[11.06.06] Erste Schritte

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Was konnte es sein was der junge Ventrue mir vorschlagen wollen... hat er vielleicht einen höheren Status oder Rang erworben ohne mein mitwissen? hmm , was könnte er haben wollen was er sich nicht eben kaufen könnte ...
 
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Antonia bemerkte, daß Eduard immer sehr unglücklich und verwirrt wirkte, wenn er nicht mehr mit ihr alleine war.

Irgendwann demnächst würde sie nochmal ernsthaft mit ihm darüber reden müssen.

"Danke schön, Herr Stahl", sagte sie und wandte sich wieder Eduard zu. "Nun, warten wir, ob uns jemand den Herren vorstellt." Ihre Stimme war leiser geworden.
 
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"Buona sera! Accomodatevi per favore! Mi chiamo! Il mio nome è Melissa de l'Abritcotier e questo è Alexander Stahl. Siete nuovi nella città?" begrüßte Melissa den fremden freundlich auf Italienisch. Man hörte dabei einen leichten französischen Akzent durch.

Kurz darauf kamen auch schon weitere Gäste ins de Trois. Eduard pflegt seine Beziehungen... Gut so!

"Ah, Guten Abend!" begrüsste Melisse die Gruppe freundlich.
 
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"Guten Abend", antwortete Antonia der Senneschal. Offenbar hatte keiner vor, Eduard und ihr zu sagen, wer der unbekannte Mann war, von daher betrachtete sie die Getränkekarte, die Christine inzwischen gebracht hatte.
 
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Nun, Melissa wußte es selber noch nicht. Sie ahnte es nur. Daher wandte sie sich nach der kurzen Begrüssung wieder dem Fremden zu, während die anderen an einem anderen Tisch Platz nahmen.

"Entschuldigen sie die Störung. Sie sind Italiener wir man hört...?"
 
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Julius hingegen wirkte nun recht deplaziert im Geschehen. Während er sich mit Melissa unterhielt rief Alexander quer über den Tisch den zwei Neuankömmlingen etwas zu, welche Julius nur kurz aus dem Augenwinkel betrachtet hatte. Bevor Julius dann aber auch antworten konnte schien sich Melissa von ihm bereits wieder abgewandt zu haben, worauf Julius nur irritiert eine Braue hob. Nachdem die zwei Neuankömmlinge sich schliesslich entfernten um an einem anderen Tisch Platz zu nehmen, wollte Julius endlich mit der Sprache herausrücken, was jedoch wiederum durch Melissas Frage unterbrochen wurde.

"Pardonne moi, Madame. Nicht das ich ihre Frage nicht beantworten möchte, gestatten sie mir jedoch zuvor das ich mich vorstelle und ich ihrem Angebot mich zu setzen nachkomme."

Julius legte daraufhin eine kurze Pause ein und stellte sich noch vor bevor er dann auch letztlich Platz nahm.

"Mein Name ist Julius Strauss, Madame. Und um gleich auf ihre Frage zurück zu kommen; nein, ich bin kein Italiener, wie sie es jedoch auch sicherlich aus meinem Namen zu erkennen vermögen. Jedoch verbrachte ich die letzten acht Jahre meines Daseins in Venedig. Eine Stadt die auch an mir nicht spurlos vorüber ging. Doch nun erlauben sie mir bitte die Unverschämtheit der Frage ihrer Herkunft, ohne das ich die meine preis gebe. Liegen ihre Wurzeln etwa in Frankreich, Madame?"

Julius Wahl ihr seine wahre Heimat nicht preis zu geben war gewiss nicht zufälliger Natur, denn so ist er sich bewusst das es das mysteriöse ist das einen Menschen stets interessanter erscheinen lässt als er vermutlich auch ist.
 
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Lächelnd begrüßte Eduard Melissa nach Antonie, sich verbeugend:
"Einen schönen guten Abend."
Dann folgte er Antonie.
"Was hälst du von einem Pur Life? Ich hab hier noch keinen versucht..." meinte Eduard kurz nachdem er ebenfalls in seine Karte geschaut hatte.
 
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"Habe ich auch noch nicht probiert", meinte Antonia dann. "Aber ich bin auch noch nicht lange hier.

Bist du oft hier."
 
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Eduard winkte lächelnd ab:
"Auch erst zum...4ten oder 5ten Mal."

"Sag mal....es kam mir gerade so vor als wolltest nur mir irgentwas sagen?"
meinte er unauffällig leiser sprechend.
 
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Antonia nickte und sprach dann dicht neben Eduards Ohr.

"Ich weiß zu bist noch nicht lange Kainskind und Melissa ist deine Mentorin, aber ich denke nicht, daß du deswegen auch an öffentlichen Stellen, sofort unsicher werden mußt, wenn jemand in deiner Nähe ist, der höhergestellt ist", sagte sie. "Zumindestens wenn es kein öffentlicher Anlaß ist, brauchst du nicht jedes Mal erstarren, wenn du nicht weißt, was jemand ist.
Bei uns in Den Haag hat man sich nur mit Namen vorgestellt, da hat man seinen Clan und seinen Rang garnicht erst dazu genannt."
 
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Eduard wirkte ernsthaft verlegen, auf seine charismatische schuljungen art, vielleicht auch wegen der plötzlichen Nähe.
"Ihr habt also bemerkt das ich dahingehend etwas...gehemmt bin..." er versuchte das ganze durch ein Lächeln auf zulockern.
"Ich will ehrlich sein...es fällt mir nicht leicht zu unterscheiden wann Förmlichkeit unerlesslich oder nur angebracht oder völlig unnütz ist..."
 
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"Das ist kaum zu übersehen", antwortete Antonia. "Frage mal ..." Sie unterbrach sich. "Ach, das kann auch ich dir sagen, auch wenn ich zu einem anderen Clan gehöre, soviel anders kann es bei den Ventrue auch nicht sein.
Vorstellen sollte man sich aber trotzdem selber, auch wenn das hier nichts offizielles, wir können trotzdem nicht hingehen und fragen: Wie heißt du denn?"

Der Tonfall zeigte, daß das letzte nicht so ganz ernst gemeint war.
 
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"Ja, auch wenn ich nun schon seit einigen Jahrzenten nur noch zu kurzen Besuchen dort war. Man hört den Akzent noch immer durch nicht war?" Sie schmunzelte kurz.

"Venedig... eine schöne Stadt und zugegeben heutzutage auch eine hervorragende Jagddomäne bei den ganzen Touristen und leerstehende Häusern, die zumal auch eine gute Unterkuft bieten.
Und da führt es sie von dem nahzu einzigartigem Venedig nach Finstertal? Das ist ja schon gradezu ein Kulturschock."
Melissa erhob ihr Glas und nippte kurz. Interessiert folgte sie weiter dem Gespräch. Es war einmal... nun eine andere Art er Vorstellung und wahrscheinlich wußte ihr Gegenüber auch gar nicht dass es eine solche war.
 
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Lächelnd meint Eduard:
"Nein...ich verstehe."

"Was ist nicht soviel anders als bei uns? "
 
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"Das Verhalten in den verschiedenen Situationen", antwortete Antonia. "Ich glaube, wenn du es von einem oder einer Gangrel lernen würdest, könnte das schon die eine oder andere Verwicklung geben."

Sie betrachtete Eduard noch einen Augenblick.

"Ich hoffe, die Frage ist nicht zu privat, wie lange ist es denn her, seid du den Kuss erhalten hast?"
 
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Eduard zog die linke Augenbraue hoch.
"Wie meinst du das?"

Er wartete bis sie geantwortet hatte.
"Der Beginn meines Unlebens..." kurz schien er rechnen zu wollen, sagte dann aber einfach grob überschlagend " ist noch keine 2Jahre her.".
 
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"Sagen wir es mal so, einige Clans und besonders die Gangrel sind meistens etwas lasch, was den Umgang mit anderen angeht und wenn du dir das abschauen würdest, bekämst du vremutlich extremen Ärger mit deiner Mentorin", erklärte sie auf die Frage.
Zu seiner Erklärung über die Dauer seines Vampirseins nickte sie.
"Da kann es schon mal vorkommen, daß man noch das eine oder andere Problem hat, damit umzugehen. Wenn dir was unklar ist, frag einfach unauffällig."
 
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Kurz sinierte Eduard über die Kerze schauend:
"Umso länger ich in der Kainsgesellschaft verweile, je mehr bekomme ich den Eindruck das es so etwas wie "unauffällig", garnicht gibt" meinte er.
"Du hast es ja auch bemerkt..." Er wirkte etwas geknickt.
 
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"So ganz einfach ist das mit dem Unauffällig wirklich nicht, da hast du recht, aber versuche es einfach, mit der Zeit bekommst du entsprechende Übung darin, das ist auch eine nicht unwichtige Sache in unserem Dasein", flüsterte Antonia nur für Eduard hörbar.
"Es ist nicht zu übersehen, vorallem deine Reaktion als du sie hier entdeckt hast ..."

Sie wollte nicht über den Eindruck reden, den sie auf dem Ball von Melissa gehabt hatte, schon garnicht bei deren Mündel.
 
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Eduard unterdrückte ein selbstironisches Lächeln.
"Warscheinlich hast du Recht" nickte er" ...ich bin wohl einfach etwas "drehte er seine Hand überlegend hin und her "sensibel dahingehend."
Er ließ eine kurze Pause folgen und meinte:
"Ich danke dir... das du mich mit soviel Feingefühl darauf hingewiesen hast" anscheinend selbst etwas verlegen von seinem plötzlichen Mut den man trotz seiner leisen Stimme authentisch heraushörte, lächelte er und fuhr fort nach einer Atempause:
"Soll ich dann schonmal 2Pure Life bestellen gehen..?"

[OCC]Denke mal zur Theke sind 2-3meter zu laufen[/OCC]
 
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