11.05.2008 Besichtigung der Villa Mentesse durch die Einbrecher

Totz66

Kainit
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Moishe verlies Helenas Büro, gefolgt von seinen Mitverbrechern. Keine Gefühlsregung zeigte das der jude gerade mit seinem Sondierungsgespräch bezüglich der Stadtpolitik eher abgeblitzt war. Unfälle passieren eben, dann werde ich wohl anders agieren müssen. Vertreibe ich mir eben als Panzerknacker die Zeit und versuche mal Mentesse und Franzis Geldspeicher aufzumachen.
"Nun, meine Herren," wandte sich Moishe an Iain und Kai, "lassen Sie uns doch einmal einen Blick auf das besagte Objekt werfen. Die Information das kein sterblicher Siucherheitsdienst involviert ist macht die Sondierung einfacher. Als Vorgehen würde ich empfehlen zunächst einmal nur das Gelände zu sondieren, mögliche Angriffspunkte zu suchen und zu finden und dann unsere Mitarbeiter den Tag über das Gelände beobachten lassen. Wir werden in der Angelegenheit vorsichtig sein müssen, da sich wahrscheinlich mehrere Diener von Fr. v. Liebenstein noch im Haus aufhalten, also müssen wir vorsichtig sein, diese nicht sofort auf uns aufmerksam zu machen. Ich schlage vor wir fahren erst einmal vor Ort, ich würde wegen der vorangeschrittenen Stunde vorschlagen das jeder den eigenen Wagen nimmt, damit wir nicht in Schwierigkeiten wegen des Sonnenaufgangs kommen."

Nachdem die Angelegenheit der Anfahrt geregelt war fuhr Moishe mit seinem Wagen durch die immer noch erschreckend stillen und leeren Straßen von Finstertal. Immer noch türmten sich Wolken über der Stadt auf, aber weder waren diese grün noch so dicht übereinander getürmt als das man nicht ab und an einen Blick auf die Sterne hätte erhaschen können. Es war weiter so als atme die Natur auf nachdem sie in den letzten Nächten durch den Koldunen bis an ihre Grenzen getrieben worden wahren. Aus der Stereoanlage klangen die Töne von Bachs "Wohltemperiertem Klavier" und sorgten dafür das der Ventrue seine Seele baumeln lassen konnte und sich in einem sehr audgeglichenen Gemütszustand fand.
Moishe bemerkte aussser seinem nur noch die Wagen seiner Gefährten während er zur Adresse im Westen der Stadt fuhr. Einmal begegneten sie unterwegs einem einsamen Streifenwagen, der sich aber um Moishes Auto und die seiner Gefährten nicht weiter kümmerte.
Schließlich nach kurzer Fahrt hielten die Wagen vor der angegebenen Adresse und warfen einen ersten Blick auf Mentesse´s Trutzburg.

http://www.blutschwerter.de/f71-den-schatten-der-stadt/t68242-09-05-2008-ortstermin.html
 
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Endlich ein Ziel für die erste Aufgabe, damit konnte man schonmal was anfangen. Er folgte den anderen Wägen in respektvollem Abstand, leise Klänge brachten ihn dabei wieder zur Ruhe, in seinem Falle im Moment von Johnny Cash. Als der Wagen des Ventrue zum stehen kam hielt er nicht sofort an, sondern bog direkt in die erste Straße ab die er sah und die noch halbwegs Schatten bot. Auch wenn die Stadt wieder zu leben schien, die Stromversorgung schien noch nicht wieder alle Straßenlampen zum Leben erweckt zu haben. Er stieg darauf aus dem Wagen aus und machte sich nach einem sorgfältigen Rundumblick ungesehen auf den Weg zur genannten Adresse, während er den modernen Navigationsgeräten für das gelieferte Kartenmaterial dankte. Handy und Headset wurden auch direkt bereitgemacht und auf niedrigste Lautstärke gebracht, das Handy selbst vibrierte nur noch. Eine kurze SMS ging an Moishe.

"Folge ihnen unerkannt, Anweisungen auch mobil möglich."

Eine praktische Möglichkeit, so konnte er noch näher an das Objekt ohne erkannt zu werden als die Ventrue.
 
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Das Haus wirkte verlassen, doch die unheimliche Augen der Gargylen schienen ihm zu folgen. Es war wirklich seltsam, wie bei einem dieser Bilder, die einem immer ansahen, egal, wo man war. Allerdings ließ sich nicht genau sagen, ob das wirklich so war oder nur so wirkte und sich in den überspannten Gedankenwelten der Kainskinder festsetzte.

Die Tür wirkte schwer, einladend und abweisend zugleich, eine seltsame Mischung.
 
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Moishe bestätigte de Nachricht von Kai mit einem kurzen "OK" als Antwort. Ihm filen natrlich auch die roten Augender Statuen auf. Wahrscheinlich Kameras oder Bewegungsmelder, bei seinem Glück wahrscheinlich beides. Die abgesicherten Fenster im ersten Stock und ernet das charakteristische rote Leuchten wiess auf weitere Sicherheitssysteme im Inneren hin. Es blieb zu überlegenn ob man die Lichtbarrieren mittels Spiegeln und dem zurückwerfen des Signals mittels dieser überlisten konnte?
Der Jude stieg aus und holte ein Nachtsichtgerät heraus. Er suchte nach einem Stromgenerator oder Hinweise zu einer separaten Stromversorgung des Anwesens. Vielleicht konnte man irgendwie die Stromzufuhr kappen und so einen Teil der Anlage lahmlegen. Auf der anderen Seite hatte ein unter Verfolgungswahn leidender Ventrue wahrscheinlich einen Stromgenerator im Keller.
Man würde Bilder brauchen und idealer Wese Pläne des Katasteramtes vom Gebäude und die Verkabelung des Anwesen mit Strom, Gas und Wasser. Auch Zugänge von der Kanalisation aus könnten interessant sein. Nun, die Bilder konnten die Bediensteten besser morgen bei Tage schiessen. Das war unauffälliger als heute Nacht mit dem Blitzlicht zu agieren. Da sollte sich David nützlich machen. Außerdem konnte Aaron mal versuchen Bapläne und Grundstückspläne einzusehen.
Während er im Geiste als diese Dinge durchging suchte er auch die Straße an der das Haus lag ab, suchte nach Personen denen ihr Interesse vielleicht auffiel oder die das Anwesen von draussen beobachteten oder bewachten.
 
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Laura saß, ganz in farblich passendem Grün, in der Krone eines nahen Baumes und beobachtete die Villa. Das Haus beobachten, hat der Boß gesagt. Nach anderen Geiern Ausschau halten, hat der Boß gesagt. Was solche Geier anstellen, wenn die mich sehen, hat der Boß sicher auch bedacht, aber warum macht der Boß seine Drecksarbeit nicht einfach selber ?

Als der Wagen vorfuhr und die Herrschaften ausstiegen, nutzte sie die Gelegenheit, um von jedem ein Bild mit ihrem Mobiltelefon zu machen und diese dann mit einem entsprechenden Text an den Boß zu schicken und die Bilder dann aus ihrem Speicher zu löschen.
 
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Zum Glück war Kai ein wenig abseits von den anderen in einer Seitenstraße im Schatten ausgestiegen und hatte sich sofort verdunkelt, so bestand die Hoffnung das er nicht direkt als Beobachter erkannt werden würde. Der Ventrue war wohl nicht nur paranoid sondern auch gut darin abschreckend zu wirken. Für morgen brauchte Kai definitiv auch ein gutes Fernglas. Nach der Bestätigung von Moishe auf seine SMS behielt er das Handy erst noch eine Weile in der Hand. Die roten Augen in den Statuen, was waren die ersten Möglichkeiten die Kai in den Sinn kamen? Abschreckungsobjekte waren es sicher, gehörten sie vielleicht zu Lichtschranken? Nutzte der Ventrue Entfernungsmesse wie sie in der Industrie verwendet wurden um unerkannte Zielpersonen zu bemerken? Bei solch einem Sicherheitsaufwand waren sicher auch Bewegungsmelder aktiv, gut versteckt mit Sicherheit. Dann blieb die Frage nach den Modellen. Auf Wärme, bzw, Veränderung von Wärme würde keinen Sinn ergeben, die einfachen Modelle hätte sich der Ventrue sicher gleich gespart. Aber das würde man testen müssen. Er behielt sein Handy in der Hand und machte die ersten groben Bilder, gleichzeitig nutzte er eine Eigenschaft von Handykameras, sie erkannten Licht im Infraroten Bereich. Die Fernbedienung eines Fernsehers konnte bereits als schwache Lichtquelle für eine Handykamera ausreichen in sehr kurzer Distanz, stärkere Infrarotleds konnten dagegen größere Flächen für ein Handy unbemerkt sichtbar machen, so arbeitete auch die Assistentin von Kai an einer kleinen Nachtsichthilfe für ihren Herren die auf diesem Prinzip aufbaute. So hielt Kai vor allem das Handy hoch um nach solchen Infrarotlichtquellen zu suchen, ebenso nach Hinweisen für die Theorie mit den Entfernungsmessern und versuchte allgemein die möglichen Sicherheitssysteme zu suchen und zu finden.
 
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Iain war direkt hinter Moishe eingetroffen und hatte dessen Musterung des Hauses nur am Rande mitbekommen.

Gut, zugegeben, er verstand selbst nicht all zu viel von elektronischen Sicherheitssystemen - dafür hatte er bisher immer gut instruierte Angestellte gehabt, deren Vertrauenswürdigkeit man ja mit einem Schluck Ventrue-Blut auf die Sprünge helfen konnte. Daher war es also auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Iain bei der Beobachtung mehr auf die Umgebung des Hauses konzentrierte, als auch das Haus selbst.

Angestrengt spähte er in die Dunkelheit, versuchte die Umrisse von Bäumern, Schuppen, Autos und Baumkronen auszumachen.
Da! Bewegte sich da nicht etwas in dem Baumwipfel?
Iain war sich nicht sicher, ob die Konzentration und die Aufregungen der erschütternden Ereignisse, die heute Abend hinter ihnen lagen, ihm nicht einen Streich spielten, aber...
Das ist bestimmt eine dieser Spinnen von Zach, die wir gestern bekämpft hatten!

Eine irrationale Angst ergriff vom Ventrue Besitz, kalte Aufregung floss sein Rückgrat hinab und sammelte sich wie ein eisiger, bleierner Block in seinen Nieren.

Dann löste sich die hemmende, schreckenserstarrende Angst und kaltes Feuer schien durch Iains Adern zu fließen. Er explodierte vor Aktionismus in einem Wirbel aus Bewegungen:
Iains Rechte schnellte nach vorne, bekam Moishes Schulter zu packen und griff mit schmerzvoller Kraft zu. Der Jude wurde fast von den Füßen gerissen, so heftig zerrte sein Clansbruder ihn hinter seinen eigenen Rücken in Sicherheit, während seine Linke ungelenk die Walther aus dem Achselhalfter zerrte, das eigentlich für Rechtshänder ausgelegt war.

"Achtung, dort oben!"
Ich hasse diese Spinnenviehcher! Diese Sekunden in diesem Spinnenkokon... ich werde sie nie vergessen.. und IHNEN werde ich das auch nie vergessen!

Während Moishe noch um seine Balance in Iains vermeintlichem Kugelschatten rang, sprangen Iains Reflexe an, sein 'Muskelgedächtnis' übernahm die Führung: Seine Füße sprangen auseinander, gruben sich in Schulterbreite auseinander scheinbar in den Boden, gaben ihm den festesten Stand, den er hier an dieser Stelle zu bekommen vermochte, während sein Oberkörper sich leicht schräg um die Achse drehte, fast als wolle er ein windschnittigeres Ziel bieten.
Die Walther war in die Rechte gewechselt, der Sicherungshebel mit einem leisen Klicken bei Seite geflippt worden, die Linke kam nach oben, umschloss die Rechte und den Pistolenknauf der Walter. Iain stand in perfekter Weaver-Stance bereit, das vermeintliche Ungetier mit 9mm Kugeln zu durchsieben!

Wie in Zeitlupe richteten sich Kimme und Korn der Pistole auf den Schatten in der Baumkrone...
"Soll sich nur rühren... "
Ich HASSE diese Spinnenviehcher!!
 
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Moishe wurde von Iain völlig überrascht und wusste kaum wie ihm geschah. Während er noch um sein Gleichgewicht kämpfte sah er wie Iain seine Waffe hob und entsicherte und auf eine Baumkrone in der Nähe richtete. Ist der verrückt? Es ist nicht mehr gestern Nacht als die Stadt noch im Koma lag. Aber da oben ist doch garnichts. Worauf zielt der nur?
"Iain, beruhige Dich mal und nimm die Waffe runter. Denk an die Maskerade, auf keinen Fall schiessen. Die Gegend hier ist bewohnt und wir brauchen keine Zeugen. Es sind Archonten in der Stadt." Die letzten Sätze waren eher geflüstert. Sachte legte er dem Clanbruder seine Hand auf die Schulter der Wafffenhand. Er war bedacht ihn zu beruhigen und zu vermeiden das aus seiner Überreiztheit Unfälle passierten.
"Wir müssen leise sein, dürfen kein Ausehen erregen Iain. Was oder wen hast Du dort oben gesehen?"
 
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Iain schüttelte mit einem gereizten Schulterzucken die Hand, die ihn eigentlich beruhigen hätte sollen, davon.

Da oben IST etwas, das weiß ich genau!

Seine Hand verkrampfte sich um den Pistolengriff, nur der Abzugsfinger lag zart, beinahe liebkosend am kalten Metall, bereit in Sekundenbruchteilen ein tödliches Projektil auf die Reise zu schicken.

"Da IST etwas, Bruder..."

Iain trat noch einen Schritt auf den Baum zu, er war nun etwa vier Meter von der Stelle entfernt, an der der Schatten in der Baumkrone saß, nahe genug für die ungebetene Beobachterin, um selbst bei dem schlechten Licht sehen zu können, wie sich Iains Augen verengten.
Es waren kalte Augen, die Augen eines Mörders, der ohne jedes Gewissensbisschen schießen und töten würde...
 
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Für die Nacht hatte Kai erstmal genug vom Gebäude gesehen, ihn bedrückte dabei allerdings das ungute Gefühl selbst noch gesehen zu werden. Es warnichts ungewöhnliches, das Unterbewusstsein machte sich manchmal auf die Art bemerkbar wenn es etwas erkannte. War die Gruppe vielleicht nicht allein hier? Irgendwas passte am Gesamtbild nicht, so brach er die Überwachung des Objektes ab um sich die Umgebung anzusehen.

Wo versteckst du dich?

Definitiv kein Verdunkelter Beobachter so wie er selbst, sondern ein normaler der versteckt war, sonst hätte er ihn sicherlich nicht bemerkt.

Was?!

Die Alarmierung durch Iain unterbrach Kai in seinen Gedanken, so wie der Ventrue hatte auch der Caitiff schnell seine Waffe gezogen, so das neben der sichtbaren 9mm noch eine weitere verborgene 45er ein Ziel suchte. Ebenso machte er sich schnell zur Unterstützung auf den Weg und sah darauf hinauf zum Baum. Wärend er die Ventrue noch beobachtete suchte er sich selbst eine gute Beobachterposition für das neue Ziel, gut genug um alles im Blick zu halten und doch ein kleines bisschen entfernt so daß er über das Headset flüstern konnte ohne seine Verdunkelung zu riskieren. Ein paar Momente waren sicher schon bei den Ventrue vergangen als er anfing die Nummer von Moishe zu wählen.
 
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"Iain, ganz ruhig. es kann ja sein das da was ist, ich sehe aber auf jeden Fall garnichts. Du meinst doch den Baum an der Ecke des Grundstücks, den großen Ahorn, oder?"
Moishe fixierte das Blattwerk und den Stamm, ob er nicht doch etwas erkennen konnte. Er nahm nun auch das Fernglas zur Hand und stellte auf nachtsicht, aber da war nichts. Jetzt ging es zunächst darum zu verhindern das Kollateralschäden durch unnötigen Waffengebrauch entstehen konnten.
"Jetzt beruhig Dich mal Iain, wir gehen mal näher ran, dann werden wir ja sehen ob da jemand ist. Bitte sei vorsichtig mit der Waffe. Immer mit der Ruhe."
Trotzdem hatte Moishe auch wieder seine Glock samt Schalldämpfer zur Hand als er sich dem Baum näherte. Nur eil er nichts sah hiess ja nicht zwingend das auch nichts da war.
 
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Iains Augen glitten weiter über den Schatten, Laura mochte es vorkommen als bohrten sie sich genau in ihre Augen...

Hinter den blau-grauen Augen war nicht der Hauch von Skrupeln zu erkennen... Ihr musste klar sein, dass er sie töten würde, wenn sie ihm nicht genau erklären konnte, was sie hier tat!
 
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Aus dem Baum kam eine Stimme, zitternd vor Angst und deutlich hörbar lispelnd. "Immer mit der Ruhe ißt gut. Ich ergebe mich. Wenn ßie mir nur etwas ßeit ließen, mich hier loßzubinden und mir ihr Wort geben, keine Gewalt irgendeiner Art anßuwenden, dann komme ich runter..."
Das sind keine gewöhnlichen Geier, das sind doch Wahnsinnige... Wenn der Boß wüßte, was seine Beute hier für Typen anzieht..."
 
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Iain hat also Recht gehabt und ich bin ein Blinder. Vielleicht sollte ich mir leiber eine gelbe Binde mit drei schwarzen Punkten besorgen schoss es Moishe durch den Kopf. An meiner Wahrnehmung werde ich arbeiten müssen.
"Also gut, aber immer schön langsam und versuchen Sie nicht wegzulaufen. Dann tut Ihnen niemand was."
Gleichzeitig lies Moishe seine Fähigkeit der Präsenz auf die laut der Stimme offensichtlich weibliche Person wirken die dort im Baum hockte.
 
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Vom Baum stieg langsam eine Frau um die 30, in grüner Kleidung und einer grünen Mütze. Immer noch zitternd vor Angst versuchte sie sich vor seinen Begleitern zu verstecken. "Könnten ßie bitte dafür ßorgen, daß Ihre Gorillaß die Bleißpritzen wegtun ? Dann ßage ich Ihnen alleß, waß ich weiß..."
 
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"Keine Sorge, junge Frau, niemand tut Ihnen etwas." Moishe wandte sich um und flüsterte Iain zu "Bleib ruhig, tot ntzt sie uns nichts, mal sehen ob wir auch ohne Gewalt erfahren was wir wollen."
Dann wandte Moishe sich wieder der Frau mit dem interessanten Akzent zu. Er setzte eine freundliche Miene auf und trat vorsichtig näher heran. "So, sagen Sie mir bitte wie Sie heissen und für wen Sie das Haus meines Freundes beobachten?"
 
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Ängstlich sah sie ihn an. "Und dieße ßläger tun mir wirklich nichtß ?" Es dauerte eine Weile, bis sie sich so weit beruhigt hatte, daß sie ohne starkes Lispeln sprechen konnte. "Also gut, mein Name ist Laura Brier. ich weiß nicht, wer Sie sind, noch etwas über Ihre Gorillas oder ihren Freund, aber mein Boß hat gesagt, ich soll das Haus beobachten und sehen, wer noch nach den Wertsachen geiert, wissen Sie."
 
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Auch wenn er es wahrscheinlich niemandem gegenüber zugeben würde, Iain war so unendlich erleichtert, dass es sich bei der 'Spinne' nicht um ein Geschöpf Zachs, sondern nur um eine etwas stark lispelnde Saftbeutelin handelte. Die eiskalte Last der Furcht verschwand aus der Ruine, die zu Lebzeiten noch sein Magen gewesen war, doch der stete Puls des Adrenalins - oder was auch immer statt dessen durch die Adern eines Vampire strömte - hielt ihn weiter angespannt.

Innerlich gestattete sich Iain ein dickes Grinsen, auch wenn er seinen Gesichtsmuskeln kein Zucken erlaubte und auch weiterhin konzentriert kaltblütig und blutrünstig dreinblickte.

Tolle Spinne... ein schlotterndes, zitterndes Menschlein...

Es mochte nicht unbedingt für Iain sprechen, aber er genoss es, Macht über diese unbedeutenden Sterblichen zu haben, sie erzittern zu lassen.

Er ließ sich bewusst Zeit, senkte den Waffenarm langsam, so unendlich langsam, bis er an seiner Seite anlag. Laura war klar, dass die Waffe noch keineswegs weggesteckt war und Iain sie noch immer in einem Sekundenbruchteil erschießen konnte. Langsam trat er einen Schritt beiseite, um Moishe mehr Bewegungsspielraum zu lassen.
Moishes beruhigende Ermahnung, die Guhlin nicht zu erschießen tat er mit einem Verächtlichen Schnauben ab, antwortete einen Ticken zu laut - so dass auch Laura die Worte verstehen konnte - ohne den beunruhigend intensiven, kalten Blickkontakt mit Laura abzubrechen.

"Pah! Wenn sie davonrennt kriege ich sie, das ist so sicher wie der Tod!" Wieder dieses diabolische Grinsen. "Was sollen wir groß auf einen weiteren Spion von Zach Rücksicht nehmen!"

Gut, zugegeben: Iain übertrieb es. Deutlich. Eine Andeutung ihres gewaltsamen Todes hätte wahrscheinlich genau so funktioniert, ohne sie vor Furcht halb wahnsinnig werden zu lassen, wie jetzt. Aber... tja, so war es nun einmal, er genoss es. Sicherlich nicht eine seiner besten Seiten. Aber so lange er vorgeben konnte, dass der Zweck in diesem Fall die Mittel heiligte, warum sollte er sich selbst um diesen Spaß bringen?

Er MOCHTE die Rolle des bösen Cops!
 
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"Ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie meinen Freund hier nicht immer als Gorilla bezeichnen würden, Frau Brier." Moishes Stimme hatte einen schneidenden Ton angenomen.
"Sie sind sich offenbar nicht Ihrer Lage bewusst. Das einzige das zwischen Ihnen und meinem ungeduldigen Freund steht ist mein Sinn für einen freundlichen Umgang mit meinen Mitmenschen. Hat Ihnen Ihr Boss keine Manieren beigebracht? Ach, bevor ich es vergesse, bitte sagen Sie mir doch für wen Sie arbeiten." Der Ton des Ventrue war zum Ende hin wieder etwas beiläufiger geworden, während er bei diesen Worten seine Waffe im Schulterholster verschwinden lies.
"Ich würde mich mit dem Gentleman gerne über seine Einstellung zum Privatbesitz meines Freundes austauschen. Ich bin sicher sie können das arrangieren, oder?"
Den Zusatz, das diese Unterstützung Leben retten könnte, speziell Frl. Briers Leben, schenkte sich der Jude.
 
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"Ich könnte ein Treffen ihm zustande bringen, aber wie er heißt, weiß ich nicht. er hat sich mir nicht vorgestellt, ich kenne ihn nur als meinen Boß, gelegentlich läßt er sich Smith nennen. Und ist Ihr Begleiter etwa keiner ? Leibwächter oder so ?"
 
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