Kenneth Hite wird Chefdesigner der WoD

Supergerm

Spambothenker
Teammitglied
#StandWithUkraine
Registriert
2. Juni 2008
Beiträge
17.818
Er wird ja wohl nicht gleich alles umkrempeln?
 
Er wird ja wohl nicht gleich alles umkrempeln?
Die Änderungen an Setting und System sind schon recht beachtlich.
Das heißt aktuell sind 6 von 9 Attributen weg. Die Fertigkeiten nicht mehr kategorisiert.
Es gibt eine komplett neue Hunger-Mechanik und dafür flog der Blutpunktepool.
Man hat nun eine feste Schwierigkeit von 6 und die unterschiedlich anspruchsvollen Tätigkeiten werden über mindesterfolge geregelt.
 
Ansonsten,... Ich habe die Diskussion(en) auf RPG.net bemerkt und im Rahmen dessen was während der Convention möglich war, was sinnvoll gewesen ist und was ich bereit war meinem Gemüt zuzuführen durchgelesen.

Für mich wird die Grenze der Nachvollziehbarkeit überschritten wenn man sich, im Kern, daran stört das ein Autor die falsche Person nicht verurteilt hat.
Das heißt nach meiner Übersicht ist der Kernpunkt des Anstoß:
"Kenneth Hite schweigt zu dem Themenkomplex des Konflikt"
Eine Handlung welche Kenneth als aktive Aggression ausgelegt wird.
"Kenneth Hite hat mit +Zak Sabbath positiv über sein Engagement getwittert."
"Kenneth Hite und Zak S haben ein freundliches Verhältnis."

Das heißt es geht nicht um das was Zak S geschrieben hat, darum das Zak S einen Beitrag zur neuen Edition leistet, sondern allein darum das man nicht erträgt das White Wolf eine Person einstellte welche sich weigerte an der Debatte teilzunehmen respektive den falschen Kumpel hat.

An dieser Stelle hört es für mich mit der Nachvollziehbarkeit einfach auf. Das heißt ich habe es versucht weiterzugeben, allerdings konnte ich auf die Rückfragen dahingehend [Die Leute beschweren sich das Kenneth kein Problem mit Zak hat. Wieso das?] keine vernünftige Antwort geben respektive nur "Uhm, sie sind halt sehr invested in den Konflikt".

Ich weiß auch dahingehend nicht was man White Wolf als sinnvolle Strategie antragen kann.

Was sich dann mitunter auf die weiteren Kritikpunkte hinsichtlich der eigentlichen inhaltlichen Anmerkungen auswirkt.
Das heißt es gibt durchaus gute Gründe weshalb man das angekündigte neue "Impergium" bei Werwolf schlecht findet.
Die ich durchaus auch so weiter geben habe. Das heißt das Leute Angst haben das man mit dem Impergium mehr Nazi-Werwölfe hat als einem für ein Spiel gefällt.
Wenn dann allerdings in dem Zug der leidenschaftlichen Diskussion um Kenneth auf kommt das White Wolf das Setting ansetzt das mit dem neuen Impergium bereits die Hälfte der Menschheit ausgelöscht wurde, etwas das keine Basis in irgendeiner, mir bekannten, Aussage White Wolfs hat. Dann fährt der an sich sich durchaus legitime, als solcher gern als "privat" herabgespielter, Boykott die Diskussion und Aufnahme der neuen Edition an die Wand.
Von der Ankündigung einiger die wirkt wie "Das war das einzig gute, jetzt beweisen wir durch "Veriß aus Prinzip" das der Rest dennoch scheiße ist" ganz abgesehen.

Jenseits dessen würde mich interessieren ob es aktuell noch an anderen Orten als RPG.net "brennt". Die Diskussionen die ich verfolgen konnte (+) waren, im größten Teil, sehr positiv.
(+) Geschätzt 98% der Meldungen über fB, Twitter und Instagram kamen von mir
 
Es gibt eine komplett neue Hunger-Mechanik und dafür flog der Blutpunktepool.
Ich kenne die neue Regelung nicht, aber bis ich das kenne, halte ich das erst mal für einen großen Fehler!

Denn mit den Blutpunkten hatte der Spieler selbst eine Ressource in der Hand, die er aktiv ins Spiel bringen konnte und die sich damit aufzehrte. Man befand sich also mit diesem Einsatz immer in einem Dilemma Macht einzubüßen, dafür aber einen Effekt auslösen zu können.
Die Entscheidung - wenn durchaus am Spieltisch auch schnell gefällt - war dadurch nicht lapidar, sondern eminent. Sowas beeinflusst Spielerlebnis und Spannung ungemein!

Man sollte sowas nicht zugunsten von möglicherweise eleganteren Regeln kippen. Sprich der Spieldesigner soll nicht nur aus seiner Sicht (oder aus theoretischer Sicht) auf die Dinge schauen, sonder auch aus der Sicht des Spielers.
 
Das heißt aktuell sind 6 von 9 Attributen weg.
Passt. Millersche Zahl bedacht.

Die Fertigkeiten nicht mehr kategorisiert.
Check, kein Problem. War meiner Meinung am Spieltisch eh schon immer so, dass man die unkategorisiert genutzt hat. Also Intelligenz + Fahrzeuge für Wissen über Fahrzeugtechnik oder so.

Man hat nun eine feste Schwierigkeit von 6 und die unterschiedlich anspruchsvollen Tätigkeiten werden über mindesterfolge geregelt.
Kann man so machen.
Gibts noch sowas wie 10en machen nen Erfolg mehr oder man kann nachwürfeln? Fänd ich als Überraschungseffekt-Sicht (unerwartete außerordentlich große Erfolge) gut.
Zudem müsste man hier noch die Patzerregel genau anschauen.
 
Gibts noch sowas wie 10en machen nen Erfolg mehr oder man kann nachwürfeln?
IRRC gibt es das nicht.

Zudem müsste man hier noch die Patzerregel genau anschauen.
Aktuell kann man auf zwei Arten beim Würfeln versagen:
Man hat nicht genug Erfolge
Man hat keine Erfolge
Keine Erfolge zu haben ist 'schlimmer aber noch nicht so arg wie ein Patzer früher.

Ansonsten sind 1er bei einem Hunger Wurf ein Problem. Weil der Character entweder eine compulsion ausgibt oder frenzied.
 
Ich kenne die neue Regelung nicht, aber bis ich das kenne, halte ich das erst mal für einen großen Fehler!
XD
Man lässt das Konzept des Bluts natürlich nicht gänzlich fallen.

Das aktuelle System hatte halt nur das Problem das - während die Idee gut ist - es mechanisch betrachtet etwa so spannend war wie eine Tankanzeige. Nun und wenn der Tank voll war einfach nicht relevant. Neben dem disconnect zum Setting. Ich mein sag mal auf einer Skala von 1-10 wie satt du bist. Wieviel (und ggf welche) Brötchen du beim Sprint verbrauchst und wieviel du dann zum ausfüllen nachfuttern muss ^^

Das Hunger System behält den Blut Faktor bei und bietet den Spieler bei fast jeden skill check etwas Spannung. Der Spieler muss dann auch entschieden ob er coole Effekte macht (pushen, Disziplinen, heilen) und damit riskiert hungriger zu werden..
 
Also gibt es neben Hunger trotzdem noch einen Blutpool? Ich hätte gedacht, dass Hunger und Befriedigung desselben das Ausgeben und Auftanken von Blut vollständig ersetzen. Da bin ich jetzt doch etwas verwirrt.

Ich sehe den Vorteil im Hunger statt Blutpool (wenn es denn nun überhaupt so ist) vor allem darin, dass man quasi bei jedem Würfelpool schon sieht "Ah, mein Charakter könnte gleich austicken" und vor allem, dass man als SL nicht Szenen so aufstellen muss, dass überhaupt eine Gefahr auf Frenzy ersichtlich wird, sondern die quasi immanent im Charakter liegt, ungeachtet der Situation. Das spielt besser in die Thematik des drohenden Kontrollverlustes als wenn der Spieler völlig die Kontrolle darüber hat, wie er seine Blutpunkte ausgibt - muss man natürlich auch mögen, dass man auch als Spieler nicht völlige Kontrolle über das Innenleben des Charakters hat.
 
Zurück
Oben Unten