Savage Worlds und PDF

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druckfunktion hingegen finde ich völlig unverzichtbar. das hat mehrere gründe.
zum einen will ich handouts drucken, zum anderen zumidnest theoretsich die möglichkeit haben abenteuer zum kritzeln auszudrucken und zuletzt hilft es ungemein um probleme mitd em pdf zu beheben, indem man sich mit gängigen pdf druckern auflösung und anderes anpassen kann.
 
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Ich sehe jedoch nicht, warum man jemanden (wie PG) mit Vehemenz zum vorgeblichen Glück zwingen muss. ... Da kaufe ich mir meine monatliche Dosis Rollenspielmaterial lieber bei den englischsprachigen Kleinstverlagen und vertraue auf die Marktwirtschaft.
Mir ist daran gelegen, daß SW in Deutschland und in deutscher Sprache erfolgreich ist. - Wenn sich PG noch so sehr sträubt SW zu einem Erfolg zu machen, so werde ICH jedenfalls NICHT müde den deutschen Lizenznehmerverlag aufzufordern aus dem Morast seiner prä-elektronischen Denke herauszukommen.

Die deutschen Savages haben es VERDIENT, daß sie NICHT SCHLECHTER gestellt werden als die englischsprachigen oder polnischsprachigen Savages.

Wenn man das "Argument" anschaut, daß es angeblich hierzulande "keinen Markt", "keinen Bedarf" für PDF-Produkte gäbe: Ist der Markt in POLEN für PDF-Produkte so viel größer?

Deutschland hat mehr Einwohner als Polen. In Deutschland gibt es länger Pen&Paper-Rollenspiele als in Polen (damals ja noch zum Ostblock gehörig, als hier schon eigene deutsche Spiele wie Midgard und DSA gespielt wurden).

Und Gramel, der polnische Lizenznehmerverlag, bietet ALLE seine Produkte problemlos in elektronischer Form an. - Machen die das, weil sie keine Ahnung vom Wirtschaften haben? - Vermutlich nicht!

Sie machen das, weil es bei einer Produktreihe für Savage Worlds die wirtschaftlich SINNVOLLE Entscheidung ist auf PDF-Produkte UND Druckprodukte zu setzen.

PG verhält sich wie an selektiver Erblindung leidend. Sie WOLLEN einfach keine PDF-Produkte machen, TROTZ der Nachfrage, TROTZ der auch in noch kleineren Märkten als in Deutschland vorhandenen ERFOLGS-BEISPIELE, TROTZ der Unkompliziertheit eine solche Produktpalette an die Kunden zu bringen.

Das ist doch nun wirklich nicht mehr nachzuvollziehen.

Das ist vor allem NICHT KUNDENFREUNDLICH!

Da werden deutsche Savages SEIT JAHREN mit einem "PDF-Shop" der Marke "Godot kommt gleich" hingehalten, nur um dann mit der Ankündigung "gedruckter Kopiervorlagen" rollenspielprodukttechnisch in die Siebziger Jahre zurückgebombt zu werden.

Diese Thread ist ja nicht der erste, sondern einer von SEHR VIELEN, die einen klaren BEDARF an PDF-Produkten für SW zum Thema haben.


Wenn PG WIRKLICH auf die Kunden hören würde, dann wäre der PDF-Shop bei RPGnow.com übermorgen freigeschaltet!
 
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Der Hinweiß auf die polnischen Nachbarn finde ich gut. Da den Markt zu vergleichen um Risiken abzuwägen halte ich auf für sinvoller als den englischsprachigen zu zitieren.
 
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Ja, das Thema PDF kommt immer und immer wieder auf und zeigt, daß ein paar einzelne Savages nicht müde werden, vehement PDFs zu fordern. Daraus einen breiten Bedarf an PDFs zu konstruieren, ist jedoch imho etwas weit hergeholt.

Ich kenne weder die Kalkulationen von Prometheus noch von Gramel. Keine Ahnung, wie wirtschaftlich Gramel arbeitet, ob die Leute, die dahinter stehen, vom Verlagsgewinn leben können. Das ist letztlich aber auch egal, denn sie tragen die finanzielle Verantwortung für das, was sie bezüglich ihrer Produktpolitik entscheiden.

Und genau das tut man bei PG auch. Diejenigen, die das finanzielle Risiko tragen, sind auch diejenigen, die sich bislang (aus welchen Gründen auch immer) gegen deutsche Savage Worlds PDFs entschieden haben. Man ist dort sicherlich nicht der Meinung, Geld einfach so liegenlassen zu können, wenn man sich einen finanziellen Erfolg aus dem Vertrieb von PDFs erwarten würde.

Die andere Seite der Medaille ist, daß man auch immer sehen muß, was man mit der bestehenden Manpower geschafft bekommt. Die Community (und auch dieser eigentlich wieder nur Einzelne vehement und noch ein paar leise und gelegentlich) beschwert sich darüber, daß zu wenig deutsche SW-Publikationen auf den Markt kommen. Da dies das Kerngeschäft ist, muß der Verlag zusehen, daß er diesen Bereich verbessert und steckt vermutlich nahrzu die gesamte Arbeitskraft in die Produktion neuer Printpublikationen. Da bleibt dann vermutlich nicht genug Kapazität, den Initialaufwand von PDF-Publikationen abzudecken. Wie das aussieht, wenn man erstmal mehr verkaufsfähige Printprodukte hat, wird die Zukunft zeigen müssen.

Natürlich... das könnte man nun als Schönfärberei abtun. Andererseits... bei all der ständigen Schwarzmalerei tut ein wenig Schönfärberei vielleicht mal ganz gut. Und wie üblich: Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.


Edith: Ein kleiner Nachtrag. Wir Forenfreunde unter den Rollenspielern neigen dazu, uns zu wichtig zu nehmen und zu vermuten, wir würden einen wirklich großen Teil der Szene ausmachen. Tun wir nicht. Nach meiner Einschätzung (also so einem persönlichen Eindruck aus meinen Spielerkreisen und Gesprächen auf Cons) besuchen bestenfalls 10-20% der Spielerschaft jemals die Homepage zu ihrem bevorzugten Rollenspielsystem, ein paar mehr sind gelegentlich in Foren unterwegs, die meisten nutzen das Internet bestenfalls, um Spieltermine zu koordinieren. Also bildet sich hier eigentlich nur der Wunsch eines Bruchteiles der Spielerschaft ab, noch dazu der, der das Internet in Sachen Rollenspiel sehr rege nutzt.

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, daß die überwiegende Mehrzahl der Spielerschaft nicht einmal eine einzige (legale) Quelle für (verlagsvertriebene) PDFs kennt bzw. nennen könnte. Und bevor wieder nach Belägen für diesen Eindruck gefragt wird, wiederhole ich gern nochmal: Meine persönliche Einschätzung aus Beobachtungen und Gesprächen in meinem regionalen Spielerumfeld.
 
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Da bleibt dann vermutlich nicht genug Kapazität, den Initialaufwand von PDF-Publikationen abzudecken.
Was für ein "Initialaufwand"?

Man hat z.B. den DTA-Sammelband #1 übersetzt. Darin sind die DTA-Abenteuer #1 bis #4 enthalten, die als NUR-PDF-Fassungen erst lange, lange Zeit erhältlich waren, bis TAG als ZUSATZGESCHÄFT daraus einen Sammelband mit minimalem Aufwand gestrickt hat.

Man hätte auch die DTA #1 bis #4 in jeweils monatlichem Abstand auf deutsch als PDF-Publikationen herausbringen können UND dann für die Freunde der Abholzung lästiger Wälder auch noch eine Sammelpublikation als Druckprodukt ein paar Monate später herausbringen können.

WIE man SW-Produkte herausbringt, die sich RECHNEN, das machen ja TAG, Pinnacle und Gramel vor.

Lieber ÖFTER mal was (kleines) NEUES, als jahrelang Sendepause.

Dabei ist der Arbeitsaufwand NICHT "größer", da die PDF-Produkte eh eine Vorstufe zum Druckerzeugnis sind. - Und man kann sie eben KLEINTEILIG und FRÜHZEITIG auf den Markt bringen. Und wenn man seine Sache GUT gemacht hat, dann kaufen die Leute immer noch genug der Druckerzeugnisse, daß auch diese trotz früher PDF-Releases eben KEIN Verlustgeschäft darstellen.

Siehe DTA: Vier einzelne Abenteuer sind im Original als PDF TEURER als der erste Sammelband als Druckerzeugnis! - Dafür bekommen die "Frühkäufer" der PDF-Fassungen eben beliebig oft ausdruckbares Material, Handouts, und bei den Hellfrost-Abenteuern hunderte Faltfiguren zum Setting mitgeliefert. Das ist ein Mehrwert, der den Kunden das Geld wert ist.

Offensichtlich auch in Polen, weil es dort KEIN solches wirklich BESCHEUERTES GEZERRE darum gab, "ob man denn überhaupt PDF-Produkte herausbringen solle".

Will man Savage-Worlds-Produkte herausbringen? - Ja.

Dann MUSS man die PDF-Produktseite beherrschen!

PG wirkt wie jemand, der schwimmen möchte, sich aber nicht naß machen will. - Und das während alle anderen bereits im Wasser sind und sich mit Vergnügen und Erfolg dort tummeln wie Fische im Wasser.
 
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Ich habe dreimal begonnen, das Posting zu beantworten, aber allein die billige Miesmache am Schluß sagt mir, daß mir Deine immer wieder als Tatsache herausgeschriene persönliche Meinung, die ausschließlich und jedesmal Anti-PG ist, einfach den Aufwand nicht wert ist.

Du kennst weder die Kalkulation von Pinacle, noch die von TAG, noch die von Gramel oder PG. Du kennst keine Verkaufszahlen, trotzdem behauptest Du, die PDFs würden sich auf jeden Fall rechnen. Alles was Du kennst, sind Methoden, immer und immer wieder heraus zu stellen, wie feige, bescheuert und vor allem unsavage PG doch ist. Und das ist mir alles echt zu billig.
 
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Edith: Ein kleiner Nachtrag. Wir Forenfreunde unter den Rollenspielern neigen dazu, uns zu wichtig zu nehmen und zu vermuten, wir würden einen wirklich großen Teil der Szene ausmachen. Tun wir nicht. Nach meiner Einschätzung (also so einem persönlichen Eindruck aus meinen Spielerkreisen und Gesprächen auf Cons) besuchen bestenfalls 10-20% der Spielerschaft jemals die Homepage zu ihrem bevorzugten Rollenspielsystem, ein paar mehr sind gelegentlich in Foren unterwegs, die meisten nutzen das Internet bestenfalls, um Spieltermine zu koordinieren. Also bildet sich hier eigentlich nur der Wunsch eines Bruchteiles der Spielerschaft ab, noch dazu der, der das Internet in Sachen Rollenspiel sehr rege nutzt.

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, daß die überwiegende Mehrzahl der Spielerschaft nicht einmal eine einzige (legale) Quelle für (verlagsvertriebene) PDFs kennt bzw. nennen könnte. Und bevor wieder nach Belägen für diesen Eindruck gefragt wird, wiederhole ich gern nochmal: Meine persönliche Einschätzung aus Beobachtungen und Gesprächen in meinem regionalen Spielerumfeld.

Natürlich sind "wir" Forenbesucher nicht representativ und die PG Webseite wird offenbar im Moment praktisch gar nicht besucht, aber aus beidem kann man kein Argument gegen PDFs stricken.

Wenn ein Verlag keine PDF-Strategie hat, gibt es nämlich auch keinen Grund, die Verlasgsseiten häufiger zu besuchen oder einen Webshop für das System zu frequentieren. Und wer PDFs herausgibt, hat damit auch nicht automatisch Erfolg. Dafür muss man hart arbeiten, man muss vor allem ständig mit den Kunden in Kontakt bleiben und sie immer wieder anfixen.

Wer PDFs will, will vor allem eines: viel mehr Savage Worlds auf Deutsch! Und wir wissen doch alle, dass 2010 ein für SW-DE verpasstes Jahr war. Mit dem Hellfrost-Spielerhandbuch wurde ein Ladenhüter produziert, der noch lange die produktiven Kräfte des Verlages lähmen wird. Die DTA sind 2011 unbegeistert vom Markt zur Kenntnis genommen worden. Der Verlag lag viele Monate im Koma. Das Fantasy Kompendium bringt nun hoffentlich eine gewisse Wiederbelebung. Ich finde es aber sehr befremdlich, wie Du vor diesem Hintergrund zu dieser Relativierung kommst:

Die Community (und auch dieser eigentlich wieder nur Einzelne vehement und noch ein paar leise und gelegentlich) beschwert sich darüber, daß zu wenig deutsche SW-Publikationen auf den Markt kommen.
 
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Mir ist daran gelegen, daß SW in Deutschland und in deutscher Sprache erfolgreich ist. - Wenn sich PG noch so sehr sträubt SW zu einem Erfolg zu machen, so werde ICH jedenfalls NICHT müde den deutschen Lizenznehmerverlag aufzufordern aus dem Morast seiner prä-elektronischen Denke herauszukommen.
Der Wunsch ehrt dich, doch du willst es so sehr, dass du das Gegenteil erreichst. Der IMHO erfolgsversprechendere Weg wäre mit gutem Beispiel voran zu gehen und selbst PDFs zu veröffentlichen und damit dann echte Verkaufszahlen als Argument zu haben.

Ich denke nicht, dass der Inhalt ein größeres Problem wäre. Sagen wir ein Abenteuer mit 12 Seiten für 2,99€. DriveThruPRG nimmt 30% davon, wenn man exklusiv diesen Dienst nutzt und ansonsten 35%. Der Nettoumsatz nach Abzug der USt wäre somit 1,63€. Weitere Kosten hat man glaube ich nicht - vielleicht für eine begleitende Website oder Werbung. Kann man auf Wasserzeichen verzichten und hat man einen Webstore, kann man die PDFs natürlich auch direkt verkaufen. Könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht Peginc selbst (bzw. Studio2) das in den Store übernehmen wollen würde. Ansonsten ist auch schnell eine eigene Seite dafür gemacht, wenn man einen Partner für die Bezahlung findet (z.B. Paypal), der natürlich dann auch wieder seinen Anteil zwischen 5-20% haben will.

Das ganze müsste nett aufbereitet werden, aber auch das - siehe Triple Ace Regional Guides - scheint nicht kriegsentscheidend zu sein. Vielleicht kann man mit einem dieser beiden für ein Cover zusammenarbeiten. Die haben das Cover der GE macht.

Schließlich braucht es noch eine SW-Lizenz. Direkt für eine englische Version scheint es nicht so schwer zu sein, ob und wie PG Lizenzen für deutschsprachige Publikationen ausstellen darf oder will, weiß ich nicht. Zur Not wäre es dann halt erst mal englisch.

Stefan
 
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@ sma: Ist zwar LabLord, aber ich möchte da mal Moritz' Zahlen seiner pdfs heranziehen.

Aktuellster Stand:
März:

RPGNOW:
2* Under Siege
1* Der Abenteurer
1* Der Druide
1* Die Belagerung von Larm
1* Der Tempel der Koa-Tau

Gesamt:
36* The Adventurer
35* Under Siege
24* Der Tempel der Koa-Tau
18* Der Tempel der Koa-Tau - alternative Karten
18* Abenteuer. - Ausgabe 0
15* Das Labyrinth - Ausgabe 1
12 * Eifelareanien - Die Karte
12* Der Abenteurer
12* Der Druide
10* Der Goblin
9* Der Ork
8* Die Belagerung von Larm
5* Xoro, der Rebell
4* Der Gladiator
2* Abenteuer. - Ausgabe 1

Und da gebe ich zu bedenken, dass es LabLord ist (auf deutsch!) - welches noch dazu nicht auf Werbung durch PG zurückgreifen kann. Was pdf's von PG durchaus könnten.
 
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Der IMHO erfolgsversprechendere Weg wäre mit gutem Beispiel voran zu gehen und selbst PDFs zu veröffentlichen und damit dann echte Verkaufszahlen als Argument zu haben.
Wenn "der erfolgsversprechendere Weg" deutsche Savage-Worlds-PDF-Produkte zu bekommen der wäre, PG DIREKT KONKURRENZ zu machen, wer bräuchte dann noch PG?

Schau Dir mal die Fan-Übersetzungs-Initiative an. Da sind binnen weniger Wochen MEHR SW-Abenteuer, Beispiel-Charaktere usw. übersetzt und ansprechend layoutet worden, als PG in den letzten und vermutlich in den nächsten Jahren zu bieten hätte!

Das waren alles kostenlose Freebies diverser Verlage. All diese gibt es NUR in PDF-Format!

NEUE Materialien in deutscher Sprache gibt es in Form der Settings aus dem Settingwettbewerb, der One-Sheets aus dem One-Sheet-Wettbewerb, sowie von den vielen Savages, die ihre Entwicklungen, nicht nur Conversions!, frei ins Netz stellen. All diese gibt es NUR in PDF-Format!

Solche Setting-Adaptionen wie die Riesland-Conversion, das Wilde Aventurien oder Degenesis:Verrohung sind gut genug gelungen, daß man sie auch durchaus als Kauf-PDF zum Spontankauf-Preis anbieten könnte. (Vor allem steckt in all diesen mehr "Innovationstiefe" als z.B. in TAGs Massenprodukten wie den Region Guides.)



Warum sollte es "erfolgsversprechender" sein PG zu einer PDF-Produktstrategie zu bewegen, indem man selbst einen Verlag gründet und genau diese Produktnische VOR und GEGEN PG besetzt?

Wenn man SW in Deutschland zu mehr Produkten verhelfen wollte und mehr Produktfrequenz sowie mehr Produktformatvielfalt möchte, dann ist also Deiner Meinung nach der "erfolgsversprechende" Weg ALLES SELBST ZU MACHEN?

Wozu dann noch PG?

Dann bräuchte man einen deutschen Lizenznehmerverlag nämlich NICHT mehr!

Dann sucht man sich seine Übersetzer-Teams, dann macht man reine Fan-Übersetzung auch von Kauf-Settings. Dann sucht man sich seine Entwickler-Teams, dann macht man eine reine Fan-NEU-Entwicklung zum späteren kommerziellen Vermarkten.

Dann GRÜNDET MAN EINEN VERLAG, der diese Produkte als PDF-Produkte über OneBookShelf und YourGamesNow verkauft. - Und wenn sie gut genug gehen, dann bietet man sie über die PoD-Lösung von OneBookShelf an, oder läßt selbst Exemplare drucken.



Sollte es wirklich so sein, daß man, wenn man deutsche SW-PDF-Produkte haben möchte, sie ALLE SELBST erstellen und herausbringen muß?
 
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@ sma: Ist zwar LabLord, aber ich möchte da mal Moritz' Zahlen seiner pdfs heranziehen.
Dabei gibt es aber das Problem, daß es eben zum einen Labyrinth Lord ist - also eines von VERDAMMT VIELEN Retro-Klon-Uralt-D&D-Rollenspielen, die sich gegenseitig in der Mini-Nische der Nostalgie-D&D-Produkte Konkurrenz machen, und daß es zum anderen auch noch deutsche Produkte für diese von englischsprachigen Produkten dominierte Mini-Nische sind.

Da stellt SW schon jetzt hierzulande eine deutlich breitere und deutlich kaufwilligere Kundeninteressensgruppe dar.


Und wenn man - ausweichenderweise - Vergleiche mit dem englischsprachigen Markt ablehnt, dann sollte man sich eben gerade bei SW-Lizenznehmern mal umschauen: WIESO schafft es der polnische SW-Lizenznehmer ALLE seine Produkte SOFORT als Druck- UND PDF-Produkte anzubieten?

Ist Polen DAS Rollenspiel-Boom-Land in Europa? Sind polnische Verlage im Jahre 2011 angekommen, deutsche im Jahre 1911?

Warum hat man als Savage-Worlds-Fan den Eindruck, daß die Polen ALLES RICHTIG machen?
 
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Dabei gibt es aber das Problem, daß es eben zum einen Labyrinth Lord ist - also eines von VERDAMMT VIELEN Retro-Klon-Uralt-D&D-Rollenspielen, die sich gegenseitig in der Mini-Nische der Nostalgie-D&D-Produkte Konkurrenz machen, und daß es zum anderen auch noch deutsche Produkte für diese von englischsprachigen Produkten dominierte Mini-Nische sind.

Da stellt SW schon jetzt hierzulande eine deutlich breitere und deutlich kaufwilligere Kundeninteressensgruppe dar.

Eben drum sagte ich ja:

Und da gebe ich zu bedenken, dass es LabLord ist (auf deutsch!) - welches noch dazu nicht auf Werbung durch PG zurückgreifen kann. Was pdf's von PG durchaus könnten.

Will heißen, wenn selbst in einem Bereich wie LabLord auf Deutsch sowas geht, dann doch SW mit PG im Rücken um ein VIELFACHES besser!
 
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Ich finde es aber sehr befremdlich, wie Du vor diesem Hintergrund zu dieser Relativierung kommst:
Sorry, das wurde vielleicht nicht richtig klar. Die Aussage bezog sich rein auf den PDF-Sektor. Auch ich empfinde die Anzahl der deutschen SW-Produkte insgesamt als deutlich zu niedrig. Nur wäre es mir lieber, die Kräfte würden für den Printbereich gebündelt (der einen breiteren Kundenkreis anspricht), als auch noch auf Druck und PDF verteilt zu werden.


Edith: Also zunächst einmal vermute ich, daß die Polen ihre Sachen gleich Kauf-PDF-tauglich entwickeln und nicht wie PG erstmal nachbearbeiten müssen. PG ging da von Anfang an den konservativeren Weg, nun würde es erst einmal einen gewissen Aufwand erfordern, in bereits erschienene Produkte entsprechende Nacharbeit zu stecken. Und wenn man bislang noch keine Kauf-PDFs erstellt hat, muß man sich auch erstmal in die Technik reinfuchsen. Das kostet entweder Zeit (wenn man's selber macht) oder Geld (wenn man's von jemand machen lässt, der sich damit auskennt).

Ja, im Grunde ist das, was wir als Savages tun können, mit gutem Beispiel voran zu gehen und im Rahmen unserer Möglichkeiten Material zu liefern. Und es tut mir sehr leid, Spitzen zu verteilen und auf die dann ja bestehende Überflüssigkeit PGs zu verweisen, ist wieder ne ganz billige Nummer. Genau dieses "die sollen endlich mal was liefern, damit ich nix selber ausdenken muß" ist für mich total unsavage.
 
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Kynos: Erstmal nachdenken und sich informieren. Zornhau hat bei weit mehr Sachen die Finger drin als du denkst. Nur gibt er damit nicht an wie 10 nackte Weiber...

Zudem ist noch fraglich, wie groß eventuelle Anpassungen sind. Für die Druckproduktion müssen ohnehin pdf-Dateien erstellt werden. Und das prüfen einer Preflight-Version ob da jetzt Farbräume stimmen, Bild- und Schriftverweise korrekt sind und alles korrekt eingebettet ist, haben da auch schon stattgefunden. Viel Arbeit ist das also nicht mehr, da jetzt noch - falls überhaupt erforderlich - Anapssungen zwecks Durchsuchbarkeit, usw. anzustellen.
 
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Ich weiß, daß Zornhau in vielen Sachen "seine Finger drin" hat, sehr engagiert und sehr aktiv ist. Darum ging es auch gar nicht, sondern um die Aussage "wenn wir selber was machen, machen wir PG überflüssig". Also (um Deine Spitze gleich mal zurück zu geben): Erstmal richtig lesen und Zusammenhänge herstellen, bevor man meckert.
 
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@Wilson Freeman: Danke für die Zahlen. Auf den ersten Blick ist das ernüchternd. Ich weiß allerdings nicht, wie beliebt Labyrinth Lord ist. Mich hat ein D&D-Klon, der auf den ersten Blick genauso sperrig wie das Original wirkt und werktreu auch das für meinen Geschmack überholte gedrungene Layout marke Bleiwüste übernimmt, bislang nicht interessiert. Ich bin da eher ein Fan von Dungeonslayers. Aber ich habe mir gerade mal das kostenlose PDF der deutschen Ausgabe gezogen ;) Am Preis der Abenteuer liegt es vermutlich nicht. Knapp 3€ für den Tempel der Koa-Tau finde ich absolut fair. Mir gefiel auch Moritz' Dungeonslayers-Abenteuer, somit denke ich, dass auch seine Labyrinth-Lord-Sachen gut sind.

Vielleicht liegt es an der Werbung und Präsentation. Ich fand es schon schwer, das überhaupt nur zu finden. Suche ich nach "Tempel der Koa-Tau", kommt nichts, was nach der kanonischen Webseite (Landing Page) aussieht. Und wenn ich nach "Soapbox Games" google, muss da schon eine Verlagsseite unter den ersten 20 Treffern sein. Sonst ist der quasi nicht existent. Der erste Treffer führt hier auf YourGamesNow mit einem grausigen Shop, der mir in winziger Schrift in schwarz auf oliv etwas über den Verlag mitteilen will. Danke, nein danke.

Ist natürlich ein komplett anderer Bereich, aber eine IMHO gute Landing Page hat Marc-André Cournoyer für sein Buch, in dem er die Erfahrungen beim Bau eigener Programmiersprachen aufgeschrieben hat. Glaubt mir einfach, es ist eine fantastische Referenz, wenn sich "Matz" positiv äußert. Auch ein Zitat von Jeremy Ashkenas, ist super. Mir ist das Buch zu teuer und ich glaube, ich beherrsche eh schon, was dort auf 50+ Seiten vermittelt wird, daher kann ich nichts zur Aufmachung und dem Inhalt sagen. Die Website ist aber als notwendige Bedingung schon mal gut und nichts, das (aus meiner Sicht) ein großer Aufwand wäre.

Stefan
 
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Wenn "der erfolgsversprechendere Weg" deutsche Savage-Worlds-PDF-Produkte zu bekommen der wäre, PG DIREKT KONKURRENZ zu machen, wer bräuchte dann noch PG?
Erstens glaube ich nicht, dass es eine direkte Konkurrenz wäre, weil PG doch wohl mit ihrer jetzigen Strategie zufrieden ist und einen PDF-Markt für weitere Produkte nicht attraktiv findet. Und falls es doch Konkurrenz wäre, wäre das nicht mein Problem und es sollte auch nicht dein Problem sein. Es besteht doch kein Artenschutz für erfolglose Verlage :) Außerdem kann es ja auch sein, das deren Einschätzung des Marktes korrekt ist und der "Long Tail" für Deutschland zu klein ist. Wären Verkäufe für SW nicht wenigstens 10x größer als die für Labyrinth Lord, würde ich das so sehen.

Schau Dir mal die Fan-Übersetzungs-Initiative an. [...]
Davon habe ich leider nichts mitbekommen - klingt aber interessant. Gibt es einen Link?

Warum sollte es "erfolgsversprechender" sein PG zu einer PDF-Produktstrategie zu bewegen, indem man selbst einen Verlag gründet und genau diese Produktnische VOR und GEGEN PG besetzt?
Ich sage es noch mal anders: Du kannst PG nicht zwangsbeglücken. Wenn du glaubst, der Verkauf von PDFs wird abgehen wie Schmidts Katze, dann ist die Frage, ob du so sehr daran glaubst, dass du (alleine oder mit anderen) Butter bei die Fische tust und es selbst versuchst. Das ist IMHO der erfolgsversprechenste Weg, das überhaupt erst einmal zu bekommen und dann im zweiten Schritt, (vielleicht) andere davon zu überzeugen, dass Rollenspielmaterial als PDF in D funktioniert. Wenn dort Geld ist, werden sie nachziehen.

Sollte es wirklich so sein, daß man, wenn man deutsche SW-PDF-Produkte haben möchte, sie ALLE SELBST erstellen und herausbringen muß?
Nicht alles, nicht exklusiv, aber ja. Die entscheidende Frage ist nur, ob man überhaupt dürfte, denn ich könnte mir vorstellen, dass PG eine Exklusivlizenz für Deutschland hat und deine DIREKTE Art es dir auch NICHT EINFACH machen würde, mit PG zu verhandeln...

Stefan
 
AW: Savage Worlds und PDF

@ Kynos:
Ich glaube, du liest noch nicht mal selbst, was du schreibst. Sonst würde dir vll. auffallen, dass genau solche Aussagen wie diese hier
Ich weiß, daß Zornhau in vielen Sachen "seine Finger drin" hat, sehr engagiert und sehr aktiv ist...
etwas seltsam erscheinen lassen.

@ sma:

Ja, diese Zahlen sind nicht unbedingt der Renner wenn man es aus Verlagssicht betrachtet. Aber es zeigt, was geht. Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei LabLord um ein Nischenprodukt innerhalb der Nische Old-School-D&D/Retro-Clone handelt UND es noch dazu Fanarbeiten sind die, wie du selbst bemerkt hast, so gut wie nicht beworben und kaum zu finden sind.
Das alles heißt nämlich im Umkehrschluss, es ist Potential da. Mit einem System, welches keine Nische innerhalb einer Nische ist, mit gut platzierter Werbung und einem starken Verlag im Rücken können solche Zahlen daher auch ganz anders aussehen.

Mal angenommen ich Verkaufe ein .pdf für 5 €, was mich rein Arbeitszeit und Aufwand-mässig vll. 100 € gekostet hat (Arbeitszeit, ein bis zwei kleine Grafiken), dann denke ich schon, dass ich die 20 DLs erreichen kann, damit es sich rentiert. Und da ist die nicht einzukalkulierende Position "Kundenbindung", "Werbung", "Im Gedächtnis bleiben", usw. usf. noch nicht mal mit berücksichtigt. Und auch nicht die Möglichkeit einer späteren Druckproduktion als Sammelband, etc.
Gleichzeitig kommen noch die Möglichkeiten dazu, wenn das ganze läuft, bisherige Print-Only-Produkte auf den pdf-Verkauf auszuweiten. Man konnte ja mit kleinen Produkten testen und sehen ob es läuft. Und jetzt die bisher Print-only Produkte dann noch als PDF sowie zukünftige Produkte als Bundle anbieten.
 
AW: Savage Worlds und PDF

Ich verfolge diese Diskussion (und einige andere) jetzt von Beginn an und bin ehrlich gesagt enttäuscht und entmutigt. Es wird eine Diskussion angestoßen, einige Argumente werden ausgetauscht und sehr rasch kommt jemand und stellt eine einseitige und ichbezogene Forderung auf (meist noch in einem sehr unverschämten Tonfall), macht aus der eigenen Meinung einen Fakt, verallgemeinert ohne Rücksicht, würdigt andere Meinungen herunter, ignoriert mögliche gegenläufige Fakten und Meinungen und verhindert somit, dass der Diskussionsgegenstand von mehreren Seiten beleuchtet wird. Es findet also gar keine Diskussion mehr statt, der Sinn geht verloren. Eine Diskussion zwischen Verlegern und Endkunden auf Augenhöhe ist aufgrund der unterschiedlichen Einblicke und Informationsstände ohnehin ein sehr schwieriges Unterfangen. Diese Art des Diskussionskultur (und ich möchte betonen, dass sich dieses Problem nicht nur auf das BS! konzentriert) torpediert den Versuch jedoch vollständig.

Nehmen wir mal diesen Thread hier als Beispiel. Selbst wenn wir jetzt mal ausblenden, dass wir schon lange einen PDF-Shop angekündigt haben und die Behauptung, dass wir keine PDFs bringen wollen damit bestenfalls grenzwertig erscheint, könnte es folgende Gründe für die bislang nicht erschienenen PDFs geben:

- Wir sind schlicht technisch zu dumm das umzusetzen und alle externen Angebote waren für uns unbezahlbar. Das würde ich wohl kaum hier herausposaunen und das Gezeter einiger User würde nichts daran ändern.
- Wir haben jemanden beauftragt, der den Shop technisch umsetzt und er hat es entgegen aller Versprechungen noch nicht hinbekommen. Auch das würde ich wohl kaum hier sagen und bestimmt keinen Mitarbeiter an den Pranger stellen.
- Unsere Layouter haben bei den vergangenen Projekten Mist gebaut, die Layoutdateien über zig Rechner verteilt, so dass niemand genau weiß wo die Dateien liegen, durch mangelnde Backups Teile der Daten bei Rechnercrashs verloren etc. Auch in diesem Fall würde ich das nicht in einem Forum diskutieren und einzelne Leute an den Pranger stellen.
- Vielleicht gibt es bereits fertige PDFs, die auf die Freigabe durch den Lizenzgeber warten und der erteilt sie aus irgendwelchen Gründen nicht oder noch nicht? Würde ich natürlich auch nicht erzählen.
- Vielleicht habe ich aber auch einfach für mich beschlossen, dass ich PDFs wirtschaftlich unsinnig finde und niemanden dafür bezahlen, wenn ich für dasselbe Geld Illus für bspw. 50 Fathoms, ein eigenes Projekt etc. kaufen kann. Dann würde ich das wohl so sagen und kein argumentloses, penetrantes Wiederholen der immer gleichen subjektiven Meinung könnte daran etwas ändern.

Ich breche die Aufzählung hier mal ab, obwohl mir noch ein ganzer Haufen anderer Möglichkeiten einfallen würden.

Noch ein Wort zu Diskussionen im Allgemeinen: Es herrscht bei vielen Kunden der Wunsch vor, sich möglichst zeitnah und stellenweise auch recht intim mit uns Verlegern (die Erfahrung machen ja auch andere Verlage) austauschen zu können. Die Fragen verlassen, mit dem Hinweise auf die kleine Szene und die Bedeutung der Fans, manchmal jeden Rahmen und gehen in Bereiche, die kein anderer Unternehmer mit seinen Kunden diskutieren würde. Die Grenze zwischen Verleger, Mitarbeiter, Supporter und Endkunde verwischt dabei oft völlig. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit und finde das ok. Allerdings muss das dann auch für beide Seiten gelten. Wie soll ich mich als Verleger sinnvoll in diese Form der Kundenkommunikation einbringen, wenn sie offensichtlich nur benutzt wird, um mir "Wahrheiten" ins Gesicht zu schlagen, ohne dass ich adäquat darauf reagieren darf? Anders ausgdrückt: Ein User darf mir zwar sagen, dass ich dumm bin und ich keine Ahnung vom Geschäft habe, ich wiederum darf nur freundlich nicken und nach mehr verlangen. Das kann so nicht funktionieren und ist imo auch ein Grund dafür, warum kein Verleger sich ernsthaft auf dieses Spiel einlässt. Ich bin gerne bereit euch sehr nahe an den Verlag ranzulassen und mir all eure Wünsche, Forderungen, Tipps und auch eure Kritik und euren Ärger anzuhören aber ich möchte dann auch ebenso behandelt werden und meine Meinung sagen dürfen. Wenn sich das auf lange Sicht fruchtbar für beide Seiten entwickeln soll, dann geht das nur mir einer gewissen Gleichberechtigung.
 
AW: Savage Worlds und PDF

Lieber Abanasinia,

so lange wir nicht verstehen, warum es keine PDFs von PG gibt oder geben kann, werden wir weiter darüber rätseln, klagen und schimpfen.

Und mir ist eigentlich auch nicht klar, warum irgend einer der oben genannten Fälle nicht öffentlich bekannt werden darf:
Ein Mitarbeiter hat bei der Datensicherung geschlampt: Warum sollte man das nicht zugeben dürfen?
Ein externer Auftragnehmer kommt nicht in die Pötte: Warum sollte man das nicht sagen dürfen?
Die kommerziellen webshops sind zu teuer: Warum sagt man das nicht, und sucht öffentlich nach einer Alternative?
Eine PDF-Strategie rechnet sich nicht: warum vertritt man diese Bewertung dann nicht in der Öffentlichkeit?

Wir spielen hier kein blame-game! Es geht jedenfalls mir nicht um Schuldzuweisungen, um das Mit-dem-Finger-auf-den-unfähigen-Verlag-zeigen, sondern darum, was man konkret tun kann, um es besser zu machen. Wenn wir wüssten, welche Hindernisse es wirklich gibt, dann könnte sich aus einer solchen Information ja eventuell auch der eine oder andere konstruktive Vorschlag ergeben.

Eure Informationspolitik ist mitnichten so transparent, wie Du hier anklingen lässt. Im Gegenteil: in den letzten Monaten war es sehr mühsam mit Euch zu kommunizieren und die Informationen, die man erhalten hat, waren oft auch nicht belastbar. Du hast aktuell in der Strategiedebatte ein paar Einblicke hinter die Kulissen gewährt, aber im Wesentlichen bleibt Eure Fassade undurchsichtig. Insofern ist Deine Wehklage über die indiskreten Kunden wirklich unverständlich. Und so lange Du daran nichts ändern willst, wird es auch weiter (neugierige, indiskrete, kritische, liebevolle, hilfreich gemeinte) Fragen geben.

Und wie sollte Deiner Meinung nach die Gleichberechtigung in diesem Dialog: Verleger-Kunde aussehen? Zu welchen Fragen möchtest Du eine Meinung äußern, hast aber den Eindruck, Du dürftest es nicht? Das frage ich ganz ersthaft, denn ich lese zwar Deinen Frust über fehlende Gleichberechtigung, aber ich verstehe nicht, auf was Du Dich dabei beziehst. Allerdings: es gibt keine Gleichberechtigung, eben weil Du allein entscheidest, wie es mit dem Verlag weitergeht, was Du darüber mitteilst und welche Fragen deswegen überhaupt in die Diskussion geraten können.

Kurz: Du und PG, ihr seid nicht das Opfer von böswilligen Forenmonstern. Nimm einfach mal an, dass diejenigen, die noch über die Zukunft von PG diskutieren wollen, diesem Verlag sehr wohlgesonnen sind.
 
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