[01.05.07] Neue Gefahren?

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Nach dem sich Helena von Jenny getrennt hatte, probierte sie in der Bibliothek des Malkavianerahns anzurufen, was aber mit Sicherheit auch überflüssig gewesen sein würde, deswegen schlug sie nach kurzem Überlegen den Weg in Richtung Finstertal und der Kunstakademie ein.

Die Bibliothek von Nox hatte wirklich sehr verlassen ausgesehen und Justify selbst hatte sie schon seit Anfang Januar dort nicht mehr angetroffen. Omarion hatte sie in den letzten Monaten immer an der Tür abgefertigt oder wenn er sie in den Leseraum gelassen hatte, den Ahnen damit entschuldigt, daß er zu beschäftigt sei. Nun, das alles war ihr auch da schon seltsam vorgekommen, doch sie selbst hatte auch die Eigenart ab und zu nicht gestört zu werden wollen, so hatte sie es stillschweigend akzeptieren müssen, auch wenn der Ghul von Mal zu Mal seltsamer wurde. Nun war sie 4 Wochen lang nicht dagewesen und hatte zumindestens mit dem Ghul gerechnet und dieses Mal hätte sie sich vermutlich auch nicht so schnell abwimmeln lassen.

Vielleicht hatte er sich ja abgemeldet oder Romero hatte sonst irgend einen Hinweis. Wenn nicht würde sie um einen Termin beim Prinzen bitten, der ihr aufgetragen hatte, sich um Nox zu kümmern, was sie nur zugerne angenommen hatte.

Noch immer im Gedanken versunken, parkte Helena ihren Wagen vor der Kunstakademie und machte sich auf den Weg zu dem Eingang, den fast nur Kainskinder kannten. Schließlich stand sie vor der Bürotür von Toni Romero und klopfte an, bevor sie nach seinen "Herein" eintreten würde.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Ungeachtet des Feiertages saß der Italiener wie gewohnt an seinem Platz hinter dem wie stets hoffnungslos überladenen Schreibtisch. Vor sich hatte er ein aufgeklapptes Laptop stehen und tippte konzentriert einige Daten in die Festplatte.

"Hallo Miss O'Niell, verzeihen sie wenn ich mich nicht zu ihrer Begrüßung erhebe, aber ich muss das eben dringend fertig machen, bevor ich den Faden verliere. Setzen sie sich bitte ich bin in einer Minute für sie da, versprochen!"

Romero hatte, während er das sagte kaum aufgeblickt, aber er schien deutlich erfreut sie zu sehen. Das er seine Arbeit für sie nicht direkt unterbrach, war beinahe ein Zeichen besonderer Vertrautheit, denn normalerweise gingen Gäste stets vor und er hätte lieber mit seinem Schreiben von Neuem begonnen, als einem Gast nicht den zustehenden Respekt zu erbringen.
 
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Helenas helles Lachen erklang.

"Kein Problem, wenn es 5 Minuten dauert laufe ich auch nicht weg", sagte sie nach der Begrüßung und setzte sich auf einen der Stühle.

Irgendwie schaffte es Romero wirklich, daß sein Schreibtisch noch unaufgeräumter aussah als ihrer, wenn sie am Schreiben war.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Es dauerte Tatsächlich beinahe fün Minuten bevor Romero seine Arbeit so beendet hatte, das sie ihm eine gefahrlose Unterbrechung erlaubte. Dann aber sah er auf und lächelte dankbar.

"Was kann ich für sie tun Miss O'Niell? Wo drückt der Schuh?"
 
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"Ja, es geht darum, daß ich mir gewisse Gedanken um den Malkavianerprimogen Justify Nox mache", meinte Helena dann. "Ich habe ihn schon seid Januar nicht mehr angetroffen, allerdings war dann zumindest noch sein Ghul antreffen. Kann es sein, daß er auf Reisen ist, wissen sie da etwas?" Romero würde eine gewisse Besorgnis in ihrem Gesicht erkennen können. In diesen Räumen gab sie sich keine Mühe, solche Emotionen zu beherrschen.

Natürlich würde Romero wissen, daß sie öfters mit Nox zusammengekommen war und daß das durchaus auch im Interesse mit dem Prinzen geschah.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Das hört sich wirklich nicht gut an Miss O'Niell und ich sag ihnen was. Wir werden jetzt und hier bei Herrn Nox durchrufen und somit ein für alle mal für Klarheit sorgen. Meine Nummer wird im Display des Herrn Primogen angezeigt und das bedeutet, dass er diesen Kontaktversuch nicht ausschlagen kann, ohne sich direkt gegen seine Exzellenz zu versündigen."

Romero war wie stets ein Mann der Tat. Schnell hatte er nach dem Hörer seines besonderen Telefons gegriffen und auswendig die Nummer des Malkavianers eingetippt.
Während er wartete, wandte er sich wieder an Helena.

"Sollte sich nicht zumindest sein Ghul am anderen Ende melden, werde ich Senóra Cruiz und Herrn Hansen kontaktieren und direkt vor Ort nach dem Rechten sehen. Machen sie sich keine Sorgen, in spätestens einer Stunde haben wir Gewissheit!"
 
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"Ich hatte schon versucht in der Bibliothek anzurufen", meinte Helena. "Ich war ja auch dort und es war komplett dunkel. Nicht, daß Mr. Nox Licht bräuchte, aber Omarion braucht Licht und auch der Primogen hat sonst immer welches an.
Es kann allerdings schon sein, daß der Ghul einfach nicht drangeht, wenn er meine Nummer sieht." Sie grinste leicht. "Immerhin zeigt er überdeutlich, daß ich ihm ein Dorn im Auge bin."

Sie sah Romero zu und wartete ab, was geschehen würde, wenn er es probierte.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Sein sie versichert Miss O'Niell, egal was seine Beweggründe auch immer sein mögen, es macht einen gehörigen Unterschied wer von uns beiden bei ihm anruft. Außerdem werden sie sicher verstehen, dass ich alle möglichen Optionen ziehen muss, bevor ich einen derartigen Schritt wie einen bewaffneten Besuch unternehme. Es gibt Regeln!"

Der Italiner meinte das nicht etwas als Vorwurf gegen Helena sondern spulte sicherheitshalber die gesamte hierzu gehörende Thematik ab. Als sterblicher Sekretär unter Kainiten sagt man einen Satz besser einmal zu oft, als einmal zu wenig.
Schweigend bot er der 'Toreador' sich zu setzen und wartete geduldig weiter auf eine Antwort durch den alten Malkavianer.
 
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Nein, Helena würde sowas nicht als Maßregelung auffassen, warum auch, sie machte sich einfach nur Sorgen um Nox, irgendwie mochte sie den alten Malkavianer.

"Ja, ich weiß, aber es gibt ein paar Leute, die sind mir eben wichtig", meinte sie schon fast entschuldigend. Vermutlich würde Romero längst wissen, daß er auch in diese Kategorie fiel.

"Hoffen wir einfach mal, daß er sich meldet."
 
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