Renard
Blutsauger für Blutsauger
- Registriert
- 13. Februar 2009
- Beiträge
- 1.807
Thürmer durchquerte erneut die Stadt. Von A nach B zu laufen könnte fast sein neues Hobby werden, auch wenn diese Aussicht ihn nicht sonderlich begeisterte. Aber was half es ? In der Stadt konnte er sich wenigstens halbwegs sicher bewegen. Die Bibliothek kam dann auch irgendwann in Sicht. Auch ein Weg, sich Ortskenntnis zu verschaffen...
Er betrat das Gebäude und ließ Hut und Mantel an der Garderobe zurück. Leise schritt er an die Rezeption heran, an der schon wieder (oder immer noch ?) derselbe sportlich aussehende junge Hüpfer saß, auch wenn er dieses Mal noch deutlicher nach Kater oder Schlafmangel aussah, als er von seinem Buch hochblickte.
"Lokalabteilung, wie letztes Mal. Ich finde den Weg schon, danke !" sagte Thürmer zu ihm, dann ging er weiter.
Hinter ihm widmete sich der Junge vermutlich schon wieder seinen Büchern oder seinem Halbschlaf. Manche Sachen würden sich eben nie ändern. Wenn er an seine eigenen Eskapaden während seiner Studienzeit dachte...
Aber das war lange her, und es war jetzt wichtiger, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Als er schließlich an der Sitzgruppe angekommen war, an der er sich mit dem Boß getroffen hatte, begann er, sich einen Weg durch den Regaldschungel zu suchen. Gleichzeitig ging er nochmals durch, was er eigentlich vorhatte: Da Delta vorhin recht klar gemacht hatte, daß es bezüglich einiger Vorfälle bereits zugängliche Informationen gab, und er sich somit nicht wirklich auf dem neuesten Stand befand, galt es, dies zu ändern. Er war zwar kein großer Freund von Computern und hatte zu lange in der gottverlassensten Wildnis gelebt, um sich mit komplizierter Technik sofort anzufreunden, aber was Informationsbeschaffung und -verbreitung in ruhigen Zeiten anging, waren diese Dinger nunmal unschlagbar. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er schließlich gefunden, was er suchte: Den Internet-Arbeitsplatz. Er setzte sich vor den Monitor. Zeit für Hausaufgaben !
Das Schreck-Net war seine erste Adresse. Er hatte es in New Orleans ein paar Mal benutzt, weil sein Erzeuger ein ziemlich technophiler Kerl war, aber Dauergast war er dort nie gewesen. Dementsprechend dauerte es, bis er sich halbwegs zurechtfand. Nach einem ausgiebigen Aufenthalt in der FAQ-Sektion machte er sich dann auch an die Arbeit und jagte die Namen aller Nosferatu von Finstertal durch die Suchfunktion, bevor er schließlich den Begriff "Finstertal" und den Namen aller anderen Kainiten, die ihm hier zumindest namentlich bekannt waren folgen ließ, den ehemaligen Prinzen allen voran. Würde diese Suche keine Ergebnisse zeitigen, würde er einige Anfragen stellen, ob sich einige informationstechnisch versiertere Kollegen nicht mal umhören könnten. Lieferte die Suchanfrage hingegen Treffer, dann würde er per Schneeballsystem mit den neu gewonnenen Informationen weiterarbeiten.
Wenn er damit soweit durch war (so oder so), wäre als nächstes eine allgemeine Internetsuche bezüglich Finstertal und des Prinzen an der Reihe, die nach dem selben System abliefe. Zwar lieferte "Finstertal" alleine schon 19.000 Treffer und es würde dauern, unnütze Informationen auszusieben, aber das mußte eben sein...
Er betrat das Gebäude und ließ Hut und Mantel an der Garderobe zurück. Leise schritt er an die Rezeption heran, an der schon wieder (oder immer noch ?) derselbe sportlich aussehende junge Hüpfer saß, auch wenn er dieses Mal noch deutlicher nach Kater oder Schlafmangel aussah, als er von seinem Buch hochblickte.
"Lokalabteilung, wie letztes Mal. Ich finde den Weg schon, danke !" sagte Thürmer zu ihm, dann ging er weiter.
Hinter ihm widmete sich der Junge vermutlich schon wieder seinen Büchern oder seinem Halbschlaf. Manche Sachen würden sich eben nie ändern. Wenn er an seine eigenen Eskapaden während seiner Studienzeit dachte...
Aber das war lange her, und es war jetzt wichtiger, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Als er schließlich an der Sitzgruppe angekommen war, an der er sich mit dem Boß getroffen hatte, begann er, sich einen Weg durch den Regaldschungel zu suchen. Gleichzeitig ging er nochmals durch, was er eigentlich vorhatte: Da Delta vorhin recht klar gemacht hatte, daß es bezüglich einiger Vorfälle bereits zugängliche Informationen gab, und er sich somit nicht wirklich auf dem neuesten Stand befand, galt es, dies zu ändern. Er war zwar kein großer Freund von Computern und hatte zu lange in der gottverlassensten Wildnis gelebt, um sich mit komplizierter Technik sofort anzufreunden, aber was Informationsbeschaffung und -verbreitung in ruhigen Zeiten anging, waren diese Dinger nunmal unschlagbar. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er schließlich gefunden, was er suchte: Den Internet-Arbeitsplatz. Er setzte sich vor den Monitor. Zeit für Hausaufgaben !
Das Schreck-Net war seine erste Adresse. Er hatte es in New Orleans ein paar Mal benutzt, weil sein Erzeuger ein ziemlich technophiler Kerl war, aber Dauergast war er dort nie gewesen. Dementsprechend dauerte es, bis er sich halbwegs zurechtfand. Nach einem ausgiebigen Aufenthalt in der FAQ-Sektion machte er sich dann auch an die Arbeit und jagte die Namen aller Nosferatu von Finstertal durch die Suchfunktion, bevor er schließlich den Begriff "Finstertal" und den Namen aller anderen Kainiten, die ihm hier zumindest namentlich bekannt waren folgen ließ, den ehemaligen Prinzen allen voran. Würde diese Suche keine Ergebnisse zeitigen, würde er einige Anfragen stellen, ob sich einige informationstechnisch versiertere Kollegen nicht mal umhören könnten. Lieferte die Suchanfrage hingegen Treffer, dann würde er per Schneeballsystem mit den neu gewonnenen Informationen weiterarbeiten.
Wenn er damit soweit durch war (so oder so), wäre als nächstes eine allgemeine Internetsuche bezüglich Finstertal und des Prinzen an der Reihe, die nach dem selben System abliefe. Zwar lieferte "Finstertal" alleine schon 19.000 Treffer und es würde dauern, unnütze Informationen auszusieben, aber das mußte eben sein...