Da hast den Nagel auf den Kopf getroffen, @Skar . Eine Menge Unsinn ohne GANZ unsinnig zu sein. Von solchen Situationen muß man einen tüchtigen Vorrat haben UND manchmal schießt die Idee zurück, wenn die Spieler anfangen am Rad zu drehen, um mehr witzige Situationen aus dem Meister zu kitzeln.
Aber zu lachen gibts so oder so, also funktioniert es zumindest teilweise.

Doch hier kommt vielleicht ein weitverbreitetes Vorurteil gelegen. Nämlich, wenn was Verrücktes passiert, war bestimmt ein Malk dran schuld.
Und jeder nimmt das auch hier an und erzählt es so weiter.
Was aber, wenns nicht stimmt ?
Das wäre auch eine prima Gelegenheit zu zeigen, das Ventrue oder Toreador ebenso hundsverrückt sein können wie ein Malk.

Oder was wäre, wenn diese Dinge alles nur ein Vorspiel wären. Vielleicht stellt sich ja ein Sabbatrudel mal nicht dämlich wie Hackfleisch an. Zuerst alles auf die Malks schieben, damit es keiner kommen sieht und wenn doch, dann spricht ja der Täter und da ists kein Wunder, das der bescheid weiß.
Und wenn die Irren aus dem Weg sind, dann sorgt man dafür, das alles wie ein brillianter Plan der Zauberer aussieht, die immer schon die Malks loswerden wollten. Stören den astralen Frieden oder so.
Vielleicht kriegt man ja sogar hin, das man aufeinander losgeht, aber zumindest kann man Scheiße bauen und die Camarilla Leute denken lassen, es wäre jeweils der andere.
Ein pfiffiger, junger Lasombra aus guten Hause, der den faulen, fetten Ventrue-Hühnern mal zeigen möchte wie Manipulation richtig geht.
Wahlweise wird der Lasombra durch einen uncharakteristisch manipulativen Werwolf ersetzt, der tut, was keiner dieser überzivilisierter Blutsauger ihm zugetraut hätte.
Wenn du es noch ein paar mal durchkaust, dann schmeckt die Geschichte vielleicht schon wieder anders. Da gibts diverse Zubereitungsmöglichkeiten, Skar. ;)

LG Sam
 
Ja stimmt.

Vielleicht war Simplicius wirklich unentdeckt, aber eben nicht von allen. Vielleicht haben die Toreador von ihm gewusst, aber ihre Klappe gehalten? Eben weil sie geahnt haben, dass der neue Malk auch die bestehenden Malks in Verruf bringen kann und sich mit der Klappe auch gleich ein bekannter malkavianischer Surrealist schlagen lassen könne, der den Toreador schon lange ein Dorn im Auge war.

Je nach Aufklärung des Falls könnte so auch noch ein Toreadorancilla in Bedrängnis geraten, weil er eben vom Simplicius gewusst hatte und nichts gemeldet hatte.

Und ja, als die üblichen Verdächtigungen im Rahmen von Simplicius' startenden Aktivitäten losgingen, standen auch die Anarchen unter Verdacht. Diese, sich keiner Schuld bewusst, nutzten ihre Ghule, um die Konflikte unter dem Menschen weiter anzuheizen.

Finden die Spieler auch das heraus, gibt es sicher einige Kainiten, die hier empfehlen den Ball flachzuhalten, bevor es hier in Münster noch eine kleine "Anarchenrevolte" gibt. Denn keiner weiß genau, wie stark die Anarchen sind.
Das führt dann auch gleich zum nächsten Auftrag an den Klüngel: Nämlich eben zum Schein auf die Anarchen einzulassen und ihre Mannstärke festzustellen.
 
Ich finde die Lasombra-Idee ganz köstlich...
Mal was anderes, wie sind denn die Spieler so drauf. Drama, Intrige, Gesellschaft oder eher handfest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest mit dem Malk dann auch was ganz beklopptes machen. Meine Idee geht in Richtung sehr alter Malk, der von der Gen nicht so mächtig ist. Allerdings gehört er zu einer regionalen Malk-Blutlinie, die man getrost als Fischmalks bezeichnen konnte. Irgendwann vor der Christianisierung hat dann Clan xy beschlossen es ist genug mit der Blutlinie Fischmalk und hat sie kurzerhand ausgelöscht. Unser Malk lag in Starre irgendwo sicher verwahrt und wird in periodischen Abständen wach. Meinetwegen zuletzt zum Täuferreich. Nun ist er wieder erwacht und im Hintergrund werden nun die Fäden gezogen. Bereinigt der Clan xy seine unsaubere Arbeit von einst? Möchte ein Ahn Spuren verwischen? Versucht ein Ahn von Clan z dem Ahn von xy eins auszuwischen und schützt den Fischmalk? Die Möglichkeiten sind schier unendlich.
 
Und jetzt stellt euch bloß mal vor, da dachte ein münsteraner Malk, das er bloß schizophren wäre und dabei ist es der Alte. Den hat er sich im Netzwerk eingefangen. Außerdem ist der alte Malk auch nur deswegen bloß alle hundert Jahre da, weil er so beschäftigt ist, in der ganzen Welt die Vampire das leben, blühen und gedeihen zu lehren.
Na und wenn der Alte erstmal in der Stadt ist, dann hopst er von Hirn zu Hirn und ist nicht an Malks gebunden.
Kann aber gut passieren, das er ein kleines Abschiedsgeschenk daläßt, bevor er den Gastkörper verläßt. Irgendeine geeignete Geistesstörung. Ob permanent kommt auf das Gejammer des Spielers an.^^
Man kann sich eine Menge zusammenspinnen.

Aber ganz malkfrei gefragt, was würden die münsteraner Dunkelziffern eigentlich machen, wenn wirklich ein völlig unbekannter Vampir auftauchen täte ?
Am Ende noch ein Asiat ?
Passenderweise genau dann, wenn der Prinz so garnicht voll auf der Höhe ist.
Würden die Kaniten von Münster um Hilfe von Außen rufen, oder würden sie es sich zutrauen, diesen einen Fremden auch alleine aushorchen zu können ? Würden sie versuchen, ihn sich gegenseitig wegzunehmen, nachdem er irgendeine coole, unbekannte Blutmagie gezeigt hat ?
Wäre eine unterhaltsame Gelegenheit ein Lotoskind auszuprobieren und/oder vorzuführen.
Alle städtischen Parteien versuchen den Unbekannten unter Kontrolle zu bringen, nur um im Laufe des Abenteuers herauszufinden, das Kuei Jin nicht blutsgebunden werden können. Uuups.
Und alleine ist der Kollege auch nicht, doch sein Asiaknüngel lernt man auch erst im Laufe des Abenteuers kennen.
Sie geben sich alle Mühe, doch es können einfach nicht IMMER die Malks an allem Schuld sein, gelle. :)

LG Sam
 
Aasee + Aaseewiesen samt Mühlenhof und Planetarium sind Gangrelgebiet. Der nebenliegende Allwetterzo ist allerdings tabu. Er enthält einen Ritualplatz der Wolflinge und darf nicht betreten werden. Auch die Wolflinge akzeptieren diese Grenze.

Die Nosferatu haben das Taxigewerbe in Münster voll im Griff und ziehen daraus einen großen Teil ihrer Informationen.

Der Zwei Löwen-Club am Kanonengraben ist das (Ventrue)-Elysium.
 
Wieder was für Ortskundige:

Antwort an einen beabsichtigten Brujah-Spieler, der den Haverkamp haben wollte:

Ich habe den (neuen) Stadthafen noch nicht vergeben. Dort könnte ein Clan durch ein paar gute Schachzüge zu wirtschaftlichem Aufschwung gekommen sein. Vorher eher Gammelzone jetzt herausgeputzte Flaniermeile, die aber auch immer noch Rand-Szenen-Relevanz hat (siehe südliche Hafenseite und von mir aus auch rüber bis zum Haverkamp).
Könnte ich mir auch für den Clan Brujah alles passend vorstellen.
 
Zum Taxigewerbe der Nossi zählen auch Flughafentransfers. (Der Flughafen Münster-Osnabrück liegt ca 30 km außerhalb.) Daher könnten ganz dünne Fäden zu den Wolflingen existieren. Vielleicht in der Form, dass eine Kontaktadresse vorliegt, um die Transfers von Kainiten anzumelden und entsprechende Tribute dafür abzuführen.

Ob das in Bezug auf die Wolflinge so wirklich WoD-konform ist, weiß ich nicht, kann ich mir aber ganz passend vorstellen.
 
Da sehe ich übrigens eher Toreador. :)
Ja, hatte ich auch drüber nachgedacht. Die kriegen aber jetzt den Erbdrostenhof, der aufgrund seiner Größe und sehr zentralen Lage (sowie dem Geltungsdrang mancher Toreador) bisweilen auch als Ort für Versammlungen, also als Elysium genutzt wird.
Zum Clansgebiet gehört dann der Innenstadtbereich mit Stadtmuseum, Stadtbücherei, Picassomuseum, aber ohne Domplatz, Prinzipalmarkt und Lambertikirche sowie Kreuzviertel. (Das gehört nämlich den Ventrue.)
Die Toreador stehen damit in Münster aber sehr gut da.

Die Tremere werden bei mir wahrscheinlich ein recht bedeutungsloser Clan, das kommt aus dem Charakterhintergrund eines der Mitspieler. Einige Clansmitglieder haben der Stadt bereits den Rücken gekehrt und jüngst wurde der Standort als Gildehaus aberkannt. Zwar haben die Tremere noch das Schloss als Besitz (Sitz der Uni), können es aber kaum würdig nutzen, da sie nur noch über 2 Clanmitglieder verfügen, die auch noch beide Unfruchtbare Vitae als Nachteil haben. Ihre Macht schwindet.
 
Das haben die Tremere verdient. :) Langweiligster aller Clans. ;)
Aber ich hätte Ihnen auch die Uni / das Schloss gegeben. :) (GGF vielleicht noch das UKM)
 
Die im Toreadorgebiet liegende Dominikanerkriche wurde jüngst profaniert /entweiht. Hier war es den Toreador gelungen zwei Subjekte mit Wahrem Glauben zu vernichten. Eines auf dem Kloster der Barmherzigen Schwestern, eines aus der Priesterschaft St. Dominikus.
In der Kirche wurde ein Focaultsches Pendel installiert und sie wurde für weltliche Zwecke freigegeben. Heute treffen sich hier mindestens zwei okkulte Gruppen. Zum einen die "Töchter Wiccas" zum anderen eine Gruppe, die sich "Vita Aeterna" nennt.
Die Toreador hätten sie sicher vom Platze verscheuchen können, setzen aber lieber auf Beobachtung.

(Kann man immer mal gebrauchen solche Gruppen.)
 
Wieso ausgerechnet denen?
Ich kam wohl drauf, da die ja durchaus mit Informationen und "Schuld" handeln. Und da würden sich auch Blutvorräte für Notzeiten zu eignen.

Aber vielleicht sollte das besser den Ventrue gehören, die kommen im Moment schlecht weg, haben ja aber einen sehr mächtigen Prinzen im Rücken.
 
Ich überlege noch, ob ich Kasernen (auch bereits geschlossenen) thematisiere. Ich weiß nur noch nicht, wie das das Spiel bereichern soll. Schweres Kriegsgerät brauche ich vermutlich in meiner Chronik nicht.
Ideen?
 
@Skar
Wie wäre es denn, wenn du sie gerade erst schließen läßt ? In diesem Falle könnte es nämlich um all das gehen, was Soldaten für ihren Job so brauchen. Ohne Soldaten kein bedarf mehr für das Zeug, weshalb es abtransportiert oder vernichtet wird.
Und da wirds interessant.
Ob schweres oder leichtes Kriegsgerät, man kann sich immer mal verzählen. Kann man von einem russischen Offizierskollegen mal gelernt haben, oder so. Wenn das Material dann irgendwo an einem anderen Stützpunkt ankommt, dann zählt ja nur noch, was auf dem Papier steht und das ist bekanntlich geduldig. Statt 30000 Gewehren kommen bloß 25000 an, statt 45 Panzern nur 40 und bei Granaten, sowie Pistolen läufts ebenso. Vielleicht gibts zu Weihnachten sogar einen Hubschrauber. Munition kostet extra.
Wer auch immer dieses Zeug verscherbelt, der kann einen Haufen Kohle machen und/oder einen Haufen Arschgeigen bewaffnen. Genau wie sich selbst oder man hortet den Kram in einem Nosferatu-Keller, bis man sie braucht.

Klingt für mich, als ob dieses Objekt für Diebe, Wächter, Anarchen, Sabbatleute oder auch bloß Geschäftemacher interessant wäre, ohne das man ein ebenso geheimes, wie vergessenes Waffentestlabor entdeckt. Plotmagie hat schon ganz anderes wahr werden lassen.
Oder es findet sich ein neuer Spieler in der Stadt ein. Ein Assamite eventuell und der würde super in einer alten Kaserne spuken können, bis einer vorbeikommt, der ihm ein verlockendes Angebot macht. Ich meine, lieber noch einen Assi, als einen verfluchten Setiten, oder ? Und einen anständigen Killer kann man immer mal brauchen, egal ob man der Prinz oder der Nossi im Keller ist.
Man kann das leere Gelände auch als Gästehaus benutzen und da Leute unterbringen. Grad diejenien, die man in der Stadt nicht sehen möchte. Oder Leute mit bestimmten Nachteilen oder Gewohnheiten.
Man muß nur aufpassen, das nicht jedesmal "zuuufällig" einer verschwindet, wenn ein Grüppchen junger Leute dort Party macht.

Es wäre aber auch möglich, das die ganze Kaserne im Grunde nur Fassade war. Irgendwann hatte man mal etwas in der Erde versenkt, das man nicht richtig vernichten konnte. Jetzt ist es jemandem gelungen, die Kaserne schließen zu lassen, was mit einem mal alle Wächter abzieht und die Anlage ungeschützt läßt. Nun müssen sich die Vampire von Münster, nach wer weiß wieviele Jahrhunderten, um das kümmern, was sie einst da vergruben. Vielleicht ist das Verhindern, das es rauskommt, schon schwer genug und läßt einen vor Angst frösteln, was passieren könnte, wenn es nicht klappt.
Aber es kann auch was total Weltliches sein, das dort mal versenkt hat und mit den Soldaten verhinderte, das wer da buddelt. Jetzt besteht die große Gefahr, das eben dies geschieht. Jemand kauft das Gelände und läßt die ollen Barracken abreißen, um was anständiges zu errichten. Dabei könnte man vielleicht ein altes Nossi-Geheimnis finden, oder gar einen alten Nossi.
Einen ZU Alten.
Einen, der sich noch daran erinnern kann, das sogar die Römer hier schon eine Kaserne stehen hatten. Ob dieser Alte jetzt das Problem ist, oder sogar nur derjenige, der das eigentliche Übel seit einer Ewigkeit bewacht, bleibt dem SL überlassen.
Aber ja, mit einer alten Kaserne läßt sich schon was anfangen.

LG Sam
 
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