05.04.04-eine ganz normale Nacht

Demagyar

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Alexander fuhr auf den Parkplatz der Disco und stellte ein Auto im gewohnten dämmerlicht der Laterne ab. Er stieg aus und verriegelte die Türen. Dann ging er gemütlichen Schrittes auf den Haupteinganz zu, an den Türstehern vorbei und in die Großraumdisco hinein. Dort ließ er als aller erstes den Blick über die Menge schweifen... vielleicht war ja jemand da, den er kannte.
Dann lenkte er seine Schritte auf die Bar zu und ließ sich auf einem freien Hocker nieder, um daraufhin seinen Blick weiter schweifen zu lassen.
Möglicherweise war ja ein potentielles Gefäß in der Menge, welches seinem ausgelesen Geschmack entsprach...
 
Klack, klack, hallen ihre Schritte rhythmisch, über den Asphalt. Welchem Takt sie dabei folgte, weiß wohl nur sie selber, ihrem eigenen eben. Ihr Blick schweift von rechts nach links und von links nach rechts, die dunklen Augen scheinen alles erfassen zu wollen um bloß nichts zu versäumen. Ja das war also Finstertal…

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen erreicht sie nach einiger Zeit auch die Disko, das Mexican. Sie hält in ihren Schritten inne, um einen Moment den Eingang zu beobachten und um zu erahnen was für Leute sich dort die Klinke in die Hand geben. Nachdem es ihr nicht wie ein Metalschuppen vor kommt, tritt sie ruhigen Schrittes auf die Türsteher zu um an ihnen vorbeizugehen.
 
Obwohl es vielleicht nur zehn bis fünfzehn Minuten waren, kam er für seinen Geschmack viel zu spät zum Mexican, wo er sich mit Monika verabredet hatte.
Er hatte erst noch etwas abklären müssen und, nach einigen Gedanken, die er sich über die Getränke aus dem Café de Trois gemacht hatte, ein kleines Experiment gewagt; er hatte sein Blut mit etwas Whisky vermischt und dies Getrunken, um zu sehen ob sich seine Vermutung bestätigte.
Und, sehr zu seiner genugtuung, war dieser Drink tatsächlich in seinem Körper verblieben, im gegensatz zu dem Drink, den er, in der Nacht, nachdem er den Kuß erhalten hatte, in Gedanken heruntergekippt hatte.

Also hatte er, als kleine Überraschung für Monika, sich einen Flachmann besorgt und diesen mit seinem Blut gefüllt.
Mit diesem in der Innentasche seiner Jacke begab er sich nun in der Nähe des Einganges und hielt nach Monika ausschau, in der Hoffnung das sie nicht bereits nach diesen paar Minuten die Geduld verloren und gegangen war.
 
Gerade nach einer Stelle 'grünen' Stelle suchend, wo Mahmud sich hinlegen und entspannen könnte, kommt Mahmud am Mexican vorbei.
Dort sieht er ein Mädchen, noch jung, welches noch unentschlosen vor dem Mexican steht überlegt, ob sie reingehen soll. "Mensch, noch ein junges Leben, dass in diese Dreckslöcher geht und Gottes geschenk besudelt.", er schüttelt seinen Kopf und geht rüber zu ihr, "Mädchen, was machst du hier?
Bist du wirklich so Lebensmüde?
", sagt er zu ihr.
 
Als sie Schritte, begleitet von dem Wort Mädchen hört, fühlt sie sich zunächst nicht angesprochen, dennoch wendet sie den Kopf etwas um. Als sie dieses Bild einer kleinen Göre aber nirgends erblicken kann, sieht sie den Mann, welcher die Worte wohl an sie gerichtet hatte fragend an. Mädchen? Sie hebt leicht eine Augenbraue und mustert ihn.
Meinten sie mich mit Mädchen? Ich war gerade im Begriff mich in diese Lokalität zu begeben. Warum sollte ich lebensmüde sein? Der Laden wirkt doch ganz nett?!“
War es verboten in einen Club zu gehen? Warum lebensmüde? Bitte wie, was, wo? Sie zieht ihren Mantel etwas enger um den Leib, vor den Türstehern verweilt sie dann erstmal.
Mädchen…das war ihr seit 10 Jahren nicht mehr an den Kopf geschmissen worden.
 
"Hehehe", Mahmud konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen, "bitte verzeih mir, aber wenn du wüsstets, wie alt ich bin...
Warum du lebensmüde bist? Diese 'Lokalitäten', wie du sie nennst, sind Krankheitsnester, Drogen, Alkohol, Möchtegern-Draufgänger und -Gängster.
Was macht ein so wunderschönes Mädchen wie du in diesen Dreckslöchern?
Denkst du dort kannst du dich amüsieren? Komm mit, unterhalten wir uns ein bisschen, dass ist ein Amüsement, nicht tanzen und saufen, bis einem das Hirn ausfällt!
".
 
Sie neigt grinsend den Kopf auffällig zur Seite um ihn zu betrachten, naja sooo alt konnte er ja nicht sein. Immerhin wuchs ihm kein weißer Bart der auf den Boden fiel.
Warum wie alt bist du denn? Eine ganz normale Disko eben. Heißt das denn, dass jeder der in eine Disko geht gleich anfällig für all die Sachen ist? Ich denke allerdings, dass ich mich dort amüsieren kann, denn ich tanze gerne?

Ihre Mami hatte immer gesagt, sie sollte nicht mit fremden Männern einfach mitgehen. Sie musste schmunzeln, passte der Gedanke doch zu seiner ersten Ansprache ihr gegenüber. Es war ja sicher nur nett gemeint, aber man konnte sich ja auch in der Disko unterhalten ohne zu saufen oder so, einfach mitgehen würde sie gewiss nicht.
 
Wieder konnte sich Mahmud ein grinsen nicht verkneifen, "Wie alt ich bin?
Das erzähl ich dir ein anderes mal.
Aber du denkst, dass das eine normale Disko ist? Ach Kindchen, so naiv wie ihr Westler seid, tztztztz. Tanzen kann man wo anders, und in einer Disko verschafft man sich das falsche Umfeld. Warum denkst du, gibt es so viele Menschen, die von Gift abhängig sind? Weil sie so dachten wie du, Kind!
Du musst keine Angst vor mir haben. Das einzige was ich dir biete, ist ein gutes Gespräch, nichts weiter. Manchmal ist das besser, als die beste Disko.
".
 
Also erstmal,“ Ihre Stimme bekommt einen scharfen Unterton und wirkt mit einem Mal recht bestimmend „ich bin kein Kindchen mehr. Und nur weil ich in eine Disko gehe bin ich noch lange nicht Drogenabhängig oder schwebe in Gefahr es zu werden. Danke für deine Belehrung aber ich denke ich möchte nun lieber hineingehen, denn mir wird es hier langsam kühl.“
Sie holt tief Luft, Angst hatte sie sicher nicht vor ihm immerhin standen gerade die Türsteher in ihrem Rücken. Als sie ihre stimme erneut erhebt klingt sie wieder gelassener. „Ich habe ganz bestimmt keine Angst vor einem Mann den ich nicht mal kenne. Sicher kann ein Gespräch besser sein als ein schöner Abend in der Diskothek aber heute Abend ist mir mehr nach tanzen, denke ich.“
Dann wendet sie sich auch schon wieder um. Sich auslachen lassen und sich Kindchen nennen lassen musste sie nun doch wirklich nicht, oder? Sie schüttelt leicht den Kopf und will die Disko betreten.
 
"Dachte ich es mir doch", sagte Mahmud mit einem grinsen, "Ja ja, wenn du nur wüsstest Kind, aber wie du meinst.".
Mahmud drehte sich um und ging in Richtung des Parks, der hier vielleicht in der Nähe war. Im gehen gehen murmelte er noch so laut, dass sie es hören konnte, "Armes, kleines, naives Mädchen, wenn du nur von der Welt wüsstest..."
 
Das hörte sie vielleicht sogar noch, allerdings machte sie keine Anstallten sich diese erneute Provokation anmerken zu lassen, denn nichts anderes waren für sie die Worte.
Sie tritt in den Club ein und sieht sich neugierig um, bevor sie auf die Garderobe zugeht und ihren Mantel abgibt. War das ein Moralapostel oder was sollte die Show eben draußen bezwecken? Egal, sie würde jedenfalls Spaß haben und mit wenigen Schritten geht sie eben jenen Spaß entgegen. Sie schreitet mit langen eleganten Schritten auf die Bar zu, an welcher sie sich auf einem Barhocker nieder lässt, selbst als sie sitzt ist ihre Haltung noch sehr gerade. Joy streicht sich einige freche Haarsträhnen hinter das Ohr und bestellt sich erstmal einen Baileys auf Eis.
 
Der Barkeeper überreicht ihr ihren Drink.
Kurze Zeit später setzt sich ein Typ neben sie.
Er ist ziemlich schräg angezogen und seine Haare sind auch ziemlich bunt, soweit das zu erkennen. "Na, wie gehts?", spricht er Joyce an.
 
Hi na? Alles easy und bei dir?“ Meint sie nachdem sie den Drink bezahlt hatte und einen Schluck davon getrunken hatte. Ein Punk? Mit den Leuten kam sie eigentlich immer ganz gut aus, sie dreht sich ihm etwas zu.
Was geht denn hier so ab, ich meine was kannst du mir über den Laden erzählen?
 
"Super Laden. Hier findeste alles was du brauchs, Crack, Koks, Gras, egal was du willst, die haben es. Und für dich machen sie vielleicht ein sonderangebot", er tätschelte ihre Hand.
 
Ah ja, dann wusste sie dahingehend wohl bescheid. Sie zieht ihre Hand dezent zurück als er jene tätschelt, jedoch verrät der Blick ihrer dunkeln Augen, dass er seine Hände mal besser still halten sollte. Ah okay.“ Sie erhebt sich wieder samt Drink und geht zu der Tanzfläche herüber.Boah, war sie heute irgendwie anziehend für merkwürdige Menschen? Sie lehnt sich gegen die Wand nah der Tanzfläche und beobachtet die Tanzenden, bald schon stellte sich das Lächeln wieder ein ebenso wurde das Glas langsam leerer.
 
Alexander sitzt nicht weit von Joy entfernt auf einem Barhocker... er hat sie gleich bemerkt, als sie die Disco betrat.
Dann setzt sich dieser Kanarienvogel neben sie und quatscht sie von der Seite an... Im Mexican gibt es zwei Arten von Besuchern: Die eine Seite waren normale Jugendliche, die ihren Spass haben wollen, die andere Seite jedoch, und dazu gehörte dieser Punk sicherlich, war hier um sich mit Drogen voll zu dröhnen oder mit dem Zeug zu dealen.
Alexander ließ ein Knurren die Kehle entlang nach oben wandern, was jedoch im Lärm der Musik unterging... Er mag es nicht, wenn sein Jadggebiet von solchen Spinnern, wie diesem Kerl dort auf dem Barhocker, mit Drogen verunreinigt wird!
Er wird sich das ganze noch ein wenig anschauen und wenn es sein muss, wird er auch eingreifen...
 
Sie konnte sich an der Bar nicht so wirklich umsehen, da sich der Punk zu ihr setzte. Nachdem sie einige Zeit die Tanzenden beobachtet hatte, dreht sie den Kopf erneut zur Bar, genauer gesagt zu dem Platz wo sie vorher saß. Es war ein prüfender Blick, vielleicht auch ein Suchender, wo dieser Punk wohl abgeblieben war und ob er ihr folgte. So streift ihr Blick auch Alexander.
Huch den hatte sie eben in ihrer Hektik gar nicht bemerkt und davor war sie irgendwie so in Gedanken vertieft. Warum eigentlich? Ach ja, Mädchen…
 
Ein Mann wohl Mitte 30 vom Aussehen her bahnt sich seinen Weg in die Disko.
Ein bißchen fehl am Platze mag er wohl wirken, in seiner "spießigen" Kleidung.
Ein einfaches kariertes Hemd ziert seinen Körper zusammen mit einer Hose die wohl eher zu einem Anzug passen würde und am allerwenigsten hierher.
Kurz schaut er sich um, nur um sich dann ebenfalls an die Bar zu setzen.
Hoffentlich ist es hier wenigstens etwas interessanter als in dem Elysium.
Ein weiteres Mal schweift sein Blick. Diesmal etwas genauer. Vielleicht befinden sich ja noch andere Kainiten hier oder eine menschliche Aura sticht aus irgendeinem Grund heraus. Wer weiß.

Out of Character
Wahrnehmung und Empathie (Auspex 2)

[dice]


Falls er einen Vampir erblicken sollte, beobachtet er diesen erstmal genauer. Falls nicht hält er danach Auschau nach Leuten, die Drogen verkaufen.
 
Martin erblickt einen Mann, der an der Bar sitzt und es scheint ihm so, als habe dieser Kerl die Taschen voll Drogen.
 
Seufzend erhebt sich Martin.

Irgendwie will ich nicht so recht meine Fährigkeiten heute auf dir Reihe kreigen.
Was solls.

Er geht auf den Mann zu.
Ein leichtes Räuspern ertönt als er sich diesem nähert.
Dann " ´n Abend. Sag mal.. ich mein. Haste was? Haste Zeugs? Stoff? Du weißt scho Mann. Sowas eben, wa?" Martins Stimme und mag sie seiner meiner Meinung nach noch so sehr in diese Disko passen mit ihrem Slang, will gar nicht so zu seinem Äußeren passen. Trotzdem schaut er zu seinem Gegenüber recht zuversichtlich.
Der Mann will Geld verdienen. Egal ob das jetzt überzeugend war oder nicht.
"Ich mein.. ähh... " Martin schaut sich panisch um. " wollen wir nich lieber rausgehen oder so wa? En bißchen viel Leute hier nich?"
Martin lächelt. Jetzt habe ich es vielleicht doch etwas übertrieben. Das war nicht sehr überzeugend. Nun schlimmsten Falls klappt es eben nicht.

Out of Character
Ich weiß nicht ob hier nicht angeordnete Würfe gewünscht sind. Also falls nicht bitte einfach ignorieren ja.
Charisma + Szenekenntnis

[dice]
 
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