wanderte weiter zu Ashton und Melody, war er hier etwa gerade in was wichtiges reingeplatzt? Das musste ja rauszufinden sein.

"Guten Abend!"
 
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"Guten Abend die Herren. Darf ich kurz vorstellen? Sarah Schmidt, Raphael Canis und Viktor Thorson.

Frau Schmidt und ich erörtern gerade die Kriegsituation zwischen Finstertal und Finsterburg. Setzen sie sich doch, oder gibt es Dinge zu besprechen, die unter vier Augen geklärt werden sollten?"
 
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