Leo
Johnny Steinberg
- Registriert
- 7. März 2008
- Beiträge
- 2.797
AW: [04.05.2008] Zufall...?
War die Seneschall jetzt sauer auf ihn? Das wäre gut zu wissen, und sie würde es ja nicht merken, wenn er sich ihre Aura anschaute, also tat er dies während sie sprach.
Es kam Ferdinand so vor als würde diese Frau ihm ständig das Wort im Mund herumdrehen und ihm alles negativ auslegen, obwohl er doch eigentlich für seinen Clan nur das Beste wollte. Darin erinnerte sie ihn sehr an Helena, die das auch schon gemacht hatte ihm gegenüber. Ach, diese kapriziösen Toreador. Die bogen sich doch alles so hin wie es ihnen am besten in den Kram passte und ließen einen dann auch noch wie einen Idioten erscheinen.
Als er sich um die Mentorenschaft für Miguel bemüht hatte, auch da hatte die Seneschall sein Engagement gleich negativ ausgelegt. Also war es eigentlich dumm gewesen zu glauben es könnte diesmal anders sein. Diese Frau war mit Vorsicht zu genießen.
Hatte er ihr tatsächlich angeboten ihr Verbündeter zu werden? Das hätte er besser sein lassen sollen. Und es sah ja nicht so aus als ob sie das Angebot zu schätzen wüsste. Nun, sie musste es wissen. Wenn sie es sich erlauben konnte potentielle Verbündete zu vergraulen…
Nach außen hin ließ sich Ferdinand jedoch von seinem Unmut nichts anmerken.
„Dass die Sitzung schon heute ist, das ist ungünstig für meinen Clan, da werde ich wahrscheinlich nicht schnell genug eindeutig beweisen können, dass Herr Nox in der Tat dauerhaft abwesend ist.“
Auch er erhob sich nun.
„Doch Sie werden sehen: Herr Nox wird nicht kommen. Er wird sich hier nicht mehr für seinen Clan einsetzen können. Aufgrund meiner seherischen Fähigkeiten weiß ich, dass es so ist und wollte daher mein Möglichstes für den Clan tun. Offenbar war es ein Fehler dies an Sie heranzutragen bevor ich Beweise habe, aber es wäre bedauerlich, wenn Sie mir mein Engagement negativ auslegen."
Wäre es denn besser, wenn ihm die Belange der Domäne und des Clans völlig gleichgültig wären und er sich um nichts kümmerte?
Ferdinand verbeugte sich.
„Viel Erfolg bei der Sitzung“, sagte er noch.
Doch jeglicher Erfolg wird Sie nicht glücklich machen.
Diese Weissagung blieb jedoch besser ungesagt.
Ferdinand ging ein paar Schritte rückwärts, drehte sich dann um, öffnete die Tür und trat aus dem den Raum. Er ging an Laura vorbei, verabschiedete sich von ihr und verließ das Gebäude.
Ferdinand war geladen, er brodelte vor Wut. Da ging es ihm also genau wie nach der vorherigen Unterredung mit der Seneschall.
Es war doch wirklich nicht zu fassen. Er war bereit für diese Domäne sein Unleben zu riskieren und dennoch bremste die Seneschall ihn aus. Wie sollte er sich denn optimal für die Domäne einsetzen, wenn er nur unzureichend darüber informiert war was hier passierte?
Eigentlich hätte sie doch froh sein sollen über jeden, der sich hier für die Domäne Arme und Beine ausriss? Stattdessen fühlte er sich nun als würde er seine Hilfe wie sauer Bier anbieten. Besonders motivierend war das nicht gerade.
Notzeiten hätten es eigentlich erlaubt Ausnahmen zu machen. Wenn man denn wollte. Aber die Seneschall wollte offenbar nicht. Seiner Ansicht nach hätte es nicht die Autorität von Nox untergraben wenn man Ferdinand als Zuhörer zugelassen hätte bei der Sitzung.
In Notzeiten so auf Formalitäten herumzureiten, was sollte das? Nur der offizielle Primogen durfte an der Sitzung teilnehmen, und wenn er eben nicht erreichbar war und er nicht explizit einen Vertreter ernannt hatte – dann schaute eben sogar der Engagierteste in die Röhre und wurde abgewiesen.
So musste er dann also bei irgendeinem Teilnehmer der Sitzung nachfragen was besprochen worden war, und als ob irgendjemand ein so gutes Gedächtnis hätte um ihm dann alles Wichtige wiederzugeben. Er würde nur ein lückenhaftes Bild erhalten.
Er ging ein Stück zu Fuß und erreichte schließlich ein Internetcafé. Nicht gerade ein sehr einladendes Etablissement, aber immer noch angenehmer als eine Telefonzelle. Ferdinand begab sich in eine der Telefonkabinen und rief zunächst Henry an. Ferdinand bat ihn die Nummer des Sheriffs herauszusuchen und versuchte dann den Sheriff zu erreichen.
War die Seneschall jetzt sauer auf ihn? Das wäre gut zu wissen, und sie würde es ja nicht merken, wenn er sich ihre Aura anschaute, also tat er dies während sie sprach.
Es kam Ferdinand so vor als würde diese Frau ihm ständig das Wort im Mund herumdrehen und ihm alles negativ auslegen, obwohl er doch eigentlich für seinen Clan nur das Beste wollte. Darin erinnerte sie ihn sehr an Helena, die das auch schon gemacht hatte ihm gegenüber. Ach, diese kapriziösen Toreador. Die bogen sich doch alles so hin wie es ihnen am besten in den Kram passte und ließen einen dann auch noch wie einen Idioten erscheinen.
Als er sich um die Mentorenschaft für Miguel bemüht hatte, auch da hatte die Seneschall sein Engagement gleich negativ ausgelegt. Also war es eigentlich dumm gewesen zu glauben es könnte diesmal anders sein. Diese Frau war mit Vorsicht zu genießen.
Hatte er ihr tatsächlich angeboten ihr Verbündeter zu werden? Das hätte er besser sein lassen sollen. Und es sah ja nicht so aus als ob sie das Angebot zu schätzen wüsste. Nun, sie musste es wissen. Wenn sie es sich erlauben konnte potentielle Verbündete zu vergraulen…
Nach außen hin ließ sich Ferdinand jedoch von seinem Unmut nichts anmerken.
„Dass die Sitzung schon heute ist, das ist ungünstig für meinen Clan, da werde ich wahrscheinlich nicht schnell genug eindeutig beweisen können, dass Herr Nox in der Tat dauerhaft abwesend ist.“
Auch er erhob sich nun.
„Doch Sie werden sehen: Herr Nox wird nicht kommen. Er wird sich hier nicht mehr für seinen Clan einsetzen können. Aufgrund meiner seherischen Fähigkeiten weiß ich, dass es so ist und wollte daher mein Möglichstes für den Clan tun. Offenbar war es ein Fehler dies an Sie heranzutragen bevor ich Beweise habe, aber es wäre bedauerlich, wenn Sie mir mein Engagement negativ auslegen."
Wäre es denn besser, wenn ihm die Belange der Domäne und des Clans völlig gleichgültig wären und er sich um nichts kümmerte?
Ferdinand verbeugte sich.
„Viel Erfolg bei der Sitzung“, sagte er noch.
Doch jeglicher Erfolg wird Sie nicht glücklich machen.
Diese Weissagung blieb jedoch besser ungesagt.
Ferdinand ging ein paar Schritte rückwärts, drehte sich dann um, öffnete die Tür und trat aus dem den Raum. Er ging an Laura vorbei, verabschiedete sich von ihr und verließ das Gebäude.
Ferdinand war geladen, er brodelte vor Wut. Da ging es ihm also genau wie nach der vorherigen Unterredung mit der Seneschall.
Es war doch wirklich nicht zu fassen. Er war bereit für diese Domäne sein Unleben zu riskieren und dennoch bremste die Seneschall ihn aus. Wie sollte er sich denn optimal für die Domäne einsetzen, wenn er nur unzureichend darüber informiert war was hier passierte?
Eigentlich hätte sie doch froh sein sollen über jeden, der sich hier für die Domäne Arme und Beine ausriss? Stattdessen fühlte er sich nun als würde er seine Hilfe wie sauer Bier anbieten. Besonders motivierend war das nicht gerade.
Notzeiten hätten es eigentlich erlaubt Ausnahmen zu machen. Wenn man denn wollte. Aber die Seneschall wollte offenbar nicht. Seiner Ansicht nach hätte es nicht die Autorität von Nox untergraben wenn man Ferdinand als Zuhörer zugelassen hätte bei der Sitzung.
In Notzeiten so auf Formalitäten herumzureiten, was sollte das? Nur der offizielle Primogen durfte an der Sitzung teilnehmen, und wenn er eben nicht erreichbar war und er nicht explizit einen Vertreter ernannt hatte – dann schaute eben sogar der Engagierteste in die Röhre und wurde abgewiesen.
So musste er dann also bei irgendeinem Teilnehmer der Sitzung nachfragen was besprochen worden war, und als ob irgendjemand ein so gutes Gedächtnis hätte um ihm dann alles Wichtige wiederzugeben. Er würde nur ein lückenhaftes Bild erhalten.
Er ging ein Stück zu Fuß und erreichte schließlich ein Internetcafé. Nicht gerade ein sehr einladendes Etablissement, aber immer noch angenehmer als eine Telefonzelle. Ferdinand begab sich in eine der Telefonkabinen und rief zunächst Henry an. Ferdinand bat ihn die Nummer des Sheriffs herauszusuchen und versuchte dann den Sheriff zu erreichen.