[08.05.2008] Wer sucht, der findet vielleicht Stahl

rv122

Erstgeborener
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Malik hatte nun mit der Regentin gesprochen und wie er ihr gesagt hatte, rief er danach gleich die Gräfin an. Ob die Alte ihm immer noch grollte? Eigentlich war es dem Malkavianer egal, doch wenn sie vielleicht die neue Primogena werden würde, konnte es zu Problemen kommen. Doch gab es überhaupt noch genug Ventrue in der Domäne für einen Erstgeborenen?

Egal wie es laufen würde, Malik konnte heute jedenfalls die Gräfin einmal genauer betrachten. Daher wählte er nun ihre Nummer.
 
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Die Gräfin hatte die Unstimmigkeiten längst abgehakt. Zu viel hatte sich in den letzen Tagen verändert, als dass persönliche Dinge eine wirkliche Rolle spielten. Sie hatte größere Ziele als persönliche Rache. Die würde danach erfolgen, ... vielleicht.

"Guten Abend, sie sind verbunden mit dem Anschluss der Gräfin von Liebenstein, sie sprechen mit Andrew."

Eine näselnde Stimme mit englischem Akzent drang an das Ohr der Geissel.
 
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Na klasse!

"Hallo. Hier spricht Malik Trapper, ich würde gerne einmal die Gräfin sprechen." Malik hoffte, dass die Ventrue immer ihren Ghul an das Telefon gehen lassen würde und er nicht nur abnahm, weil sie nicht da war.
 
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Er würde gerne einmal die Gräfin sprechen? Na dann, .... dachte der Ghul.

"Guten Abend Herr Trapper. Ich werde ihren Wunsch an die Gräfin weiterreichen. Sie wird sich dann einmal bei ihnen melden. Oder wünschen sie ein persönliches Treffen? Dann werde ich eruieren, wann es der Herrin einmal passend ist." näselte er zurück.

Irgendwie klang das ganze ein wenig arrogant. Vielleicht wusste der arme Ghul aber einfach nicht wer Herr Trapper war.
 
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"Andrew war der Name nicht war?" Ja Malik hatte sich in dem Ghul geirrt und dies könnte für diesen schlecht laufen.

"Ich werde mich wohl noch einmal neu ausdrücken. Wenn ihre Herrin da ist, werden sie sie mir sofort reichen. Falls nicht, dann sollten sie ihr so schnell wie möglich sagen, dass ich sie sprechen will. Außerdem werden sie ihr sagen, dass sie Andrew, bei mir nicht gerade einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Habe ich mich klar ausgedrückt!" Malik war nicht sehr freundlich und Andrew konnte die leichte Wut in der Stimme der Geißel hören, worüber die schneidente Kälte lag.

Auch wenn der Ghul vielleicht keine Schuld hatte, da er nicht wusste, mit wem er sprach, so war dies nun sein Pech.
 
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*Boing*

Andrew versteifte sich am anderen Ende der Leitung. Er schwankte zwischen Wut und Angst. Er wußte im Moment wirklich nicht wer dieser Trapper war. Und so war er hin und hergerissen zwischen Was bilden sie sich ein und Entschuldigen sie, selbstverständlich, kommt sofort. Mit Sahne obenauf?

Es war ein Schaufen zu hören, bevor der Guhl antwortete. Ein wütendes oder ein erschrockenes Seufzen, war für den Malkavianer nicht herauszuhören. Vielleicht auch beides. ES war ihm wahrscheinlich auch herzlich, …

„Ja, mein Herr. Mein Name ist Andrew und ich werde sie mit der Gräfin verbinden. Bitte entschuldigen sie, dass ich ihre Worte missinterpretiert habe. Ich werde der Gräfin selbstverständlich berichten.“

Lackaffe. Andrew hatte sich für die Kriechertour entschieden. Besser war besser. Und wenn Trapper jemand mit Einfluss war, konnte er sich vorstellen wie die Alte reagierte oder besser er konnte es sich nicht vorstellen, aber es würde nicht freundlich für ihn ausfallen.

„Einen Moment bitte. Ich verbinden, …“ Dann tönte eine dieser computergenerierten Klingeltonwarteschleifen. *Tülütüüü Tü Tü, … please hold the line, …“ War wahrscheinloch Absicht. Der letzte Trumpf des Guhls, dass er diese nervtötende Melodie ausgesucht hatte.

Es verging einige Zeit, dann:

„Guten Abend, Herr Trapper.“ … die Stimme der Gräfin. „Ich höre, dass es Klagen bezüglich meiner Angestellten gibt? Bitte tragen sie ihre Beschwerden vor. Ich denke aber dass eine Entschuldigung meinerseits ausreichend ist und eine Zusicherung, dass sie mit Andrew nie wieder eine solch unfreundlichen Disput auszutragen haben. Er wird sie ab sofort direkt weiterleiten, wie es sich für jemanden mit ihrem Ansehen gebührt.“

Im Hintergrund, für die Geissel nicht zu sehen, wurde Andrew mit jeder Silbe bleicher.

„Aber es dürfte nicht der Grund ihres Anrufes sein, dass sie das Benehmen der Finstertaler Blutsklaven testen.“
 
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Nun war Malik wieder Herr der Lage und die Reaktion des Ghules erfreute ihn. War er schon so weit Monster geworden, dass er es genoss einen Ghule schwitzen zu sehen? Oder hatte er sich viel schneller an die neue Macht gewöhnt, als er jäh gedacht hätte? Wäre heute vielleicht eine andere Nacht, so würde er darüber nachdenken, doch so ließ er diese Fragen einfach in seinem Unterbewusstsein versickern.

Auf die Antwort des Ghules reagierte die Geißel jedenfalls nicht und als die Gräfin abnahm und sprach, bildete sich ein leichtes Lächeln um seine Lippen. Was die Frau sagte, war genau nach seinem Geschmack.

"Ich wünsche auch einen guten Abend Gräfin von Liebenstein." Keine Spur von Wut oder Kälte war mehr in der Stimme zu höre. Im Gegenteil, sie klang eher erfreut.

"Ihr Diener sollte einfach nur lernen, dass weniger Arroganz sein Leben wesentlich verlängern kann, besonders wenn er an ihren Anschluss geht, den die Akademie herausgibt.

Doch sie haben recht, ich rufe nicht an um diesen Benehmen zu testen, da nur wenige hier in Finstertal ihren Ghulen eine gute Erziehung angedeihen lassen. Ich rufe an um sie in Kenntnis zu setzten, dass ich nach dem Verbleib von Mister Stahl forschen werde. Ich wollte sie dazu einladen, mit mir zu kommen. Wenn ihm tatsächlich etwas passiert ist, würden sie als Ventrue sicher gerne einige Dinge gleich vor Ort klären." Malik formulierte es absichtlich so, als wäre es seine Idee und sein Wunsch, dass die Gräfin mitkommt. Warum sollte er auch sagen, dass die Regentin ihn dies ans Herz gelegt hat.
 
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Wessen Idee es war, war der Gräfin egal. Sie wurde also wieder einmal verplant. In Ordnung.

Nach kurzer Gedankenpause antwortete sie:

„Ich nehme ihre Einladung an. Ich werde mich selbstverständlich um die Clanfragen kümmern. Hoffen wir das Beste, aber rechnen wir mit dem Schlimmsten. Herr Stahl ist niemand, der einfach verschwindet und sich nicht mehr meldet. Ich verwende bewusst ´ist´. Alles andere ist noch nicht akzeptabel. Wann und wo wollen wir uns treffen?“

Sie sprach fast emotionslos.
 
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"Am Besten werde ich sie wohl ihrem jetzigen Aufenthaltsort Abholen und wir fahren dann zusammen zu Stahls Zuflucht. Ich wollte in spätesten einer Stunde zu seinem Anwesen fahren.

Sie haben also in diesem Zeitraum die freie Wahl." Feinheiten konnte er getrost der Ventrue überlassen. Solange alles im groben funktionierte, war er zufrieden.
 
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[ooc: Angesichts der vergangenen Zeit und dass sich die Kohorden schon sammeln, geb ich hier nur ne kurze Antwort und spring dann gleich weiter, ... ok?]

"Gut, dann treffen wir uns beim Casino und ich werde dann zu ihnen zusteigen" antwortete die Gräfin auf seine Anweisung.
 
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"Gut bis dann." Damit legte die Geißel auf und die Suche konnte beginnen.

Out of Character
Ok ;)
 
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