Kalanni
Drachentochter
- Registriert
- 15. Juni 2005
- Beiträge
- 25.157
Es war ein Traum, ein ausgefallener Traum, einer wie ihn der Ventrue noch nie hatte und wie er auch nicht wirklich in seine Welt passte und es hatte ganz harmlos angefangen. Es war ein ganz normaler Morgen, wie es tausend gegeben hatte und noch tausende geben würde, doch dann klingelte es an der Tür und zu seinem Erstaunen erwachte Eduard. War das überhaupt möglich und wenn ja, wie und warum? Jedenfalls war er sehr erstaunt, erstens, dass er überhaupt erwachte und zweitens, dass er so gar nicht müde war.
Dann klingelte es wieder und während er nur im Pyjama zur Tür tappte noch einmal, wieso war der Weg denn so lange, er murmelte ein „Ich komme schon vor sich hin, öffnete einige Sicherheitssysteme und stand dann vor der Tür. Nicht eine Sekunde zögerte er, sie zu öffnen, warum denn auch nicht? Es war ein schöner Tag, er sah das Licht, wie sich die Sonne in den Scheiben gegenüber spiegelte und wollte protestieren, als ihn jemand mit Gewalt zurückstieß und rasch die Tür schloss. Erst jetzt merkte er, wie sehr seine Gesichtshaut brannte, doch er bedauerte es nicht, er sprach überhaupt nichts.
Doch sein Gegenüber sprach: „Ich brauche etwas von ihnen, Herr Mentesse, sie wissen schon, es geht um diese ganz große Sache, die keinen Aufschub duldet.“ Die Stimme des Anderen war drängend, bestimmend. Es war, als würde sein Vater zu ihm sprechen, da widersprach man nicht, da folgte man einfach.
Tatsächlich wusste Eduard, was der andere wollte, mit einem stummen Nicken ging er voran. Wieder öffnete er alle Sicherungen und machte sich nicht die Mühe etwas zu verschleiern, was hatte er zu befürchten, sein Gegenüber war einfach nur vertrauenswürdig, dem konnte er doch nichts abschlagen. Immer noch schweigend reichte er dem Besucher, was dieser gesucht hatte, hüllte es in eine kostbare Tischdecke und lächelte als er ihn zur Tür zurück brachte. Er hatte eine gute Tat vollbracht, der Clan und seine Familie würden stolz auf ihn sein.
Dann waren sie wieder an der Tür und der Fremde drückte Eduard etwas in die Hand. Er spürte, wie hart und kalt es war, aber er schloss seine Hand darum und schaute nicht einmal nach, was es war, denn es war gut, es war ja alles gut.
„Sie sollen es nicht umsonst machen, das ist ihre Belohnung. Gehen sie zurück in ihr Bett, wenn alles vorbei ist, melden wir uns bei ihnen. Aber nun müssen sie schlafen und sich erholen, damit sie heute Abend wieder frisch sind.“
Dann war der Mann draußen und wie ein kleines Kind tapste Eduard zurück in sein Bett. Was für ein netter Mann … Moment, Mann? In seinem Kopf hatte dieser verschiedenes Aussehen, sein Vater, sein Erzeuger, Melissa, die Senneschall der Prinz, Peter, Lurker und viele andere, aber noch wunderte es ihn nicht.
Stunden später …
Eduard erwachte wie immer, doch etwas war anders, sein Gesicht brannte und seine Hand umklammerte etwas …
So hier bitte aufwachen
Dann klingelte es wieder und während er nur im Pyjama zur Tür tappte noch einmal, wieso war der Weg denn so lange, er murmelte ein „Ich komme schon vor sich hin, öffnete einige Sicherheitssysteme und stand dann vor der Tür. Nicht eine Sekunde zögerte er, sie zu öffnen, warum denn auch nicht? Es war ein schöner Tag, er sah das Licht, wie sich die Sonne in den Scheiben gegenüber spiegelte und wollte protestieren, als ihn jemand mit Gewalt zurückstieß und rasch die Tür schloss. Erst jetzt merkte er, wie sehr seine Gesichtshaut brannte, doch er bedauerte es nicht, er sprach überhaupt nichts.
Doch sein Gegenüber sprach: „Ich brauche etwas von ihnen, Herr Mentesse, sie wissen schon, es geht um diese ganz große Sache, die keinen Aufschub duldet.“ Die Stimme des Anderen war drängend, bestimmend. Es war, als würde sein Vater zu ihm sprechen, da widersprach man nicht, da folgte man einfach.
Tatsächlich wusste Eduard, was der andere wollte, mit einem stummen Nicken ging er voran. Wieder öffnete er alle Sicherungen und machte sich nicht die Mühe etwas zu verschleiern, was hatte er zu befürchten, sein Gegenüber war einfach nur vertrauenswürdig, dem konnte er doch nichts abschlagen. Immer noch schweigend reichte er dem Besucher, was dieser gesucht hatte, hüllte es in eine kostbare Tischdecke und lächelte als er ihn zur Tür zurück brachte. Er hatte eine gute Tat vollbracht, der Clan und seine Familie würden stolz auf ihn sein.
Dann waren sie wieder an der Tür und der Fremde drückte Eduard etwas in die Hand. Er spürte, wie hart und kalt es war, aber er schloss seine Hand darum und schaute nicht einmal nach, was es war, denn es war gut, es war ja alles gut.
„Sie sollen es nicht umsonst machen, das ist ihre Belohnung. Gehen sie zurück in ihr Bett, wenn alles vorbei ist, melden wir uns bei ihnen. Aber nun müssen sie schlafen und sich erholen, damit sie heute Abend wieder frisch sind.“
Dann war der Mann draußen und wie ein kleines Kind tapste Eduard zurück in sein Bett. Was für ein netter Mann … Moment, Mann? In seinem Kopf hatte dieser verschiedenes Aussehen, sein Vater, sein Erzeuger, Melissa, die Senneschall der Prinz, Peter, Lurker und viele andere, aber noch wunderte es ihn nicht.
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Eduard erwachte wie immer, doch etwas war anders, sein Gesicht brannte und seine Hand umklammerte etwas …
So hier bitte aufwachen