Vampire aus der Alten Welt Vampire und Krankheiten im Mittelalter

Junker

Sethskind
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Im Grundbuch zu Dark Age habe ich zu dem Thema wenig gefunden, außer dass Vampire nunmal gegen einige Krankheiten imun sind. Aber es steht nicht da welche.

Daher wollte ich fragen ob jemand da etwas zu weiß.
Gerade damals weit verbreitete Krankheiten, die aber nicht gleich große Seuchen mit sich zogen (also Pest z.b.) sich eignen würde, und wie die Spieltechnisch überhaupt umgesetzt werden.
Senkung einiger Attribute/WK?

Oder gibt es gar übernatürliche Krankheiten die nur Kainiten betreffen?

Geht drum einen recht mächtigen und einflussreichen Ventrue (Großhändler) mal etwas damit zu beschäftigen. Krankheiten waren bisher in unserer Chronik kein Thema für Kainiten.
Durch seinen Handel kriegt der Kainit natürlich Waren von weit her zu sich. Ideale transportmedien für verschiedene Krankheiten. Als Hintergrund wollte ich das durch eine feindliche kainitische Fraktion initiieren lassen. Dachte da an Lasombra/Toreador.

Schonmal Danke für eure Antworten.
 
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Blut ist neben Speichelflüssigkeit ein sehr guter Virusüberträger. Der Kainit wird zwar von der Krankheit nicht beeinträchtig überträgt sie aber. Generell kann man sich bei den Ansteckungsrisken orientieren ob der kainit Seuchenüberträger wird. da zu dem Zeitpunkt die Medizin nicht sehr frortschritlich war, verliefen viele krankheiten tödlich für Menschen. ich glaube kein Kainit findest es lustig wenn jemand rum läuft und die Herden dezimiert
 
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Im Grundbuch zu Dark Age habe ich zu dem Thema wenig gefunden, außer dass Vampire nunmal gegen einige Krankheiten imun sind. Aber es steht nicht da welche.
Daher wollte ich fragen ob jemand da etwas zu weiß.
Gerade damals weit verbreitete Krankheiten, die aber nicht gleich große Seuchen mit sich zogen (also Pest z.b.) sich eignen würde, und wie die Spieltechnisch überhaupt umgesetzt werden.

Ich würde mal sagen alle normalen Krankheiten die es gibt Krebs, Grippe, Aids und alles weitere was es so gibt machen den Vampir nix aus da er ein Untoter ist.
Die Gefahr von Krankheiten liegt bei Vampiren auch nicht so darin das sie sie bekommen sondern das die Vampire als Überträger fungieren.
Senkung einiger Attribute/WK?
Bei einer Leiche die nach jeder Nacht wieder in ihre alte Form zurück geht würde das wohl kein großer Nachteil sein.
Oder gibt es gar übernatürliche Krankheiten die nur Kainiten betreffen?
Nun im Maskerade GRW wird in einem IT Brief von einer dritten Form der Pest mit Namen "Blutpest" geschrieben die sich durch Blut überträgt und ihre Opfer langsam ihr Blutauskotzen lässt.
Ansonsten bleibt es bei diesem Thema den Erzähler überlassen was für neue Krankheiten er sich ausdenkt da die Autoren der Bücher dazu schweigen.

Gut es gibt ein paar Rituale und Pfade der Blutmagie die Krankheitsähnliche Zustände auslösen aber es sind ebend keine richtigen Krankheiten sondern nur Flüche.
 
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Die Gefahr von Krankheiten liegt bei Vampiren auch nicht so darin das sie sie bekommen sondern das die Vampire als Überträger fungieren.

Da stellt sich mir doch gleich die frage,wie mann sich von einer Krankheit im Blut trennen kann ... irgendwelche vorschläge?
 
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Da stellt sich mir doch gleich die frage,wie mann sich von einer Krankheit im Blut trennen kann ... irgendwelche vorschläge?
Das Blut verbrauchen. Wo kein Blut, da keine Krankheit... Also, ordentlich Attribute pushen, Disziplinen mit Blutkosten (z.B. Geschwindgkeit) nutzen etc.
Birgt allerdings das Risiko von Hungerfrenzy oder gar Starre in sich.

Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, das nur ein Teil des Blutes "infiziert" ist, und das der Vampir wieder "clean" ist, wenn dieser Teil des BLutes verbraucht ist.
 
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Was mir einfallen würde ist ob die Selbstheilung auch vor dem einnisten von ekligen Pilzsporen in der Lunge oder sogar im Hirn schützt...
 
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Also ich kenne das so, dass ein Kainit durchaus Krankheitsüberträger ist (nehmen wir mal Gelbfieber, da AIDS ja erst seit 1980 verbreitet ist) - wenn er nicht jeden Tag nach dem Aufstehen einen Blutpunkt gegen die Krankheit einsetzt, zeigt er Symptome.
Bei Gelbfieber wären das zum Beispiel schwarzes Blut kotzen oder einen Gelbstich der Haut, bei Aids verringerter Widerstand und bei Tollwut erhöhte Raserei. (Kannst natürlich auch andere Virale Infekte nehmen und dann Dir Nachteile dazu ausdenken.)
Außerdem infiziert der Kainit jedes seiner Opfer von dem er trinkt. (Was bei Gelbsucht ganz nett ist, weil, wenn der Mensch das einmal überlebt hat, ist er sein Leben lang immun dagegen.)
Steht im Grundregelwerk auf S. 326 beim Nachteil Krankheitsüberträger.

Achja, da steht noch, dass jeder Kainit, der das Blut eines anderen Kainiten trinkt eine Wahrscheinlichkeit von 10% hat, dass der Trinkende ebenfalls Überträger wird.
Also binde doch sowas in Deine Geschichte mit ein, wenn Du ihm ne Krankheit verpassen willst. ^^
 
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Es gibt noch eine Nebenwirkung für Krankheiten die einen Kainiten ernsthaft und direkt schaden :
Wer damit erwischt wird muss damit Rechnen das andere auf die Idee kommen ihn und alle seine Diener zu verbrennen bevor einen Anstecken kann.
Zum Glück werden die meisten Krankheiten wohl erst mal für die Auswirkung einer Disziplin gehalten werden aber sobald sich einer ansteckt ...
 
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Deswegen ist es wohl auch ein vier Punkte Nachteil. ^^
 
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hallo junker!

also, es gibt vampirkrankheiten. die einzige, die ich kenne ist der blutfluch. das ist allerdings eine neuzeitliche krankheit.

zu deinem abenteuer:
mein vorschlag wäre ein kappadozianer als hauptgegner. dieser clan ist ja für seine arbeit mit tod und krankheit bekannt.
beispielsweise könnte einer von ihnen gerade die stadt/das dorf, in dem dein ventrue-spieler lebt, mit einer krankheit infizieren. durch einige hinweise (z.b.: röchelnder kranke im sterbehaus: "da war ein dürrer, bleicher mann, der aussah wie der tod. der kam auf mich zu und hauchte mich mit fauligem atem an...") kommt man dem kappadozianer auf die spur. evtl. ist er selbst nur handlanger eines konkurrenten des ventrues.

gängige krankheiten des mittelalters waren:
der schwarze tod (pest)
syphillis
tripper
grippe
tollwut
lepra

so viel ich weiss, gibt es keine speziellen regeln zu diesen krankheiten. zu hiv und tollwut wird im maskerade-regelwerk etwas gesagt (s. vorherige beiträge). du kannst ja mal auf der wikipedia nachlesen, welche symptome diese krankheiten hervorrufen und wie du es auf das rollenspiel umgestalten kannst.

so, dann hoffe ich mal, dass mein beitrag nicht zu spät kam. ;)
 
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auch wenn ich mit der meinung alleine dastehen sollte, denke ich, dass alle krankheiten, die sich direkt auf das blut beziehen, dem vampir schaden, als da wären viren aller art (insbesondere mutationen). warum sollte auch ein vampir nicht auf viren reagieren, schließlich sind das invasive erreger, die die zellen angreifen. dann würde man doch den ganzen tag mit heilung verbringen müssen, um nicht krank zu werden, denn die viren schlafen schließlich nicht (ebola ist da besonders nett). anders halte ich es mit bakterien, die nur eine entzündung hervorrufen würden. das kann ich als immun durchgehen lassen.

und mal ehrlich, wenn ich einem vampir das gift eines taipans in die adern jage, ist der nach kurzer zeit in starre oder vernichtet, da kann er noch so viel seelenstärke haben, oder immun sein, denn das blut verklumpt nach kürzerster zeit, da ist nix mehr mit heilen.
 
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@baal
den ersten absatz musste ich jetzt 4x lesen, aber ich glaube, ich habe ihn verstanden.

zu deiner viren-theorie:
Viren - Wikipedia
viren brauchen lebende zellen, um sich zu vermehren. und da die vampire nun mal tot sind sollten die, rein theoretisch, dem vampir gar nichts ausmachen, oder?
weiterhin:
wieso sollte verklumptes blut bei einem vampir wirkung haben, wo die doch keinen blutkreislauf haben? das herz pocht ja nicht mehr bzw. er hat gar keins. vampire mit einer hohen gen haben ein so festes blut, dass man es schneiden kann (laut grundregelwerk). wirklich verklumpen kann das blut dann nicht, weil es ja schon fest ist.
dann weiter:
laut dem kappadozianer-clanbuch können die krankheiten selber züchten. hey, wie soll denn das gehen in einer zeit ohne brutschrank, ohne jegliche ahnung von genetik oder dem wissen, dass es sowas wie viren überhaupt gibt. damals war man noch der meinung, dass krankheiten über die luft übertragen werden.

so, und wie nun weiter? weiterhin logisch biologisch argumentieren? dann kassieren wir alle einen dauerhaften banalitätspunkt und geben unsere spiele ins altpapier.
 
AW: Vampire und Krankheiten im Mittelalter

weiterhin logisch biologisch argumentieren?
Nein, ich denke bei Vampire geht das irgendwann nicht mehr!
Ich hab mal eine Tremere gespielt, die ganz versessen darauf war auf diesem Gebit zu forschen, eben weil das Blut ja "Träger" der vampirischen Kräfte ist usw. Die SL hat ab einem bestimmten Punkt einfach irgendwas konstruiert (und das obwohl wir beide eigentl. Bio studieren).
Später im Plot kam auch so etwas ähnliches vor, dass nämlich ein Kainit (Malkavianer) irgendwas irres gemacht hat und so eine Krankheit "erzeugt" hat, die erst Menschen betroffen hat, später aber auch Auswirkungen auf die Kainiten hatte.

Für dein Spiel würd ich es einfach ähnlich handhaben: Such dir vllt. ein reelles Vorbild und konstruiere eine kainitische Krankheit so, dass sie eben irgendwelche Auswirkungen auf Kainiten hat, die anfangs vllt noch total banal sind, aber immer heftiger werden, so dass die Gruppe sich damit beschäftigen muss.

Kappadozianer ist echt gut! Aber Tremere und Malks eignen sich auch! (Oder ein Ventrue der mit verseuchten Blutkonserven oder so Millionen scheffelt...)

Gerade bei Ritualen der Tremere kann man sich 'ne Menge Anregungen holen, was das Thema angeht (Blutfluch, Blutreinigen und so was)
 
AW: Vampire und Krankheiten im Mittelalter

Ja, da muss man sich seine eigene Wirklichkeit schaffen. In den Transsylvanischen Chroniken IV wird auch ein "Virus" beschrieben, der Menschen wie Kainskinder dahinrafft. Ist schon länger her, aber wenn ich mich richtig erinner ist dieser mit dem Zutun eines Vorsintfluchtlichen hergestellt worden...

WW wiederspricht sich halt öfter. Was solls, man muss halt immer ein bisschen seine eigene Wod schreiben.
 
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