[06.05.08] Angriff auf den Caern - Westen Alexander Meye Gräfin, Rox. Antonia Anna

Regine

Tremere
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Nachdem Enio wortlos klar gemacht hatte, das Max bei ihm mit zu fahren hatte, nahm Anna die Einladung des Ventrue-Primogens an und machte es sich sich auf der Rückbank gemütlich, nachdem sie in seinen Kofferraum noch eine Sporttasche eingeladen hatte. Viel war da nicht mehr drin, aber es waren Sachen, die sie nach ihren letzten Erlebnissen wenigstens in der Nähe wissen wollte. Das Handy war eh schon auf lautlos gestellt, weil sie solche Dinger einfach nicht mochte, also brauchte sie sich darum nicht mehr zu kümmern. Nun konnte sie also doch nicht mit Max reden. Verdammt. Hoffentlich war es nachher nicht zu spät für ihn. Wenn sich ihr Verdacht bewahrheitete, konnte es übel ausgehen. Im Zweifelsfall war es einfach nicht ihr Problem. Wenigstens versuchte sie es sich einzureden. Sie konnte doch nicht jetzt auch noch gegen Vetnrue in der Stadt vorgehen, nachdem sie bei der Seneschall schon so kläglich versagt hatte! Vielleicht irrte sie sich ja auch einfach nur. Es gab ganz sicher eine einfache Erklärung dafür. Oder sie hatte sich einfach verkuckt. Wie Anna es auch drehte und wendete, so lang sie Ruhe hatte, kreisten ihre Gedanken um die Situation und so war sie sehr schweigsam. Sie hasste diese Art der Manipulation und die Regentin verlangte von ihr sie zu lernen. Irgend wann hatte es ja so kommen müssen.

Zwischendurch angelte sie aus ihrem Rucksack die leere Flasche und öffnete sie. Ihre Hand glitt in die Hosentasche und barg irgend etwas kleines in ihrem Inneren. Sie fuhr mit der Hand über die Öffnung und irgend etwas kleines fiel in die Flasche hinein. Nur ihre Lippen bewegten sich und murmelten lautlos etwas und schon wog die Flasche schwerer in ihrer Hand. Sie hetzte jetzt nicht mit dem Trinken. Es war nicht nötig. Dennoch trank sie zügig und verwendete das Blut für das Wichtigste in dieser Nacht: ihre Beweglichkeit. Das ganze machte sie drei mal, bevor sie die nun wieder leere Flasche schloß und wieder verstaute.

Erst als sie ankamen, begann sie sich auf die Situation vor Ort zu konzentrieren.
 
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Es ist etwas knifflig für die 'Westfront', einen geeigneten Ort zu finden an dem sich alle für den Angriff sammeln.. denn im Westen der Schlossruine liegt der Südfriedhof, mit nur ein paar Häusern dazwischen.. dazu werden sie noch, wenn sie zur Ruine vorstossen, am World Science-Gebäude vorbeikommen, Aufmerksamkeit von dort will Meyye eigentlich auch vermeiden.. unter Black Mind gab es sehr viele Blutsverwandte dort drin, und Starks Leute werden wohl ihre eigenen mitgebracht haben um die 'freigewordenen' Stellen neu zu besetzen. Nicht, dass von dort noch ein menschlicher Mob mit Fackeln und Schrotflinten den Wölfen zu Hilfe eilt. Für am besten hält sie es also, ganz nonchalant mit den Autos am World Science stadtauswärts vorbeizufahren und die letzte Querstraße, vielleicht schon einen Feldweg, rechts zu nehmen um sich noch im Schatten der letzten Stadthäuser, aber bereits in Sichtweite der Ruine aufzustellen. Sehr nahe am Ziel, aber dafür nicht so nahe am Südfriedhof.. und die Gefahr wäre in Meyyes Augen größer. Das versucht sie auch Alexander zu vermitteln.

Dort angekommen öffnet sie zwar die Autotür, bleibt aber auf dem Beifahrersitz und sieht den Ventrue-Primogen an. "Okay, ich werd mal sehn ob ich ein paar streunende Katzen erwische, die für uns spionieren. In eine davon werd ich reingehn.. also... mit dem Geist, und selber mitschauen. Du musst derweil auf meinen Körper aufpassen, weil ich dann gar nix machen kann." Sie lächelt etwas schief.. Alexander ist einer der wenigen dem sie dafür weit genug vertraut. Dann macht sie komische Laute.. wie eine Katzenmutter die ihre Jungen ruft.

Out of Character
Einmal Charisma+Survival gegen Schwierigkeit 6.

[dice0]
 
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Out of Character
Ich fasse den Einsatz der Katzen und das was sie in Erfahrung bringen mal zusammen und greife damit etwas vor. Allerdings hilft es euch die Annäherung zu beschreiben und euch in die Szene hineinzudenken. Wie schon bei Kiera fasse ich die Endrücke die die Katzen aufnehmen und vermitteln, als etwas Gesagtes zusammen. Natürlich ist der Vorgang wesentlich suptiler, aber ich möchte Unklarheiten und Mißverständnisse vermeiden. Fragen die Meyye hat, wenn sie mitgeht, kläre ich wenn sie über das Beschriebene hinausgehen...


Meyye lockte mit ihrem Ruf fünf Katzen herbei. Drei von ihnen waren Hauskatzen die sich mit dem Weg hierher bereits beinahe etwas übernommen hatten, die anderen beiden aber, waren professionelle Streuner die in ihrer menschlichen Familie bestenfalls eine verlässliche Futterstelle sahen. Auf die Bitte hin, sich im östlich gelegenen Wald etwas umzusehen stimmten aber alle fünf freudig zu. Die Hauskatzen weil sie nicht ahnten was auf sie zukommen würde, die Streuner weil sie wussten das weder Wolf noch Hund einem Räuber wie ihnen gewachsen waren.
Sie verschwanden für etwa dreißig Minuten, dann kehrten sie zurück. Die beiden Profis mit der für Katzen so typischen Gelassenheit, der Rest jedoch äußerst erregt und angespannt.

"Viele Hundemenschen, alle zusammen! Viele große Feuer! Wölfe warten, freuen sich auf das kommende Blut. Siegessicher! Weg dorthin sogar frei..."
 
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Nachdem dann alle zum Abmarsch bereit waren, die Fronten geklärt, alles besprochen oder eben doch nichts, begab sich die Alte auch nach draußen, nicht ohne zuvor 3 der angebotenen Beutel mitzunehmen.

Sie wurde von ihren Ghulen eingeladen, nachdem sie noch ihre Mitfahrgelegenheiten angepriesen hatte. Sie erwartete aber nicht, dass jemand mitfuhr. Dann ging es los. Im Wagen machte sie sich noch ein wenig zurecht. Pflock einstecken, Dolch zurechtrücken und die Angst hinunterschlucken.



Nachdem sie alle angekommen waren, gab sie ihren Ghulen noch allerletzte Instruktionen und stieg dann aus. Das Fahrzeug würde in gebührendem Abstand warten und hoffentlich rechtzeitig bei Bedarf wieder hier erscheinen können.

Vorbei am Friedhof. Irgendwie unheimlich. Vor allem vor dem Hintergrund des gestern hier Geschehenen.

Eines fiel allen Anwesenden sofort auf. Die Gräfin saß nicht in ihrem Rollstuhl!
Erstaunlich natürlicher Bewegungsablauf, langsam, aber geschmeidiger, als man es von jemandem im Rollstuhl erwartete.

Das Haar hatte sie streng nach hinten gebunden und sie trug Handschuhe. Ihre Lesebrille war verschwunden, genauso wie die sonst vor Klunker strotzenden Ohrringe.

Ihr Blick war klar und sie strahlte eine Zuversicht aus. Worauf diese beruhte, wusste man nicht. Die Gräfin wirkte größer, stärker und nicht mehr zerbrechlich.

Aleacta est, oder so ähnlich hieß es doch. Die Würfel waren gefallen und es würde kein Zurückweichen geben. Nur Sieg oder Tod! Das stand für die Gräfin fest.

„Meine Damen, Herr Stahl. Voran. Lasst es uns hinter uns bringen.“
 
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Alexander fuhr mit Meyye in Richtung ihres Zielgebietes und ging auf ihre Warnungen ein. Er kannte sich in dem Gebiet nicht sehr gut aus, also vertraute er ihr mit ihren Äusserungen. Überhaupt war Meyye eine der Wenigen in Finstertal, denen er vertraute. Es gab nur wenige Kainiten, welche ebenfalls diesen Vorzug genoßen.

Alexander stieg an ihrem Ziel aus und umrundete das Auto. Als er bei Meyye auf der Beifahrerseite ankam, war diese auch schon weg getreten. Nungut, dann würde Alexander eben auf sie aufpassen.

Er ging an den Kofferraum und nahm seine Pumpgun heraus, welche er unter dem doppelten Boden versteckt hatte. Dort befand sich auch das Fach mit der Munition, welche schon seit Jahren in Finstertal verboten ist. Alexander hatte vor diesem Verbot genug der Knaller bei Ziege gekauft. Jetzt musste man sehen, wie man an seine Waffen kommen würde.

Als die anderen kamen, war er voll ausgerüstet und stand neben dem Wagen auf der Beifahrerseite.
Mit einem Fuß auf dem Fußtritt des Benz, stand er dort, seine Pumpgun über die Schulter geworfen, die schwere Lederjacke über und in schwere Kampfstiefel gewandt. EIn ganz und gar ungewöhnliches Bild.

"Wir warten, bis Meyye die Gegend ausgekundschaftet hat. Erst dann werden wir losschlagen!" erwiderte er der Gräfin, als sich Enio plötzlich über Funk meldete.

"Pareto ist in der Leitung" gab er weiter, da sie ja nicht hören konnten, was Enio Alexander ins Ohr flüsterte.
"Sie sind angekommen und gehen in 5 Minuten los. Kiera schickt gerade einen ihrer Vögel los, um das Gebiet auszukundschaften"

"Hier Alexander." meldete sich der Ventrue durch die Quäke
"Wir sind am World Science Gebäude. Meyye ist gerade in einer Katze unterwegs und kundschaftet ebenfalls!"
 
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Vier der Katzen die kommen instruiert Meyye auf ihre Art, mit vielen Gurr-, Schnurr- und Maunzlauten unterhält sie sich mit den Miezen, stupst Nasen an und tut zumindest so als wenn sie schnuppert... der Wald, die Schlossruine, vor allem solche Wolfsmenschen die sich verstecken hätte sie doch gern vorher entdeckt... dann nimmt sie einen der Streuner auf den Schoß und schaut ihm in die Augen, so wie den anderen.. und doch versucht sie mehr als bei den anderen. Ich bin du.. ich werde zu dir... komm schon, lass mich rein... Doch die Katze denkt nicht daran. War es noch irgendwie interessant, mit diesem toten Dosenöffner zu sprechen, ist ihr das was da passiert unheimlich. Ihr Fell sträubt sich und sie versucht zu entkommen, wobei sie natürlich den Augenkontakt unterbricht. Meyye zuckt zusammen als sie in ihren eigenen Körper zurückschnellt. Irgendetwas hat sie falsch gemacht. Nunja, es war erst ihr zweiter Versuch... sie wird sich später darum kümmern müssen. Rasch besänftigt sie den Streuner und trägt ihm dann dasselbe auf wie den anderen. Dann lässt sie sie gehen.

Die fünf laufen los und Meyye ist aus ihrer Weggetreten-Phase schon viel zu früh wieder da. "Es hat nich geklappt." seufzt sie. "Mal schauen was die auf sich gestellt rausfinden." Sie schaut den anderen zu bei ihren Vorbereitungen. Die Gräfin sieht gleich komplett verwandelt aus, so ohne Rollstuhl. Die Macht des Blutes und der trügende Schein des Äußeren. Wieviele wohl auf die gebrechliche Erscheinung der Ventrue schon hereingefallen sind? Meyye macht den Fehler bestimmt nicht mehr. Stahl sieht nach was aus.. einem Großstadt-Großwildjäger oder sowas, was ja auch zutreffen würde.

Sie geht den Katzen entgegen als sie eine nach der anderen wieder eintrudeln und bei ihnen in die Hocke, um sich wieder auf die vorige Art mit ihnen zu unterhalten. Sie reibt ihre Wange an denen der Tiere, macht all die subtilen Laute der Kommunikation der Tiere untereinander, aber kein Miau. Besonders interessiert es sie wieviele Feuer es gibt und wo in Relation zu 'dem großen Steinhaus, durch das der Wind pfeift' sie sind.. anscheinend gibt es aber keine Wachen, die die Peripherie sichern. Immerhin etwas.
 
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Worauf mussten sie eigentlich achten? Im Gegensatz zu der anderen Gruppe hatten sie bisher keine Grüppchen gebildet, in denen sie angreifen würden. Ihre Augen wanderten umher und suchten die Umgebung ab. Sie lauschte, während Meye sich mit den Katzen beschäftigte. Aber sie schärfte ihre Sinne nicht mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten. Die Warnung im Café war deutlich genug gewesen, auch wenn sie damit auf einen potentiellen Vorteil verzichtete.

Irgend etwas war nicht gut. Irgend etwas machte sie nervös. Dieses Abenteuer war ein Himmelfahrtskommando, natürlich, aber das hier war etwas anderes. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie saß mit ihrer Gruppe so richtig in der Scheiße. Sie kämpften gegen Werwölfe. Konnten die gut riechen? Wenn man jagen ging, sollte man sich immer gegen den Wind nähern, damit einen das Wild nicht roch. Sie kamen mit dem Wind. Sie blickte zu Meye.

"Der Wind wird unseren Odeur zu ihnen tragen. Haben sie eine Ahnung, wie gut deren Geruchssinn ist? Unter Umständen erübrigt sich damit das Anschleichen und wir sollten gleich in den Sturmangriff gehen, so bald wir uns ihnen nähern. Sich in der Nähe im Gebüsch zu verstecken ist wahrscheinlich nicht effektiv, oder?"
 
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Die Gräfin hatte nicht vor irgendetwas ohne Stahls Zustimmung zu unternehmen. Auf den Einwand der Tremere hin hatte sie plötzlich eine Idee.

So dass es wohl nur Stahl hören konnte, raunte sie ihm zu:

„Verzeihen Sie, Frau Dragomir hat doch erwähnt sie könne Illusionen erschaffen. Vielleicht lässt sich damit eine gewisse Tarnung aufbauen. Wenn ich die Beschreibungen dieser Tänzer richtig verstanden habe, sind sie grotesk verunstaltete Wölfe. Vielleicht schafft sie es ja, uns als solche erscheinen zu lassen. Wenn es dann zur Begegnung kommt, werde ich versuchen, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, sodass sie und die anderen weiter vorrücken können. Ich hoffe, dass die Primogena uns noch ein paar Hinweise auf diese Tänzer geben kann, solange wir vorrücken. Was sagt ihr dazu? Und was wissen sie über diese Frau Re … Re … ähm Reben? Wie groß sind die Feuer um die sie sich kümmern kann?“
 
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Die Gangrel erhebt sich wieder als Anna Re(e)ben eine gute Frage stellt.. sie hat die Katzen wieder weggeschickt, auch wenn ihr durchaus durch den Kopf geschossen ist, sich ein oder zwei davon zu schnappen und auszusaugen, um verbrauchtes Blut für mehr Beweglichkeit im Kampf gleich zu ersetzen... nein. Sie kann das nicht. Es bereitet ihr keine Probleme, zu genau diesem Zweck hereigerufene Wildschweine oder Rehe zu töten, aber noch hat sie Hemmungen, das bei den Tieren zu tun die ihr auf andere Weise geholfen haben.

"Gut genug um uns zu bemerken. Vielleicht haben wir aber auch Glück und die sind dem Feuer nahe genug, dass es uns überdeckt." Sie blickt kurz auf und stellt fest, dass die Windrichtung gegen sie ist. Verdammt. Dann sieht sie die Tremere an. "Das mit dem Feuer ausmachen könnt uns einiges ersparen. Wir können auch gleich an sie ran, es gibt keine versteckten Wachen. Jedenfalls haben die Katzen keine gefunden." Was fast genauso gut ist. "Sie erwarten uns schon.. ich bin trotzdem für Anschleichen, schaden kanns nicht.. und wenn es auch nix nützt, kommen die uns eh entgegen."
 
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Alexander horchte noch kurz durchs Funkgerät, da Enio nächste Anweisungen gab.

"Der Sheriff meinte ebenfalls, dass der Platz, an dem sie warten, von mehreren Feuern bedeckt ist. Ausserdem scheinen sich die Pelze zu freuen, dass wir kommen. Leise anschleichen und warten, bis alle in Stellung sind, waren seine Worte. Ich hoffe, dass das auch so zu realisieren ist.

Die Idee mit der Tarnung als einer der Tänzer unterstütze ich nicht. Ich glaube, dass die Wölfe sofort durch diese Illusion schauen werden, sobald der Köder das Schlachtfeld betritt. Es ist zu offensichtlich, dass wir es versuchen. Eine andere Art der Ablenkung wäre vielleicht von mehr Erfolg gekrönt." kam ihm eine Idee und er sprach direkt Meyye an

"Du warst doch dabei, als diese riesige Alienplage über die Werwölfe herfiel, Meyye. Wie wäre es, wenn Frau Dragomir eine ähnliche Plage erschafft und sie in einem gewissen Abstand herum toben lässt, sodass sich die Wölfe vielleicht darum kümmern?"
 
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„Ja, das ist gut möglich. Nun, wie soll man sich denn so einen Plage vorstellen? Ist es etwas das die Werwölfe noch mehr hassen? Aber diese Tänzer sind doch mit so was verbündet, oder nicht?“

Da Stahl berechtigterweise den Kreis der Gesprächsteilnehmer geöffnet hatte, wandte sie sich nun auch direkt mit dieser Frage an die Gangrel und dann an die Ravnos.

„Und ist es besser, wenn jemand ´unter´ der Illusion ist und dieser ein wenig Leben einhaucht oder ist das sogar hinderlich?“

… und was war das mit den Feuern?
 
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"Ich habe eine Vorstellung, wie ein Plage aussehen könnte, aber ein paar Beschreibungen könnten trotzdem nicht schaden", meinte Roxana. "In der Regel ist da keiner drunter, das ganze wird von mir einfach so hervorgerufen, das kann in verschiedenen Stufen sein.

Und ja, es kann auch Garou verwirren."

Das es das konnte, hatte sie bereits erlebt, das hatte ihnen auch früher oft das Leben gerettet.
 
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Also haben die anderen schon ähnliche Entdeckungen gemacht wie sie.. schön. Sollen sich die Garou nur freuen, die werden schon noch was erleben. Und hoffentlich nicht überleben. Anschleichen und in Stellung bringen, gut. Was die Illusion angeht um abzulenken.. darüber hat sich Meyye noch nicht allzuviele Gedanken gemacht, aber die die sie hatte, gehen in eine ganz andere Richtung als die von Alexander. Sie sieht erst ihn, dann Dragomir nachdenklich an.

"Also.. das was wir gesehn haben sah aus wie ne riesige Gottesanbeterin.. gut mal zehn Meter lang oder so. Weiß bloß nich wie sehr die das ablenken würde.. vielleicht freun sie sich bloß und kämpfen umso eher, weil sie erwarten dass es ihnen hilft. An was ich dachte war eh was anderes.. zum Beispiel wenn so ein Werwolf einen von uns am Kragen hat und ausholt zum letzten Schlag.. dass er dann aus den Augenwinkeln was sieht was ihn angreift und so ablenkt, damit unserer ne Chance hat.. dazu müsstest du halt den Kampf recht genau beobachten." Letzteres geht natürlich an Roxana.
 
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"Hmmmh, aber wird eine Plage nicht eher unsere... verbündeten Werwölfe irritieren, als die, die mit solchen Viechern eher verbündet sind?

Können sie nur ein Wesen simulieren oder mehrere? Bei einer multiplen Variante, könnten sie vielleicht mehrere Werwölfe in ihrer Angriffsgestalt erschaffen, die kurz vor uns mit dem Angriff beginnen und aus dem Südwesten zuschlagen. Damit könnten wir unter Umständen einen Teil der Wucht des Angriffes, der uns treffen soll, umleiten." Und zwar in Richtung der Werwölfe, aber das sprach sie nun lieber nicht laut aus. Aber besser, die Viecher rannten ins Leere und sie konnten ihnen dann in den Rücken schießen als sofort gegen sie.

"Sie dürfen dann natürlich nicht die roten Bänder vergessen." Ihr Blick wanderte zu Meye. "Können sie mir sagen, mit wie viel Feuer wir dort zu rechnen haben?"
 
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"Die Idee ist auch nicht schlecht" meine Alexander zu Meyye und dachte an einen Großangriff der Garou auf ihre eigene Herde.

"Also wie entscheiden wir uns? Frau Dargomir, sie sind diejenige, die die letzte und eigentliche Entscheidung fällt. Wir sollten uns nur beeilen, da Paretos Gruppe sich jetzt auf den Weg machen wird"
 
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Einen letzten Vorstoß würde die Alte noch unternehmen.

„Also haben wir es mit den üblichen Werwesen zu tun, die als Weltverbesserer auftreten und auf der anderen Seite diese Tänzer, die mit Zach kooperieren und mit Plagen und Dämonen und was weiß ich noch zusammen arbeiten.

Kann man diesen nicht eine Scharade vorspielen, indem man ihnen versucht zu vermitteln, dass wir zu denen gehören? ZB, wenn auf unserer Seite ein bis zwei dieser Gottesanbeterinnen mit marschieren und uns quasi Geleitschutz bieten? Könnte eine solches Vorgehen evtl. dazu führen, dass wir näher an sie herankommen oder sogar nicht als Primärziel dienen?“

… sondern diese anderen Flohfänger, die sich ja mit Freude mit diesen Tänzern streiten und hoffentlich ALLE untergehen!

Die Gräfin hatte noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben, dass es nicht zu einem Kampf kommen musste, bei dem erst alle Gegner vernichtet werden würden, um dann weiter zu gehen, sondern, dass es mit Ablenkungen und dem Einsatz ihrer Ressourcen einigen möglich sein sollte durch die Phalanx der Verteidiger zu stoßen, um Zach auszuschalten, sodass diese Unterstützung der Tänzer wegfiel. Danach würde man weiter sehen.

Oberstes Ziel für die Alte war aber immer noch zu überleben. Egal wie. Basta!
 
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"Ja, das sollte kein Problem sein, dann erschaffe ich 2 Plagen, die von einer anderen Seite her kommen werden, aber ihr könnt auch ein paar Dutzend Menschen mit Silberschwertern haben, wenn euch das lieber ist", sagte Roxana. "Die machen sogar den entsprechenden Lärm."

Ja, sie wußte, was sie konnte und so gab sie den Anderen die freie Auswahl, was sie haben wollten.
 
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Still brummte das Handy von Alexander Stahl.

Dumpfes Krachen, hintergründige Schmerzschreie, laute Musik füllten den Teil des Gesprächs der nicht mit Störgeräuschen gefüllt war.
Das war es sicher nicht was der Primogen erwartet hatte als er Eduards Handynummer gelesen hatte.
Schnell wurde die Leitung klarer.
"Wie kann ich behilflich sein Sire...?" dröhnte nach einigen Sekunden der verstörende Ton seiner Stimme.

Out of Character
Ich würde das Gespräch gerne separat weiterlaufen lassen?
(in der Annahme dass mein Primogen mich dort dann auch sehen will ;) )
-wollt ich euch nich über die Maße aufhalten wegen dem Angriff

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Bald wurde den schon Eingetroffenen gewahr das kein Motorrad sich auf diese Fortbewegt. Der linke Scheinwerfer hing noch halbzerbrochen.
Ratternd fiel der stark zu teure Motor in seelige Onmacht. Der Metallmantel des Automobils das man einmal als heißen Schlitten bezeichnet hätte war nun nurnoch moderne Kunst.

Der Lackmantel einst glänzend, prächtig, kugelabweisend war nunmehr eine metallerne Warnung.
Fängegroße Klauenspuren zierten die Front des einstigen Vorzeigewagens.
Die schwarzbedeckte linke Seite der Limousine roch immernoch verbrannt, knackend brach die hintere Tür auf.
Alter deutscher Punk klang wenige Augenblicke aus dem Fahrzeug.
Schnell bewegte sich der junge Untote auf seinen Primogen zu, nickte den sonstige Anwesenden gegenfalls höflich zu.
Er sah einen Schultergürtel unter der Lederjacke, die vielen Taschen der Hose schienen gefüllt mit aller Nichtigkeiten. Die ausgeliehene Pumpgun hing ruhig in seinen Fingern während er sich verbeugte.
 
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Na, die rote Anna kommt auf dieselben Gedanken wie sie, was die Plagen angeht, immerhin... einen Angriff von irgendwem von Vornherein zu simulieren könnte doch noch einen Überraschungseffekt bewirken, aber Meyye ist unsicher, egal ob es nun andere Garou oder Menschen mit Silberschwertern sein sollen: "Wenn sie die Illusion durchschauen wird aber meine Idee nicht mehr so gut klappen." gibt sie daher zu bedenken. Vielleicht ist aber wirklich eine initiale Verwirrung mehr wert, das kann sie auch nicht sagen.

"Weiß ich leider nich." antwortet sie der Tremere noch auf die Frage. "Löschen Sie einfach jedes das Sie sehn.. ich hab mal gesehn wie ein Garou einen Feuergeist beschworen hat." Na gut, nicht nur einmal... "Die gibts auch in verdorbener Plagenform und die können explodieren. Das wär so richtig übel. Dazu sollten wir ihnen keine Gelegenheit geben."

Die anderen rücken vor, also wird es bei ihnen auch soweit. "Also los." sagt sie nur auf Alexanders diesbezügliche Worte und geht schonmal mit gutem Beispiel voran.. und sie wollte ja ohnehin vorne stehen. Wenigstens hat sie so viel Rückendeckung, denkt sich ihr Freund Mr. Sarcasm und sie stimmt ihm zu.
 
AW: [06.05.08] Angriff auf den Caern - Westen Alexander Meye Gräfin, Rox. Antonia An

Auf jeden Fall dürfte allen klar sein, dass der bevorstehende Kampf ohne die Unterstützung der verbündeten Wölfe bereits noch vor seinem Beginn verloren sein dürfte. Was immer die Gruppe also planen wollte, sie sollte sich genau überlegen, wen alles seine Wirkung treffen könnte.

Während die Gruppe sich derart vorbereitete, drang Kampfeslärm an ihre Ohren. Anscheinend hatten besagte Verbündete sich soeben entschlossen, den kühnen Angriff zeitgerecht zu beginnen.
 
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