[02.05.06] Abschied

Für einen Moment versagte sein freundliches Lächeln und Ians Gesicht schien regelrecht zu zerfließen. Wie Ian es doch hasste, wenn diese Vorwürfe aufkamen, und es doch liebte, wenn sich andere wegen dem Umstand seiner Herkunft zum Affen machen. Doch in diesen Moment überwiegte doch wohl der negative Aspekt.

Einen Moment später kehrte das Lächeln, wie aufgestetzt, was auch wohl war, zurück.
"Ich wollte erstmal richtig angekommen sein, bevor ich mich zurückmelde. Ich habe mir gedacht: Mensch, ein Tag mehr oder weniger wird schon keinen stören - zumindest keinen, für den Zeit keine Rolle spielt!" Womit der Ahn sicher etwas zu kauen hatte. Auf die Frage über seinen Erzeuger antwortete Ian garnicht erst.
Seine Stimme und seine Mimik blieben freundlich, doch wurden zunehmend künstlich für jemanden, der Ian kannte.
 
Gelawin lächelte.
Gar nicht dumm für einen Sabbat Brujah Trottel...

Mit einer fast schon tanzenden Bewegung wandte sie sich wieder dem Fenster zu.

Nun wir mir scheint schaffen sie das Kunsstück einerseits zuviel zu denken, indem sie ihre persönliche Einstellung über den Wortlaut der Traditionen stellen, und zu wenig zu denken, indem sie nicht erfassen, dass in einer Stadt mit so brisanter Lage für die Camarilla jede Sekunde eine Rolle spielt.
Sie es wie es sei.
Miss Sandmann? Haben sie ihre Ahnenreihe vervollständigt?


Noch immer wandte sie den beiden den Rücken zu.
 
Nunja, verzeiht werte Ahnin, ich muss ehrlichzugeben, dass ich unwissend bin. Ich vermag nicht meine Ahnen bis ins siebte Glied zu notieren. Ich bin mir meiner Ahnen nur bis ins zweite Glied bewußt. Verzeiht bitte einem unwürdigem Kücken.

Carola übergab der Ahnin das Papier und die Feder die sie ihr gereicht hatte.
 
Gelawin nahm das Papier mit einem leicht abfälligen Blick entgegen.

Nun nun....
Unter diesen Bedingungen...

Nun wenn ich zusammenfassen darf.
Ihr reist in diese Domäne ohne euch zuvor sei es durch ein.... angeseheneres Kainskind dieser Stadt ankündigen zu lassen. Ihr haltet es nicht einmal für nötig euch mit einem Telefon anzukündigen. Nein.. ich erhalte wenige Minuten bevor ihr eintrefft einen Anruf, DASS ihr überhaupt kommen werdet.
Weiterhin hält es euer werter Mentor, selbst wenn es nicht euer Erzeuger ist, es nicht für nötig euch über die NOTWENDIGKEIT einer Ahnenreihe aufzuklären.
Achja, nicht zu reden davon, dass ihr Mr. Cave doch tatsächlich die FRechheit besitzt euch nicht einmal vor einem Ahnen eurer Heimatstadt zu verneigen. Ich erwähne nicht einmal, dass ihr euch mit der Nachricht eurer Wiederankunft auch scheinbar Zeit lassen wolltet. Nun über eure.. doch recht... patzig klingende Antwort will ich allerdings NICHT hinwegsehen.

Alles in allem einer der respektlosesten Versuche, die ich in 500 Jahren gesehen habe.
Ihnen Mr. Cave empfehle ich ihren... Urlaub doch um ein paar Wochen zu verlängern. WO auch immer!

Und was sie angeht Miss Sandmann... haben sie noch irgendetwas zu ihrer Verteidigung vorzubringen?


Carola öffnete grade den Mund um etwas zu erwidern als Gelawin fasst in einem Blinzen vor ihr Stand.

Zuwenig!
Carola spürte einen stechenden Schmerz in ihrer Brust. Ein Pflock ragte heraus.
Es wurde schwarz um sie.

Out of Character
Sorry ... aber ich beschließe das mal.. gegen so einen ahnen (so überraschend) kommt ihr eh nicht an *G*


Wenige Sekunden später wandte sie sich an Ian.
Keine Angst ihr wird ncihts geschehen. Wenn sie sie wiedersehen wollen ... müssen sie wieder in dieses... ähm.. Findertale in Deutschland reisen.
 
Ian zuckte zusammen. Wie im Reflex wollte er schon eingreifen, unterband sich dann aber selber. "Was soll der Mist?!" erhob Ian gefährlich die Stimme. Natürlich begab er sich damit auf gefährlich dünnes Eis, doch gab es nichts was sein Temperament nun zurückgehalten hätte.

Carolas Anblick in diesen Moment war schrecklich. Ian wendete für einen Moment leicht wutentbrand und schmerzverzehrt seinen Blick ab.
"Warum tun sie sowas?"

Ians Lächeln war verstorben, stattdessen zeichneten sich Adern der Anspannung auf seinen Armen ab. Er drückte seine Hände so fest wie möglich zu Fäusten. Es half ihn den Schleier zurückzudrängen. Man merkte es ihn vielleicht nicht an, aber er hatte gerade wirklich damit zu kämpfen seinen Anspruch, das Blut nicht alles sei, zu bewahren.
Er musste sich zurückhalten allein um Carola willen. Doch konnte Miss Gelawin ab dem heutigen Tag nicht sonderlich auf Hilfsbereitschaft hoffen.

"Also was wollen sie? Warum soll ich nach Finstertal zurück?"
 
Gelawin schaute mit finsterer Miene zu Ian.
Ich denke ich habe ihre Verfehlungen mehr als deutlich gemacht. Sowohl sie als auch diese Frau haben hier ein SEHR ungebührliches Verhalten an den Tag gelegt.
Ich möchte nur sicher gehen, dass in so einer prekären Lage kein Vampir in der Stadt ist der das Gleichgewicht der Kräfte stören kann.
Was sie selbst angeht. Nun... sie scheinen mir ein wenig zu respektlos. Ich denke, wenn sie ein wenig mehr Zeit im.. sagen wir Exil verbringen müssen werden sie sich vielleicht wieder eines besseren besinnen. Ob sie nun nach Finstertal oder nach Tokyo gehen ist mir egal.
Würden sie bitte mein Heim verlassen?


Gelawin schien nur darauf zu warten, dass Ian sich weigerte.
 
Carola lag einfach nur leblos dar. Es war nicht einfach so, als würde sie schlafen, wie sonst tagsüber auch. Sie wirkte wirklich tot. Sie atmete nicht. Sie bewegte sich nicht. Lag einfach nur tot dar. Der Kopf war zur Seite gedreht, die Augen waren noch leicht geöffnet. Ihr Haar lag wirr da.
Und vor allem, ein Pflock ragte aus ihrer Brust.
 
Ok, wenn das alles ist! Zu Blöd, dass diese dumme Kuh nichts von mir weiß, noch peilt, dass ich meine Geschäfte auch verlegen kann. Gefeilt vor Gefahr wird sie allerdings nicht sein. Ich bin ihr kleinstes Problem, da Dad jetzt zu Hause ist. Oh, wie recht er doch...
Ian schüttelte den Gedanken sofort ab und schrieb sie eher seinen Trieb zu.

Trocken sagte Ian: "Ok, wenn sie mich nicht in dieser Stadt haben wollen schön und gut. Ich wollte sowieso nicht lange bleiben, wo ich doch jetzt weiss, dass mein Erzeuger auch wieder hier ist... Aber das hätte man sicher auch anderes regeln können. Ich werde gehen, mich hält hier nichts mehr.
Aber was ist mit ihr?"

Den Gefallen sich zu weigern schien Ian Miss Gelawin nicht zu tun. Er wollte nur noch kleinere Umstände geklärt wissen.
 
Gelawin lächelte.

Ihrer Freundin wird nichts geschehen. Wenn sie mir auch nur annähernd zugehört hätten würden sie wissen, dass ihre Freundin ihren ganz persönlichen Weg nach Finstertal zurückfinden wird. Eine Postsendung dieser größer ist billiger als man denkt.

Wenn sie sich nun entfernen würden.
Selbstverständlich können sie sich vor dem hinausgehen noch die besprochene Erfirschung aus dem betreffenden Raum holen.
Ich wünsche ihnen eine gute Reise.
 
Ians Augen werden größer, er scheint schockiert über diese Vorgehensweise zu sein.

Diese Schlampe will Carola allen ernstes mit der Post verschicken! Die scheint sich aber für nichts zu schade. Wenn ich ihr genug bieten würde, würde diese Schlampe sicher jeden Nosferatu mit ihrer Zunge waschen, den ich ihr vorsetze...
Der Gedanke wie sich Miss Gelawin drauf und dran macht seiner Fantasie zu entsprechen heiterte Ian unmerklich etwas auf. Das einzige, was diesen Gedanken verraten könnte, war ein winziges Schmunzeln auf seinem Gesicht.

"Ok ok, bin schon weg." Ian drehte sich langsam um und ging die ersten Schritte. Sie schienen wackelig und nicht sonderlich entschlossen. In diesen Moment wurde Ian eins klar: Er konnte sich geehrt fühlen. Der Ahn hat soeben zugegeben, dass er Angst vor Ian hatte, schließlich würde Ian eine Verschiebung der Macht darstellen. Wenn der Umstand nicht wäre, würde Ian sich in diesen Moment doch wirklich amüsieren.

Ian kratzte sich noch im Gang am Kopf. Er wollte noch irgendetwas los werden, irgendetwas wie 'Unfälle passieren! Auch wenn sie mit Sprengstoff zu tun haben!' oder 'Wirst noch sehen, was du daon hast, Kleine!'. Er blieb nochmal stehen, zeigte mit dem Finger nochmal so im Raum, doch sein Mund versagte. Er sagte nichts. Er wendelte mit dem Finger noch einen Moment, bis er sich dann anfangs mehr rückwärts auf den Weg durch die Tür macht.
Wie konnte sich Ian sicher sein, dass Carola wirklich überleben wird? Er konnte es nicht. Er musste darauf vertrauen, dass diese Ventrue Respekt vor dem "Eigentum" anderer Ventrues hat.

Als er aus dem Raum war, blieb er einen Moment stehen, in dem er nichts anderes zu tun hatte als den Kopf über seine Machtlosigkeit zu schütteln. Wohin sollte das führen?
Eins war klar: er musste zurück. Doch vorher galt sein Ziel seinem Zuhause. Die angebotene Erfrischung ließ er dagegen aus, niemals sollte er jemanden anderen etwas schulden.

Draußen stieg er in seinen Wagen, startete ihn und verließ diesen Ort in Richtung Heim.

Out of Character
Da habt ihr euch aber was einfallen lassen. ^^ Muss ich den Rest in New York weiter ausspielen?!
Ich mein, Ian wird so schnell wie möglich seine Sachen packen und zurück nach Finstertal zu kommen. Das heisst erstmal nach Hause, schon einmal Sachen packen, danach die Nacht noch in einem Hotel verbringen, weil es dann leider zu spät sein wird. Am nächsten Tag beginnt dann die Reise (wahrscheinlich über Asien hinweg, weil nach Westen fliegen gesünder ist für Vampire)
Oder wollt ihr mir da Steine in den Weg legen? Juniver wollte, vielleicht heute noch mit mir weiter spielen!
 
Out of Character
Und vergess Carolas Sachen nicht. Wenn du sie durchsuchen solltest, dann findest du unter umständen die Notizen für Martin.

Shadom sagt übrigens, mach einfach mal, das in NY brauchst du nicht groß ausspielen. Mit dem Flug geht alles in Ordnung und du kannst mitte des 3ten wieder in Finstertal einsteigen.
 
Out of Character
alles klar... dann muss ich aber noch was schreiben!


Ian fuhr langsam vor, sehr langsam. Es wirkte bizarr, dass jemand seinem eigenen Haus so vorsichtig vorfährt. In der Einfahrt des recht schlichten Hauses in einer Gegend, die weiße nie betreten würde, blieb der Wagen letztlich stehen. Ian stieg aus, nahm die Sachen von seinem Rücksitz und näherte sich oft umsehend seinem Haus. Er schlich regelrecht heran, als wolle er gleich einbrechen. Er zog einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Türe.
Die Tür sprang auf und vor Ian öffnete sich sein altes Heim. Die Vorhänge waren vorgzogen und die Einrichtung roch noch immer so erbärmlich wie früher. Ian konnte nie wirklich wertvolle Sachen in sein Haus stellen, wenn er sicher sein wollte, dass sein Heim sicher war. Doch die Zeiten, in denen man in diesem Haus sicher war, sind unlängst vorbei. Das Haus stammte noch aus einer verwirrenden Zeit, in der der Name Cave noch Türen öffnete statt schloss. Heute wirkt es gespenstisch. Überall liegen Sachen, Scherben und Papiere. Es war verwüstet, doch das schien nichts neues für Ian zu sein.

Ian arbeitete sich ins Wohnzimmer des Hauses vor und stellte die Sachen ab. Er ließ sich in seinen Sessel fallen und legte den Kopf in die Hände. Nichts hat sich seit dem Tag seiner Abreise verändert, nichts. Erinnerungen kamen auf. Ian hatte diese Verwüstung angerichtet, er war nicht er selbst. Doch als er dann wieder einen Gedanken fassen konnte, wusste er was er zu tun hatte: er musste weg. Er hatte keine Zukunft in New York. Carola war die einzige, die ihn das vergessen ließ und irgendwie hat er gehofft alles würde besser werden. Doch das war falsch. Er hatte es noch schlimmer mit seiner Rückkehr gemacht.

Ian hob den Kopf wieder an und blickte geschlagen auf den Tisch. Das Handy lag noch da, das Handy, was er kaputt geredet hatte, als man ihn nach seiner Handynummer fragte. Er hat alle belogen. Selbst Miss Gelawin konnte er in dieser Nacht wieder etwas weiß machen. Ian hatte sich gestern noch nicht gewagt dieses Haus zu betreten und damit seiner Vergangenheit ins Auge zu sehen. Doch jetzt war es so weit, die Mauer bröckelte vor dem Bild das Carola bot heute Nacht. Er hat sie alle angelogen.

Der Gedanke an Carola führte ihn aber dann unweigerlich zu ihren Gepäck. Es zog ihn regelrecht an. Er zog es an sich ran und schaute ihre Sachen durch. Es war nichts besonderes, überwiegend Dinge, die ihn an Tage in Finstertal erinnerten. Doch plötzlich fühlte er da etwas. Es waren Notizen.

Out of Character
Dann musste mir mal am besten noch genau erzählen, was darin stand, ne! ;)


Und plötzlich traf es Ian wie ein Schlag. Vor seinen geistigen Auge sieht er Miss Gelawin, wie sie gerade 'Ihr haltet es nicht einmal für nötig euch mit einem Telefon anzukündigen. Nein.. ich erhalte wenige Minuten bevor ihr eintrefft einen Anruf, DASS ihr überhaupt kommen werdet.' sagt. Carola sollte dann per Post verschickt werden und an wen würde diese Sendung wohl gehen.
Carola und dieser Ravnos Martin haben also Pläne für eine nachnikolai'sche Zeit geschmiedet. Der Seneschall konnte sich also ihrer Loyalität nicht vollkommen bewusst sein, vielleicht wusste er es sogar. War das alles geplant?! Wollte er nur, dass das passiert, damit er Carola entgültig gewinnen konnte, so dass sie Marco vielleicht vergessen konnte. Es war schon so merkwürdig, dass er Carola einfach hat gehen lassen.

Ian schreckte hoch. Er sah auf den Tisch. Das Handy lag noch da. Langsam nahm er es hoch. Von nun an ist Schluss mit dem Versteckspiel. Er warf die Unterlagen auf den Koffer und lief hoch ins schlafzimmer, den wohl dunkelsten Raum in diesem Haus. Er machte licht und warf sich auf den Boden und wühlte unter seinem Bett. Er holte eine Menge Zeug hervor bis er sein eigentliches Ziel erreichte, eine Kiste. Sie war verschlossen, den Schlüssel hatte er nicht mehr. Eigentlich wollte er sie nie wieder öffnen, doch jetzt knackte Ian sie, in dem er sie auf den Bettpfosten schlug. Eine Waffe fiel zusammen mit den Holzsplittern auf den Boden. Mit 16 Jahren hatte er sie einem Typen auf der Strasse abgekauft. Damals dachte er müsste sich schützen und heute war es wieder soweit. Ian säuberte sie kurz, zog das leere Magazin raus, steckte es wieder rein und läd einmal durch.

Er lief wieder runter. Holte seinen Rucksack packte kurz - ein paar saubere Sachen, ein paar, die er schon dabei hatte - und fügte sein Handy und die Waffe hinzu.
Nachdem er das gemacht hat, verlässt er das Haus wieder zusammen mit Carolas Sachen. Sein Weg führt ihn zur Post. Wenn man Leichen in Paketen befördern kann, dann sollte das sicherlich auch mit Waffen funktionieren. Er geht zweimal in die Filiale. Einmal um ein Paket zu holen, in das er im Auto die Waffe steckt und das zweite Mal um das Paket aufzugeben. Er entscheidet sich das Paket an Martin zu adressieren. Ian hatte die Adresse des Hotels angeben. Ian war sich sicher, dass er nichts dagegen haben wird, wo er doch jetzt Carolas Unterlagen besaß.

Dann machte er sich auf den Weg.

Out of Character
Finstertal, ich komme! ^^
 
Out of Character
So...die Notizen an Martin *kommt endlich mal dazu sie zu schreiben...ich glaube, dass wird ein langer Abend*


Notizen an Martin

Wir drei bilden nun einen Pakt, den der Seneschall nicht so leicht brechen kann. Aber zunächste eine Warnung. Ich vertraue euch, aber ich bin auch ein Risiko. Ich habe einen Bluteid mit dem Seneschall. Nur einen kleinen. Ich kann frei wählen euch oder ihm treu zu sein. Auch wenn der Weg dahin schwer war. Spätestens jetzt bin ich aber frei zu wählen und ich habe mich dazu entschlossen, den Seneschall zu entmachten. So viel Macht tut ihm einfach nicht gut. Er wird wahnsinnig wie mir scheint. Und wir wollen ja nicht, dass ein Ventrue am Ende zum Malkavianer wird...
Dennoch, ich bin sein Mündel, er mein Mentor und Ahn. Wenn er es fordert, muss ich einen weiteren Eid mit ihm eingehen. Und ich weiß nicht, wie ich dann über alles denken werde. Ihr kennt die Macht, die in einem Bluteid liegt. Der Seneschall darf unter keinen Umständen von unseren Machenschaften und meiner Verbindung dazu erfahren. Wenn er Verdacht schöpft und mich deshalb unter Eid nimmt, ist alles aus. Also sei Vorsicht oberstes Gut. Es geht um das Leben von uns allen und noch mehr.
Immerhin vertraut der Seneschall seiner Familie. Er weit sie oft in seine Machenschaften ein. Schon mehreren Ventruetreffen habe ich beigewohnt, obgleich meiner kurzen Lebenspanne.
Demnach bin ich auch darüber informiert, dass er den Prinz entmachten will. Er schmiedet Pläne die Ahnen zu schwächen. Wir Ventrues wurden von ihm an verschiedensten Plätzen eingesetzt um Informationen zu beschaffen, die ihm nützlich sein könnten. Auch hat der Seneschall mittlerweile wohl bedeutende Persönlichkeiten Finstertals verghult, um auf diese Weise schon einmal seine Macht zu sichern. Das Mexikan liegt nicht nur in der Domäne der Ventrue, es ist auch unter der Kontrolle dieser. Ashton Price kümmert sich schon des längeren darum.
Leider bin ich noch nicht lange in der Stadt um noch mehr über das ganze zu wissen, zumindest fällt mir um Moment nicht mehr ein.
Aber der Seneschall steckt in Schwierigkeiten. Wie ich bereits sagte, wurde mein Erzeuger von einem Unbekannten angegriffen. Aber damit nicht genug. Auch sein eigenes Kind wurde vor seiner Zeugung angegriffen und später beim Elysium aus einem fahrenden Auto geworfen. Aber ich sollte von vorne anfangen.
Mein Erzeuger hatte keine Feinde, auch wenn er sich ohne Erlaubnis in Finstertal aufhielt. Wir wurden auf dem Weg zur Kunstakademie auf offener Strasse in der Domäne der Brujah angegriffen. Mein Erzeuger wurde gepflockt und ich konnte fliehen. Mein Erzeuger wurde dann in einem Auto von dem Angreifer und einer weiteren Person fortgebracht. Ich weiß nicht, ob er noch lebt. Ich sah die Person die uns Angriff, es handeltete sich nicht um einen Vampir, zumindest um keinen, der später auch auf dem Ball war. Leider habe ich aber nicht die Fähigkeiten, Personen herbeizurufen, so wie Ahston.
Das Auto nun, dass meinen Erzeuger fortbrachte ist das gleiche, wie das, was Karl Moormann vor dem Elysium zurücklies. Karl Moormann ist daraufhin, schwer verletzt von einem Hund, zum Elysium gegangen. Er hat dort einige Aufregung verursacht und die Maskarade gefährdet. Wenige Tage später war Karl das Kind des Seneschalls und das Elysium brannte. Es ist bisher immernoch unbekannt, wer dafür verantwortlich ist.
Das Auto konnte zurückverfolgt werden auf einen Raphael Canis. Einem Nosferatu. Dieser hat nach eigenen Aussagen nichts mit allem zu tun. Er hatte nach seinem Tod sein Auto und sein Haus verkauft. Auffällig hierbei ist, dass das Haus von einer Francesca Rosselini, einer Giovanni bewohnt wird, die ebenfalls angeblich nichts mit allem zu tun hat.
Nach meinem letzten Stand ist bis heute nicht klar, wer daran nun dafür verantwortlich ist. Der Seneschall hat also jemanden in der Stadt, der die unsrigen jagt und unsere Treffpunkte kennt, ebenso wie unsere Schwächen.
Aber damit nicht genug. Ich bin leider nicht genaustens darüber informiert, aber es treiben seltsame Tiere in der Stadt ihr Unwesen. Melody, ein bei Ashton untergekommener Vampir, berichtete von einem Vogel, der zu einer riesigen Ratte motierte und sie biss. Die Wunde lies sich nicht einfach mit Blut heilen. Dererlei Vorfälle sollen sich in letzter Zeit geheuft haben. Ein weiteres Problem mit denen der Seneschall zu kämpfen hat, aber leider auch wir.
Ich persönlich werde versuchen mich noch weiter mit dem Seneschall gutzustellen. Vielleicht erhalte ich so noch mehr Informationen. Ich war als Mensch schon eine sehr gute Schauspielerin und daran hat sich bisher nichts geändert. Ich werde sein treues und ergebenes Kind sein...
Außerdem kommt zu diesen ganzen Problemen noch der übliche Streit der Ahnen hinzu. Wie mir scheint, kann der Seneschall den Primogen der Tremere, Joardo, nicht sonderlich leiden. Und von der Beziehung zwischen dem Maler und ihm, will ich gar nicht erst reden. Das dürfte nach Marcos Tod klar sein.
Ich hoffe ihr drei, Martin, Andrew, Nina, könnt mit diesen Notizen etwas anfangen. Ich melde mich, sobald ich wieder zurück bin.
Nina übergib diese Mail doch an deinen Mentor, dieser mag sie Martin geben. Oder gib sie gleich an Martin, soll mir gleich sein.
Stellt ohne mich keine Dummheiten an.
Carola
 
Out of Character
Gut... ich danke dir Juni, ich nehme einfach mal an, dass auch Andrew diese Notizen bekommt... SEHR GUT :)
 
Out of Character
Nicht denken. Wenn du sie bekommst ist es OK. Aber noch hat Andrew sie nicht!
Und ausserdem: Woher?
 
Out of Character
im moment ist Ian in besitz der notizen... also nummer ziehen und warten :D ;)
 
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