[12.05.06] Ein Neuanfang

AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Maria Theresia befand sich mittlerweile auf dem Weg zu ihren Gemächern.
Ihr hatte ja niemand gesagt, dass man sie suchte. Nachher würde sie den großen Saal beobachten.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Black Cloud ging voraus un den großen Saal in dem sie alle auf die Primogen von Finstertal warten würde. Black Cloud selber nahm am Kopfende eines fast dreizehn Meter langen und zwei Meter breitem Tisch aus massivster Eiche platz. Seine Primogen nahmen alle an der linken Seite Platz, jetzt gab es nur noch Plätze auf der rechten Seite. Es waren fünf Stühle bereitgestellt.
Black Cloud lächelt und wartet nun huldvoll auf die Ankunft.

-----

Draussen wird in diesem Moment das schwere doppelflügelige Tor der Burg geschlossen. Keiner ist danach draussen zu sehen. Die Brücke endet ein paar Meter vor dem Tor, so das ein PKW so gerade eben drehen kann falls er sich verfahren hat.

Out of Character
Ankunft der Primogen jetzt und hier.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

"Sie kommen...", sagte Ariel mehr zu sich selbst denn zu irgendeinem der Anwesenden und durchbrach damit die geschäftige Stille der Finsterburg.
Auch wenn der Geist dazu neigte Ariel irgendwann auszublenden so lange Sie, wie sie es oft tat, regungslos aus dem Fenster starrte, so wurde Sie doch in dem Moment in dem Sie etwas tat oder sagte unweigerlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt.
Meistens hatte Sie etwas zu sagen.
Dies war nur einer der Gründe aus denen die anderen ihr mit Achtung begegneten... der vornehmliche Punkt der vor allen anderen bedingte, dass alle Augen einen Moment lang auf ihr ruhen blieben war und blieb ihre Erscheinung.
Sie konnte kein Vampir sein. Vampire mochten den Menschen in vielerlei Hinsicht überlegen sein und mit den Jahren Kräfte erlangen, die den landläufigen Gesetzen der Natur spotteten, aber im Kern blieben sie doch das was sie waren... tote Menschen.
Ariel wirkte in vielerlei Hinsicht lebendiger als normale Menschen. Wenn die Blutsauger das eine Ende der Skala darstellten so mochte man annehmen, dass Ariel das andere Ende einnahm. Sie war einst ein Engel des himmlischen Chors gewesen. Ein Seraphim des Pax Dei der in Ungnade gefallen war und in einen Zellklumpen gesperrt wurde der dennoch den ursprünglichen Glanz immer noch widerspiegelte.

...zumindestens war es das an was Sie sich erinnerte und ihre Erinnerung schien sich bis an den Moment zurückzudehnen an dem das Wort gesprochen wurde. Eines Abends hatte der Prinz ihr befohlen zu sprechen und er und die anderen Vampire hatten anschliessend stillschweigend beschlossen dies in Zukunft zu unterlassen... es war einfacher das Leben weiterzuführen ohne über bestimmte Sachen bescheid zu wissen.

Der Engel drehte sich wieder zum Fenster um und wandte den anderen den Rücken zu. Sie trug das weisse Ballkleid welches sie nun schon trug, seitdem es ihr ein junger Toreador vor einigen Jahren geschenkt hatte und auf dessen Rücken in Höhe der Schulterblätter sich zwei lange braune Striemen getrockneten Blutes in den Stoff eingefressen hatten. Das Kleid hatte eindeutig einst bessere Tage gesehen, der Saum war mittlerweile grau vom Staub und hier und da hatten sich Nähte gelöst und erlaubten einen Blick auf ihre weiße Haut. Es bildete einen starken Kontrast zu ihrem makellosen Anlitz und den blonden Locken welche ihr sanft über den Rücken fielen... nur ihre bloßen Füße waren fast schwarz vor Schmutz. Die Füße eines Engels berührten den Boden nicht.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Out of Character
Der Selbstbeherrschungswurf gemäß Clansschwäche:


[dice0]


Der Blick des Toreador klebte förmlich an Ariel. Viele Künstler hätten ihre Seele und mehr verkauft um Sie als Modell zu haben... was hätten sie wohl erst gegeben um sie zu haben?! Honoré wurde schwindelig. Eine Fleisch gewordene Muse und niemand seiner noch lebenden Schützlinge wäre ihr auch nur annährend gerecht geworden. Vielleicht war es an der Zeit sich nach etwas neuem umzuschauen... Kurt begann bisweilen ihn zu langweiligen. Das exzessive Sein in diesem Jahrtausend war gewiss nicht ohne Reiz aber früher oder später begann sich alles zu wiederholen und man ergab sich in Dekadenz. (Nicht das daran grundsätzlich etwas auszusetzen gewesen wäre...)
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Black Cloud sah seinen Seneshall an und schenkte Ariel wie immer nur minimale Beachtung. Wenn es etwas wichtiges gibt, wird sie sich melden. Ihre Erscheinung war wie immer betörend. Jedoch muss jeder der Sie das erste mal erblickt vor Ehrfurcht ersterren. Black Cloud lächelt.
Sehr schön... das werden die anderen Primogen sicherlich niemals vergessen. Vor allem Amanda und der Maler. Von Amanda muss ich mehr erfahren... und Hell wird mir dabei helfen... ja das wird er.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Die Türe des großen Saals wird erneut geöffnet und zwei Männer treten ein. Einer scheint ein sehr junger sportlicher Mann mit einem sehr gepflegten Äusseren zu sein, während der zweite schon etwas in die Jahre gekommen zu sein scheint und seine Schritte bei weitem vorsichtiger wählen muss. Der schwarze Stab und seine trüben starren Augen verraten sofort, dass dieser Mann blind ist und die Hilfe des jüngeren Mannes mehr als nötig hat.

Der junge Mann verlässt kurz den Alten, worauf er stehen bleibt und das Wort eröffnet.

"Seid gegrüßt, werter Prinz, werte Primogen!" Eine kurze vorsichtige Verbeugung. "Entschuldigt bitte meine Verspätung, aber ich hatte die Uhr leider nicht im Auge."

Eine trockene und beiläufige Art von Humor und Selbstironie, aber bei weitem nicht die schrecklichste.
Während der Primogen der Malkavianer sprach huschte der junge Mann unmerklich zu dem Spiegel in dem Raum und zog einen Vorhang davor, um ebenso schnell wieder an der Seite des Primogen aufzutauchen, um ihn weiter zu führen.

"Vielen Dank, Omarion, aber hier komm ich alleine zurecht."
"Jawohl, Papa Justify!"

Der junge Mann mit den äusserst manierlichen Auftreten verschwand durch die Türe und ließ seinen Herrn im Raum zurück.
Justify Nox, der Primogen der Malkavianer, war in vielerlei Hinsicht etwas bizarr, aber er war um keinen Rat verlegen und immer äusserst loyal. Vorurteile? Wenn trägt er sie nie nach aussen. Nach Jahrhunderten Blindheit verschwimmen irgendwann Dinge wie schwarz und weiß und werden eins.

Mit mutigen Schritten ging Justify Nox, der Primogen der Malkavianer, in den Raum. Er kannte die Einrichtung und hatte seine Schritte oft abgezählt. Sein Stab huscht dabei recht gekonnt über den Boden bis er bei den Primogen der anderen Cläne angekommen war und für einen kurzen Moment zu Ariel zu gucken scheint.
 

Anhänge

  • Papa Justify 2.jpg
    Papa Justify 2.jpg
    115,5 KB · Aufrufe: 37
  • Omarion.jpg
    Omarion.jpg
    5,3 KB · Aufrufe: 32
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Black Cloud schaute - für alle anderen sichtlich -verärgert. Auch ein Blinder Ahn sollte besser pünktlich sein. Nun war der letzte Platz auf der linken Seite auch besetzt. Jeden Moment müssten jeden Moment die anderen Primogen auftauchen... es war fast Mitternacht.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Ariel schenkte dem werdenden Primogen ein kleines Lächeln welches ihn (auch wenn er es nicht sehen konnte) dennoch in gewisser Weise erreichte. Auch wenn sie nie näheren Kontakt mit dem alten Mann gehabt hatte war er ihr doch vom ersten Moment an seltsam vertraut gewesen.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Out of Character
bitte dafür nen eigenen Thread aufmachen!
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Sie kamen.

Mehrere Autos folgten hintereinander und fuhren auf die Burg zu.

Im Kofferraum hatte Erique ein paar Waffen untergebracht, nun man wußte ja nicht was einen erwartete. Einladung oder doch Falle?
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Die Autos kommen am Tor der Brücke zur Burg vorbei. Langsam aber bedächtig schieben sich die Wagen über die 800 Jahre alte Brücke.
ed7.jpg
Vor dem Tor am Ende der Brücke kommen die Wagen hintereinander zum stehen. Kurz darauf wird das Falltor nach oben geöffnet was selbiges mit einem hölzernen ächzen quittiert.
portcullis.jpg
Ein Mann in den Mittvierzigern kommt aus dem Tor heraus und stellt sich als Bernhard Knigge vor und begrüßt euch auf der Burg.
Wenn mir die Herrschaften bitte folgen würden. spricht er in die Runde nachdem alle ausgestiegen sind. Dann verschwindet er im Hof der Burg und wartet das Ihr Ihm folgt.
ed8.jpgcourt.jpg
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Der Maler, der mit dem (geliehenen) Rolce Royce standesgemäß die Spitze der Kollone gebildet hatte, ließ, bevor er mit den anderen dem Guhl folgte, von einem seiner beiden Guhle die er mitgebracht hatte, ein etwa 43x32x10 Zentimeter großes Paket aus dem Kofferaum holen.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Cat stieg ebenfalls aus ihrem (geschenkten) Sportwagen. Sie hat sich heute Abend in schwarzes Leder gekleidet. (Kein Rock, sie musste beweglich bleiben). Sie hatte keinerlei Schußwaffen einstecken. Elysium war Elysium. Sie würde keine Regeln brechen. Und unbewaffnet war sie niemals. Sie rechnete damit, dass sie im Notfall sogar die einzige war, die entkommen konnte ... Aufmerksam sah sie sich um.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Amandas Gedanken waren recht ähnlich wie die von Cat.
Auch sie hatte keine Waffen für sich in Anspruch genommen, war sie sich doch sicher mit ihrer Verdunlungsfähigkeit (vielleicht sogar als einzige) entkommen zu können. Sie hoffte schon fast darauf...
Amanda hatte das Aussehen eines jüngeren Mädchens, eine Kompromiss zwischen ihrem wahren äußerlichen Alter und dem was die Vampire sehen wollten, man konnte sie so um die 16 schätzen. Mit lächelndem Blick betrachtete sie die Burg als sie dem Maler folgte.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Out of Character
falls das heute abend auf einmal in ihrer Abwesenheit losgehen solltet betrachtet Ariel erstmal als "verdunkelt" wenn ihr reinkommt


"Darf ich ihnen das abnehmen, mein Herr?", fragte Herr Knigge den Ghul des Malers dienstbeflissen.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Erique stieg aus seinem Sportwagen.
Die Waffen blieben wo sie waren, im Kofferraum. Den Fehler damit ein Elysium zu betreten machte er nicht. Er konnte sich wehren, wenn es nötig war.
Nicht groß anders gekleidet als sonst, teuer, mit hocherhobenen Hauptes ging er geschlossen mit den anderen 'Knigge' hinterher.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Der Ghul geht nun vor und überquert den Hof und öffnet eine große Tür die direkt in einen Bankettsall führt.
banquet2.jpg
Am Kopfende sitzt ein Indianer mit freiem Oberkörper, glatte schwarze Haare die bis zur Mitte des Rückens reichen in das zwei Federn gebunden sind.
Auf der dem Kamin gegenüberliegenden Seite - also rechts vom Indianer - sitzen schon ein paar Personen. Eine sehr illustre Mischung...

Wer sich im Raum umschaut kann zwei Gemälde entdecken. Die Indianer auf den Bildern ähneln dem Mann am Ende des Tisches.
Indianer2.jpgIndianer.jpg

Als Ihr den Raumbetreten habt und der Ghul hinter Euch mit einem ächzen die Tür geschlossen hat steht der Indianer am Kopfende auf und erhebt das Wort.

Guten Abend meine Dame, meine Herren. Verehrte Primogen der Stadt Finstertal.

Was jetzt passierte war doch etwas unheimlich.

Guten Abend Seneschall Maler, Regent Domingez, Scheriff Cat, dann müssen Sie Primogen Amanda sein. Der Indianer schaut jedem von Euch an und für Sekundenbruchteil in die Augen falls Ihr dies zulasst.
Willkommen in und auf Finsterburg. Ich danke Ihnen das sie meiner Einladung nachgekommen sind und mich hier besuchen. Ich bin Black Cloud, Prinz von Finsterburg. Und dies hier ist der Primogenrat der Stadt.

Damit deutet er auf die Personen rechts vom Ihm und stellt sie einmal kurz der Reihe nach vor.
Dies hier ist der Ehrenwerte Justify Nox, Primogen der Clans der Mondkinder. Der verehrte Honore d'Estaign daneben ist Primogen des Clans der Rose. Und als drittes haben wir noch den Primogen der Nosferatu, Hell.

Er deutet jedesmal auf die entsprechende Person und lässt Ihr kurz Zeit sich vorzustellen. Dann deutet er auf die freien Stühle.

Bitte, setzen Sie sich.

Out of Character
Ich habs jetzt einmal etwas zusammengefasst damits etwas schneller geht.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Das ganze Regiment. Da hat aber wer geschütze aufgefahren... Na dann bin ich aber mal gespannt.

Nachdem der Maler den Prinzen gegrüßt hatte, tat Erique es ihm mit einem nicken gleich und setzte sich dann.

Out of Character
Ich schick den Maler einfach mal vorweg, da er am Ranghöchsten ist.
 
AW: [12.05.06] Ein Neuanfang

Prinz Black Cloud, werte Primogen der Stadt Finsterburg.
Angemessene, der Etikette entsprechene Verneigungen in Richtung des Prinzen und den Vertretern des Erstgeborenenrates.

Zunächst möchte ich mich, auch im Namen der mit mir gereisten Erstgeborenen der Stadt Finstertal, für ihre Einladung in ihre schöne Stadt bedanken.
Auch wenn diese Einladung für uns eher überraschend und unverhofft kam, so bin ich doch froh, nun die Bewohner unserer Nachbarstadt kennenlehrnen zu dürfen.


Obwohl ihnen die Identitäten ihrer Besucher anscheinend geläufiger sind als umgekehrt, mochte ich mich dennoch der Etikette entsprechen den Anwesenden vorstellen.
Man nennt mich schlicht 'der Maler'. Dies ist Name, Titel und Auszeichnung zugleich.
Ich bin das Kind von Johann Willhelm von Pfalz Neuburg, der als 'Jan Wellem' heute Prinz von Düsseldorf ist.
Enkel von Joan B'ong der seineszeichens aus der Linie des Francois Villon stammt.
Wie schon erwähnt, vertrete ich Prinz Oliver Buchet wärend seiner Abwesenheit als sein Seneschall in Finstertal.


Dann machte der Maler ein Zeichen in Richtung des Guhles 'Knigge', der vor der Burg das Präsent des Malers an sich genommen hatte.

Bitte erlauben sie mir, ihnen als Zeichen der Verbundenheit dieses kleine Präsent übergeben zu dürfen.

Er öffnete vorsichtig die Verpackung, und enthüllte sein Gastgeschenk.

finsterburg.jpg


Bitte verzeihen sie, die Farbe ist noch nicht ganz durchgetrocknet.
Unvermeidbar ob der Kurzfristigkeit ihrer Einladung.
Und mehr noch, fast ein Symbol....
 
Zurück
Oben Unten