Fragen über Fragen...

Erstmal: Hallo! Das ist mein erster Post hier, und ich hoffe auf rege Diskussionen und Unterhaltungen ^^

Jetzt meine Frage:
Ich werde (wer hätts gedacht?) eine Werwolf Gruppe aus dem Boden stampfen. Dabei werde ich zusammen mit einem anderen im Wechsel Meistern. Jetzt die erste Frage: Wie spiele ich ein ordentliches Präludium?

Und: Das Spiel hat ein gigantisches Potential für Atmosphäre. Aber wie schöpfe ich das aus? Auf was soll ich besonders achten, auf was muss ich mich vorbereiten?
Ich hätte gern ein paar Tipps, um mich ins Werwolf Meistern einzuleben...

Ich hab auch ein paar mehr Fragen, aber dafür muss ich erst nochmal ins GRW schauen

Gruss
Nerzhul

Hallo und herzlich Willkommen! All den Krempel mit der Mitgliederkarte usw. wird dir mit Sicherheit noch Skar erklären, der auf solche Posts mit Adleraugen achtet...

Gerade beim ersten Präludium würde ich dir den Rat geben, vorher noch keine Werte und kein Vorzeichen für den Charakter zu vergeben. Lass dir vom Spieler ein bisschen was über den Charakter erzählen. Und, womit ich recht gute Erfahrungen gemacht habe: Spiel ein ordentlich langes Präludium. Der Charakter erwartet seine Verwandlung nicht, der Spieler hingegen schon, also solltest du die Erwartungshaltung des Spielers eine Weile enttäuschen. Spiel eine völlig normale Woche mit dem Spieler durch, um dann irgendwann mal eine kleine Stresssituation einzubauen, die der Charakter völlig ohne Verwandlung durchlebt. Sobald es ihm schon beinahe langweilig wird, lass ihn sich verwandeln. Ob er danach direkt von seinem Stamm aufgegabelt wird oder sich erst kurz allein durchschlagen muss, entscheide von Fall zu Fall.

Was die vorherrschende Athmosphäre angeht, so sollte man sich erstmal überlegen, was für eine Stimmung man aufbauen will. Aussichtlosigkeit eines Kriegs gegen die Zerstörung selbst? Aussterben einer Rasse? Furcht der Menschheit?

Schön... ist aber nicht schlimm, wenn Werte und Co schon stehen, oder? Zwei meiner Spieler haben sich schon entschieden (relativ vorhersehbar ^^). Aber gut.

Das mit der Atmosphäre... ich möchte mich hauptsächlich auf den Krieg spezialisieren, der Umgang mit dem Rudel und der Gesiterwelt... der soziale und der spirituelle Aspekt eben. Das find ich toll, und ich finde, man muss das hervorheben.
Das die Rasse am aussterben ist, kommt auch n bissl mit rein, aber Menschen werde nicht soooooo oft verwenden schon oft, aber nicht hauptsächlich). Viel mehr sollen sie unter sich, dem Rudel und der Septe sein.

Hoffe, das ist nicht zu wirr ^^

Nerzhul schrieb:

Erstmal: Hallo! Das ist mein erster Post hier, und ich hoffe auf rege Diskussionen und Unterhaltungen ^^

Jetzt meine Frage:
Ich werde (wer hätts gedacht?) eine Werwolf Gruppe aus dem Boden stampfen. Dabei werde ich zusammen mit einem anderen im Wechsel Meistern. Jetzt die erste Frage: Wie spiele ich ein ordentliches Präludium?

Und: Das Spiel hat ein gigantisches Potential für Atmosphäre. Aber wie schöpfe ich das aus? Auf was soll ich besonders achten, auf was muss ich mich vorbereiten?
Ich hätte gern ein paar Tipps, um mich ins Werwolf Meistern einzuleben...

Ich hab auch ein paar mehr Fragen, aber dafür muss ich erst nochmal ins GRW schauen

Gruss
Nerzhul

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Zuerst einmal heiße ich dich hier willkommen bei den Blutschwerten.
Wenn du wissen will wie man gut Meistern kann oder wie am besten man ein Werwolf Abenteuer schreiben,dann seh dich mal im WoD Bereich hier um und dort am besten in der Werwolf Abteilung.

mfg

Erste Regelfrage gefunden: GRW 3. Edition, Seite 233.
Der Erklärungstext zum Spielebeispiel auf der rechten Seite.
Da heisst es irgendwann, "Der Tänzer hat keine Würfel mehr in seinem Vorrat, daher kann er auch nicht ausweichen."
Jetzt wäre das ja theoretisch Würfel aufteilen, also Mehrfachhandlung, oder?
Aber: Wenn der Tänzer eine Mehrfachhandlung ausführen will, müsste er ja auf seinen ersten Angriff 2 Würfel abgezogen bekommen haben, oder? Ausserdem müsste er gewusst haben, dass er angegriffen werden soll. Wie funktioniert das???

Ausserdem müsste er gewusst haben, dass er angegriffen werden soll. Wie funktioniert das???

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Je nachdem, wer die Initiative gewonnen hat: Der Gewinner weiß, was seine Gegner ansagen (da er als letzter seine Handlung ansagen muss) und kann darauf reagieren, der Verlierer muss einfach auf gut Glück ansagen.

Hm...klingt logisch... also war in dem Spielebeispiel die Handlung des Tänzers ein aufgeteilter Wurf, nur dass das eben nicht erwähnt wurde?

Und um den logischen Rückschluss zu vervollständigen: Wenn ich nicht weiss, dass ich angegriffen werden soll, kann ich auch nicht ausweichen?
Also als Beispiel:
Fangzahn-des-Fenris greift einen Tänzer an. Da Fangzahn die höhere Initiative hat, muss der Tänzer ansagen, er greift an. Fangzahn kann jetzt sagen "Gut, ich weiche aus und dann kriegt er den Hammer auf die Glocke". Fangzahn weicht also aus und haut zu. Weil der Tänzer aber keine Mehrfachhandlung angekündigt hat, kann er nicht ausweichen.

Stimmt das so?

jap, allerdings kann man seine handlung theoretisch ändern, was aber eine erschwerniss von 1 mit sich bringt (war zumindest in 2. ed. so, aber ich glaube auch noch in 3. ed. )
zumindest wir machen es so, wenn man mehrfachhandlung durch zorn oder aufteilen hat, dann muss man erstmal nur die erste ansagen und kann weitere immer für paraden/ausweichen nutzen).
im übrigen zu mehrfachhandlung, besonders bei werwölfen:

es beitet sich an, es so zu machen, dass ,ehrfachhandlung zusätzlich zu zorneinsatz erlaubt ist. tief luftholen, ich erkläre:

also, die zornhandlungen dürfen natürlich nicht weiter aufgeteilt werden, aber, die normalhandlung darf noch zusätzlich zum zorn aufgeteilt werden, wenn man über ausreichen geschick und geistesschärfe verfügt.

bsp.:

geschick, geistess. 3.
der garou setzt 1 zorn ein. erste handlung also ohne abzug, dann teiolt er seine normale handlung auf z.b. in zwei aktionen. das endergebniss seiner handlungen würde dann so aussehen:

1 handlung ohne abzug, zweite handlung 2 würfel abzug, dritte handlung 3 würfel abzug.
wenn derselbe nun seine handlung noch mehr erweitern will, könnte er die haupthandlung bis zu drei handlungen, "aufteilen" (zumindest wir sehen die grenzen von geschick und gesistesschärfe als grenze für zusatzhandlungen, nicht als grenze für gesamthandlungen in der runde. ansonsten konnte jemand, der geschick oder geistesschärfe nur auf 1 hat, keine zornhandlungen durchführen...)

die handlungen wären wie folgt modifiziert:

1 handlung (zornhandlung) unmodifiziert, 2 handlung -3 würfel, 3 handlung -4 würfel und 4 handlung -5 würfel.

alles verständlich?

Ja, ich denke ich habs verstanden! Danke mal soweit. Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber jetzt muss ich los...

Gruss
Nerz

Zur atmosfäre:
Mit gedimmtem Licht und der richtigen Musik schaft man da schon einiges. Apokalyptika, Matrix Sountrack und solche Stücke zaubern eine wahrhaft dunkle stimmung. Kerzen helfen da auch ziemlich gut.

jap, allerdings kann man seine handlung theoretisch ändern, was aber eine erschwerniss von 1 mit sich bringt

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IIRC muss man mittlerweile einen Willenskraftwurf ablegen oder einen Punkt ausgeben, bekommt aber keine Erschwernis.

Weil der Tänzer aber keine Mehrfachhandlung angekündigt hat, kann er nicht ausweichen

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Der Tänzer muss in der Tat (*) einfach auf Verdacht ausweichen, was man aber zumindest in kurzen Kämpfen mit Zorn-aktionen recht gut machen kann. Natürlich kann in dieser Situation der später ansagende Fenris seinen Gegner einfach auflaufen lassen und keine Angriffe in der Runde ansagen, so dass das Ausweichen abgesehen von einem verbrauchten Zornpunkt nix gebracht hat.

@Doom
Bist du sicher, dass man die Nicht-Zorn Aktion nochmal aufspalten kann?

(*) Na gut, auch dafür gibts ne Sonderregel, die mit etwas lustigem namens Klaivaskar zu tun hat...

(*) Na gut, auch dafür gibts ne Sonderregel, die mit etwas lustigem namens Klaivaskar zu tun hat...

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Was ist denn das, bzw. wo steht das???

Cifer schrieb:

@Doom
Bist du sicher, dass man die Nicht-Zorn Aktion nochmal aufspalten kann?

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zumindest spielen wir es so, da ansonsten jemand, der kein zorn einsetzt, aber seine handlung zur dreifachaKTION MACHT; BESSER DRAN SEIN KANN; ALS JEMAND; DER EINEN ZORN EINSETZT; (scheiss hochstelltaste...) und damit dann zwei handlungen hat. es steht gleube ich im regelwerk, dass mehrfachhandlung und zorn nicht kombinierbar ist, aber das würde ich so verstehen, dass eine zornhandlung nicht als mehrfachhandlung genommen werden darf, nicht, dass die normale handlung keine mehrfachhandlung sein darf.

Was ist denn das, bzw. wo steht das???

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Klaivaskar ist die hohe Kunst des Duells mit sogenannten Klaives, silbernen Ritualwaffen der Garou und steht im Players Guide. Die Sonderregel kommt nur zum Tragen, wenn der Garou die Fähigkeit besitzt und mit einer Klaive kämpft (beides selten)...

zumindest spielen wir es so, da ansonsten jemand, der kein zorn einsetzt, aber seine handlung zur dreifachaKTION MACHT; BESSER DRAN SEIN KANN; ALS JEMAND; DER EINEN ZORN EINSETZT; (scheiss hochstelltaste...) und damit dann zwei handlungen hat. es steht gleube ich im regelwerk, dass mehrfachhandlung und zorn nicht kombinierbar ist, aber das würde ich so verstehen, dass eine zornhandlung nicht als mehrfachhandlung genommen werden darf, nicht, dass die normale handlung keine mehrfachhandlung sein darf.

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Der Typ mit den aufgespaltenen Handlungen hat aber dann auch ordentliche Mali, insofern sehe ich da nicht so das Problem.

Was mich sofort zur nächsten Frage führt:

Wie benutze ich "Andere Fertigkeiten"? Also z.B. Meditation oder Klaivenduell?
Meditation hätte ja z.B. den Wurf Gesitesschärfe+Enigmas. Ersetzt Meditation als Fertigkeit jetzt Enigmas, oder wird das noch zusätzlich aufgerechnet?