AW: 11.05.2008 Besichtigung der Villa Mentesse durch die Einbrecher
„Eigentlich bin ich nur das Produkt deiner Fantasie.“
Ihr Herr war sicher nicht so unvorsichtig sie unkontrolliert zu lassen, nicht nachdem er Informiert ist das 2 Ventrue sich für das gleiche Ziel interessieren. Dazu würde er das leere Bild eventuell richtig einordnen und einen Verdacht haben, daher verzichtete er darauf weiteren Kontakt mit ihr in Erwägung zu ziehen, zumindest für den Moment.
„Du wirst jetzt weiter geradeaus sehen, wenn du mich nicht mehr siehst wirst du bis fünf zählen, an das Geld denken das du gefunden hast und wieder auf deinen Beobachtungspunkt gehen.“
Danach gab es nur noch eines als er ihr nochmal tief in die Augen sah, ihr Gedächtnis. Er spürte wie sich ihr Geist unter seinem Blick öffnete, wie ihre Erinnerungen da lagen wie ein offenes Buch. Er hätte ihr jede Frage ihrer Vergangenheit stellen können, sie hätte alles offenbart. Aber das war nicht sein Ziel.
„Du hast mich hier nicht gesehen, du wirst dich gleich auch nicht mehr an mich erinnern können. Du bist vom Baum herabgestiegen weil du ein Portemonnaie auf dem Boden hast liegen sehen. Hellbeige mit glitzernden Verzierungen, eindeutig von einer Frau. Du warst neugierig und hast hineingesehen, aber es war nichts interessantes drinnen. Wenig Geld in Form eines Scheins, nicht viel und wahrscheinlich kaum das richtige Portemonnaie das jemand verwendete. Eher vielleicht ein offensichtliches das man in einer Stadt wie Finstertal in einer Tasche trug und immer wieder auf der Toilette mit ein wenig Geld befüllte das niemand das echte fand. Es hatte Spuren am Rand, als ob es jemand beim rennen verloren hatte und der Aufprall auf dem Boden sich abzeichnete. Du hast die zwanzig Euro darin gefunden und es in ein Gebüsch geworfen. Du wirst dich noch kurz darüber freuen während du wieder auf den Baum steigst.“
Darauf ging er an ihr vorbei während sie weiter geradeaus sah und verdunkelte sich erneut. Nach dem Erfolg in ihrem Verstand war er sich sicher das auch nun alle ihn vergessen würden die ihn auch nur kurz sahen. Er sah ihr noch ein paar Momente nach bevor er zu seinem Wagen ging.
Das war jetzt unnötig
Der Wagen war in einer Seitenstraße ein paar hunderte Meter weg von Ort des Geschehens den er gerade erlebt hatte. Inzwischen gab es hier wohl ein wenig Bewegung, ein Kleintransporter hatte versucht hier hereinzufahren, aber der Fahren war wohl am Steuer vor Erschöpfung eingeschlagen so das er den Weg blockierte. Im Grunde kein Problem, aber Kai musste feststellen das er, nachdem er in seinen Wagen stieg, nicht mehr herauskam aus der Straße. Es war eine Sackgasse, das Schild dafür wohl schon zugewachsen und verdeckt. Er würde es wohl nicht mehr zum Cafe schaffen, also schickte er den Ventrue eine Nachricht. Es dauerte ein paar Minuten bis der Fahrer wieder zu sich kam,als der Weg dann frei war steuerte Kai direkt das Hotel an, die Nacht war nunmal doch schon deutlich fortgeschritten.