AW: [08.05.2008] Wer sucht, der findet vielleicht Stahl
*Boing*
Andrew versteifte sich am anderen Ende der Leitung. Er schwankte zwischen Wut und Angst. Er wußte im Moment wirklich nicht wer dieser Trapper war. Und so war er hin und hergerissen zwischen Was bilden sie sich ein und Entschuldigen sie, selbstverständlich, kommt sofort. Mit Sahne obenauf?
Es war ein Schaufen zu hören, bevor der Guhl antwortete. Ein wütendes oder ein erschrockenes Seufzen, war für den Malkavianer nicht herauszuhören. Vielleicht auch beides. ES war ihm wahrscheinlich auch herzlich, …
„Ja, mein Herr. Mein Name ist Andrew und ich werde sie mit der Gräfin verbinden. Bitte entschuldigen sie, dass ich ihre Worte missinterpretiert habe. Ich werde der Gräfin selbstverständlich berichten.“
Lackaffe. Andrew hatte sich für die Kriechertour entschieden. Besser war besser. Und wenn Trapper jemand mit Einfluss war, konnte er sich vorstellen wie die Alte reagierte oder besser er konnte es sich nicht vorstellen, aber es würde nicht freundlich für ihn ausfallen.
„Einen Moment bitte. Ich verbinden, …“ Dann tönte eine dieser computergenerierten Klingeltonwarteschleifen. *Tülütüüü Tü Tü, … please hold the line, …“ War wahrscheinloch Absicht. Der letzte Trumpf des Guhls, dass er diese nervtötende Melodie ausgesucht hatte.
Es verging einige Zeit, dann:
„Guten Abend, Herr Trapper.“ … die Stimme der Gräfin. „Ich höre, dass es Klagen bezüglich meiner Angestellten gibt? Bitte tragen sie ihre Beschwerden vor. Ich denke aber dass eine Entschuldigung meinerseits ausreichend ist und eine Zusicherung, dass sie mit Andrew nie wieder eine solch unfreundlichen Disput auszutragen haben. Er wird sie ab sofort direkt weiterleiten, wie es sich für jemanden mit ihrem Ansehen gebührt.“
Im Hintergrund, für die Geissel nicht zu sehen, wurde Andrew mit jeder Silbe bleicher.
„Aber es dürfte nicht der Grund ihres Anrufes sein, dass sie das Benehmen der Finstertaler Blutsklaven testen.“