Sonstiges [Vergessene Reiche] Bhaal - Papi?

Maximiliano

Methusalem
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Moin

Wollte mal von den Experten, die jedes Buch im Schädel haben, wissen ob der gute Bhaal tatsächlich jede Menge Nachkommen geschaffen hat (wie es in der Baldurs Tor - Geschichte dargestellt wird). Nach w20 sind die ja schon von Haus nicht schlecht mit Macht ausgestattet als Götterkinder (und erzielen auf dem Schwarzmarkt für alte Magier die nicht mehr älter aber auch keine Leiche werden wollen bestimmt Spitzenpreise). Den Bhaalkinderkriech so wie in den Spielen wird es wohl nicht gegeben haben.

Bedankt.
 
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Ich persönlich glaube das war nie Offiziell, das Bhaal Kinder geschaffen hat, also nur in den Spielen so..... soweit ICH weiß zumindest......

Gruß
A
 
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Ich glaube, er hatte kein einziges. Mir fällt ehrlich gesagt auch jetzt kein Gott ein, der aktiv Kinder (im Sinne von Kindern) gezeugt hätte...
 
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Ja, es stimmt was Azrael sagt.

Zumindest ist es in keinem offiziellen Vergessene Reiche Buch niedergeschrieben.
 
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Tyrannos hat das so gemacht. Er hat sich aus seinem mächtigsten Kind heraus (Xvim) wieder erschaffen.
 
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Das Bhaal Kinder erschaffen würde, ist eh wiedersprüchlich. Schließlich war er Gott des Todes und Mordes.. würde wohl nicht seinen Prinzipien entsprechen, Leben (egal welcher Art) in die Welt zu setzen.


Vielleicht würde er jemanden adoptieren, das ist aber auch alles ;-)
 
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Wobei "Kind" in diesem zusammenhand nur sehr lose verwendet werden sollte...

Echt? Dachte im Kampagnenbuch steht das anders.

Und ohne Leben gibt es kein Mord, da kann man entweder alle Götter und ihr Konzept grundsätzlich in Frage stellen oder nimmt die schwammigen und widersprüchlichen D&D Regeln hin.
 
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Echt? Dachte im Kampagnenbuch steht das anders.

Und ohne Leben gibt es kein Mord, da kann man entweder alle Götter und ihr Konzept grundsätzlich in Frage stellen oder nimmt die schwammigen und widersprüchlichen D&D Regeln hin.

Ahem. Im Settingbuch wurde ziemlich klar gesagt das dieses "KInd" im prinzip nur ein Fragment war, das glaubte, eine unabhänige wesenheit zu sein.
 
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Der Gott muss aber nur seinem Aspekt folgen und nicht dem des Lebens. Sonst würde ja auch der Gott der Diebe gleichzeitig der gott der Händler/des Wohlstandes [o.Ä.] sein.
 
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Theoretisch sind die Götter die pute Verkörperung ihrer Gesinnung und Einflusssphäre. Das Problem ist nur, dass sich die Gestalten bei D&D nicht daran halten. Ansonsten müsste in den Himmeln ein ebenso permanenter Krieg herrschen wie bei den Dämonen. Und zwar offen und direkt. Götter gehen Kompromisse ein und handeln nach den Grautönen der menschlichen Perspektive. Deswegen ist das mit den Kindern kein Problem, vor allem wenn ein selbstsüchtiger Gott sein Überleben/Wiederauferstehung absichern will.
 
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Aber damit würde er sich evtl auch einen Konkurrenten erschaffen der genauso denkt.. Insofern würde der Gott des Mordes wohl eher versuchen die Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen und nicht das Gegenteil seiner Einflussspähre (Leben erschaffen) wählen, sondern vielleicht einen mächtigen Untoten oder Auserwählten erschaffen, der fürh ihn Handelt...
 
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Konkurrenten? Der Kerl wusste das er draufgeht und hat nach einer Hintertür gesucht, so zumindest die Geschichte im Spiel. Und er selbst lebte ja auch - müsste er sich dann nicht sofort selbst umbringen wenn man es so eng sieht?
 
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Es gab im Dragon mal einen Artikel zu den Kindern Bhaals aus dem Computerspielen.

Bhaal hat aber auf alle Fälle Kinder erschaffen, aber das war vor der Zeit der Sorgen und hatte damit auch nichts zu tun. Auf Moonshaw erschuf er einen Eulenbären, einen Schwarm Perytons und eine Versetzerbestie, und die wurden als "Kinder des Bhaal" bezeichnet.

Außerdem war er die Macht, die hinter Kazgaroth stand, und diesen immer wieder mit neuem Leben erfüllte und ihm die Macht verlieh, eine Armee von Untoten zu erschaffen.

Quelle: Villians' Lorebook (AD&D, bei den Wizards als Old Edition Download verfügbar).

Diese Kreaturen sind sicherlich nicht die biologischen Kinder Bhaals, aber sie sind Lebewesen, die er erschaffen hat. Natürlich existierten sie nur, um zu töten.
 
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Die Kinder im Spiel sollten ja auch von Anfang an geopfert werden, damit sich seine Essenz wieder sammeln kann, er hat das Leben also ja nicht dauerhaft "geschenkt", sondern nur um ein großes Schlachtfest veranstalten zu können, was ja wohl zu seiner Aufgabe passen dürfte.
 
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Also Götter & Kulte sagt jedenfalls, dass Xvim der Sohnemann von Tyrannos und Dämon war. Allerdings nur in einem kurzen Satz und ich kenne das Original nicht.

Zum Thema: Bhaal war nicht der Gott des Todes, ist dem Leben also nicht frontal entgegen gesetzt. Im Gegenteil, er hat/te eine Menge mit dem Leben zu tun: Mord ist nur in einer Gesellschaft möglich, die einen Mord definiert. Bei einem Stamm mit Faustrecht und ohne jedes Bewusstsein für eine von uns als Mord bezeichnete Tat wäre für ihn nutzlos.

Hm, mal auf die Suche nach dem Dragon machen ...
 
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Bhaals Portfolio war "Death, especially violent or ritual death". Ob eine Gesellschaft da nun von Mord spricht oder nicht, war ihm wohl ziemlich egal.

Der Dragon, den ich meinte, hat die Nummer 288.
 
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Laut Auskunft eines Kollegen der im Besitz von Lost Empires of Faerun umfasste das Portfolio "Assassination, murder, violence." Also für Punkt 1 und Punkt 2 würde ich schon das Interesse an einer "zivilisierten" Gesellschaft annehmen. Und auch die Gewalt wirkt in einer solchen Umgebung sehr viel stärker - man muss sich nur mal das Medienecho bei uns auf besondere Gewalttaten ansehen. Jedenfalls gibt es keinen Grund das er alles Leben vernichtet sehen will.

Außerdem soll in dem Buch stehen, dass Bhaal tatsächlich eine Nachkommenschaft hinterlassen hat. S.42, aber ich habe das Buch nicht, kann das nicht überprüfen.
 
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