[01.11.2007]Der Morgen nach Hell-o-ween

Morticcia

Addams
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11. Mai 2006
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Die Sonne war bereits vollsständig hinter dem Horizont verschwunden als Jenny müde aus ihrem Schlafsack kroch und nur mühsam Richtung Fabrikgelände wankte. Manchmal trauerte sie den guten alten Zeiten nach in der allein eine heiße Tasse starken Kaffees die Lebensgeister weckte und innere Kraft für den kommenden Tag schenkte. Jetzt war so ein Moment.

Hans kam laut bellend angesprungen und begrüßte seine Herrin sichtlich gut gelaunt. Noch immer halb verschlafen strich diese ihm über den massigen Schädel und steuerte dabei zielsicher und vollheimlicher Sorge auf den Parkplatz ihrer Maschine zu.
Ein leises Seufzen entschlich ihrer Kehle als sie die Yamaha in hervorragendem Zustand vor sich sah. Die Magiewichser der vergangenen Nacht hatte also Wort gehalten.
Gut für sie.....

Aber damit waren noch nicht alle Sorgen beseitigt. Jenny hatte Sehnsucht nach dieser alten Torrie Schlampe. Niemals hätte sie es offen zugegeben aber Delilah fehlte ihr ein wenig.
Am Morgen waren sie mehr oder weniger im Streit auseinander gegangen und auch wenn die Caitiff ihre Gefühle noch sehr gut im Griff hatte, so wollte sie doch diese Unstimmigkeit nicht unausgesprochen im Raum stehen lassen. Wenigstens hatte sie eine Handynummer bkekommen und tippte nun schnell eine sms an ihre neue "Freundinn". Wie aus einem Reflex heraus würgte Jenny still bei dem Gedanken an dieses Wort und streckte angewidert die Zunge hinaus.
Leider brachte die Geste aber nicht den erwünschten Erfolg.

#sms
>>>Hi Del! Hatten gestern nicht mehr gelegenheit miteinander zu sprechen,wüßt gern wie wir zueinander stehen. Treffen heut nacht um 2 am hbf? Können von dort aus ja weiter, kenn deine vorlieben nicht. Würd mich freuen...hdl Jenny<<<

Anschließend tippte sie die Nummer von Cuccio und wartete geduldig das Tüten bis zu seiner Antwort ab.
 
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"Andolini", klang es am anderen Ende der Leitung, mit einer ernsten und ruhigen abwartenden Stimme.
 
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"Hey Schatz ich bins Jenny! Hab mich gefragt ob du nicht mal Bock hättest irgendwas zu unternehmen. Hab zwar um zwei ein Date, aber bis dahin würd ich mich gern mal wieder mit dir treffen!"
 
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"Ah, ist schon ne Weile her das man sich gesehen hat. Das letzte mal war ein wenig chaotisch, aber gut. Nun was schwebt dir denn vor? Und vor allem, wann?"

Er klangt freundlicher als er hörte das Jenny am anderen Ende war. Das schien ihn zu beruhigen.
 
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"Na jetzt natürlich! Ich sag doch das ich nur bis zwei Uhr kann und wenn wir uns endlich treffen will auch etwas Zeit mit dir verbringen! Wie wäre es im Stieed? Wir finden sicher irgendein nettes Cafe, oder sowas?"

Die Caitiff lachte leise, auch ihre Laune schien sich merklich zu bessern.
 
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"Ja, nagut, dass passt ganz gut. Sag mir einfach wann ich dich wo abholen soll. Bin schon gespannt auf das was du so zu erzählen hast."
 
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Kurze Zeit später erreichte Jenny eine sms von Delilah:
Hey, 2 Uhr passt ganz gut. Am Bahnhof ist auch okay. Bis gleich dann.

Die Toreador war sich nicht klar, ob Jennys Einladung gute Miene zum bösen Spiel war oder aber tatsächlich aufmerksam. So aufmerksam eine manipulierte Aufmerksamkeit sein konnte. Dennoch würde sie versuchen, dass Jenny die nötigsten Gesetze der kainitischen Gesellschaft einhielt.
 
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"Ich würde sagen wir treffen uns in etwa ner Stunde im Dark End. Brauchst mich nicht abholen, weißt doch das ich mir gerne einen Fluchtweg freihalte. Bis nachher dann, freu mich!"

Nach Cuccios Antwort beendete Jenny das Gespräch und wollte das Handy schon wieder in die Tasche stecken da erreichte sie Delilahs Nachricht. Sie ging also darauf ein, sehr gut.
Bisher verlief die Nacht ja bestens.
Still schwang sich die Caitiff anschließend auf ihr Motorrad und ärgerte sich maßlos als sie feststellte, das sie sich mehr auf das Treffen mit Del freute, als sie sich eigentlich eingestehen mochte.
 
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"Dark End. Nicht allzu weit weg mit dem Auto", flüsterte er vor sich hin, während er die Straße, richtung Unterkunft entlang ging. Doch er war kaum wieder zu erkennen. Sein Outfit hatte sich von dem alten Stasimann, in ein Hippes, schlichtes, oder auch Stilvolles Äußeres gewandelt. Er schien zu etwas gekommen zu sein, was allerdings auch durch seine letzten Kämpfe erklärbar sein sollte. So ging er durch die Straße, unauffällig auffällig. Irgendwie vermochte man nicht Ihn wahr zu nehmen, doch jedem war seine Anwesenheit bewusst. Wie ein Schatten der auf den Straßen wacht. Da er sich die Örtlichkeit vorher noch etwas genauer anschauen wollte, beschloss er so loszufahren, dass er fünf bis zehn Minuten vorher dort war. Wenn Jennifer überpünktlich ist, würde sie Ihn vielleicht in einem grauen "Alfa Romeo Brera" vorfahren sehen.

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