[06.05.2008] In die Höhle des Scheriffs

rv122

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Wie abgemacht stand Malik früh vor dem Black Hammer. Nach der Anzeige in der Zeitung eine erst jüngst neu eröffnete Disco, die nach einem Brand renoviert worden war. Wer hätte gedacht, dass der Scheriff hier Hof hält. Obwohl es doch irgendwie zu einem Brujah passte.

Malik war kurz der Gedanke gekommen, doch nicht zu erscheinen, doch wenn er Enio nachher im de Trois sehen würde und ihn vorher nicht getroffen hatte, könnte es katastrophal enden. Dies wollte Trapper nach dem gestrigen ersten schlechten Treffen nicht unbedingt riskieren.

So hatte er sich bewaffnet in die Nacht aufgemacht und hoffte jemanden zu finden, der ihn wenigstens nicht hassen würde. Der leichte Anzug war schwerer Lederkleidung mit einem verstärkten Mantel gewichen, die wenigstens ein wenig schützen konnte. Im Auto hinter ihm wartete noch eine Weste, doch diese würde er nun nicht unbedingt mitnehmen. Genauso ließ er seine Cold Cobra im Wagen, da er auf ein Gespräch aus war und nicht auf Kampf. Doch von einem Silberdolch und seinem Kampfmesser konnte er sich trotzdem nicht trennen, da er dafür einfach zu paranoid war.

So ging er zum Vordereingang des Hammers und klopfte dagegen. Sein Ziel war Enio Pareto.
 
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Fast wie im Film ging lediglich an der Tür eine Klappe auf. Es war natürlich noch viel zu früh als das schon Betrieb im Hammer wäre. Vor 21:30 Uhr tauchten dort für gewöhnlich keine Gäste auf und selbst die gehörten dann gewiss zu den ersten.

Nachdem ein neugieriges Augenpaar den Malkavianer betrachtet hatte sagte eine den Umständen entsprechend freundliche Stimme. "Bißchen früh dran was? Vor 9 machen wir nicht auf!"

Out of Character
dran denken... das Treffen im Cafe ist bereits auf 20:30 angesetzt. Also ein großes Zeitfenster haben wir hier nicht.
 
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Out of Character
Jo ich weiß ;), daher komme ich auch ziemlich früh. War ja so ausgemacht :D.


"Ich bin hier um Mister Pareto zu treffen. er müsste mich eigentliche erwarten. Sagen sie ihm Malik Trapper ist da."
Mehr musste die Geißel, nach seiner Meinung, nicht sagen, da der Scheriff ihn entweder sehen würde oder nicht. Malik war gespannt, ob er nach dem gestrigen Treffen noch eine Audienz bekam.
 
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"Mister Pareto... haha." Der Türstehen schien sich wohl über das "Mister" zu amüsieren aber auser dem Kommentar kam nichts ungehobeltes zurück. "Aber klar. Ein Momentchen... ich geb kurz bescheid." *Ratsch* Und die Klappe ging wieder zu. In manchen Filme wurde jetzt weiter unten eine Klappe geöffnet und der Lauf einer Vollautomatik durchgeschoben... aber Malik befand sich nicht in einem Film, daher geschah eine Weile einfach gar nichts.

Irgendwann wurde die Tür geöffnet und ein blonder schlacksiger Kerl lies Malik eintreten. "Warten Sie einfach hier in Vorraum. Der Chef hat gesagt er kommt gleich." Und schon verschwand der Typ. Vielleicht könnte es einem auffallen, daß er sehr eilig die Tür hinter sich zuzog und den Malkavianer fast schon fluchtartig alleine lassen wollte. Trapper war alleine in dem Vorraum und mußte nochmal 30 Sekunden warten.

Hinter der Garderobe öffnete sich eine Tür und er Sheriff betrat den Raum. Ohne ein Wort der Begrüßung oder überhaupt einem Wort ging er die zwei Meter an den Garderobenschalter und stellte das Fläschen mit der Asche ab. Danach richtete er seine MP2A auf Malik und die Geissel sah in den Lauf einer Maschinenpistole. "Machen sie sich keine Gedanken ob ich es wagen würde hier abzudrücken. Ich zöger keine Sekunde." Eine kurze Pause entstand aber Enio fuhr schnell fort. "Also... was zur Hölle machen sie hier in Finstertal und warum haben sie mit gestern nachgeschnüffelt?"
 
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Malik ignorierte den Kommentar des Türstehers und wartete. Auch als der blonde ihn die Tür öffnete trat er ohne einen Kommentar ein und nickte nur kurz, als dieser ihm sagte, dass er warten sollte.

Das der Scheriff dann so schnell kam, freute ihn. Was der Scheriff dann tat nicht! Als er das Flächen abstellte, glitten Maliks Augen kurz zu diesem. Ob er nun überrascht war es hier zu sehen oder einfach nur sehen wollte, was Enio da abstellte, musste der Interpretation des Scheriffs überlassen werden. Als jedenfalls die Maschinenpistole auf ihn gerichtet wurde, nahm er seine Handflächen in einer friedlichen Geste nach ob und ging einige Schritte zurück, dass er eine Wand im Rücken hatte. Die Waffe, die gerade auf ihn gerichtet wurde, ließ den Malkavianer eigentlich kalt. Da er den Brujah an sich wesentlich gefährlicher einschätzte.

"Finstertal hat in der letzten Zeit den Ruf bekommen eine destabile Domäne zu sein. Die Justicare machen sich Gedanken und ich wurde darauf von Justicarin Lucinde hierher geschickt um zu helfen.

Sie haben bestimmt auf dem Handy gesehen, dass ich ihnen eine Nachricht geschrieben habe, dass wir die Ziegejagt auf den Südfriedhof verlegen. Als wir dann von diesem Zacharias angegriffen wurden und er verhandeln wollte, bin ich auf sein Spiel eingegangen und haben so erfahren, dass sie hier sind. Sie zu finden war nicht sehr schwer, da ich auf kampfspuren gestoßen bin.

Wenn sie fragen, warum ich mich nicht gleich zu erkennen gegeben haben, ist die Antwort nicht schwer. Ich wusste nicht, was mich erwartet." Malik biss sich auf die Wange um nicht jetzt auch noch zu sagen, Dass er jetzt doch einmal die Waffe runternehmen sollte. Doch merkte Enio, dass er ruhig sprach und sich scheinbar noch keine großen Sorgen machte. Innerlich war er aber bereit dazu jederzeit einen Kampf auszufechten. Daher auch die Wand im Rücken, dass keine Gefahr von dort kommen würde.
 
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Enio war längst drüber hinaus sich Gedanken über den Krach zu machen, den seine Uzi verursachen würde. Er würde ohne zu zögern aus dem Malkavianer ein verdammtes Fleischsieb machen. Das die Waffe einen verhehrenden Schaden anrichten konnte – auch bei Kainiten – sollte ja bekannt sein.

Dann lauschte Enio den Erklärungen von Trapper. Es war zum ausrasten. Finstertal ertrank in Schwieirgkeiten und die Vollspacken von der Camarilla hatten nichts besseres im Kopf als einen Geisseltypen herzuschicken um… was!!... zu helfen? Na sauber! Hätte Lucinde mal lieber ihren gepuderten Arsch selber hierher bewegt und ihre bekifften Justikiarfreunde mitgebracht. Ahm… obwohl… nein lieber doch nicht. Wenn Enio genau überlegte war das eigentlich gar nicht so schlimm. Klar… Malik war nicht nur hier um zu helfen. Er war natürlich ein Spion und ein Spitzel der Obermacker. Letztendlich war Enio ein Teil der Sekte und hatte eigentlich immer die Fahne hoch gehalten wo es nur ging. Zwar unauffällig und leise aber doch konsequent. Trapper konnte durchaus nützlich sein. Sollte er draufgehen… Pech gehabt.

„Ah… um zu helfen was? Und dabei gleich ein Auge auf die Führung dieser Stadt zu werfen um sich ein Urteil zu bilden ob es sich lohnt einen verkackten Ventrue hierher zu schicken. In eine Stadt die momentan von einem Küken regiert wird. Um sich selber hier breit zu machen und die Lorbeeren der Arbeit anderer einzuheimsen. Sparen sie sich eine Antwort… ist nicht nötig.“

Enio legte die Uzi auf den Tresen. Es war gleich etwas entspannender, wenn man sich unterhalten konnte ohne in einen Lauf zu starren. Der Sheriff hatte offenbar seine Offensive zurückgezogen… für den Moment. „Ums nochmal zusammenzufassen… für die dummen Brujahs. Sie wußten nicht was sie erwartet als sie da runter sind und haben sich einfach mal in die Schatten zurückgezogen… nur ums sich in einem total bekloppten Moment zu offenbaren. In einem Moment wo man eigentlich gleich mit einer Zielscheibe auf dem Gesicht auftauchen kann und einem Shirt wo draufsteht Tret mir in die Eier ich habs verdient?! Also wissen sie Signor Geissel… mit einem Minimum an Itelligenz wären sie vielleicht selber drauf gekommen, daß die Bespitzelten da leicht ungehalten reagieren könnten und sich vielleicht ans Bein gepißt vorkommen.“ Entweder Malik hatte gewußt was er da tat, dann war er nicht nur sehr risikofreudig, sondern hatte Lurker und Enio bewußt provoziert oder er war vielleicht einfach noch zu unerfahren und mußte wohl noch eine Menge lernen. Was für einen Schwachmaten hatten die Ventrues ihm da geschickt?

Die Frage brachte das Gespräch wieder in eine andere Richtung. „Und wie genau gedenken sie uns zu helfen? Wenn sie keine eigene Idee haben… ich hätte einen Vorschlag.“ Kam jetzt ein bissiger und ironischer Vortrag, der etwas mit in seiner eigenen Rosette verschwinden zu tun hatte oder hatte der Sheriff eine ernsthafte Idee? Trapper würde es wohl herausfinden.
 
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Enio hatte ein paar wichtige Dinge angesprochen und Malik wusste auf Anhieb nicht was er dazu sagen sollte. Im Nachhinein sah er es auch nicht als Glanzidee, sich zu enttarnen, doch das konnte er jetzt nicht ändern. Er war mit der Strategie des reumütigen hier her gekommen und bei dem Gespräch mit Ferdinand hatte er gemerkt, wie schnell sich doch die Einstellung der Kainiten änderte, wenn man von den Justicaren sprach und sich ein wenig entschuldigte. Warum es also nicht auch beim Scheriff versuchen? Ein wenig beruhig hatte er sich ja scheinbar schon. Daher nahm Malik nun die Hände wieder nach unten.

"Ich wurde in dieser nach von Zacharias angesprochen." Malik tippte auf seinen Kopf. "Scheinbar hat mir das ein Teil meines Gipses weggepustet. Hat sich aber über den Tag regeneriert." Diese kleine Selbstkritische Einlage, würde den Scheriff hoffentlich gefallen.

"Habe mich auch schon mal besser angestellt. Hoffe wir können die ganze Sache vergessen und noch einmal von vorne anfangen." und wenn du mich für ein wenig beschränkt hältst um so besser!

"Um ehrlich zu sein, war ich ganzschön überrascht, dass so ein Küken zurzeit das Oberhaupt der Domäne ist. Die Nachricht ist noch nicht ganz bis nach oben durchgedrungen. Wobei sie es jetzt wahrscheinlich ist. ich will sie gar nicht ausfragen, warum sie das zugelassen haben, da die Werwölfe und dieser Zacharias, mehr als genug Ärgernisse sind.

Wie ich ihnen helfen kann? Nun ich habe in Amerika gegen den Sabbat gekämpft. Bin also in diesen Dingen nicht ganz unbefleckt. Ich kann ihnen meine Kampfkraft anbieten und meine Unterstützung. Nach allem was ich mitbekommen habe, werden sie die brauchen. Wenn dann der Müll ausgekehrt ist, würde ich dann gerne über die Führung der Domäne reden." Malik wagte sich dabei ziemlich weit aus dem Fenster. Doch er brauchte einige Antworten, auf die er nicht warten konnte. Bis jetzt hatte er ja noch nicht zu einer Revolution geblasen.
 
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Enio stand reglos da und sah sich unverhohlen den Malkavianer an. Er stellte sich blöd und bildetet sich ein Enio würde ihm das abkaufen. Toller Trick! Hatte Enio den nicht schon selbst oft genug benutzt? Mann! Du willst mir wohl weis machen, daß du ein bißchen dämlich bist was? Ich mach das schon länger als du also verzapf das deiner Ventruedomina.

Enio hatte sich ein Bild von Malik Trapper gemacht und das sah schlechter aus als jemals zuvor. Er würde sich mit Helena und Caitlin über den Penner unterhalten müssen. Am besten er unterrichtete auch Alexander. Der würde sich erst verarscht vorkommen! Aber Enio konnte trotzdem den Malkavianer brauchen. Wenn er nicht nur ein dämlicher Schwätzer war, sondern seine Selbstbeweihräucherung Lilly gegenüber eine Berechtigung hatte, dann könnte die Geissel tatsächlich helfen.

Enio ging in keinster Weise mehr auf das Thema Noir ein. Er ermahnte sich wieder seine alte Linie zu fahren und etwas wortkarger zu sein als er es die letzten paar Nächte war. Wenn du mir nur kleine Brocken hinwirfs, sollst du auch nur welche bekommen. Aber glaub blos nicht, daß ich mich mit dir über die „Führung dieser Domäne“ unterhalten werde. Was für ein überheblicher Wichser! In neutralem Ton fuhr Enio fort.

„Wir werden sehen. Also… zu heute Nacht. Wie wir uns aufteilen werden, werde ich bei der Versammlung noch genauer erläutern. Sie werden eine Gruppe anführen… das liegt ihnen doch oder?“ Die Frage zwischen den Zeilen war: können sie das auch? „Ihre Gruppe wird vor allem aus jeden verdammten Penner bestehen, der erst gestern hier angekommen ist, da ich nämlich bei diesen Leuten den größten Verdacht hege, daß sie aus einem anderen Grund hier sind als uns zu helfen. Ihre Aufgabe wird also hauptsächlich daraus bestehen… in erster Instanz sich mal nicht vernichten zu lassen. Dann für die Stadt zu kämpfen – wie gesagt näherers kommt noch – und die neuen Kainskinder im Auge zu behalten. Wir haben keine Ahnung ob und wieviele Spione und Spitzel sich bei uns eingeschlichen haben. Ich will einen Kampf gegen die Garou nicht davon abhängig machen ob ein Saboteur zum Zug kommt oder nicht. Bringen sie das auf die Reihe?“ Selbstverständlich würde sich Trapper die eine oder anderer Frage stellen. Enio hatte ihm eine Aufgabe gegeben bei der man sich durchaus beweisen konnte… oder aber auch schnell draufgehen. Kamen jetzt die ersten Ablenkungsmanöver und Rückzieher oder hatte der Malkavianer Mumm in den Knochen?
 
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Malik nickte. Da er nicht Gedanken lesen konnte, schien seiner Meinung nach alles glatt zu laufen.

"Das müsste kein zu großes Problem sein. Was Spione oder Saboteure angeht, vielleicht sollten sie noch einmal öffentlich sagen, dass nicht alles solche Klatschtanten sein sollten. Als ich gestern ins Café gekommen bin, wurde mir fast die ganze Geschichte der Stadt erklärt." Der Schwarze zuckte mit den Schultern. "Mir hat‘s was gebracht, aber einem Spion würde es noch mehr bringen.

Ach und was meinen Status als Geißel angeht und Gesandter der Justicare. Bitte behalten sie das noch für sich. Die meisten Kainiten haben die Angewohnheit sich zu verstellen, wenn sie das hören. So wird die Arbeit schwer und Spione noch aufmerksamer.

Auch muss ich noch mit dem Primogen der Ventrue und der Primogena der Gangrel und Tremere reden. Die ersten beiden denken immer noch, dass mich die Seneschall hergebeten hat und dies will ich heute klarstellen. Mit Miss Mc'Kinney habe ich noch nicht sprechen können. Genauso wie mit dem Primogen der Nosferatu. Also wundern sie sich nicht, wenn sie von mir nichts wissen."
 
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Enio rollte genervt mit den Augen. "Ja verdammt... wem sagen sie das? Ist mir auch schon aufgefallen, daß die finstertaler inklusive Alexander Stahl, der es eigentlich besser wissen sollte, allzu vertrauenssehlig waren. Keine Ahnung warum."

Enio verstand das Spielchen nicht. Warum wollte sich Malik unbedingt bedeckt halten... zumindest was seine Funktion als Geissel anging. Jemand, der als Sabboteur hier war, würde sich sowieso keinem Fremden oder überhaupt jemandem offenbaren oder duch sein Verhalten allzu leicht verraten. Naja egal...
"Die Leute könnten auf jeden Fall dumme Fragen stellen, wenn ich Ihnen - also einem Fremden - morgen ein Kommando über eine Klüngel gebe. Durchziehen können wir es natürlich trotzdem... wenn ich das anordne wird sich keiner groß beklagen. Auser Meyye vielleicht... aber die hat Beklagen und Nerven als Hauptaufgabe gewählt. Also auch schon wieder egal." Malik durfte ruhig wissen, daß er und Meyye sich nicht ganz grün waren.
 
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Malik sah zufrieden, dass scheinbar auch der Scheriff schon das Problem mit dem Tratsch gesehen hatte. doch dann sagte er etwas, was ihm bekannt vorkam.

"Mh...sie sind schon der zweite Finstertaler, der mir das sagt. Aus den Staaten kenne ich es so, dass die Geißel eigentlich ein geheimes Amt ist. stellen sie sich einfach vor, sie sind vom Sabbat und wollen die Stadt angreifen. Da ist die Geißel meistens ganz oben auf der Abschussliste.

Daher wird sie meist in der Hinterhand gehalten und kann so zuschlagen, wenn es keiner vermutet. Daher wollte ich eigentlich nicht verkünden, dass ich die neue Geißel bin. Mister Dargol ist ja auch ein Opfer des Werwolfangriffes geworden. Vielleicht genau weil er die Geißel war.

Das ich in New York gegen den Sabbat gekämpft habe ist jedenfalls kein Geheimnis und wenn jemand nachfragt, könne sie ja sagen, dass sie sich über mich informiert haben oder wir uns schon von früher kennen. So werden auch die neugierigen erst einmal gestillt. Die Erstgeborenen wurden von mir eh schon fast alle Informiert. Das überlasse ich aber ihnen." Nun würde Malik ein paar heiklere Themen ansprechen.

"Was ist das eigentlich für eine Asche? Dieser Zacharias hat sie ziemlich wichtig klingen lassen und einen hohen Preis geboten." gleich hob Malik versöhnlich die Hände.
"Keine Angst, ich will sie nicht. Ich will nur versuchen alles zu verstehen. Deshalb habe ich ihn auch nicht gleich wüst beschimpft, wie es Miss Flynn getan hat."
 
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Enio zuckte lässig mit der Schulter. "Pffft... die Angriffe der Werwölfe waren völlig wahllos und gingen queer Beet durch alle mögliche Kainksinder. Dargol war halt einfach blöd genug sich eine dämliche Zuflucht zu besorgen. Das wars auch schon. Hier hat es sich jedenfalls bewährt oder einfach als völlig irrelevant herausgestellt ob die Geissel jetzt bekannt ist oder nicht. Es ist nur für die Schafe einfacher zu wissen wem sie folgen sollen, wenn sie wissen wer der Schäfer ist."

Ein beendendes Abwinken und ein letzter Kommentar sollte von Enios Seite das Thema abschließen. "Wie schon gesagt... die werden mit ihnen gehen und ihnen folgen oder sie sollen sich verpissen und brauchen nie wieder hier aufzutauchen. Eine große Erklärung brauch ich da nicht."

Beim Themawechsel nahm Enio das Fläschchen in die hand und ging an der Garderobe vorbei ein paar Schritte auf Malik zu. "Genau wissen wir das noch nicht... aber erstens werden wir es herausfinden und zwitens ist es jedenfalls eine Asche, die Zacharii schätzungsweise noch gehörig in die suppe spucken kann. Seine Reaktion hat Bände gesprochen. Wenn wir die heutige nacht überleben und uns noch weitere Informationen aus dem werwolfgebiet geholt haben... dan werden wir uns hiermit beschäftigen." Es war nicht deutlich herauszuhören ob Enio irgendwann gemeint hatte oder noch morgen Nacht. Aber bei der Eile die geboten war, war Letzteres eigentlich naheliegend.
 
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"Mh..." Malik kratzte sich am Kinn. "Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet des Okkultismus, doch ich verstehe ein wenig von Hinterhalte und Ablenkungen. Wenn ich an Zacharias stelle wäre, würde ich genau das Gegenteil sagen, was die Asche betrifft. So würden meine Gegner mir genau in die Hände spielen.

Außerdem habe ich mich gefragt, warum wir ihn nicht einfach wieder auferstehen lassen. Also mir geht es jedenfalls so, dass ich nicht gegen etwas kämpfen kann, was keinen Körper hat. Doch wenn er wieder einen Körper hätte, könnte man ihn vernichten. Ist nur so ne Idee, die mir gekommen ist. Doch wie gesagt, ich weiß noch zu wenig." Ob Enio nun über die zwei Ideen von Malik nachdachte oder nicht, war diesem ziemlich egal. Die Asche war erst einmal nicht in Reichweite. damit hielt er auch erst einmal die Füße still.

Das Gespräch hatte sich besser entwickelt, als der Schwarze geglaubt hätte. Die Nacht begann schon mal nicht mit einem toten.
 
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Enio hob eine Augenbraue. Jetzt war er doch erstaunt... und konnte den ungläubigen Tonfall nicht unterdrücken.

"Ah ja? Die Asche nehmen und ihn einfach wieder auferstehen lassen? Interessante Idee. Und das geht wie nochmal genau?" Entweder Malik war ein blöder Schwätzer oder er hatte hier gerade von einer fundierten Möglichkeit geredet wie man einen bereits vernichteten Vampir aus seiner Asche wieder ins Unleben holen konnte. Enio hatte schon ein paar Jahre auf dem Buckel aber davon hatte er noch nie gehört. Aber er war gespannt.
 
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"Wie das geht? Da habe ich keine Ahnung. Doch ich habe in den Staaten ein paar Gerüchte aufgeschnappt, dass es möglich ist einen Kainiten aus seiner Asche wieder erstehen zu lassen. Ich glaube auch fast, dass ich einen vernichteten Sabbatie noch einmal im Kampf begegnet bin, doch dass war mir damals ziemlich egal gewesen.

Wenn jemand mehr darüber weiß, dann der Clan der Tremere oder ein paar kleine Sekten. Doch fragen sie mich nicht welche. Wie gesagt nur Gerüchte. Aber ich könnte mich nach dem Angriff mal ein wenig umhören." Eigentlich hatte Malik nur ein paar Informationen, die er aufgeschnappt hat zusammengefügt und war so darauf gekommen, dass sie Zacharias wiederbeleben wollte. Oder hatte er es doch letzte Nacht von jemanden gehört? Hatte Zacharias nicht selber so etwas gesagt? Aber egal.
Der Scheriff schien jedenfalls aufgehört zu haben und wer weiß schon, ob dieses dumme Gerüchte von damals nicht doch ein Körnchen Wahrheit enthielt. Mit den jetzigen Informationen über die Ereignisse in Finstertal, zweifelte Malik jedenfalls nicht mehr so sehr an dem Gerücht.
 
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Aha! Enios Vermutung wurde jedenfalls bestätigt. Malik schwankte zwischen „einfach wieder auferstehen lassen“ und „Da habe ich keine Ahnung“... wobei letzteres offensichtlich zutraf und Ersteres nur Gelaber war. Ob der Malkavianer etwas daraus lernen würde, wenn Enio ihm seinen Eindruck von ihm mitteilen würde? Enio entschied, daß es sich kaum lohnen konnte das herauszufinden. Vielleicht hatte er es ja in den letzten paar Sätzen selber bemerkt.

„Jaja... dann hören sie sich mal um. Ich werde diese Alternative einfach mal im Hinterkopf notieren und die Regentin bei Gelegenheit darauf ansprechen.“ Es war eigentlich eine Verhöhnung sondergleichen. Trapper hatte sich gerade über dieses Thema mit dem einzigen Kainskind in Finstertal unterhalten, der vielleicht tatsächlich in der Lage war einen vernichteten Blutsauger wieder in Unleben zurückzuholen... und der hatte sich natürlich dumm gestellt.

Das Gespräch verlor an Substanz. Enio nahm wieder lässig seine MP auf, richtete sie aber richtung Boden. Die Asche stand nach wie vor noch auf dem Tresen... fast provokativ. „Haben wir es dann vorläufig oder gibt es noch was wichtiges? Ich hab nämlich noch ein paar Vorbereitungen zu treffen ehe ich ins Cafe fahre.“
 
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Ungeachtet wie Maliks Antwort ausfallen sollte, ging Enio bereits ein paar Schritte in Richtung Tür und öffnete diese. Es war zwar kein Rauswurf aber ein deutliches Zeichen für den Malkavianer, daß jetzt nur noch sehr wichtige Fragen beantwortet werden würden.

Das Fläschchen mit der Asche stand weiterhin - fast schon vernachlässigt - auf dem Tresen der Garderobe. Der Turiner war scheinbar sehr selbstbewußt. Oder einfach nur leichtsinnig?
 
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Den Hohn der in den Worten des Brujah steckte, nahm Malik nicht wahr. Für ihn war Enio eine Person, die er noch nicht richtig einschätzen konnte. Das einzige was Malik zurück hielt waren die Worte von Ferdinand, dass Enio eine Mittelpunktsperson war und zurzeit brauchte er ihn noch. Daher würde er einfach abwarten, bis sicher der Brujahahn eine Blöße gab und dann...naja mal sehen, was dann passierte.

Als Enio dann provokativ den Raum verlassen wollte, war für Malik das Gespräch beendet. Es war gesagt, was er sagen wollte und es war wesentlich besser gelaufen als Gestern. Warum sollte er jetzt also versuchen sich einzuschleimen oder ähnliches. Wenn die heutige Nacht vorbei war, würden die Karten noch einmal neu gemischt werden und mal sehen, was er dann in der Hand halten würde.

Doch die Asche ließ er nicht einfach stehen. So lässig wie Enio zur Tür ging, so lässig ging Malik zu Asche und nahm sie. Dann drehte er sich zu Enio.
"Hey!" Mit diesen Worten ging er auf den Brujah zu und drückte ihn dann die Asche in die Hand oder steckte sie ihn in eine Hemdtasche, wenn er sie nicht in der Hand haben wollte. Egal ob sie echt war oder nicht. Glaubte der Brujah wirklich, er würde sie sich hier und jetzt nehmen? Wahrscheinlich gab es Kameras oder irgendwo hockte noch jemand in den Schatten und schaute genau zu! So dämlich war der Malkavianer nun wirklich nicht!

"Sollten mehr drauf aufpassen, wenn sie so wichtig ist." dann drehte er sich um und würde zum Ausgang gehen.
"Ach..." kurz würde er noch einmal über die Schulter schauen. "Enttäuschen sie mich nicht und auf gut Zusammenarbeit." Ein wedeln mit der Hand noch und wenn der Ahn nichts mehr von ihm wollte, würde er sich verdrücken.
 
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Malik konnte ja auch schlecht irgendeinen Hohn wahrnehmen, da er in völliger Unkenntnis der Sachlage hier herein gekommen war und das Gespräch rein inhaltlich höhnisch abgelaufen war, der Tonfall des Brujah aber in dieser Richtung nicht zu deuten war. Es war halt schwer irgendetwas davon wahrzunehmen, wenn man keinerlei Ahnung hatte zu was Enio mitlerweile fähig war.

Enio hatte natürlich nicht daran gedacht, daß Trapper die Asche tatsächlich nehmen würde oder auch nur dazu in der Lage sein sollte. Dazu hätte es nach Enios Einschätzung noch nicht einmal einer Kamera oder ähnlichen technischen Spielereien gebraucht. Es war reine Provokation. Das sich der Malkavianer scheinbar um die Asche Sorgen machte war aber auch schon wieder irgendwie süß.

Auf Maliks Abschiedsworte erwiederte Enio das was man auf solche geringschätzigen Worte wie "Entäuschen sie mich nicht" antworten konnte.

"Nein Mama! Ich geb mir alle Mühe!" Und schon war auch die Tür wieder zu.
 
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