Zubehör Spielmaterial im Rollenspiel

Skar

Dr. Spiele
Teammitglied
#StandWithUkraine
Registriert
16. Januar 2003
Beiträge
69.713
Welches Spielmaterial kennt ihr im Rollenspiel? Und wie viel verschiedenes Spielmaterial verträgt ein einziges Rollenspiel?
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Meinst Du damit so Sachen wie Miniaturen, Spielleiterschirme und so?
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Jepp. Handouts, Battlemats, Bennies, Spielkarten und son Zeuchs. Außerdem gibts da bestimmt auch was, was ich noch nicht kenne.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Also ich geh mal von Hand-Outs und "Spielzeug" aus...

Richtet sich bei mir immer nach System und was im Abenteuer grad abgeht...

Ich tusche zB grad ne Schatzkarte für D&D und hab Texte eines Tagebuches geschrieben...
Das alles auf Büttenpapier gedruckt.
Ist schon nett, dann zu sagen "...doch ihr findet ein altes Buch, aus dem eine versiffte Karte fällt" und den Spielern dann das "Spielzeug" in die Hand zu drücken...

Bei CoC ist das auch absolut notwendig...
Dann kann man auch einen seltsamen Stein ein wenig "bearbeiten", bemalen und in Spüli eintrocknen und schon haben die Spieler was "in der Hand" wenn sie nen komisches Artefakt-Dingsi finden...:D

@Skar: Oder meinst du Counter, Bodenpläne, Holzfiguren usw pp.?
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Pokerchips (u.a. Capes, Deadlands), Büroklammern (u.a. Sorcerer), Masken (u.a. DSA1, Owlbears)...

Owlbears ist in Sachen Materialschlacht sowieso ein besonders extremes Spiel, da da u.a. Süßigkeiten, Mülltüten, Hockeyschläger und ein Trampolin benutzt werden :D
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Owlbears ist in Sachen Materialschlacht sowieso ein besonders extremes Spiel, da da u.a. Süßigkeiten, Mülltüten, Hockeyschläger und ein Trampolin benutzt werden :D
Bei PP&P sollst du das Spielzimmer nach verwendaren Gegenständen für deine Charaktere untersuchen.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Computerspiele ala Rainbow Six, um Waffengeräusche zu simulieren.

Dialoge aus Filmen - in meiner ersten SR-Gruppe hatte der SL den Dialog aus FMJ aufgenommen, wo "Cowboy" um Unterstützung funkt.

Spielfiguren, egal ob orginal Ral Partha bei Shadowrun oder HeroQuest bei DnD oder Legomännchen oder einfach nur Würfel. Das umfaßt auch Matchboxautos.

Skizzen oder bei DnD vorzugsweise einen vorgefertigten Bodenplan.

Mit Handouts habe ich auch schon gearbeitet, eine zeitlang sogar massiv.

Mehr fällt mir momentan nicht ein, aber gibt bestimmt noch mehr.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Ich bin Purist, Handout und ähnliches sind mir suspekt. Zum Rollenspiel gehört das Regelwerk, Würfel, Papier und Bleistift. Punkt.

Ich mag Handouts nicht, sie holen das Spiel in eine andere Ebene und betonen das Handout zu stark. Wenn alles nur in der gemeinsamen Vorstellung existiert und ein Gegenstand plötzlich real vor einem liegt ergibt sich ein Ungleichgewicht, dieser Gegenstand wird extrem wichtig, er wird im wahrsten Sinne des Wortes realer als andere Dinge im Spiel. Ich mag diesen Holzhammereffekt nicht: "Hier, das ist wichtig, schaut es euch an."

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es Runden gibt, in denen sowas funktioniert. Es hat schon was, gebe ich zu, aber für mich überwiegen die Nachteile.


Tybalt
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

@Tybalt: Handouts erleichtern das Spielgeschehen nur ungemein...
Wenn ich erzähle "Da hats ne wichtige Nachricht, in der steht *plöpp*"
Und der Text polt-wichtig ist, dann kann ich mir das xte mal vorlesen mit nem Handout ersparen.

Nenn mal n Beispiel wo ein nur beschriebener wichtiger Ggst WENIGER Aufmerksamkeit erlangt als das Teil was die Spieler in den Pfoten haben...
Das verstehe ich nämlich irgendwie nicht...:))
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Ich bin da auch eher minimalistisch. Das extremste sind Bodenpläne bei D&D, aber auch nur selten. Ansonsten sind Skizzen von der Umgebung echt nützlich, aber Musik oder Soundeffekte und SL-Schirm empfide ich als störend. Ich denke die Fantasie der Spieler sollte reichen.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Ich hab die Erfahrung gemacht, daß Handouts einfach den Vorteil haben, daß wichtige Texte nicht verschütt geraten, da Spieler ja so ein schlechtes Gedächtniss haben und ausserdem sich ja die wichtigen Sachen nicht notieren...

Gruß

Marduk
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Ich hab die Erfahrung gemacht, daß Handouts einfach den Vorteil haben, daß wichtige Texte nicht verschütt geraten, da Spieler ja so ein schlechtes Gedächtniss haben und ausserdem sich ja die wichtigen Sachen nicht notieren...
Och, ein paar meiner Spieler schreiben immer eifrig mit. Da werden im Lauf einer Spielsitzung halbe Romane verfasst, Namen und Aussehen von irgendwelchen NSCs notiert die nur am Rande eine unwichtige Rolle spielen und was weiß ich alles.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

*g* wer sagt, dass es nur wichtige Dinge als Handouts gibt?

Ich benutze dergleichen relativ unregelmaessig, am haeufigsten Zettel mit geschriebenen (sehr unterschiedliche aufwendig hergestellt, mal muehsam gezeichnet und bearbeitet, mal einfach ausgedruckt), einmal habe ich, als die Charaktere einen gefunden Rechner durchsuchen sollten, dafuer einen Benutzeraccount auf einem Laptop vorbereitet und ihnen den ihn die Hand gedrueckt. Sie haben brav das Passwort rausgefunden und sich fasziniert mit dem unwichtigen Teil des Inhalts beschaeftigt.
Aber sowas macht nur als Ausnahmefall Sinn. Sonst lenkt es zu sehr ab.
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Och, ein paar meiner Spieler schreiben immer eifrig mit. Da werden im Lauf einer Spielsitzung halbe Romane verfasst, Namen und Aussehen von irgendwelchen NSCs notiert die nur am Rande eine unwichtige Rolle spielen und was weiß ich alles.
In meiner Requiem-runde hab ich ein änliches Phänomen, aber im großen und ganzen sind in den meisten meiner runden die Spieler dann doch zu bequem sich wirklich viel zu notieren und dann wissen sie bei dem nächsten Treffen nicht mehr was sie alles wichtiges herausgefunden haben...

Ich bin zwar meist zu faul um noch viele handouts vorzubereiten, sollte jedoch mal wieder vermehrt mit anfangen...

Gruß

Marduk
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Nenn mal n Beispiel wo ein nur beschriebener wichtiger Ggst WENIGER Aufmerksamkeit erlangt als das Teil was die Spieler in den Pfoten haben...
Das verstehe ich nämlich irgendwie nicht...:))

Das wird doch ständig geschehen. Ein real vorhandener Gegenstand drängt sich weiter in den Vordergrund als eine Beschreibung eines Gegenstands. Ständige reale Präsenz bindet mehr Aufmerksamkeit als eine Beschreibung.

Für mich liegt das eigendliche Problem darin, daß man den gemeinsamen Vorstellungsraum verläßt und ein Gegenstand real am Spieltisch vorhanden ist.

Das ein Bruch, den ich als Purist vermeiden möchte.


Tybalt
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Das wird doch ständig geschehen. Ein real vorhandener Gegenstand drängt sich weiter in den Vordergrund als eine Beschreibung eines Gegenstands. Ständige reale Präsenz bindet mehr Aufmerksamkeit als eine Beschreibung.

Für mich liegt das eigendliche Problem darin, daß man den gemeinsamen Vorstellungsraum verläßt und ein Gegenstand real am Spieltisch vorhanden ist.

Das ein Bruch, den ich als Purist vermeiden möchte.


Tybalt
Ahhh! Jetzt raff ich das... du meintest im DIREKTEN Vergleich...
Also ein Requisit und ein Ggst der nur als "Erzählerbeschreibung" vorliegt.
Da hast du Recht.
Ich als Spieler denk ja auch "Hey, da hat el Maestro bestimmt nen Tag dran geschnitzt! Aufwand=WICHTIG! Nur mal eben erwähnt=UNWICHTIG!"

Ich bin kein Purist und liebe es wenn "Spielsachen" durchs Zimmer fetzen, das Licht flackert und der eSeL sich nen Topf Wasser übern Kopp gießt um einen regennassen NSC mehr Tiefe zu verleihen...:D

Marduk schrieb:
Ich bin zwar meist zu faul um noch viele handouts vorzubereiten, sollte jedoch mal wieder vermehrt mit anfangen...
Gelesen, notiert und weitergeleitet! *muhahahaha*;)
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Im Normalfall nicht viel mehr als Handouts, die aber wirklich gerne, erstens mal weil sie gut aufgemacht IMHO die Stimmung erhöhen sondern auch das Erinnerungsvermögen der Spieler etwas stimulieren, man behält die Geschichte irgendwie besser im Kopf wenn man Ingame-Dokumente in der Hand hat als sich nur einen Notizzettel zu machen.

Ein Kumpel von mir hat sich für ein Shadowrun-Abenteuer damals auch extra von einem Bekannten eine CD besprechen lassen wo er dann verschiedene Funksprüche vom russischen Rigger drauf hatte die dann noch mit dick Statik belegt wurden und dann am entsprechenden Abschnitt des Abenteuers abgespielt wurden, das war immer ein Spaß zu versuchen zu verstehen was der uns grad eigentlich mitteilen wollte ;)
 
AW: Spielmaterial im Rollenspiel

Das möchte ich sehen:D ...

Och ich kenne da einen bei dem artet des regelmäßig aus, ob der nun spielt oder leitet *g* Besonders da sein Hauptchar früher immer ein Verkleidungskünstler war der jedes mal komplett anders aufgetreten ist, und er hat das ausgespielt so gut es möglich war... einmal hat er einen halbseitig gelähmten Rollstuhlfahrer gespielt und saß die ganze Zeit über genau so in seinem Stuhl wie der Charakter... oder wenn er mal einen Troll mit Sprachfehler gespielt hat hat er sich jedesmal wenn er Ingame gesprochen hat einen Bleistift in den Mund geklemmt dass er kaum noch zu verstehen war. Hat auf Cons immer für viel Freude am Spieltisch und für geringfügige Irritation außenrum gesorgt, wenn ein Spieler ein Telefongespräch führt und drei andere vom SL angeleitet die Hintergrundgeräusche dazu ausspielen ;)
 
Zurück
Oben Unten