Plot Point Kampagnen

Skar

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In welchen Büchern sind Plot Point-Kampagnen enthalten? Und wie funktionieren sie?
 
AW: Plot Point Kampagnen

50 Fathoms
Tour of Darkness
Rippers
Necessary Evil
Low Life

Gut.
 
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Kannst Du den Begriff etwas definieren?

[Gone...clueless]
Ich?

Das sind irgendwie stufenförmig vorbereitete Kampagnen. (Da ich aber bisher nur selbstentwickeltes geleitet habe, hab ich mir das nicht näher angesehen.)
 
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Wobei man NE als schlechtes Beispiel betrachten kann (und muss) weil die Plot Point Kampagne zu linear ist, dito gilt für Runepunk. Als gutes Beispiel würde ich z.B. Nekropolis anführen.
 
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Stimmt. Wie Evernight ist weiss ich nicht, erinnere mich aber, dass da auch einige Leute meinten es sei eigentlich zu linear, wenn man es spielt wie vorgeschlagen.
 
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Das war ja meine Frage. ;)
 
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eine Plot point kampagne ist eine epische geschichte. Diverse abenteuer sind vorgegeben die den Handlungsablauf vorgeben, die Zwischenstücke muss man dann selber füllen.
 
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Kannst du (oder von mir aus auch jemand anders) das etwas näher erläutern? Wäre äusserst nett.
 
AW: Plot Point Kampagnen

Ist das denn so, dass die einzelnen Kampagnenelemente stufenartig aufeinander aufbauen. Man muss also teilweise Voraussetzungen erfüllen, um weiterzumachen (wie z.B. einen Rang aufsteiegn)?

Und gehören die Abenteuer-Generatoren zu den Plotpoints oder sind die eher parallel daneben anzusiedeln?
 
AW: Plot Point Kampagnen

Ist das denn so, dass die einzelnen Kampagnenelemente stufenartig aufeinander aufbauen. Man muss also teilweise Voraussetzungen erfüllen, um weiterzumachen (wie z.B. einen Rang aufsteiegn)?
Jein. - Manche Plot-Points können parallel, in beliebiger Reihenfolge oder auch garnicht durchgespielt werden, ohne den groben Kampagnen-Verlauf zu ändern. Andere Plot-Points sind echte Meilensteine für die Kampagne und MÜSSEN gespielt werden. - Manche davon sind für unerfahrene Charaktere zu gefährlich, so daß die Angabe des Ranks ein Tip für den Spielleiter ist, damit er nicht einen TPK hinlegt. - So etwas KANN passieren, wenn man NUR die Plot-Points spielt, ohne durch zwischengelagerte Szenarien die Charaktere mit der nötigen Erfahrung/Kompetenz/Alliierten/etc. auszustatten.

Und gehören die Abenteuer-Generatoren zu den Plotpoints oder sind die eher parallel daneben anzusiedeln?
Parallel. Als "Füllmaterial"-Generatoren.
 
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Im Grunde handelt es sich um eine Reihe von kurzen (meist einseitigen) Abenteuern, die durch bestimmte Handlungen der Charaktere getriggert werden.
Der Spielleiter scheucht sie also nicht von Station zu Station, sondern, wenn die Charaktere einen bestimmten Punkt erreicht haben - der kann geographisch sein oder zeitlich oder durch das Erreichen irgendwelcher notwendigen Vorbedingungen - beginnt das Abenteuer.
Dazwischen können sie soviel herumlaufen, wie sie wollen und dafür dienen die Abenteuergeneratoren. In der Regel enthält eine Plot Point Campaign sowohl 'Sidequests' als auch einen Hauptstrang an Abenteuern, die der Reihe nach 'freigespielt' werden.
Die Analogien zu Computerspielen machen zum leichteren Verständnis durchaus Sinn.

Immerwieder überraschend in unserer 50-Fathoms-Kampagne finde ich, wie simple Zufallsbegegnungen sich in stundenlange (und spannende) Abenteuer verwandeln. Aber das liegt vielleicht auch einfach am Spielleiter und dem Setting, wo einem viel am eigenen Schiff liegt und man gleichzeitig gern auf Beute hofft.
 
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Wie Evernight ist weiss ich nicht, erinnere mich aber, dass da auch einige Leute meinten es sei eigentlich zu linear, wenn man es spielt wie vorgeschlagen.
Was daran liegen könnte, daß Evernight eine lineare, und eben keine Plot-Point-Kampagne ist. ;)
 
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Was daran liegen könnte, daß Evernight eine lineare, und eben keine Plot-Point-Kampagne ist. ;)
Genau.

Zu der Zeit, als sie Evernight herausbrachten, waren drei Arten von Settingprodukt in der Planung:
- Reine Settingbände OHNE jegliche Szenarien (wie DL:R)
- Reine Kampagnenbände (Scripted Campaign) mit ein wenig Settinginformation für genau diese eine Kampagne und nicht mehr als das (wie Evernight)
- Plot-Point-Kampagnen mit Settinginformationen, einer in Bausteinen (Plot Points) gelieferten Kampagne, und einer Menge an zusätzlichen, kampagnenunabhängigen Szenarien (Savage Tales) und zusätzlich noch Generatoren zum schnellen On-the-fly-Generieren von Szenarien bei Bedarf (Mission-Generator, Adventure-Generator etc.).

Von diesen drei Produktformen wurde mit EN die EINZIGE "Scripted Campaign" veröffentlicht.
Mit DL:R wurde (bislang) das EINZIGE reine Settingbuch veröffentlicht (ohne jegliche Adventure-Generators etc.).
Die restlichen Setting-Produkte enthielten ALLE Plot-Point-Kampagnen und mehr oder weniger viele Savage Tales und Generatoren.

Das Plot-Point-Kampagnen-Modell war von diesen drei Modellen das ERFOLGREICHSTE, weil gleichzeitig arbeitssparende UND flexibele Kampagnen/Setting-Produktschema.
 
AW: Plot Point Kampagnen

Wie Evernight ist weiss ich nicht, erinnere mich aber, dass da auch einige Leute meinten es sei eigentlich zu linear, wenn man es spielt wie vorgeschlagen.
Wir haben aus EN eine Plot-Point-Kampagne gemacht, indem die dort recht linear angeordneten Kapitel zum einen "parallelisiert" wurden, und zum anderen mit - je nach Entscheidungen der Spieler, wohin sie in der Spielwelt gehen wollten bzw. was sie gerade machen wollten - anderen Szenarien (manche selbsterdacht, manche adaptierte D&D- oder Midgard-Szenarien) "gestreckt".

Es ist, hat man erst einmal den KERNABLAUF einer Kampagne vor Augen, eigentlich nicht so schwer daraus eine Plot-Point-Kampagne zu machen.
 
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