[04.05.08] Alpha gehabe

AW: [04.05.08] Alpha gehabe

Die restlichen Tschetschenen wichen dem Brandsatz aus und suchten sich eine geeignete Stellung von der sie geschützt auf die Skins feuern konnten.

"Du kannst sie alle haben Genosse! Wir sind nicht so dumm wie wir aussehen."

Juri grinste zu dem Toreador hinüber und zog in sicherer Entfernung zu dem Brandsatz sein Handy hervor. In drei schnellen Fingerbewegungen waren die Tasten 1 - 1 - 0 gewählt. Stolz und so ein Unsinn waren dem Mafioso vollkommen gleichgültig. Er wollte gewinnen und da die Bengels hier kaum einen Großangriff starten würden, zumindest keinen den sie überleben konnten, war diese der beste Weg für einen Sieg.
Also sollten sich die Bullen um die Rotznasen kümmern.
Soweit kam es noch, dass er sich wegen einer Schießerei mit den Blödmännern vor seinen Bossen rechtfertigen musste. Der Schaden des Molotov Cocktails konnte bei der Versicherung abgeschrieben werden. Mit ein paar Tricks sogar mit ordentlichem Gewinn. Der angeschossene Punk war kein Problem, mindestens drei der Männer hier besaß einen gültigen Waffenschein und konnten ihre Aktion auf die Verteidigung der verletzten Nutte schieben. Gegen eine großzügige Spende erzählte diese einfach, dass dieser Felix sie zusammengehauen hatte und die Russen ihr nur zur Hilfe geeilt waren. Das sollte reichen. Der Rest kam dann im Knast. Juri kannte drei oder vier Dutzend Häftlinge die viel sehr Spaß an den kahlgeschorenen Jungfrauen haben würden.

Geduldig wartete er bis jemand dran ging. In knappen Worten erklärte er eben diese Zusammenhänge den Beamten und nannte dann die Adresse.

"Die Bullen sind auf dem Weg! Jetzt haben diese Scheißer nur noch drei Wege! Vorwärts in den Tod, Rückwärts wie die Hasen oder geradewegs in den Knast! Wenn wir sie erschießen müssen wäre mir das am Liebsten, leider wird es dann aber auch teuer. Die 'Rente' für die Männer die freiwillig einfahren, ist nicht billig. Aber es dürften den Rasierten da vorne zeigen wie weit wir zu gehen bereit sind!"
 
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Kurz nachdem der Cocktail geworfen wurde, wurde die Gruppe sofort aktiv, zwei drei Kerle sprinteten ins Sichtfelt der Menschen im Inneren und griffen sich den am Boden liegenden blutenden Skin. Da die Mafiaschützen kurzweilig beschäftigt mit ausweichen, neuformieren und Feuer löschen waren, konnte wenigstens er aus dem Sichtfeld gezogen werden.
Doch es gab immer noch das Problem des angeschossenen Felix, der noch dazu im Inneren lag. Nachdem die Löschanlagen angegangen waren herrschte erneut Ruhe. Im inneren regnete es vor sich hin und langsam verlor das Feuer an Kraft und Substanz. Immer kleiner wurde es und immer größer wurde die Spannung was als nächstes passieren würde. Es schien als würden die Sekunden wie Stunden vorüberziehen. Die einzige Regungen waren das wimmern des Kerls der am Boden lag und Juri, der Telefonierte.

Die Spannung würde bald über ihren Höhepunkt hinaus schießen und dann würden die ersten Leute in Stressbewegungen verfallen, mit dem Fuß zittern, sich durchs Haar fahren, oder husten. Die Besucher des Puffs hatten sich längst hinter der Bar in Sicherheit gebracht, hauptsächlich möglichst weit weg von jedwediger Waffe. In sowas wollte man nicht reingezogen werden. Und schließlich war der dritte Mann, der am Ende der einzige Überlebende war lediglich ein Hollywoodmythos. Wer sich jetzt regte war so gut wie tot.
Immer noch war von draußen keinerlei Aktion zu erkenne. Vielleicht besprach man sich da, vielleicht hatten die Skins sich längst zurück gezogen. Doch würde man Felix zurücklassen?
Doch wer wagte es nach zu sehen?
Immerhin würde gleich die Polizei eintreffen. Es durfte sich lediglich um ein paar Sekunden handeln. Denn wer jemals die Polizei gerufen hatte, wenn es um Bandenkrieg ging, der wusste das die sofort mit großer Mannschaft und Kampfausrüstung auftauchten.

Das Blut aus Felix' Wunde floss langsam ins Raum innere. Der Strom wurde durch einen der Sprinkler angetrieben. Es begann mehr nach Blut zu riechen. Dazu kam verbrannter Teppich und man konnte sich einbilden, dass die Spannung nahezu riechbar war. Doch immer noch passierte nichts.
Nach einer weiteren gefühlten Stunde konnten aufmerksame Hörer Sirenen in der Entfehrnung hören. Außerdem war das zuschlagen von Türen und das starten von Motoren zu hören.
 
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Na geht doch!

Juri ließ die Waffe sinken und scheuchte seine Männer mit ein paar knappen russischen Befehlen in die Bar zurück. Die Polizei musste nicht sehen welche Feuerkraft hier wirklich verborgen war, es reichte wenn die bezahlten Wächter mit den beglaubigten Waffenscheinen für den Treffer im Bein des Penners den Kopf hinhielten.

Während er mit einem der genannten Männer die Waffen tauschte, immerhin war er es der dem Skinkopp die Kugel verpasst hatte, schrie er dem Barmann zu er solle sich an einem der Dachfenster unbemerkt auf die Lauer legen. Sollte die kleinen Scheißer auf die Idee kommen einen weiteren Angriff zu starten, konnte ein AK zur ersten Abwehr nicht schaden.

Juri erinnerte sich an seinen Gast und ging zu ihm zurück. Dabei ließ er es sich nicht nehmen dem genannten Felix schnell noch einen herben Tritt gegen den Kopf zu verpassen. War definitiv nicht sein Tag heute. Der Tschetschene grinste gemein, nach dem Tritt ging es ihm deutlich besser.
Als er Aiden erreicht hatte, legte er seinen Arm um seine Schulter.

"Komm Towarischtsch! Wir verdrücken uns hier. Der Besitzer des Clubs dreht das mit den Bullen. Es werden ein paar Scheine wandern, Schuldige werden sich freiwillig stellen und wir schalten die Versicherung ein. Einer muss ja für das ganze Schlamassel hier aufkommen, nicht wahr?"

Juri lachte laut und wartete auf die Reaktion seines neuen Geschäftspartners.
 
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Der Geruch des Blutes war immer noch allgegenwärtig, auch wenn das Wasser diesen eher verwusch als verstärkte, hatte Juri mit seinem Angriff dafür gesorgt das noch mehr Blut sich in dem Raum verteilte. Der sanfte regen wusch jedoch ein Grossteil des Geruchs davon. Trotzdem war es kein wunder für Aiden das er immer noch diesen süßlichen Geruch in der Nase hatte. Sogar so stark das er den leicht bitteren beigeschmack der Angst und der Schmerzen schmecken konnte. Das Tier in Aidens inneren brüllte und zerrte an den Ketten seiner Selbstbeherrschung und als Aidens blick über den Blutenden Wanderte zog er unbewusst für einen kurzen moment seine Lippe hoch, ähnlich eines Tieres das die Witterung aufgenommen hatte.

Das Wasser das den rötlichen Schleier weiter verteilte machte es für Aiden schwer sich zu beherrschen, aber zu seinem Glück war er immer noch gut genährt um sich zu beherrschen und nicht über den armen Felix her zu fallen. Trotzdem schritt Aiden langsam auf diesen zu, während Juri zu ihm sprach und beugte sich langsam zu Felix runter. Dessen schmerzhaftes wimmer ließ darauf schließen das er noch bei Bewusstsein war und Aiden brachte sein Gesicht so nah wie möglich an den Skin heran.

Es kostete ihn einiges an Überwindung nicht seine Zähne auszufahren als er flüsterte: „Du weißt nicht mit wem du dich angelegt hast, richte deinen Freunden aus das wir sie holen kommen. Einen nach dem anderen. Ihr habt einen Krieg begonnen den ihr nicht beenden könnt. Es ist mir Scheiß egal wenn ihr die Stadt niederbrennt, aber ihr lasst die Finger von meinem Eigentum.“

Das Tier in seinem Inneren zog und zerrte an seinen Ketten und der Geruch von Blut in so wenig Abstand zu ihm selbst war überwältigend. Nur für einen kurzen Augenblick gewann das Tier die oberhand, lang genug um seine Reißzähne etwas zu verlängern. Aiden war sich nicht sicher ob Felix es mit bekommen hatte, während er sich schnell zurück lehnte um nicht die Beherrschung zu verlieren, aber es war unwichtig. Er würde es sicherlich auf den Blutverlust schieben.

Der Kainit wandte sich ab und lief auf Juri zu, während die Sirene in die Straße einbog und meinte dann zu diesem: „Wir treffen uns hinter dem Haus, ich geh noch kurz die kleine Holen.“ Ohne auf die Antwort Juris zu warten, verschwand Aiden in der Toilette nur um nach kaum einer Minute wieder heraus zu kommen.

Zu der Sirene der Polizei hatte sich eine des Notarztes gesellt und er warf einen kurzen Seitenblick in Richtung des Eingangs, während er dem Flur in richtung des Hinterausgangs folgte. Die Russen hatten die beiden Beamten soweit in beschlag genommen das sie gar nicht bemerkten wie Aiden durch den Hinterausgang in die Seitenstraße trat.

Seine Kleidung war durchnässt und er war froh nicht länger zu frieren, aber trotzdem war er nicht weniger erleichtert zu sehen das unweit ein wagen mit laufendem Motor wartete. Als sich Aiden dem alten Mercedes, dessen Baujahr nicht mehr das neuste war, aber der gerade deshalb einen gewissen Charm besaß, näherte konnte er Juri sehen der in dem Wagen wartete und Aiden stieg kurzerhand auf der Beifahrer Seite ein.

„Wir warten noch kurz auf die Kleine, dann kannst du los fahren. Bis dahin kannst du mir mal verraten wer das war und wieso sie es sich erlauben einer unserer Schuppen anzugreifen.“

Aiden griff nach dem Päckchen Zigaretten, eine Marke die er nicht kannte und die sich Schwarze Hand nannte, und zündete sich eine der Zigaretten an. Er war froh nicht länger zu atmen, denn das Kraut war mit eines der schlimmsten die er jeh geraucht hatte. Trotzdem ließ er sich nichts anmerken und zog an der Zigarette. Es tat gut den Schein zu wahren und wenn er nach so einer Situation eine Zigarette rauchte, würde es hoffentlich ihn menschlicher erscheinen lassen.

„Da wo ich her komme, haben die Punks Respekt vor der Bratva“, gab Aiden eine Erklärung ab während er den Rauch relaxt ausstieß.
 
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Und alles nur wegen Helga.
Felix wälzte sich am Boden und versuchte mit seinen Händen die Stellen zu bedecken, die am meißten schmerzten: da gab es die verletzlichste Stelle eines jeden Mannes, die von der Hure attackiert worden waren. Dann die Arme, die von den verdammten Möbelpackern beim herausschleifen in mitleidenschaft gezogen waren und letztendlich natürlich die Schusswunde im Bein, die ihm dieser verdammte Russlanddeutsche verpasst hatte.
Felix hasste das Leben. Er hatte doch nur ein bisschen Spass gewollt. Natürlich hätte er die Hure nicht so hart anpacken müssen, aber hey, ihm war es eben rausgerutscht. Was konnte er denn dafür, er hatte sowieso schon einen schweren Tag hinter sich.

Sein Job ging ihm gehörig auf den Kecks. Als Postsortierer stand er den ganzen Tag nur am Fließband und sorgte dafür, dass die Post nicht von der Maschine zerissen wurde, was allerdings minütlich passierte. Und das fand sein Boss natürlich beschissen. Wofür er allerdings nichts konnte, die Maschine war einfach zu alt.
Und wenn er dann endlich heimkam um sich ein wenig auszuruhen, brüllte ihn dieses Weibsstück ohne Grund an und machte ihm den Feierabend zur Hölle. Da musste er ja zwangsläufig raus gehen und sich ein bisschen Ablenkung besorgen. Normalerweiße ging er nicht in den Russenpuff, aber so ein Typ draußen hatte ihn mit dem versprechen von hübschen kleinen Asiatinen gelockt. Eine nette Abwechslung zu dem fetten deutschen Weib, das ihn daheim erwartete.

Und irgendwie hatte er dann wohl die Kontrolle verloren. Und das alles hatte jetzt zu diesem Chaos geführt. Was für ein Scheißtag. Eigentlich hatte er gedacht, dass ihn seine Kollegen hier rausholen konnten. Einer seiner Arbeitskollegen war Teil dieser berüchtigten radikalen Skinheadgruppe, die seit neuestem die Stadt unsicher machte. vor ein paar Tagen hatten sie versucht die ganze Stadt anzuzünden, er hatte davon gelesen. Vielleicht wäre er sogar mitgezogen, doch er hatte Nachtschicht gehabt.
Doch jetzt schien es so als hätten sie ihn im Stich gelassen. Was würden die Russen jetzt erst mit ihm machen?
Die bissigen Worte von Aiden registrierte der Malträtierte, doch er gab keinerlei Reaktion. Er war viel zu sehr damit beschäftigt nicht einfach das Bewusstsein zu verlieren und ins dunkle zu driften.

Und dann trat ihn ein Penner gegen den Kopf. Felix' Schädel zischte nach links und krachte gegen einen Stuhl. Das hatte ihm definitiv den Rest gegeben. Ein fieses Knacken war das letzte das von Felix zu hören war. Tja, wenn man die Grenzen der eigenen Brutalität nicht ständig kontrollierte passierte es schnell, dass es Tote gab, das wusste ein Raubtier wie Aiden nur zu gut.
Ob Juri überhaupt regisitriert hatte, das er gerade jemanden getötet hatte oder nicht, schien nicht auszumachen zu sein.
 
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Juri hatte es nicht bemerkt und wenn er es hätte wäre es ihm egal gewesen. Er hatte in seiner Heimat auf verlorenem Posten gegen die russische Armee gekämpft und dabei viele seiner Freunde und Männer verloren. Unter ihnen waren viele anständige und mutige Kerle gewesen. Wenn die es nicht verdienten weiter zu leben, was ging ihn dann so ein dämlicher Perversling an?

"Ich warte am Wagen, ok. Komm einfach hinten raus du kannst es nicht verfehlen Towarischtsch!" rife er Aiden noch zu. Dann ging er hinaus um in aller Ruhe noch einen großen Schluck Wodka zu trinken. Der Ärger heute würde Pascha Oleg gar nicht gefallen. Zuviele Anwesende hatten gesehen was die Punks sich rausgenommen hatten. Und auch wenn noch einmal alles gut gegangen war, so zeigte es doch aufkeimende Respektlosigkeit und damit erste Schwäche.

Juri fluchte hingebungsvoll und hob wärend der Wartezeit seinen Blutalkoholpegel auf angenehme zwei Promille.
 
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Wenig später kam Aiden dazu und stellte wie befürchtet erste unangenehme Fragen. Juri zuckte mit den Schultern.

"Ich kann dir beide Fragen nicht beantworten Genosse. Es ist Jahre nicht vorgekommen, dass irgendwelche Gangs sich hierher verlaufen haben und es ist noch länger her, dass sie es gewagt haben sich mit uns anzulegen. Was du dort draußen also erlebt hast, ist auch für mich neu und überraschend."

Der Tschetschene schien darüber nicht sonderlich aufgeregt zu sein. Plötzlich stieg die malträtierte Chinesin in den Wagen. Juri warf Aiden über den Rückspiegel einen Blick zu, der aussagekräftiger nicht sein konnte. Sicher wollte der Neuling seine neue Stute zureiten und testen wie gut sie ihren Job beherrschte. Er nickte in sich hinein und startete den Wagen.

"Sie werden den Respekt wieder lernen mein Freund! Wir werden herausbekommen wer das war und ihnen diesen Penner dann in handlichen Stücken nach Hause schicken! Es gibt einige mächtige Männer in der Stadt an die man sich wenden kann. Einer der mächtigsten hier im Viertel ist Alexander Stahl, mit ihm fangen wir an. Leider ist Ziege verschwunden, der wusste immer bestens über alles und jeden bescheid..."
 
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Während Aiden raus zum Auto gegangen war, hatte die halbchinesin sich darum bemüht sich zu beeilen und unter dem Wachsamen Blick eines Wachmanns, so fern man sie so nennen wollte, angezogen. Auch sie war von der Polizei unbemerkt aus dem Hinterausgang gelotst worden, und der Blick den ihr ihr ehemaliger Zuhälter zugeworfen hatte, hatte sie einmal mehr davon überzeugt das sie trotz allem das Angebot des Fremden annehmen wollte. Nichts destotrotz war es der Blick des Tschetschenen der ihr Blut wieder hochkochen ließ und durch den Rückspiegel des Wagens einen Giftigen Blick zurück warf, nachdem sie eingestiegen war.

Aiden wandte sich, noch während Juri ihm antwortete um und warf einen Blick auf seine neue Dienerin. Es war nicht so als ob er ihr eine Wahl gelassen hätte, auch wenn sie dies vielleicht für den Augenblick anders empfand, aber auch ihm entging der Blick von Juri nicht.

„Schön, das du mein Angebot angenommen hast“, lächelte der Kainit mit einem Lächeln das mindestens so kalt und tod wie er selbst war. Der Chinesin schien für einen kurzen Moment ein Schauer den Rücken herunter zu laufen den dank ihrer spärlichen Bekleidung war es ein leichtes für Aiden zu sehen wie sich auf ihrer Haut eine Gänzehaut bildete. Vielleicht wurde ihr erst jetzt in diesem Moment bewusst das sie vielleicht einen Fehler gemacht hatte.

Aiden ließ sich langsam zurück in seinen Sitz und nahm einen weiteren Zug seiner Zigarette. Er hielt seine Zigarette nicht wie man es annahm zwischen dem Zeigefinger und dem Mittelfinger sondern rauchte sie in der Hohlenhand, eine Angewohnheit die er sich zu gezogen hatte als er als Dealer auf den Gassen und Hinterhöfen New Yorks angewöhnt hatte. Schon dort hatte er geraucht um Menschlicher zu wirken.

„Setz dich zur Fahrerseite rüber, ich will dir ins Gesicht sehen können“, warf Aiden über seine Schulter nach hinten und wartete bis Tien seiner Aufforderung nachgekommen war. Das Juri dies wohl ebenfalls falsch auslegen würde und das Aiden einfach nur sich an der Halbchinesin satt sehen wollte, war ihm für den Moment egal. Wäre er noch am leben gewesen hätte er sicherlich etwas für diese Frau empfunden. Nicht das ein kurzer Moment des Fleischlichen Vergnügens nicht schön war, doch viel mehr interessierte ihn das Blut in ihren Adern. Das Tier in einem Inneren hatte sich immer noch nicht vollends beruhigt und Aiden wusste das er sich in den nächsten Tagen um ein bis zwei Frauen kümmern musste um deren Blutverlust gering genug zu halten und sich gleichzeitig ausreichend zu näheren. Nicht das er Skrupel in dieser Richtung hatte, doch war es nie ratsam die Kuh zu schlachten solange diese noch Milch gab. Sich eine Herde aufzubauen, mit einem kleinen Harem an Frauen die glaubten sie hätten Sex mit ihm, während er sich an ihren Hälsen nährte war ein wesentlich angenehmerer Zustand, als sich alle naselang neue Weidegründe erschließen zu müssen.

Tien würde ihm da hoffentlich ebenfalls zu diensten sein.

„Tien, ich erwarte das du morgen früh zu einem Arzt gehst und eine umfassende Untersuchung machen lässt. Ich will ein volles Krankheitsbild von dir. Darüber hinaus erwarte ich das du dich versichern lässt, volles Programm. Ich komme dafür auf“, befahl Aiden und sah dann zu Juri, der mittlerweile Losgefahren war.

„Nun zu uns zwei.“ Aiden fuhr sich über seinen Nasenrücken als ob er Kopfschmerzen hätte, während er aus seinem Augenwinkel beobachtete wie Tien Aiden ungläubig ansah. Aiden stieß sehr langsam Luft aus, als ob er sich beruhigen musste und als er seine Hand runter nahm lächelte er.

„Es ist mein erster Tag in dieser Stadt und ich habe viel vor. Pascha Oleg hat mich mit einer Aufgabe betraut und ich plane diese zu erfüllen und wenn ich dafür über Leichen gehen muss, soll mir das nur recht sein.“

Aidens stimme war hart und unfreundlich. Sie ließ keinen Zweifel daran das der Kainit es bitter ernst meinte. „Ich glaube jedoch daran das man als jemand der sich frisch in ein anderes Territorium hinein bewegt vorstellen soll. Auch wenn du mir unterstellt bist, habe ich vor dich vorerst als meine rechte Hand zu behandeln, Juri.“ Aiden machte eine kurze Pause und fügte dann hinzu. „Sollte sich jedoch rausstellen das solche Ausrutscher wie heute wiederholen, dann werde ich persönlich diesen Fehler beheben. So eine scheiße wie sie gerade abgelaufen ist, will ich nicht noch einmal erleben.“

Aiden nahm nochmals einen Zug von seiner Zigarette. „Wir werden uns zwei von diesen Punks schnappen, den einen schicken wir zurück zu seinen Freunden, den anderen Knüpfen wir an der Stadtmauer auf. Als Warnung. Wir bieten diesen Punks an für uns zu arbeiten. Sie können für uns arbeiten oder uns aus dem Weg gehen. Sollten sie sich jedoch noch einmal einmischen, werden wir dafür sorgen das nicht einer von ihnen davon erzählen kann.“

„Als nächstes sollten wir gemeinsam zu ...“ Aiden stockte und zog sein Ipod aus der Tasche. Er scrollte einige Einträge herunter und meinte dann „...zu Nathan fahren. Ich will auch ihn kennen lernen. Ich brauche von euch beiden in den Nächsten Tagen eine Auflistung unserer Aktivitäten und eine Auflistung der Aktivitäten in die wir unsere Finger stecken können. Darüber hinaus muss ich informiert werden wer hier noch so seine Finger in welchem Buisness hat. Was mich nun zu Tien bringt.“

Aiden ließ absichtlich den Namen für einen Moment in der Luft hängen. „Ich sollte dir wohl danken, Juri, denn du hast mir mit ihr einen Punkt von meiner Aufgabenliste genommen. Dank eures Beschlusses das sie nun freiwild ist, solange ich mich nicht um sie kümmere ist sie wohl die Ideale Frau für genau diese Position. Denn so wie ich es sehe hat sie die Wahl mir Loyal gegenüber zu sein und die Vorzüge zu genießen oder von euch zu Tode geprügelt zu werden.“

Die Halbchinesin sank sichtlich auf dem Rücksitz zusammen als die volle Tragweite auf sie herein stürzte, doch unbeeindruckt oder auch nur einen funken Mitgefühl fuhr der Kainit fort: „Sie wird ab sofort meine Assistentin werden. Ich weiß du hältst nicht viel von ihr und ich denke es wird dir noch weniger Gefallen das sie nun dank dir befördert wurde. Aber ich habe meine eigenen Methoden und dies ist eine davon. Ich mag es nicht wenn man mit Sturmgewehren rumballert und die Bullen anlockt und ich mag es noch weniger wenn man Ware so zusammen schlägt das sie für Tage nicht arbeiten können. Das hat aufzuhören. Ware die mit Gebrochenen Knochen ausfällt kann nicht arbeiten. Wenn sie nicht Arbeitet bringt sie kein Geld. Ich sag nicht das ihr sie mit Samthandschuhen anfassen sollt, aber ich erwarte das eure Zuwendungen sich auf ein Maß beschränkt das sie nicht längere Zeit ausfallen.“

Aiden warf einen Blick zu Tien und meinte: „So wie ich diese Mädels kenne wurden sie durch halb Russland hier her geschleust um dann hier in einem Puff zu enden. Aber das bedeutet auch ihre Familien sind noch in der Heimat und dort ist der Einfluss der Bratva wesentlich größer. Ich hoffe du verstehst was ich sagen will.“

Der Kainit ließ nur eine kurze Pause ehe er mit seinem Monolog fortfuhr: „Ja, ich bin neu in Finstertal und ich bin mir sicher diese Stadt hat ihre eigenen Regeln, aber das sind eben zwei meiner Regeln. Tien wird sich um meine Belange kümmern wenn ich nicht erreichbar bin. Ich werde mich in der nächsten Zeit um einiges kümmern müssen für Pascha Oleg, so das ich vor allem Tagsüber nicht erreichbar bin.“ Aiden hoffte zumindest das dies ihm Unangenehme fragen ersparen würde. „Du kannst also in dringenden Fällen dich an Tien wenden. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Ich brauche eine Unterkunft, etwas das auch als Operationszentrale funktionieren kann. Besitzt die Bratva vielleicht einige Lagerhäuser in denen man sich einrichten könnte? Vielleicht etwas dessen Zugänge man überwachen kann?“
 
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Juri hörte sich die Worte seines neuen Auftraggebers an. Als dieser geendet hatte, räusperte er sich und sah dann zu Aiden hinüber.

"Ich bin nicht dein Untergebener, ich arbeite für dich! Mach nicht den Fehler mich zu unterschätzen oder mich für einen Dummkopf zu halten. Deine kleine Hure hat bekommen was sie verdient hat und ist schon morgen wieder diensttauglich. Etwas Schminke und alles ist super. Darüber hinaus wird sie niemals wieder einem Freier in die Weichteile beißen, wollen wir wetten? Der ganze Ärger heute, einschließlich eines Toten, hatten wir nur, weil sie sich nicht an die Regeln halten konnte. Wird ein Stecher frech, operiert der Zuhälter ihm den Unterkiefer. Huren sollen sich hingeben und niemanden umhauen.
Das hier ist ein hartes Geschäft und auch unsere Mädchen sind verdammt harte Brocken. Wenn du denen was durchgehen läßt und ihnen den kleinen Finger reichst, reißen sie dir den Arm ab. Wenn du andere in dem Glauben lässt schwach zu sein, oder wenn du auch nur für einen Moment zögerst, machen die dich alles."

Ein kurzes Räuspern unterbrach die Antwort.

"Dieser Felix ist tot! Sobald ich weiß wer ihn getötet hat bekommen die seine Überreste zur Warnung. Außerdem werden meine Kumpels dem ein oder anderen eine kleine kosmetische Veränderung verpassen. Wir arbeiten nicht mit solchen Anfängern, wir erziehen sie. Spätestens kommende Woche weiß jeder Pimmelkopf in Finstertal das die Mafia sie tot sehen will. Sie werden vor uns zu kreuze kriechen oder sterben. Warum also sollen wir uns mit diesen Anfängern zusammen tun? Du hast doch selbst gesehen, was das für eine lächerliche Bande ist. Tauchen mit Knüppeln bei ner Schießerei auf. Ein Witz ist das!"

Eigentlich war alles gesagt, dann aber fiel Juri noch etwas ein.

"Sturmgewehre erzeugen Angst und die Bullen hier in der Stadt sind käuflich, alles ist käuflich! Es gibt dutzende kleine Fische die jubelnd in den Knast gehen wenn du ihnen ein wenig Geld zusteckst und sie in de Bratva aufnimmst. Wenn also Bestechung nichts bringt, müssen solche Opfer her. Nichts leichter als das und es hilft Macht zu demonstrieren! Aber zu den Lagerhäusern. Wir haben ein kleines am Hafen und ein weiteres im östlichen Industriegebiet. Aber du kannst auch ne Wohnung haben. Es stehen immer welche im Schwarzen Kamp leer und außerdem ein paar im Rotlichtviertel."
 
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Aiden hatte schon darauf gewartet das sein Gegenüber ihm eine Grenze aufzeigen würde und genau darauf hatte sein Verhalten bislang abgezielt. Zu ermessen wie weit seine Befugnisse gehen würden nur durch die Erwähnung ein paar Namen, etwas derartiges ließ ihn seinen Gegenspieler, in diesem Fall Juri, einzuschätzen. Er würde sicherlich nicht den Fehler machen Juri auch nur eine Sekunde bedingungslos zu vertrauen.

Trotzdem hielt Aiden seine Maskerade aufrecht und schien tatsächlich einen Moment zu überlegen, beinahe so als ob ihn Juris Reaktion etwas überrascht hätte. Doch dann nahm Aiden einen weiteren Zug von seiner Zigarette und lächelte sanft und beschwichtigend. Wäre er dem Tschetschenen gegenüber gesessen hätte er wohl auch noch beschwichtigend die Hände gehoben, doch so unterließ er diese zusätzliche Geste.

„Aber, aber Juri. Es lag mir natürlich fern dich zu kränken. Siehst du, da wo ich her komme ist jemand der für einen Arbeitet ein Untergebener. Bitte entschuldige wenn ich dir da einen falschen Eindruck vermittelt habe. Soweit es mich betrifft sind wir hier bei der Bruderschaft und nicht bei den Spagetthiefressern und ihrer Hackordnung. Du bist mein Bruder und es liegt mir natürlich fern dir einen Eindruck zu vermitteln das ich dir etwas von deiner Macht nehmen wollte. Im Gegenteil.“

Aiden machte absichtlich eine kurze Pause. „Siehst du Juri, ich glaube wir beide haben unterschiedliche Auffassungen wie wir mit den Dingen umgehen. Ich versuche grundsätzlich mich mit denen, mit denen ich Arbeite gut zu verstehen. Wer meine Nachsicht und Sorge um die, die mir Loyal gegenüber stehen falsch deutet und als Schwäche wertet, der soll dies gern tun.“ Aidens Stimme sank von einer Freundlichen Plauderei in einen schneidenden Tonfall, der die Aufforderung nur noch unterstützte.

„Siehst du Juri, ich glaube an das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche. Wer mir Loyal gegenüber steht der bekommt ein Stück vom Kuchen. Wie Brüder und Schwestern geteilt. Siehst du, ich habe mich vom kleinen Drogendealer in diese Position hochgearbeitet und ich weiß zu gut wie man sich am ende der Nahrungskette fühlt. Viele würden dir dort lieber ein Messer in die Brust rammen als dich wie einen Bruder zu umarmen. Ich habe mir aus diesem Grund geschworen die, die für mich arbeiten, besser zu behandeln. Das kannst du gern anders sehen. Aber ich kann dir versichern das man mit einem Lächeln und etwas Freundlichkeit mehr erreicht als mit schlägen.“

Aiden beobachtete für einen Moment die Vorbei ziehenden Häuser und nahm dann den Faden wieder auf. „Nehmen wir doch einfach Tiens Beispiel.“ Aiden konnte in seinem Augenwinkel sehen wie die Halbchinesin ungemütlich auf ihrem Sitz herum rutschte. Offensichtlich missfiel ihr das Thema von Anfang an und genauso schien sie sich unsicher zu sein ob sie nun Aiden ebenfalls hassen sollte oder nicht. Denn wie sich immer mehr und mehr heraus stellte war er einer von ihnen.

„Sicher ist es nicht schön wenn eine Hure in die Eier von so einem Penner beißt, aber du hast gesehen was für ein Gesocks das war. Ich denke es ist unsere Aufgabe diese Mädels zu schützen und nicht sie dazu zu zwingen sich alles gefallen lassen zu müssen. Tien scheint mir keine Crackschlampe zu sein die für einen 10ner alles tut. Sondern sieh sie dir an. Etwas besser behandelt, etwas Anreiz und man hätte sie als Edelhure anbieten können. Statt 100 Euro die Stunde hätte sie 1000 machen können. Doch wenn sie kein Anreiz hat, außer Prügel zu kassieren, wird sie sich auch keine besondere Mühe geben. Selbst die einfache 50 Euro Hure am Straßenrand, wenn diese einen Anreiz hat zu arbeiten, sei es auch nur die Illusion von Mitbestimmungsrecht, wird sie sich mehr anstrengen. Und die, die nicht als Hure arbeiten wollen, schickt man eben Drogen verkaufen. Schulden haben sie alle. Aber gut, machen wir es doch so. Tien sucht sich 4 ihrer alten Kolleginnen aus, dazu noch zwei deiner Starken Jungs als Schutz für die Mädels. Diese Arbeiten dann exklusiv für mich. Ihr wisst ja was sie vorher verdient haben. Wenn meine Methode nicht besser funktioniert als deine, behalten wir deine bei. Dann hast du mich überzeugt.“

„Das ist doch ein faires Angebot, oder? Schließlich arbeitest du ja nur für mich. Mit allem gebotenen Respekt versteht sich.“ Noch ehe Juri etwas sagen konnte wandte sich Aiden an Tien und warf ihr seinen Ipod zu. „Du willst dir vielleicht ein paar Notizen machen.“ Der Kainit warf einen kurzen Blick zu Juri und meinte weiter an Tien gerichtet. „Juris Einverständnis vorrausgesetzt biete den Mädels eine Umsatzbeteiligung an. Sag ihnen das, sollten sie es schaffen mehr Geld einzunehmen als vorher, sie einen Bonus bekommen. Ich biete der von ihnen die in diesem Monat das Doppelte an Einnahmen einbringt die Möglichkeit aufzusteigen. Ich habe vor einen Escort Service zu gründen, etwas für die oberen 10000 von Finstertal. Als Eventbegleiterinnen. Wer von ihnen es schafft das Doppelte einzufahren wird in dieses Programm aufgenommen.“ Aiden schien einen Moment zu überlegen. „Tien, wie viel bekommen die Huren derzeit von ihrem Gehalt?“

Tien schien einen Moment zögerlich etwas zu sagen, vor allem weil Aiden bislang Juri nicht die Chance gegeben hatte Einspruch zu erheben also sah sie für einen Kurzen moment zu Juri, unsicher ob sie antworten sollte, doch dann rang sich die Halbchinesin durch und antwortete: „Sie bekommen derzeit nichts. Die meisten wohnen in einer Wohngemeinschaft, die von ihren Zuhältern bezahlt wird.“

„Nun gut, dann würde ich sagen sie bekommen 10% Umsatzbeteiligung zusätzlich“, erwiderte Aiden und wandte sich an Juri. „Ist das okay für dich, das wir vier der Huren unter diesen Bedingungen laufen lassen. Als Versuchsballon?“
 
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"Du bist der Boss und du sagst was geht!"

Juri nickte und würde sich an die neuen Regeln halten. Er kannte das bereits zu genüge. Die Neuen und die Emporkömmlinge hatten den Kopf immer voll von Ideen und mussten doch meist erkennen, dass die alten Regeln zwar hart, aber doch die Besten waren. Aber es kam auch vor das etwas Gutes aus den Gedanken der Frischlinge erwuchs und das war es, was sich der Tschetschene bisher schon oft zu nutze gemacht hatte.

"Wir kennen übrigens die Vorteile einer guten Behandlung ... Bruder. Frag dein neues Mäuschen doch mal wie oft es ihr in der Woche gelingt Geld zu unterschlagen! Trinkgelder, Belohnungen, Zuschüsse für Spezialbehandlungen oder auch die schnelle Nummer am Rande. Die Zuhälter wissen über alles bescheid, immerhin sind sie die Bosse, aber manchmal lässt man ein Mädchen damit durchkommen. So etwas gibt Hoffnung und den Antrieb weiter zu machen. Verstehst du? Vieles ist ein über lange Zeit gewachsenes System das sich bewährt."

Der Wagen bog an einer Kreuzung ab und steuerte nun Richtung Innenstadt

"Einen Tipp will ich dir geben! Überlege dir genau welche Mädchen du dir aussuchst! Bei uns sind alle clean. Ok, manche Trinken, aber Drogen gibt es für die Girls nicht. Wie du schon sagtest, es mindert die Qualität. Damit das so bleibt dürfen viele von ihnen nicht zuviel Kohle in die Finger kriegen. Außerdem könnten sie auf die Idee kommen ein wenig für eine Flucht zur Seite zu legen. Trotz das sie wissen was mit ihnen in diesem Fall geschieht..."
 
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Aiden hob eine Augenbraue bei dem Ausbruch des Tschetschenen lächelte dann aber. „Siehst du Juri, das ist der Unterschied. Das sind Zuwendungen von denen sie nicht wissen“, grinste Aiden und sah über den Rückspiegel in Tiens Gesicht. „Die Auswahl der Mädchen ist Tiens Aufgabe. Nachdem sie ihre anderen Aufgaben erledigt hat und sich etwas angemessenes zum Anziehen gekauft hat.“ Aiden schien einen Moment zu überlegen und meinte dann: „Ich lege nun nicht zwingend Wert auf Buisnesskleidung. Das wäre etwas zu förmlich für unsere Bedürfnisse, aber in diesem Aufzug kannst du nicht rum laufen.“

Er nahm einen weiteren Zug von der Zigarette und versuchte durch den Rückspiegel die Halbasiatin einzuschätzen. Irgendwie schien sie etwas aufgetaut zu sein, auch wenn Aiden, zumindest schien es für ihn so, bemerkte das ihr die anwesenheit von Juri missfiel. Ob sie Angst vor dem Tschetschenen hatte oder nicht ließ sich nicht sagen aber vermutlich hatte Juri nicht Grundlos die Position inne die er inne hatte.

„Sagmal, wie sieht es hier mit Untergrundwettkämpfen aus? Wenn Nathan sich wirklich so gut bei den Spielern aus kennt, und wie ich gesehen habe deine Jungs etwas drauf haben was das Kämpfen angeht.. da könnte sich doch sicherlich was machen lassen. Wir könnten die Kämpfe life vor Publikum vorstellen. Keine Waffen, keine Profis, keine Regeln. Wir stellen die Jungs vor und dann lassen wir sie Bieten auf den Kampf in der Darauf folgenden Woche. Kein Geld am Kampfabend. So kann uns keiner an den Karren pissen. Gibt es so was schon in der Stadt? Oder glaubst du man kann so was aufziehen?“ wollte Aiden von Juri wissen.


Out of Character
Wenn du willst können wir im neuen Thread weiter machen.. also das du einen neuen aufmachst und ich dort hin komme
 
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