- Registriert
- 12. September 2003
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Die Digitalanzeige auf Iains Smartphone sprang zeitgleich mit dem Sekundenzeiger seines geschmackvollen Handchronometer am Lederband um sein Handgelenk auf 22.00 Uhr um.
Er räkelte sich nachdenklich in den Sportsitz des Maserati Gran Turismo, während Mia konzentriert vor dem Cafe de Trois vorfuhr.
Leise knirschten die Niederquerschnittsreifen des Maserati über die Kieselsteinchen auf der Straße, der Motor schnurrte wie eine satte, zufriedene Raubkatze.
Der Wagen war noch nicht ganz ausgerollt, da öffnete Iain bereits mit einer energischen, energiegeladenen Handbewegung die Beifahrertür und trat hinaus auf den Bürgersteig. Ein kurzes Kopfwenden, ein Blick in Mias Augen und ein unmerkliches Nicken, und schon fuhr sie den italienischen Sportwagen die Straße hinunter, auf der Suche nach einem Parkplatz.
Iain blieb kurz vor dem Cafe stehen, ließ seinen Blick über die Fassade wandern. Wie unbewusst fuhr seine Hand durch seine Haare, zupfte das Jacket zurecht, entfernte eine imaginäre Fussel.
Kurz erregte sein Spiegelbild in einer der Schaufensterfassaden seine Aufmerksamkeit.
Ihn blickte ein charismatischer, jugendlich aussehender Dreißiger an, in leichtem Businessanzug mit dunklem Seidenhemd, leger ohne Krawatte und die obersten Hemdknöpfe geöffnet. Schlanke, aufgeschossene Statur, stolze Haltung, kraftvoller Blick.
Insgesamt war Iain mit seinem Erscheinungsbild zufrieden.
Langsam schritt er auf die Tür des Cafes zu, öffnete sie mit langsamer aber kraft-und schwungvoller Bewegung und trat ein.
Ein leichtes Schaben an seiner Brust brachte ihm den Umschlag in seiner Linken Jacket-Tasche ins Bewusstsein.
Zielstrebig schritt er in den Raum, wählte einen Tisch an der Wand und setzte sich scheinbar zufällig mit dem Rücken zur Wand, die Beine leicht überschlagen, so dass er die restlichen Gäste des Cafes mustern konnte und niemand die Möglichkeit hatte, sich von hinten an ihn heranzuschleichen.
Dann ließ er den Blick durch den Raum schweifen auf der Suche nach einer freundlichen Bedienung oder einem hilfsbereitem Ghul, der ihm die heutige Audienz verschaffen könnte....
Was für eine an Inkompetenz grenzende Unverschämtheit von Herrn Stahl, so mir nichts, dir nichts zu verschwinden... dies ist keine geziemende Art der Ankunft in einer neuen Domäne...
Hätte er seine Pflichten als Primogen ordentlich erfüllt, bräuchte ich nicht in einem öffentlichen Cafe zu katzbuckeln...
Er räkelte sich nachdenklich in den Sportsitz des Maserati Gran Turismo, während Mia konzentriert vor dem Cafe de Trois vorfuhr.
Leise knirschten die Niederquerschnittsreifen des Maserati über die Kieselsteinchen auf der Straße, der Motor schnurrte wie eine satte, zufriedene Raubkatze.
Der Wagen war noch nicht ganz ausgerollt, da öffnete Iain bereits mit einer energischen, energiegeladenen Handbewegung die Beifahrertür und trat hinaus auf den Bürgersteig. Ein kurzes Kopfwenden, ein Blick in Mias Augen und ein unmerkliches Nicken, und schon fuhr sie den italienischen Sportwagen die Straße hinunter, auf der Suche nach einem Parkplatz.
Iain blieb kurz vor dem Cafe stehen, ließ seinen Blick über die Fassade wandern. Wie unbewusst fuhr seine Hand durch seine Haare, zupfte das Jacket zurecht, entfernte eine imaginäre Fussel.
Kurz erregte sein Spiegelbild in einer der Schaufensterfassaden seine Aufmerksamkeit.
Ihn blickte ein charismatischer, jugendlich aussehender Dreißiger an, in leichtem Businessanzug mit dunklem Seidenhemd, leger ohne Krawatte und die obersten Hemdknöpfe geöffnet. Schlanke, aufgeschossene Statur, stolze Haltung, kraftvoller Blick.
Insgesamt war Iain mit seinem Erscheinungsbild zufrieden.
Langsam schritt er auf die Tür des Cafes zu, öffnete sie mit langsamer aber kraft-und schwungvoller Bewegung und trat ein.
Ein leichtes Schaben an seiner Brust brachte ihm den Umschlag in seiner Linken Jacket-Tasche ins Bewusstsein.
Zielstrebig schritt er in den Raum, wählte einen Tisch an der Wand und setzte sich scheinbar zufällig mit dem Rücken zur Wand, die Beine leicht überschlagen, so dass er die restlichen Gäste des Cafes mustern konnte und niemand die Möglichkeit hatte, sich von hinten an ihn heranzuschleichen.
Dann ließ er den Blick durch den Raum schweifen auf der Suche nach einer freundlichen Bedienung oder einem hilfsbereitem Ghul, der ihm die heutige Audienz verschaffen könnte....
Was für eine an Inkompetenz grenzende Unverschämtheit von Herrn Stahl, so mir nichts, dir nichts zu verschwinden... dies ist keine geziemende Art der Ankunft in einer neuen Domäne...
Hätte er seine Pflichten als Primogen ordentlich erfüllt, bräuchte ich nicht in einem öffentlichen Cafe zu katzbuckeln...