[03.06.06] - Ashtons Erbe

Desaparecidos

Coheed&C. - Welcome Home
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28. Februar 2004
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Der Tropfen höhlt den Stein -
nicht durch Gewalt, sondern durch stetiges Fallen.
(Ovid)

Viktor musste bei Ashton wohl gescheitert sein. Jedenfalls hatte sie noch keine Neuigkeiten von den beiden, aber vielleicht war das auch beabsichtigt. Irgendwie würde sie trotzdem an ihre Informationen kommen.
Auf ihrem Bett in Cats Haus lag ein Zettel, lediglich mit 'Bin unterwegs' beschrieben. Cat schien sehr beschäftigt zu sein, was ihr selbst gerade recht kam. Und Ernest hatte sicher sein Café, um das es sich zu kümmern galt.

Also war sie einmal mehr beim Hotel angekommen um nach Oliver zu suchen. Einmal angenommen, Cats Worte entsprachen der Wahrheit und sie hatten einen falschen Ashton in der Akademie, was war dann mit Oliver geschehen? War er tot? Fort gebracht? Fort gelaufen?
Der Aufzug nach oben war doch sicherlich mit einer Kamera ausgestattet?
Wenn sie nur gewusst hätte, wie man jemanden zu sich rief...
Während sie ihren Gedanken nach hing, starrte sie zum Dach des Hotels rauf. Wieder hatte sie davon geträumt. Von einem Telefon dort oben, zusammen mit einer toten Gans. Nur Ashton war nicht dort gewesen, dafür hatte er auf dem Telefon angerufen und ihr gesagt, was er getan hatte. Und auch als ihr Körper sich aus der Starre des tages gelöst hatte, war es, als hätte sie wirklich mit ihm telefoniert. Immer wieder hatte er gesagt, dass er nicht schuld war und sie nichts verraten dürfte.

Sie schüttelte den Gedanken ab und lief auf den Eingang zu. Alles was sie getan hatte, hatte sie für ihn getan. Nicht um ihn zu verraten. DAS musste sie sich ständig aufs Neue klar machen, wenn sie nicht den Verstand verlieren wollte.
An der Rezeption fragte sie nach Oliver.. ausserdem nach Neuigkeiten für Ashton. Ob irgendetwas für ihn angekommen sein oder vielleicht ein Anruf weitergeleitet werden sollte in den letzten beiden Tagen.
 
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An der Rezeption durchsuchte die Angestellte kurz die Unterlagen.

Also was die Nachrichte angeht. Es liegen zwei Rechnungen vor und der Koch lässt fragen ob er sich um den Catering Service kümmern soll... obwohl sich das wohl schon erledigt hat.
Ist mit Herr Price alles in Ordnung?
Nun was Oliver angeht, werde ich mal durchklingeln ob er gerade anwesend ist.


Sie nahm das Telefon und wählte in Olivers Zimmer durch.

Ja guten ... ähhm BITTE? Nein ich wollte nur... Sie haben Besuch und... ähm gut.
Dann werde ich ihr sagen, dass sie nicht ...
Ja genau. Soll ich sie doch hochschicken? Gut.. dann ähm einen guten Abend noch.


Leicht verstört blickte die Rezeptionist zu Melody.
Sie können zu ihm hoch.

Out of Character
Das ich ein paar Sachen nicht weiß und nur raten kann ist klar. Insoweit wenn was nicht stimmen KANN sag bescheid
 
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Out of Character
Ich schrei dann, wenn mir etwas auffällt ;)


Melody wartete, nickte und trommelte mit den Fingern auf dem Rezeptionstresen herum. Zwei Rechnungen.. darum konnte sich das Hotel kümmern. Andererseits waren sie vielleicht interessant.
"Ja, es ist alles in Ordnung. Er hat nur verdammt viel zu tun im Moment und da braucht es eben einen anderen, der sich um die Kleinigkeiten kümmert. Herr Price wird ein paar Nächte nicht da sein. Wenn es also Fragen gibt, kümmern sie sich am Besten darum, alles so gut wie möglich selbst zu regeln. Er hat immer die Kompetenz seiner Angestellten betont, darin will er sicher nicht enttäuscht werden." Sie lächelte kurz, was in diesem Moment wohl eher einem kurzen Augenblick des Nachdenkens diente. Dass sie von Nächten gesprochen hatte war ihr nicht aufgefallen, überhaupt plapperte sie gerade ohne genau zu wissen, wie sie darauf kam.
"Die Rechnungen können sie mir geben. Ich kümmere mich darum."

Out of Character
Manipulation+Ausflüchte
[dice0]
Mal sehen ob ihr das so abgenommen wird.


Sie konnte nur hoffen dass der verwirrte Blick noch mit dem Telefonat mit Oliver zu tun hatte. Um vom eigentlichen Problem, nämlich ihrer Befugnis, abzulenken, ging sie auch gleich auf das andere Thema über.
Die Gangrel runzelte die Stirn, was nicht einmal gespielt werden musste.
"Das hörte sich nicht gut an. Hat er Besuch?"

Die Frage war noch recht unverfänglich und mit Sicherheit beantwortbar.
 
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Ohne groß darüber nachzudenken gab ihr die Angestellte dir Rechnungen.
Es ist ja nocht das erste mal, dass wir das Hotel selbst schmeißen. Kein Problem.
Es schien ihr kaum aufzufallen, dass Melody wohl kaum die Berechtigung dazu hate.

Nein Besuch hat er nicht. Er schien etwas verwirrt und aufgebracht. Vielleicht ist er bloß etwas angeschlagen.



Die Rechnungen schienen auf den ersten Blick nichts besonderes zu sein. Ein Gast des Hotels wollte wohl eine kleine Feier im Hotel ausrichten (deswegen wohl auch der Catering Service) und Ashton hatte scheinbar persönlich dafür gesorgt, dass eine Band engagiert wurde.
Die andere Rechnung war von einer Baufirma, die ein gesprungenes fenster in einem Zimmer ausgewechselt hatten. Vermutlich ging diese nur an Ashton direkt, weil es sich um ein recht teures großes Panorama Fenster handelte.
 
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"Gut, vielen Dank.
Wenn etwas ist und sie Herrn Price nicht erreichen können, melden sie sich bei mir. Ahm.. haben sie Zettel und Stift? Ich lasse ihnen meine Nummer hier."

Visitenkarten hatte sie keine, weshalb auch. Da die Angestellte ihre Befugnis vorher nicht angezweifelt hatte, hoffte sie, auch dies würde nicht sonderlich auffallen. Sie ließ sich beides geben und notierte ihre Handynummer, ehe sie ach den Rechnungen griff um sie einzustecken. Ansehen konnte sie diese noch später.

"Ich werd dann mal nach Oliver sehen. Schönen Abend noch."

Melody hatte sich Mühe gegeben, das Knurren so weit wie möglich zu unterdrücken und trotzdem freundlich zu klingen. Sie nickte der Rezeptionistin abschließend noch einmal zu und machte sich auf den Weg zu Oliver.
Sie hatte nicht viel Ahnung von Ghulen, wusste aber dass diese regelmäßig Blut benötigten. Vielleicht war Oliver deshalb aufgebracht? Vielleicht aber auch, weil Ashton nicht erreichbar war.
Auf dem Weg zu seinem Zimmer fiel ihr auf, dass sie Oliver nicht mehr mit dem selben Gefühl begegnete wie die ganze Zeit. Der Gedanke an ihn machte sie nicht wütend, ähnlich wie es sich bei dem Gedanken an Delilah verhalten hatte.

Ein Klopfen an seiner Tür kündigte sie an, zusammen mit den Worten "Oliver? Ich bins, Sarah." Durch die Tür müssten sie zwar nur gedämpft zu hören sein, trotzdem biss sie sich leicht auf die Lippe. Schon von draussen angeknurrt zu werden war sicherlich nicht der beste Einstieg.
 
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Die Rezeptionistin nahm die Nummer an sich und verabschiedete sich höflich.


Nachdem sie geklopft hatte (noch während die sprach) klickte das Schloss der Tür und die Tür sprang einen kleinen Spalt auf. Oliver antwortete allerdings nicht.

Out of Character
Warnehmung und Aufmerksamkeit MW 7 sobald du reingehst bitte... Antworten wird er wohl nicht egal was du sagst
 
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Melodys Worte wurden zum Ende hin leiser und endeten zusammen mit einem überraschten Blick ihrerseits. Fragen betrachtete sie den Türgriff, ließ den Blick von dort über den schmalen Spalt in der Tür gleiten. Eine offene Tür dort vorzufinden, wo eine geschlossene erwartet wurde, führte in diesem Fall zu einer Verzögerung weiter Handlungen.
Wäre die Gangrel nicht direkt in dieser Situation gewesen, hätte sie es einmal mehr mit einer seltsamen Filmszene verglichen. Fehlte nur das viel zu laute Knarren von altem Holz.

Ihre Sinne stiegen automatisch etwas an, als sie leicht gegen die Tür drückte und um die Ecke zu sehen versuchte. "Oliver?"
Der unbedarftere Teil von ihr wollte einfach reinspazieren um sich umzusehen. Die letzten Vorfälle verhinderten dies allerdings, als eine Antwort aus dem Zimmer ausblieb. Dennoch blieb der größere Teil des Zimmers vor ihrem Blick verborgen, weshalb sie doch vorsichtig die Tür noch ein wenig weiter aufdrückte und den Raum letztlich betrat. Ihr Körper war angespannt während ihr Kopf verschiedene Szenarien durchging.. Oliver, mit der Schnur eines Telefons erwürgt. Oliver, der halb wahnsinnig in einer Ecke kauerte und sich selbst zusabberte.. Jemand, der hinter der Tür auf sie wartete.. Wer auch immer sich in diesem Raum befand und den Anruf von unten entgegen genommen hatte, der wusste auch von ihrem Kommen.
Sie war paranoid, ein wenig.

Out of Character
Wahrnehmung + Aufmerksamkeit (+1 WK)

[dice0]
 
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Out of Character
Da hat aber jemand gut aufgepasst...


In dem Augenblick als Melody durch die Tür trat sah sie eine kleine Bewegung in ihren Augenwinkeln. Durch den winzigen Spalt, der sich durch die halb geöffnete Tür auf der Seite mit den Angeln ergab, konnte sie eine Gestalt sehen.
Vermutlich war es Oliver, der dort sich leicht bewegend verharrte, doch wenn er es war, dann hatte er keine guten Absichten. Da Melodys Blickfeld eingeschränkt war, sah sie nur, dass er etwas metallisches in der Hand hielt, nicht jedoch was es war.
 
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Sie hätte vielleicht vorher eine solche Möglichkeit irgendwie bedenken können. Sie hätte vielleicht auch nicht alleine herkommen sollen. Andererseits wehrte sie sich mit Trotz gegen den Gedanken, stets jemanden an ihrer Seite zu haben, weshalb sie letztlich doch alleine hier war.
Wäre da etwas mehr Zeit gewesen, hätte sie vielleicht sogar über diverse Möglichkeiten irgendeiner Reaktion auf diese Situation nachgedacht.

So waren es aber nur wenige (wenn überhaupt mehrere) Sekunden, welche ihr Zeit für Irgendetwas gaben.
Melodys Hand versuchte die Klinke zu erwischen, während sie selbst sich erst von der Tür weglehnte, um dann mit der Schulter und ihrem Gewicht so fest wie möglich die Tür in Richtung Wand zu rammen. Vorgesehenerweise auch gegen die dahinter befindliche Person. Die Hand an der Klinke sollte nur zur Stütze dienen, um hinterher wieder schnell von der Tür wegkommen zu können.
Blut wurde verbraucht.. sie glaubte nicht wirklich, dass dies alleine reichen würde. Sie konnte ja nur vermuten wer sich dort befand. Ob sie damit überhaupt Erfolg hatte blieb abzuwarten.

Out of Character
Ich würfel mal auf Körperkraft + Sportlichkeit.
dem kommt es jedenfalls näher als Handgemenge. (denke ich. Meckern, wenns so nicht passt ;) )


[dice0]

Out of Character
+1 BP auf Geschicklichkeit für die nächste Runde
 
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Out of Character
Geschick + Ausweichen [dice0] +1WP

Kein Widerstand war zu spüren, scheinbar war die Person noch rechtzeitig ausgewichen.
Die Tür schwang durch ihren Ruck endgültig auf und nun konnte Melody ihn sehen.
Es war tatsächlich Oliver, auch wenn er nicht grade gut aussah.
Die Haare hingen ihm wirr ins Gesicht und sein Augen glitzerten fanatisch und fiebrig.

Förmlich zischend deutete er mit der Waffe, er hielt eine recht groß kalibrige Pistole, auf Melody.
REI.. rein mit dir! Ich schieße! War Melodys Tonfall auch zu einem Knurren geworden, Oliver stand ihr im Augenblick in nichts nach.
 
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Oliver hörte sich nicht nur so an als würde er meinen was er da sagte, er sah auch ganz genauso aus. Verwahrlost.. wahnsinnig..
Oliver hatte sie bereits schon einmal angeschossen, als sie Ashton angefallen hatte. Wegen der Waffe hätte sie sich keine allzu großen Sorgen gemacht, wenn sie nicht eine gewisse Zeit bei Ziege gewesen wäre und von dessen Munition erfahren hätte. Hätte Ashton...? Und hätte er Oliver...?
Es war möglich, wenn auch hoffentlich unwahrscheinlich.

Ob sie schnell genug wäre, einem Schuß auszuweichen? Sie wusste von der Fähigkein älterer Vampire, sich so schnell zu bewegen, dass man die einzelnen Bewegungen kaum mit dem Auge verfolgen konnte. Ein oder zwei mal hatte sie selbst schneller auf etwas reagieren können, als sie eigentlich erwartet hatte. Das Ganze auch noch gezielt zu schaffen, war ihr bisher nicht geglückt. Also verwarf sie auch diese Möglichkeit.

Ein Knurren entrang sich ihr, als sie etwas zur Seite trat um die Tür mit einem leichten Stoß wieder ins Schloß zu bringen. Worte kamen erstmal keine über ihre Lippen. Sie kannte das Gefühl, welches in seinem Blick lag und wollte es nicht durch ein falsches Wort zum Ausbruch bringen.
Ihr Körper blieb gespannt, wurde selbst von Wut erfüllt, während ihr Blick auf Olivers Gestalt ruhte.
 
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Olivers Blick war unstet, wanderte über ihren Körper wild hin und her.
Trotzdem schien er aufmerksam. In gewisser Weise war er ein Zerrbild seiner Selbst.

Ich werde.. ICH WERDE MICH niemals niemals NIEMALS wieder einfangen lassen. Ashton... Nein.. es ist vorbei.
Gib mir was ich brauche! GIB ES MIR!!!


Olivers eigenen fordernden Worte zum Trotz trat er einen Schritt von ihr zurück.
Mit zittender Hand deutete er auf einen kleinen Beistelltisch nahe der Tür.
Eine große Glasschale ursprünglich wohl eher als eine Dekorationsgegenstand gedacht lag einsam darauf.
Blut! Verschwinde dann... wag es nicht!! Niemals ! Ich .. genug über dich! Genug für Besuch am Tag.

Oliver schien mühe zu haben zu reden.
 
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Melody rätselte noch immer über die Munition seiner Waffe, warf allerdings einen Blick auf die Schale. Dass er sich selbst widersprach, indem er ihr Blut forderte und gleichzeitig nicht wieder in eine Abhängigkeit geraten wollte, schien er in seinem Zustand nicht zu bemerken, weshalb sie leicht nickte und zu dem kleinen Tisch ging. Vielleicht wusste er es auch nicht besser.

"Woher willst du dir nächste Woche dein Blut besorgen? Wenn du es überhaupt bis dahin aushältst.
Glaubst du die anderen geben es dir so freiwillig.." Sie unterbrach sich, hob das Handgelenk an ihre Lippen und biss hinein um es dann wieder über die Schale zu halten. In roten Bahnen lief ihr Blut über die helle Haut, tropfte und sammelte sich in dem Glas langsam zu einer kleinen Lache.
"Denkst du, sie geben es dir einfach? Weil du Ashton kennst? Weil sie Angst vor dir haben?"

Sie gab ihm Zeit darüber nachzudenken und sorgte kurz darauf wieder dafür, dass sich die recht kleine Menge an Blut nicht viel vergrößerte.

"Du kriegst das Blut hier, vorausgesetzt du legst die Knarre weg und beruhigst dich hinterher, damit du mir erzählen kannst was mit dir passiert ist.
Wenn du es nicht schaffst, dich zu beruhigen bist du spätestens morgen Nacht tot. Oder hast du vergessen, dass hier nicht nur ich bin?
Die Camarilla schert sich nicht groß um jemanden wie dich, sie sorgt nur dafür, dass du nichts mehr ausplaudern kannst. Und es sind zu viele, zu versteckt, um sie alle am Tag zu besuchen. Und wenn ICH wollte, dass du tot bist, hätte ich mich nicht angekündigt.

Hier.. nimm es und beruhig dich"

Sie hatte die Schale genommen und hielt sie ihm jetzt entgegen. Groß Töne spucken konnte sie eigentlich noch am Besten, dabei war sie keineswegs so ruhig wie es den Anschein hatte. Sie wollte tatsächlich dass Oliver noch ein Weilchen lebte, jedenfalls bis er ihr gesagt hatte was er von Ashton wusste. Danach.. darum würde sie sich später kümmern, oder ein anderer.
 
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Oliver schien im Augeblick nicht sehr empfänglich für Argumente. Einzig als sie ihm die Schale hinhielt leckte er sich fahrig über die Lippen.
Er hatte nie ausprobiert wie lange Vitae haltbar war. Er wusste nicht ob es in einigen Minuten, Stunden oder erst Wochen seine Wirkung verlieren würde.

Nein... nicht schon wieder.

Am .. am Ende ... ALLE gleich! ALLE!! Leg das BLUT ...Tisch. Ähh.. vollmachen! Und dann verschwindest du.
ICH WERDE.. NICHT...


Er brach ab und fuchtelte mit der Waffe auf ihr Gesicht zielend herum.
Mach schon.
So unbeherrscht wie er war, könnte er wirklich jeden Augenblick auf sie schießen.
 
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Sie hatte Schwierigkeiten, ihm zu folgen. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, um das zu verhindern schloss sie kurz die Augen und versuchte etwas ruhiger zu werden, was bei seinem Gestammel im Hintergrund nicht leicht war. Und da war noch immer das Problem der Waffe. Später würde sie sich eingestehen müssen, dass die Munition egal war. Angst hatte sie auch so, was vermutlich daran lag, dass sie sich nicht täglich mit einer Waffe bedrohen oder anschießen ließ.

"Gut.. verdammt beruhig dich einfach."

Sie sah sich in dem Zimmer nach einem weiteren Gegenstand um, welcher sich als Glas/Schale nutzen ließ. Irgendetwas musste es da ja geben, und wenn es das verfluchte Alubecherchen von einem Teelicht war.
Eine Büchse fiel ihr ins Auge, welche wohl reichen würde.

"Was ist in der Büchse drin? Kann ich sie benutzen?
Ich hol sie mir auch selbst."

Sie biss sich erneut unter einem kurz verzogenen Gesicht ins Handgelenk und wiederholte, was sie zuvor so schnell beendet hatte.
Und natürlich versuchte sie irgendwie doch, ihn zum Trinken zu bekommen. Wenigstens noch einmal.
 
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Oliver antwortete nich sondern wartete nur bis sie die Büchse voll hatte.
Zumindest bisher schien er nicht gewillt jetzt davon zu trinken. Man sah, dass er sich schwer beherschen konnte, aber er hatte es sich wohl vorgenommen.


Out of Character
Also die Galschale war nicht soo klein... insgesamt würde ich sagen sind das schon an die 2 Blutpunkte mit der Büchse zusammen...
 
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Melody spürte den Blutverlust, den dadurch stärker werdenden Durst. Der Becher hatte nur dazu gedient, dass Oliver trotz ihrer Aktivität schon trinken konnte, aber der Plan verlief nicht ganz nach ihren Wünschen. Er weigerte sich beharrlich und schien jeden weiteren Moment noch angespannter zu werden, was sicherlich auch an der baldigen Aussicht auf Blut lag.
Nachdem ein guter Teil der Schale mit Blut gefüllt war, sorgte sie dafür, dass die Wund sich schloß und trat einen Schritt zurück. Mehrere Augenblicke lang sah sie Oliver so an, als wäre sie kurz davor, sich von ihm wieder zu holen, was sie da hatte geben müssen.
"Ich geh jetzt."

Das war kaum verständlich. Wenn er keine weiteren Einwände haben würde, würde sie tatsächlich gehen, allerdings nicht sehr weit. Nur den Gang entlang und um die Nächte Ecke, wo sie sich an die Wand lehnte und erstmal 'durchatmen' musste. Sie konnte natürlich nicht einfach gehen, musste sich aber einen anderen Plan einfallen lassen. Solange Oliver in dem Zimmer blieb war es für den Moment in Ordnung. Wenn er ihr allerdings nachgehen würde, um zu sehen dass sie tatsächlich verschwunden war..
Sie musste nachdenken, wenigstens kurz.

Out of Character
Das alles passiert natürlich nur, wenn Oliver sonst nichts unternimmt. Kannste ja kurz schreiben, dann mach ich hier weiter.
 
AW: [03.06.06] - Ashtons Erbe

Oliver nickte nur fahrig.
Sie hörte ihn in dem Augenblick losstürmen als sie die Tür hinter sich schloß.
Er schien sich af das Blut geradzu zu stürzen.

Out of Character
Ups hab Klinge überlesen... naja Oliver reagiert nicht aufs Klingeln..
 
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Das Handy.. verdammtes Scheißteil. Cat.. ver.. nein, vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass gerade Cat anrief.
Melody fummelte das kleine Gerät aus ihrer Tasche und sah nochmal zu der Abzweigung des Ganges, ehe sie den Anruf annahm und selbst noch etwas weiter ging.

"Cat, hi." Cat vermochte nicht einmal das erste Wort gänzlich auszusprechen, da sprach Melody auch schon weiter.
"Hör mal Cat, ich bin grad im Hotel. Oliver dreht durch. Ich hab ihm Blut gegeben, aber ich weiß nicht ob ihn das wirklich ruhig stellt, oder ob er jetzt noch mehr abdreht.
Jedenfalls brauch ich dabei Hilfe, ich schaff das alleine nicht.
Ich brauch selbst Blut."

Der letzte Teil war Grund genug, das Handy an die gegenüber liegende Wand zu feuern, dann hätte sie allerdings nichts mehr von Cats Antwort mitbekommen.
Wie schon an der Rezeption, achtete sie nicht sonderlich auf ihre Wortwahl, aber man hätte wohl auch eine Tür etwas offen stehen lassen und lauschen müssen, um ihr Gespräch zu verfolgen. In der Nähe des Aufzugs blieb sie stehen. den Blick in die Richtung gewandt, aus der sie gekommen war.

Out of Character
Ich komm vor heute Abend nicht mehr zum Antworten. Work
 
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