[10.05.2008] Ankunft

TR Gomer

Kainit
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7. Oktober 2003
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Die Zeit verging, langsam, schleichend, fast ohne das es Kai Braun wirklich aufgefallen war das die Sonne tatsächlich schon der Nacht gewichen war. Aber er konnte auch nicht allzu viel mitkriegen. Nachdem seine Ghul am Tag einen Brief erhalten hatte das sich seine Abreise beschleunigen sollte mussten die Dinge in abgeänderter Form geschehen. Seine Ghul hatte Anweisungen die sie befolgte, gut für beide, so musste Braun es sich schon am Tage hinter verschlossenen Fenstern schon auf dem Rücksitz seines Wagens so ungemütlich machen wie möglich. Die Scheiben waren zwar verdunkelt, das alleine konnte allerdings noch nicht helfen, ein schwerer Teppich hielt die Sonne davon ab ihn zu berühren. Sehen konnte er nichts, aber irgendwann spürte er es einfach.

„Es ist nun sicher genug.“

Die Dämmerung hatte zugeschlagen, die Nacht ihren Schatten auf die Welt gelegt, währen Braun sich in eine natürlichere Haltung auf dem Rücksitz brachte. Er griff dabei nach vorne auf den Beifahrersitz, wo seine Ghul ein paar Unterlagen über Finstertal, hautpsächlich Stadtkarten in denen er die wichtigen Orte markiert hatte die er kannte. Es würde noch eine Weile dauern, da hatte er noch die Zeit dafür. Umso überraschter war er eine halbe Stunde später, als die Stadtgrenze näher rückte.

„Wir müssen umkehren, es wäre keine gute Entscheidung ohne schwerere Waffen Finstertal zu betreten.“

Sprach seine Ghul und nutzte die womöglich letzte Abfahrt vor Finstertal um von der Strecke abzuweichen während der Navi leise protestierte.

„Nein, das hatten wir bereits abgesprochen, heute nehmen wir nur das einfachste mit.“

Der klang in seiner Stimme war fest und hätte die Frau zu jeder Zeit wieder auf die Bahn bringen müssen, aber warum heute nicht?

„Es ist nicht zu verantworten, wir müssen umkehren.“

Anscheinend waren die Gerüchte über Finstertal noch untertrieben, wenn es schon soweit war das sich selbst Ghule von der Stadt abwenden wollten. Ghule… und Menschen? Er hatte es vorhin noch nicht beachtet, aber er selbst spürte eine Abneigung dagegen weiter auf dieser Straße zu bleiben. Ebenso stellte er sich die Frage wann er zuletzt ein anderes Auto auf dieser Autobahn gehört hatte.

„Bei der Abfahrt sollte irgendwo ein P und M Parkplatz sein, ich möchte mir dort zuerst ein wenig die Beine vertreten, die Fahrt war nicht allzu gemütlich.“

Es schien noch zu funktionieren, der Wagen kam dort zu stehen wo er es sollte. Braun öffnete die Tür und trat heraus, seine erste Vermutung schien sich zu bestätigen.

Mehr als nur ungewöhnlich

Es waren Autos zu hören, Straßenlärm wie man ihn kannte, aber nichts davon kam von der Autobahn.

„Miriam, setzen sie sich auf die Rückbank, ich werde weiterfahren.“

Auch dieses Mal gehorchte sie wieder, er konnte allerdings sehen wie unruhig sie wurde als der Mercedes wieder auf die Autobahn einfuhr. Mit jedem Meter den er der Stadt näher kam wuchs sein Drang den Wagen direkt auf der Spur zu wenden, aber es ging nicht, es gab kein zurück.

Weiter

Er musste sich selbst antreiben um weiterzufahren, aber als das Ortsschild der Stadt in Sichtweite kam erreichte er den Punkt an dem er für einen Moment nicht mehr weiterkonnte. Ohne es zu bemerken war der Wagen nicht mal mehr mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs und kam komplett zum stehen.

Unglaublich

Zuerst hielt er es für Schmutz auf der Windschutzscheibe, aber dann realisierte er was er wirklich sah. Etwas unwirkliches das nicht sein konnte. Es musste sich so schleichend entwickelt haben das er es nicht bemerkte.

„So etwas habe ich noch nie gesehen.“

Aber er bekam keine Antwort, ein Blick nach hinten zeigte das die Ghul in einen tiefen Schlaf versunken war. Während seine Augen wieder nach vorne gingen zögerte er weiter. Er spürte wie ihn der Himmel drohend anzusehen schien. Was hier geschah musste selbst für die Untoten ungewöhnlich sein. Irgendetwas hatte die Stadt in Gewalt genommen, war vielleicht kurz davor sie zu vernichten. Er wollte nicht weiterfahren, jeder Muskel seines Körpers kämpfte dagegen an, aber es musste sein. Hier oder nirgends. Er schloss die Augen und trat das Gaspedal durch, Sekundenbruchteile später wagte er erst wieder sie zu öffnen. Es dauerte noch ein paar hundert Meter, dann änderte sich das Gefühl.

Ich muss verrückt geworden sein

Er war unter einer großen Kuppel gefangen, aus eigener Schuld weil er sie betreten musste und konnte nicht mehr entfliehen. Seine Blicke gingen über die Straßen als der Navi ihn der Kunstakademie näher brachte, keine Autos und keine Menschen waren unterwegs. Aber etwas anderes, etwas das ihn für einen Moment zu jagen schien. Die Realität schien sich in dieser verdammten Stadt zu verabschieden, an den Rändern seines Blickfelds verschmolz die Stadt mit den Schatten, nur um Sekundne später den direkten Blick auf trostlose Mauern wieder freizugeben. Ungläubig blickte er in die Rückspiegel, sah er vorsichtig um jede Straßenecke bevor er eine Kreuzung überfuhr, etwas das er nicht begreifen konnte drückte mit solch einer Macht auf ihn nieder das das er es sogar geglaubt hätte wenn Godzilla persönlich hinter der nächsten Straßenecke erschienen wäre.

Alles oder nichts, diese Stadt wird nichts andere zulassen

Vorbei an Bauten die an Siedlungen in der dritten Welt erinnerten und unter den finsteren Blicken von hochgewachsenen Häusern die den Himmel zu beführen schienen hindurch, oder waren die Blicke in dieser Nacht ängstlich weil sie dem drohenden Himmel zu nah waren? Meter um Meter durchzog er diese Stadt, Geisterstadt war ein unpassendes Wort, Dämonenstadt wirkte wirklicher. Endlich kam er an der Kunstakademie an, der Drang den Wagen direkt vor dieser einen Tür zum stehen zu bringen war überwältigend, aber so konnte er es nicht machen.

Zeig keine Furcht

In aller Ruhe die er aufbringen konnte brachte er den Wagen auf dem Parkplatz zum stehen, als seine Hand zum Türgriff ging zögerte sie länger als er es wollte bevor er ausstieg. Er fühlte sich nackt, nichteinmal die stählerne Hülle des Wagen wollte ihm mehr die Illusion von Schutz geben, als der die Tür schloss und den Knopf auf der Fernbedienung zum verriegeln drückte hoffte er das seiner Ghul nichts geschehen würde, danach traf ihn wieder die Angst um das eigene Überleben.

Wie ein Engländer auf dem Weg zur Kasse, hinter 100 Leuten.

Unter all diesem Druck wirkte die Ruhe mit der er auf die Tür mit der Kamera ging für Leute die genauer hinsahen wahrscheinlich anfangs schlecht gespielt.

Leb endlich damit, du bist ein untotes Monster das längst über seiner Zeit ist. Was können die dir noch antun? Dich erniedrigen? Dich Foltern bis du bereit bist deine Existenz selbst zu beenden? Also tu nicht so als ob es noch schlimmer werden kann.

Es war auf der hälfte des Weges als sich wirklich so etwas wie Ruhe einbringen wollte. Zum Schluss stand er selbst vor der Kamera, ohne weitere Bewegung. Ein Mann im schwarzen Anzug der gerade rechtzeitig zur Beerdigung der Stadt erschien.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Die Kameras schossen sich auf den Besucher ein und behielten ihn im Blick. Die Wärmebildkamera zeigte dem jungen Mann am Schreibtisch, dass es sich bei dem Gast um einen Kainiten handelte, zumindest würde es zeigen, wenn jener junge Mann die Augen öffnen würde. Allerdings zeigte er selbst nach dem energischen Klopfen an der altertümlichen Tür keinerlei Anstalten dazu. Seine Hand lag in einer Pfütze kalten Kaffees, denn die Tasse war ihm umgekippt, als er eingeschlafen war. Seltsam, der Tremereguhl war doch sonst so diszipliniert und zuverlässig.

So musste der nächtliche Besucher feststellen, dass ihm keiner öffnen würde. Dabei war er doch sicher an der richtigen Adresse!
 
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Es war ein schlechtes Zeichen, im Grunde passte ansonsten ja alles, es musste der Eingang sein der ihm beschrieben wurde. Unter den Umständen musste er davon ausgehen…

Was ist das?

Er drehte sich um, irgendjemand musste hier sein, er hörte es. Eine schwache Stimme war zu hören, eine Stimme die überall zu sein schien.

Dann ist es noch schlimmer

So war es eben in Finstertal, schlimmer als es von anderen beschrieben wurde. Hier konnte er nicht bleiben, schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg zu seinem Wagen. Einen Versuch machte er noch, man hatte ihn nicht nur mit der Addresse hierhergeschickt sondern auch mit einer Telefonnummer. Er wählte sie auf seinem Handy und hörte für ein paar Momente dem Freizeichenton zu.

Verdammt

Aber auch das brachte keinen Erfolg, auch ohne zu wissen das die Person am anderen Ende der Leitung gerade über einer vergossenen Tasse Kaffee hing war ihm klar das dies hier keinen Erfolg bringen würde. Er legte das Handy zur Seite und startete den Wagen, es musste noch eine andere Möglichkeit geben. Ihm wurde gesagt das Elysium würde irgendwo in der Mitte der Stadt liegen, dort musste er weitersuchen. Wenn er dabei den Kopf frei halten könnte wäre ihms chon sehr geholfen.
 
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Moishe trat dem Neuankömmling höflich aber bestimmt in den Weg ohne ihn dabei aber zu bedrängen oder zu berühren.
"Entschuldigen Sie, ich will nicht ungastlich wirken, aber wir haben eine private Unterredung. Um die Herren nicht zu stören würde ich Sie bitten mit mir einige Schritte zu gehen, dann beantworte ich gerne Ihre Fragen. Ich nehme an Sie sind erst heute Nacht in Finstertal eingetroffen?"
 
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Kai nickte zum Verständniss als er Moishe auf dem Weg folgte.

" Ja, wenn ich sehe wie die Situation gerade auf mich wirkt verstehe ich auch das ich auf eine möglichst frühe Ankunft hier gedrängt wurde. Ich bin hier um ihre Stadt nach besten Kräften zu unterstützen, auf eine solche Lage der Stadt wurde ichdabei nicht hingewiesen. Was ist in den letzten Nächten passier?"
 
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"Nun, mir ging es ähnlich als ich vor zwei Nächten hier ankam und es wurde von Nacht zu Nacht schlimmer. Diese Stadt ist in ernsten Schwierigkeiten. Ich weiss nicht was Sie gehört haben, aber ich kann von vorneherein sagen: gehen Sie davon aus das es weniger schlimm ist als die Realität."
Moishe zog schaudernd den Reissverschluß seiner Lederjacke nach oben, eigentlich sollte ihm nicht kalt sein, aber die Stimmung in der Stadt machte den Ventrue irgendwie frösteln.
"Vielleicht darf ich mich zunächst vorstellen. Mein Name ist Moishe ben Levy vom Clan der Könige. Mit wem habe ich das Vergnügen?"
 
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Eine LEderjacke hatte Kai nicht, auch wenn ihm gerade alles recht gewesen wäre was ihn von der Stadt hätte abschirmen können.

Wenn ich diese Stimme nur wenigstens verstehen könnte

Für einen Moment sah er an Moishe vorbei, als hätten seine Augen etwas gesehen, nur um kurz darauf die Illusion alles als Trugbild zu erkennen und sich wieder auf den anderen zu konzentrieren. Er hatte hier also direkt eine Versammlung von Ventrue erwischt, es hätte schlechter treffen können. Sein Blick senkte sich leicht, schliesslich hatte er es nicht verdient seinem Gegenüber ebenbürtig in die Augen zu sehen dabei.

"Ich bin Kai Braun, clanloser im Dienste der Camarilla."

Der Ventrue hatte möglicherweise allein aufgrund des sehr guten Anzuges und des Auftretens von Kai auf etwas anderes getippt. Kai senkte den Kopf, würde sein Gegenüber ihm nun auch noch seinen Status verraten wäre er bereit selbst auf dem dreckigen Boden dieser Stadt zu kriechen.
 
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Moishe nickte Kai Braun zu und reichte ihm die Hand. Er hatte keine Vorbehalte gegen die Caitiff, vor allem weil dieser hier sich offensichtlich an die guten Sitten hielt und wusste auf welche Seite er gehörte. Mit seinem Rang ging der Ventrue gewöhnlich nicht hausieren und sah vor allem bei einem Clanlosen keinen Grund von Anfang an auf diesen zu pochen.
"Ich bin sehr erfreut Sie kennen zu lernen Herr Braun. Wir können hier alle wirklich Hilfe brauchen. Zur Lage: Diese Stadt wird durch einen Koldunen, einen Tzimisce - Hexenmeister, schon seit langem quasi belagert. Der Unhold wurde eigentlich bereits vernichtet, konnte seinen Geist aber irgendwie in der Anderswelt am Leben erhalten und verpestet die Stadt von dort aus mit seinen verderbten Kreaturen und seiner dämonischen Hexerei.
Die Hexerei führt dazu das wir diesen Zustand hier haben, die Menschen apathisch und fast leblos, wir benötigen immense Mengen an Blut um uns nach dem Tag wieder zu erheben, außerdem ist der Koldun in der Lage, sobald man die Disziplin des Auspizierens verwendet, in die Gedanken des Anwenders einzudringen und diesem alles zu entreissen was er weiss und einem dabei schwere Qualen zuzufügen. Weiterhin vermutet man das er alles was er will hören kann wenn es in der Stadt ausgesprochen wird.
Der Feind setzt im Kampf riesige Kreaturen ein die er wohl mittels seiner Zauberei in Verbindung mit dem Fleischformen der Tzimisce. Der schlimmste Gegner war gestern Abend eine Gottesanbeterin von der Größe eines Doppeldeckerbus. Bei dieser Ausenandersetzung konnte ein Ritual sichergestellt werden, das, wenn wir es heute Nacht erfolgreich durchführen, den Koldunen vernichten wird. Im Rahmen der Durchführung dieses Rituals rechnen wir erneut mit Angriffen des Koldunen Zacharii. Dabei können wir sicherlich Hilfe gebrauchen. Wenn Sie warten mögen bis unsere Unterredung beendet ist können Sie mich und meine Clanbrüder gerne begleiten wenn wir zum Treffpunkt fahren, ich kann Ihnen aber auch gerne die Rufnummer von Hr. Trapper, der Geißel von Finstertal, geben, so dass Sie ihn über Ihre Anwesenheit unterrichten und ihre Hilfe anbieten können. Ich vermute Hr. Dupont, der Ghul, der die Begrüssungen koordinieert war sicher wie die anderen Mitarbeiter wegen des Einflusses des Tzimisce ausser Gefecht, so dass Sie sich nicht anmelden konnten."
Moishe holte einen Notizblocxk hervor und gab Braun einen zettel auf den er schnell maliks Telefonnummer geschrieben hatte.
"Es tut mir wirklich Leid das ich Sie gerade nicht ins Cafe bitten kann, obwohl es sich um ein Elysium handelt das eigentlich allen zugänglich sein sollte, aber die Unterredung ist clanintern und vertraulich. Außerdem ist die Mitarbeiterin der Hüterin des Elysiums ebenfalls ausser Gefecht wie der Rest der Ghule in der Domäne und kann daher ihren Pflichten nicht nachkommen, wir sind selbst nur dort weil unser Primogen Hr. Stahl quasi vor Ort Wohnrecht hat."
Kai sollte schon gemerkt haben das Moishe über dem Standesdünkel von vielen seiner Art erhaben zu sein schien und keine Vorbehalte gegen die Caitiff hatte. Entsprechend war er wahrscheinlich auch nicht überrascht als er einen kameradschaftlichen Klaps auf die Schulter erhielt.
"Willkommen in Finstertal von meiner Seite aus und ich wünsche Ihnen viel Erfolg hier. Achja, hier meine Karte, wenn ich ihnen irgendwie in den kommenden Nächten behilflich sein kann zögern Sie bitte nicht mich anzurufen. Wir sehen uns dann gleich wenn wir drinnen fertig sind wenn Sie mögen."
 
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Der Caitiff nahm die Situation wohlwollend zur Kenntniss, er konnte hier Glück gehabt haben. Er griff zur Hand die ihm geboten wurde.

"Mit solchen Feinden habe ich nicht gerechnet, mir wurde untersagt ohne Absprache mit ihrer Verwaltung große Waffen einzuführene, es wird mich aber nicht daran hindern mich an der Seite dieser Stadt gegen die Bedrohung zu stellen."

Er nahm die Nummer der Geißel entgegen.

" Ich kann ihnen für nachher meinen Wagen anbieten, ein gepanzertes Modell der Guard Reihe von Mercedes. Ich möchte davor meine Ghul allerdings in das Cafe bringen."
 
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Nachdem man zuvor de Staße hinunter gelaufen war ging es jetzt wieder zurück zum Cafe.
"Ich nehme an das wird schon machbar sein, aber Sie könnten auch im hotel El Privilegio einchecken. Alle Neuankömmlinge unserer Art werden drt untergebracht bis sie etwas Eigenes gefunden haben.
Was die Waffen angeht hat der ehemalige und jetzt verschollene Prinz Oliver Buchet wohl diesbezüglich Beschränkungen erlassen, wobei ich mir beim Kampf gestern Nacht eigentlich mehrere Boden-Boden-Raketen gewünscht hätte."
Bei der letzten Bemerkung merkte man das Moishe nur ein wenig übrtrieb.
"Ich will sie darauf hinweisen das noch heute Nacht mehrere hochrangige Neuankömmlinge erwartet werden, denen ich zutrauen würde das sie etwas gegen einen Bruch von Buchets Waffenverbot einzuwenden hätten. Das haben sie aber nicht von mir gehört. Sagen Sie, Sie sagten vorhin man habe Sie auf eine frühe Ankunft hier gedrängt wurden. Darf ich fragen wer Sie zu uns beordert hat?"
 
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Dann herrschten bei den Waffen zumindest ähnlich strenge Auflagen für alle. Ob der andere diese Stimme auch hörte? Nachfragen war nicht möglich also konnte Kai es nicht beachten. Auch hier nickte er nur bei der Erwähnung der Waffen.

" Dem Briefbogen nach war es ein offizielles Dokument der Domänenverwaltung, am Tag von einem Ghul bei meiner Ghul eingereicht worauf ich in einm Teppich eingewickelt auf dem Weg war. Ich nehme an das der konservative Teil der Domäne die schnelle Abreise durchgesetzt hat um einen Caitiff loszuwerden.Ich hielt es für einen guten Weg meinen Wert zu beweisen als ich mich freiwillig gemeldet habe um Finstertal zu unterstützen, verschlechtern kann sich meie Situation fast nicht. Dazu kann ich in einer Krise eher darauf hoffen nach meinen Möglichkeiten eingesetzt zu werden, nicht nach meiner Abstammung."

Wobei seine Abstammung eigentlich auf größeres hätte hoffen lassen sollen, aber das musste er nicht gleich erwähnen.
 
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"Ich verstehe, die übliche Pauschalisierung in eher konservativen Domänen gegenüber den Clanlosen ohne besondere Ansichten der Person und Ihrer Fähigkeiten. Ich will nicht behauptetn hier sei für Sie alles Gold was glänzt, aber in dieser Domäne hat sogar eine andere Caitiff den Titel einer Ancilla inne und war beinnahe allein für die Vernichtung der Gottesanbeterin gestgern Nacht verantwortlich. Ein Clanloser ist hier nicht automatisch in der Rolle des Außenseiters."
Natürlich waren sie auch nie so sehr Insider das sie zu einer Sitzung der Ventrue hinzugebeten wurden. Moishe war sich der Doppelmoral seiner Worte durchaus bewusst.
Ohja und jetzt kommt die Geigenmusik als Symbol für den Schmwerz der Welt. So ist es eben. Thats the way the coockie crumbles, coockiewise.
 
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Geigenmusik würde nicht erklingen,nötig war sie aber auch nur bedingt. Ob sich Moishe der gemischten Gefühle die er in Kai hervorriefbewusst sein konnte? Hass über Demütigungen und Folter standen Sympathie gegenüber, dem Gedanken das es die Ventrue waren zu denen es Braun hinzog, denen er nahezu grundlos bertrauen wollte. Die Art wie Moishe mit ihm umging bestärkte ihn darin noch, das hier eine Caitiff sogar Ancilla war bekräftigte ihn in seiner Hoffnung den richtigen Ort gefunden zu haben.

"Dann sprachen ihre Leistungen eindeutig für sie. Mit welcher Art von Feinden muss man aktuell noch rechnen? Haben sie besondere Schwächen die man ausnutzen kann?"

Genug der Gedanken, es ging wieder um die aktuelle Situation.
 
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"Die kämpferischen Leistungen der Frau waren beeindruckend, mehr kann ich nicht sagen, ich habe sie bisher nicht näher kennen gelernt. Was die Feinde angeht, es waren größtenteils sehr große Spinnenwesen mit den Köpfen von Tieren und einem sehr wiederstandsfähigem Exoskelett das auch von Kugeln nur schwer zu durchdringen war. Die Schwachstelle waren wohl die Augen, schwer zu treffen, aber eben nicht gepanzert."
 
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Die Augen, kaum zu treffen in Bewegung, das konnte durchaus zu einem Problem werden. Hätte er nicht nur die legale Ausführung seiner Waffe dabei hätte er mehr Chancen, aber so war es nunmal. Er nickte wieder zum Verständnis.

"Danke, damit wäre das wichtigste wahrscheinlich erstmal geklärt."

Etwas hatte sich wohl in ihm geändert, unterwürfig wie am Anfang wirkte Kai lange nicht mehr, eher ebenbürtig mit angemessenem Respekt. Dazu war er hier noch kurz davor das Gespräch selbst zu beenden, überließ die letzten Worte aber doch dem echten Ventrue. Auch wenn die Rolle des Beenders ihm sicher zuzutrauen gewesen wäre.
 
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Moishe registrierte die Zuversicht die der Neuankömmling ausztustrahlen begann und nahm erfreut zur Kenntnis ihm wolhl die aus seiner Sicht unnötigen Hemmungen genommen zu haben. Auf kriecherische unterwürfigkeit legte der Jude nun wirklich keinen Wert, nachdem er diese in seiner sterblichen Kindheit der sogenannten Herrenrasse viel zu oft hatte zähneknischend zollen müssen.
"Gut, es freut mich das ich Ihnen helfen konnte. Sicher gibt es noch viel mehr zu sagen, aber das muss warten. Ich werde mich bemühen unsere Unterredung so kurz wie möglich zu halten. Danke für Ihr Verständnis und bis gleich."
Damit waren sie auch wieder an der Tür des Cafe de Trois angekommen und der Ventrue gesellte sich wieder zu seinen Clanbrüdern.
 
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So gingen beide für einen Moment getrennte wege, Moishe zurück ins Cafe und Kai zurück in seinen Wagen, während die STimme weiter auf ihn einredete. Er griff zu seinem Handy und wählte die Nummer die er erhalten hatte, er wollte nun wirklich nicht neu in der Stadt sein ohne wissen der Geißel.
 
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Es dauerte eine Weile, doch dann nahm jemand am anderen Ende der Leitung ab.

"Ja!" in den letzten Nächten wurde Malik so oft angerufen, dass er keine wirkliche Lust mehr darauf hatte. Irgendwie habe ich mir den Job als Geißel ruhiger vorgestellt. Durch Schatten schleichen, mein Messer zücken...naja...mal sehen wer jetzt wieder was will.
 
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Der Anruf wurde angenommen, schonmal ein gutes Zeichen. Kurzgebundee Antwort, also fasste er sich auch kurz.

"Mein Name ist Kai Braun, spreche ich mit Herrn Trapper? Ich hatte leider das Pech an der Kunstakademie niemanden zu erreichen, glücklicherweise wurde mir am Cafe ihre Nummer gegeben."

es musste eine ausreichende Mischung aus Informationen sein falls er den richtigen am Telefon hattr sein und ausreichender Vorsicht falsch der Anruf sein gewolltes Ziel nicht erreicht hatte.
 
AW: [10.05.2008] Ankunft

Kai konnte ein kurzes aufstöhnen am anderen Ende der Leitung hören.

"Ok. Hat man ihnen sonst noch etwas über die Lage in der Domäne erzählt?" oder muss ich das machen. Beendete die Geißel seinen Satz im Geiste.
 
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