09.05.2008 Moishe´s Termin bei der Seneschall

Totz66

Kainit
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Moishe war an diesem frühen Abend erwacht und war sich wie ein gallischer Häuptling vorgekommen dem gerade der Himmel auf den Kopf gefallen war. Diese Nachwirkungen der Zacharii - Konflikte waren gelinde gesagt unangenehm. Nun machte sich der Ventrue bereit für seinen Termin für die offizielle Vorstellung - und war gespannt was sich dabei noch ergeben würde.
Er hatte in der vergangenen Nacht noch einige Fakten aus dem Besuch im Schloß zusammengestellt und samt der gemachten Photographien auf DVD gebrannt. diese steckte er nun in die Tasche seines Jackets, rückte den Krawattenknoten gerade, nahm eine weitere Kopie seiner Unterlagen und Empfehlungsschreiben mit und machte sich auf den Weg.
da er richard nicht in der Hotelhalle sah wartete Moishe auch nicht auf den Toreador sondern begab sich zu seinem Wagen auf dem Hotelparkplatz, stieg ein und fuhr zügig zur Akademie, deren Büro er diesmal, Jehova sei gepriesen, nicht mehr erst suchen musste.
Der Ventrue war gespannt auf die Tremere, die das amt der seneschall inne hatte. Der ruf der ihrem Clan vorauseilte war eindeutig, aber auch dadurch geprägt, dass die Kainskinder immer gerne bereit waren jeden anderen nur nicht die Ihren für das Unheil der Welt verantwortlich zu machen. Bei mehreren Jahrtausenden des tobenden Dschihad war die Usurpation der Tremere nur ein kleines Tropfen in den Ströhmen von kainitischem Blut das durch die Elysien der Welt geflossen waren.
Nachdem Moishe der Kamera bewusst die Möglichkeit gab sein Bild nach drinnen zu übermitteln beätigte er zunächst den Klopfer und danach den Türsummer um sich Einlass zu verschaffen und betrat die Akademie.
 
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Die Tür hatte nicht den Hauch einer Chance ins Schloß zu fallen, denn bevor sie das konnte wurde ihr zurückschwingen - ob nur von alleine oder durch Zutun des Ventrues - unsanft unterbrochen und wieder in die Gegenrichtung gedrückt. Enio hatte nicht vor irgendetwas an der Eingangstür kaputt zu machen aber er wollte sich auch ganz sicher nicht noch einmal vor die Tür stellen und warten bis der Sterbliche Helfeshelfer ihm öffnen würde. Bekam der Herrscher dieser Stadt eigentlich keinen eigenen Schlüssel? Nunja... Enio nahm sich vor das einmal zu klären wenn er dafür Zeit aufwenden konnte. Also warscheinlich nie.

Der Brujah betrat direkt hinter Moishe die Akademie und lies ein schnoddriges "N`Abend!" erklingen bei dem das Ausrufezeichen recht deutlich herausklang und eigentlich irgendwie fehl am Platz war. Enio war schon drauf und dran sich an dem Gast vorbeizudrängen, da fiel ihm wieder ein, daß er ja quasi der Hausherr vorläufig war und man Gäste nicht einfach stehen lies. Wer war der Typ eigentlich? Im Taubenschlag Finstertal war es einfach aussichtslos die Übersicht zu behalten. Der Name würde ihm bestimmt was sagen. Ach ja... da müßte man wohl auch noch fragen. Noch bevor der Ghul das Wort ergreifen konnte kam Enio ihm zuvor. Er wandte sich Moishe zu und unternahm keinesfalls den Versuch ihm die Hand zu reichen oder ähnliches. "Enio Pareto. Und sie sind?" Ah wunderbar! Es konnte für einen Ventrue doch nur Gutes bedeuten, wenn man dem Kriegherren der Stadt gegenüberstand. Konnte man soviel Glück an einem Abend auf einmal verkraften?
 
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Moishe hätte auch ohne die Vorstellung richtig getippt das er es mit dem Kriegsherrn zu tun hatte und reagierte wie üblich ohne echte Verblüffung auf diesen Zufall. Er wandte sich dem Mann zu der in seinem Rücken wie aus dem Nichts aufgetaucht war zu und streckte ungezwungen die Hand zum Händedruck aus den er bei Annahmen mit einem vernünftigen Mass an Druck ausüben würde - der Jude hasste es wenn ein Mann einem die Hand reichte und der Gegenüber bekam das Gefühl einen toten Fisch zu schütteln.
"Moishe ben Levy vom Clan Ventrue, neu in der Stadt, ich bin die Dinge erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen!"
Es war keine reine Floskel - zu viele Dinge in der letzten Nacht hatten dem Juden gefallen und er hatte irgendwie den Eindruck das dieser Mann mit für die Dinge verantwortlich war, die zu dieser Einschätzung geführt hatten.
 
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Während die beiden Herren noch im Flur standen, hörten sie wie sich jemand auf klappernden Schuhen zielstrebig der Tür von der anderen Seite näherte, vor ihr stehen blieb und die Klingel betätigte.
 
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Als Moishe den Türsummer hörte brachte er mit einer kurzen Bewegung sein Rückgrat in Sicherheit, um die massive Eingangstür nicht aus seinem Achtersteven operativ entfernen lassen zu müssen. Er hielt den Blick weiter auf den Kriegsherrn gerichtet und bot diesem auch weiterhin die ausgestreckte Rechte dar.
"Noch mehr Besuch? Man sollte es in dieser Situation nicht glauben." Das Lächeln des Ventrue wirkte dabei entspannt und aufrichtig.
 
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Moishe und Enio hatte fast etwas gemeinsam... aber leider nur fast. Der Ventrue haste es wenn jemand keinen richtigen Händedruck geben konnte. Enio hasste es ganz allgemein jemandem die Hand überhaupt geben zu müssen. Naja hassen war vielleicht etwas übertrieben ausgedrück aber der Italiener vermeid es wo es nur ging. Reine Angewohnheit. Daher schaute er für einen kleinen Teil einer Sekunde etwas herabwürdigend auf die Hand seines Gegenübers und gab unter Umständen Moishe das Gefühl, daß seine Hand Schokoladeflecken hatte oder nach Verweseung stank ehe er sie schließlich doch nahm. Der Brujah nahm es niemand krum, wenn er ihm die Hand reichte aber seiner Meinung behielt man sich diese Begrüßungsgeste für Ärzte oder Anwälte vor. Aber warscheinlich war es für den Standesunterschied dieser beiden Kainskinder ebenso passend.

„Aha... also angenehm. Ben Levy hm? Ich wurde über ihre Anwesenheit bereits unterrichtet. Sie waren doch gestern auch mit Signora O`Niell im Schloß nicht wahr?“ Na jedenfalls zeigte der Typ keine Anstalten vor Enio zu knien. Der Kriegsherr hatte nicht wirklich eine Ahnung wer das vor ihm machen wollte, mußte, sollte oder was auch immer und wer eben nicht. Aber er war über jeden froh der es nicht tat.

„Und was treibt sie hierher in die Akademie? Haben wir etwa einen Termin? Hoffentlich nicht... die Nacht ist nämlich jetzt schon wieder sehr eng gestrickt.“ Unnötigerweise machte in diesem Moment noch jemand anderer Anstalten in die Akademie zu gelangen. Enio mußte dringend den Ghul instruieren jegliche Neuankünfte bis nach Gehenna zu vertrösten. Sein wann hatte die Akademie eigentlich eine Klingel?
 
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Gut, kein Handgeben mehr - war eben ein bewusster Etikettebruch weil die Brujah die Kriecherei im Allgemeinen nicht leiden können - kriegste die Hofschranzennummer eben beim nächsten Mal aufs Brot geschmiert.
Moishe nickte kurz und ging etwas weiter in den Gang hinein. "Ja, Kriegsherr, ich war sowohl mit beim Anwesen von Hr. Stahl als auch im Schloß." Moishe angelte eine DVD aus der Manteltasche und reichte sie an den Brujah weiter. "Das sind einige Beweise die ich sicherstellen konnte, die keinen Zweifel daran lassen das es sich dort um Brandstiftung gehandelt hat. Wenn Sie Sich das durchsehen möchten, ansonsten habe ich eine weitere Kopie und einige weitere Beweisstücke zur Untersuchung für Mrs. McKinney und deren Spezialisten im Gildehaus. Mein Termin ist übrigens auch bei ihr, also hat die Seneschall das zweifelhafte Vergnügen. Aber nach dem was ich bereits gestern Nacht und heute beim Erwachen feststellen konnte würde ich es selbstverständlich verstehen wenn Sie besseres zu tun hätte - eigentlich habe ich sogar mit einer Verschiebung dieses Termins gerechnet. Ich bin eigentlich nur da um Ihnen meine ersten Untersuchungsergebnisse zur Kenntnis zu bringen und auch für die kommenden Nächte meine Hilfe anzubieten sofern es gewünscht ist."
 
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Der DVD wurde eine hochgezogene Augenbraue entgegengebracht. Nicht schlecht! Enio war mit diesen modernen Speichermedien natürlich vertraut aber es wunderte ihn trotzdem auf positive Weise, daß ihm Beweise oder vielmehr eine Art Bericht in Form einer DVD übergeben wurde. Da könnte man sich dran gewöhnen. Jeder Paranoide hätte natürlich seine Freude daran und würde warscheinlich einen inneren Kampf mit dem eigenen Schweinehund ausfechten aber Enio machte sich im Moment um ganz andere Dinge Sorgen als das er irgendetwas daran hinterfragen würde. „Gut gut... war anzunehmen, daß es sich um Brandstiftung gehandelt hat. Zufälle dieser Art gibt es nicht einmal auserhalb von Finstertal und das diese Stadt nochmal was besondere ist, ist ihnen warscheinlich ja auch schon aufgefallen.“ Enio ging nicht davon aus, daß Moishee entgangen war wie mies er sich hier fühlte und wie schwer sein toter Körper in die Gänge gekommen war. So war es jedenfalls dem Brujah ergangen und er hatte nach den Gesprächen mit den anderen keinen Grund zur Annahme, daß es dem Ventrue besser ging als dem Rest. Ja... heute Abend war es noch einmal etwas schlechter gewesen als gestern.

„Machen sie weiter so Herr ben Levy.“ Sprach man den Nachnamen so aus? „Wir können jeden gebrauchen, der sich um die Stadt verdient machen will und Finstertal wird auch niemand vergessen, der geholfen hat diesen Scheiß zu überwinden, dem wir uns gerade stellen müssen.“ Worte die eines Prinzen würdig waren!! Naja... wenn man bedachte, daß es ein Brujah war.

Nach den ernstgemeinten motivierenden Worten folgte aber eine kleine Korrektur. Eine die Enio wichtig war. „Falls sie wirklich einen Termin bei der Seneschall haben sollten, werden sie wohl Pech haben. Finstertal hat derzeit keine Seneschall und dieser Posten wurde während dieser Kriese bewußt offen gehalten.“ Eigentlich müßte doch bei jedem Ventrue hier sofort die Alarmglocke läuten. Eine Stelle mit Macht war frei geworden und immer noch unbesetzt. Das war doch in der Regel immer genau das richtige für die Blaublüter. Ach... Enio dachte wohl schon selber nur noch in Klischees. Nichtsdestotrotz waren natürlich Enios Worte nicht ganz kritikfrei und wiesen unter Umständen schon wieder auf einen Etikettenfehler hin. Wobei der erste dem Kriegsherr gar nicht aufgefallen war oder als solcher erkannt wurde. „Caitlin McKinney ist die Primogena der Tremere und deren Regentin des Gildehauses. Auf keinen Fall weniger... aber auch nicht mehr. Wer also hat ihnen gesagt, daß sie einen Termin mit der Seneschall haben? Oder hat sich der Gedanke auf ihrer eigenen Interpretation gegründet?“ Enio warf einen Seitenblick auf den Ghul der Tremere. Der würde wohl ganz spitze Ohren bekommen. Stellte sich Caitlin denn selbst als Seneschall vor? Oder tat es der Ghul? Da gab es wohl Klärungsbedarf.
 
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Moishe war kurz verblüfft und dachte dann offensichtlich einen Augenblick ganz angestrengt nach bevor er etwas grüblerisch antwortete.
"Verzeihung, aber es mag sein das dies eine fehlerhafte Titulierung von meiner Seite war. Wenn ich mich richtig erinnere gebrauchte Hr. Dupont eine Formulierung die in etwa lautete deren Stellung mit dem Posten einer Seneshall zu vergleichen ist, ich habe das dann wohl einfach in eine Tatsache übertragen. Bitte entschuldigen Sie, es war nicht meine Absicht Streitigkeiten hervorzurufen und auch kein Versuch diese Tatsache irgendwie abzuklopfen. Allerdings darf ich sagen das ich letzte Nacht mit einigen Personen hier in der Domäne gesprochen habe und dabei auch den heutigen Termin bei der Seneschall Frau McKinney so erwähnt habe, Sie aber der Erste sind der mich diesbezüglich korrigiert hat. Es wäre also durchaus möglich das ich nicht der Einzige bin der dabeieiner falschen Information unterliegt. Dürfte ich Vorschlagen den Status noch einmal offiziell der Allgemeinheit zu erklären, damit anderen dieser Fehler erspart bleibt?"
 
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Wie heisst es so schön? Ein Unglück kommt selten allein. Dass das in Finstertal besonders zutrifft, weil die Biester hier immer gleich rudelweise zu 2W+4 auftauchen, ist auch kein Geheimnis mehr. Es sollte den Kriegsherrn daher eigentlich nicht verwundern, dass sich neben Neuankömmlingen auch noch seine so heissgeliebte Primogena der Gangrel auf dem Weg hierher befindet, einen der nicht vertrauenswürdigen anderen Neuankömmlinge noch im Schlepptau.

Bevor es aber soweit ist, sieht sie schon jemand anderen an der Tür stehen. Jemand den sie nicht kennt, und so wird sie erstmal langsamer. Noch wer Neues? Kann ja wohl nicht wahr sein. Sie mustert die Gestalt die wohl nach der Klingel sucht und nur einen Klopfer findet. Mal abgesehen von der Kamera, die sie bestimmt auch schon anvisiert hat. "Guten Abend." sagt sie ihr als sie nahe genug ist.. die Hände weiterhin in den Taschen der dünnen Stoffjacke. "Zu wem wollen Sie?" Bestimmt nicht zur Primogena der Gangrel, soviel steht mal fest.
 
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Die Dame dreht sich um und mustert die junge Farbige die da mit Gefolge vor ihr steht. Sie überlegt kurz ob sie hier schon mit der Tür ins Haus fallen soll. Aber wozu um dem heißen Brei herumreden, außerdem würde sie so gleich etwas über die Fragende herausfinden.
"Guten Abend, ich bin eine alte Bekannte von Olivier Buchet und ich wollte Ihn besuchen."
 
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Esteban, der wie immer wie der ruppige Rocker vom Dienst umher schlurfte, stand in seiner Lederjacke direkt hinter Meyye. Er kratzte sich an seinem Bart, rückte die Sonnenbrille zurecht und mischte sich ungefragt in die Unterhaltung ein:

"Wenn du den sprechen möchtest, empfehle ich dir, eine Séance abzuhalten."

Auch wenn Esteban gerade erst eine Nacht in Finstertal war, wusste er bereits, dass Buchet den Löffel abgegeben hatte. Informationen verbreiteten sich schließlich rasant in dieser Stadt.
 
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Ein kurzes Braueheben.. ja, sie muss sich immer wieder klarmachen, dass Buchets vermeintliches Ende eigentlich erst vor ein paar Tagen stattfand, das kann sich noch gar nicht groß weiterverbreitet haben.. wenn Buchet das nicht selbst tut, von seinem Versteck aus, dieser Faker! Jedenfalls haben sie hier wohl eine vor sich, die es noch nicht weiß.

"Er hat recht. Is noch gar nich so lange her, aber Buchet is 'nem Anschlag zum Opfer gefallen." sagt sie wie eine bekannte Tatsache. "Ich bin Meyye und sozusagen die Patin der Familie... die, die viel mit Tieren zu tun hat. Esteban hier gehört auch dazu. Sie sind neu in der Stadt?" Es ist fast mehr Feststellung als Frage.
 
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Esteban riss die Unterhaltung an sich heran. Er wollte direkt die Fronten abklären. Mochte ja sein, dass die Frau eine Freundin von Buchet war, aber Tote haben bekanntlich keinen Einfluss mehr. Vielleicht würde Meyye ihm gleich die Hölle dafür heiß machen, was er der Neuen jetzt sagte, aber das war ihm gerade egal. Er hatte eine Vision. Und er hatte Freunde, die auf ihn warteten. Außerdem hatte Esteban keine Lust und keine Zeit, sich mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten.

"Hier geht viel ab. Bist du sicher, dass du dich aktiv an den Lösungen der hiesigen Probleme beteiligen willst? Oder gehörst du auch zu denen, die den ganzen Tag bloß große Reden schwingen und uns an der Front verheizen wollen? Sofern du zu diesen Yuppies gehörst, sollten Meyye und ich vielleicht zuerst in die Akademie gehen. Wir haben wichtige Dinge zu besprechen und ich habe persönlich keine Lust, meine kostbare Zeit damit zu verschwenden, unnötig zu warten, während andere Smalltalk betreiben. Und wenn du an unabhängigen Meinungen und Fakten interessiert bist, dann gehst du heute im Laufe des Abends ins Hovel. Dort wirst du Antworten finden. Oder wir schmeißen dich raus. Je nach dem, auf wessen Seite du stehst und abhängig davon, wie clever du bist."
 
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Meyye hat ja sicher nichts dagegen, dass Esteban noch was sagen will.. aber sie blinzelt schon bei seiner ersten Frage und sieht ihn recht ungläubig an als er noch weitermacht. Allein aus Neugier wie blöd er noch werden kann, lässt sie ihn weiterreden bis er zum Ende gekommen ist. Erst dann kann sie nicht mehr anders als ihm einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben und den Kopf zu schütteln. "Sonst geht's dir aber noch gut oder was? Die Frau is noch nich mal zu Wort gekommen und du quatscht hier ganze Arien. Die weiß doch gar nich wovon du redest! Und überhaupt.. deine kostbare Zeit verschwenden... hörste dir mal selber zu?"

Und davon, dass er gleich alle mit der Nase drauf stösst dass es eine neue, penetrante Anarchenbewegung gibt, fängt sie erst gar nicht an.. er hat schon genug Schaden angerichtet, da muss sie nicht noch das Sahnehäubchen draufsetzen und vor einem Neuankömmling das A-Wort in den Mund nehmen.
 
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Esteban zuckte mit den Schultern. Betont patzig ertönte seinerseits ein:

"Ist doch wahr!"

Er lehnte sich an die nächstbeste Wand und verschränkte die Arme.
 
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Enio dachte sich seinen Teil aber war nicht daran interessiert mit Moishe seine Gedankengänge und Überlegungen durchzugehen. Offenbar hatte der Ventrue ja schon seine eigene gemacht und die zeigten leider eine Unstimmigkeit zwischen dem Brujah und der Regentin auf. Enio mußte das dringend mit Caitlin klären. Aber es gab letztenldihc wichtigeres zu klären und demnach wollte Enio das Gespräch mit Moishe in dieser Angelegenheit so kurz und knapp wie möglich halten. „Nein machen sie sich keine Sorgen. Streitigkeiten wird das sicherlich nicht hervorrufen. Dazu haben wir gerade größere Probleme und Signora McKinney und ich ziehen am gleichen Strang. Falls gewisse Dinge unsauber weitergegeben wurden...“, und dabei folgte zwangsläufig ein Seitenblick zu dem Ghul, der sicherlich auch was dazu sagen wollte, „... werden wir das selbstverständlich klären.“

Somit war im Prinzip der Vorschlag des Ventrues auch schon abgehakt ohne auf ihn eingegangen zu sein oder ihn abgelehnt zu haben. Also eine völlig nichtssagende Bemerkung des Kriegherren... so wie man es eigentlich von einem Anführer gewohnt war, der sich nicht in die Karten schauen lassen wollte.
 
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Moishe nickte dem kriegsherren zu, ganz die Antwort kommentarlos hinnehmend. Es war nicht notwendig den Sachverhalt weiter zu erörtern. Der Ventrue hatte aber offensichtlich ungewollt einen Finger in eine Wunde gelegt. Dann war die Allianz also offensichtlich doch nicht so gefestigt wie sie es sein sollte wenn darüber ein dermaßenes Palaver gehalten wurde. Bei dem von aussen zu erwartenden Druck auf die Stadt ein schlechtes Zeichen.
"Nun, sie haben sicherlich Recht damit das wir alle in diesen Nächten besseres zu tun haben. Kann ich Ihnen in irgendeiner Form heute Nacht behilflich sein?"

OOC: Wäre es nicht besser mal abzuwarten was hier http://www.blutschwerter.de/f72-am-...-2008-klaerende-worte-seite3.html#post1530030 rauskommt? Da ja Meyye und Esteban dirket vor der Tür stehen könnte das sonst zu einer größeren Editiererei führen und außerdem ist es wohl auch für zumindest mich wichtig was da rauskommt - es wäre daher auch wünschenswert wenn es da bald eine Aufklärung gibt - zumindest kann ich so oder so nicht glauben das Meyye und Esteban da so bequem sich zurücklehnen und mit der Torri diskutieren wenn es da was Neues gibt.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel PuPont:

Gabriel hatte ein wenig ungläubig der Unterhaltung gelauscht und schüttelte dabei energisch den Kopf. Er hatte nie behauptet, dass seine Caitlin die Seneshall wäre, er hatte nur erklären wollen, warum sich eine Tremere in dem Büro aufhielt und ihn, den Ancillae an Stelle einer Seneshall begrüßen würde. Und jetzt wurde ihm da ein Strick draus gedreht? Verflixte Etikette. Doch Enios Worte und vor allem sein Blick, brachte Gabriel zum schweigen. Innerlich brodelnd neigte er nur tief den Kopf und sagte zu dem Ventrue: "Verzeihung, es war nicht meine Absicht, Sie in die Irre zu führen. Bitte entschuldigen Sie das Missverständniss, ich werde meine Worte demnächst mit mehr Bedacht wählen." Oh, wie er es in dem Moment hasste ein Guhl zu sein.

Dass draußen eine Besucher warteten hatte er in seiner Aufregung gar nicht mitbekommen. Erst jetzt nahm er die personen aus dem Augenwinkel in der Kamera war. 3 Kainiten laut Wärmebild, Meyye kannte er inzwischen gut, der andere war auch schon einmal hier. Ach ja, der unmögliche Vogel Esteban. Auf den hatte er jetzt ja nun einmal gar keine Lust. Und eine Dame, die ihm unbekannt war. Es könnte die Ancillae der Rosen sein. Er hatte sie leider nicht mehr erreichen können, um den Termin zu verschieben.

Er erhob sich also aus seiner entschuldigenden Haltung und sah Enio kurz an. "Möchten Sie Ihre Unterhaltung vielleicht in Ihrem Büro fortsetzen? Es warten Gäste draußen und es wäre unhöflich sie weiter warten zu lassen."
 
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Tja, es traf immer die Kleinen. Moishe hatte Gabriel nichts Böses gewollt, aber er hatte auch in der Bezeichnung Seneschall für die Tremere zunächst kein Problem gesehen, aber mehr als den folgenden Satz konnte er nicht mehr dazu sagen.
"Von meiner Seite aus kein Problem Herr Dupont. Sie können ja nichts dafür wenn ich Ihre Äußerung muissverstanden oder falsch interpretiert habe."
Noch mehr Gäste? Das geht ja zu wie im Taubenschlag hier.
 
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