Sinnvolle Arcana-Verteilung bei der Charaktererschaffung

Eva

Sho-Sho
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15. Juli 2004
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Hi Leute,

ich brüte schon seit ein paar Tagen über es einen Weg gibt die Arcana Punkte bei der Charaktererschaffung optimal zu verteilen bzw. über den Umkehrschluß, ob es möglich ist sich völlig zu verplanen.

Rein von den Regeln her gibt es ja nicht viel Spielraum: 2 Punkte auf ein Arcanum, noch mal 2 Punkte auf ein anderes Arcanum und einen Punkt nochmal auf ein anderes Arcanum. Wobei mit dieser Kombination die beiden bevorzugten Arcana des Pfades abgedeckt sein müssen. Und zum Abschluß noch ein Punkt zur freien Verfügung.

Hört sich eigentlich so an, als wenn man gar keinen Mist bauen kann.

Also ich ja jetzt ganz unbedarft davon ausgehen, das es am sinnvollsten ist, die beiden bevorzugten Arcana mit jeweils 2 Punkten zu wählen. Den einen Punkt würde ich dann auf ein durchschnittliches Arcanum des Pfades legen. Und den freien Punkt? Ja, da bin ich mir unschlüssig.
Gleich eines der bevorzugten auf 3 erhöhen?
Oder das durchschnittliche lieber auf Stufe 2 bringen?
Oder noch ein viertes Arcanum wählen?

Also ich halte 2 Arcana auf Stufe 1 zu Spielbeginn für weniger nützlich als eine der anderen Kombinationen. Das ist natürlich subjetiv. Ich denke, mehr Einfluß in einem Arcanum ist besser als so gut wie gar nichts können in mehren.

Mich würde jetzt die Erfahrung von anderen Spielern interessieren. Welche Kombinationen hab ihr schon ausprobiert?
Oder gibt es jemanden, der immer nach dem gleichen Muster Charaktere erschafft und kommt dabei immer das gleiche Ergebniss bei raus?
 
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Hmm... die Frage hat sich mir so noch nie gestellt.
Ich habe einfach immer verteilt was ich für gut hielt. So aus Charaktersicht. Das ist normalerweise ja recht zwingend. Aber aus Punkteffizienz-Sicht lohnt sich natürlich ein Arkanum auf 3 zu bringen am meisten.
 
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Klar muß man das Charakterkonzept berücksichtigen, aber innerhalb dieses kann man auch sinnvoll (oder weniger sinnvoll) die Punkte verteilen.

Wenn ich z.B. einen Magistos von den GotV spiele, der als verdeckter Ermittler tätig werden soll, dann macht es per se schon mal Sinn Mind und Space auf 2 zu setzen. Da Mind dann wohl das wichtigste Arcanum für den Charakter wird würde ich das dann mit dem freien Punkt auch gleich auf 3 erhöhen und der eine Punkt, der noch auf ein anderes Arcana verteilt werden muß, den würde ich auf Prime legen. Damit der Charakter Magie zweifelsfrei erkennen kann.
 
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Hmm... die Frage hat sich mir so noch nie gestellt.
Ich habe einfach immer verteilt was ich für gut hielt. So aus Charaktersicht. Das ist normalerweise ja recht zwingend. Aber aus Punkteffizienz-Sicht lohnt sich natürlich ein Arkanum auf 3 zu bringen am meisten.

What it said.
 
AW: Sinnvolle Arcana-Verteilung bei der Charaktererschaffung

Wenn man nur danach geht was die punkteeffizienteste Methode ist macht es natürlich Sinn das Inferior Arcanum auf 3 zu setzen, ein Superior Arcanum auf 2 und das andere auf 1 zu setzen.
Aber insgesamt gehe ich ebenfalls danach was für den Charakter am angemessensten erscheint. Sofern der Charakter sehr auf ein bestimmtes Legacy ausgerichtet ist kann es auch Sinn machen die Punkte so zu wählen, dass er schon zu Beginn dafür qualifiziert (wobei das natürlich vor allem eine Menge Punkte für Gnosis 3 bindet).
 
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ich brüte schon seit ein paar Tagen über es einen Weg gibt die Arcana Punkte bei der Charaktererschaffung optimal zu verteilen
Rein mathemagisch gesehen ist der Dreh- und Angelpunkt das Wort "optimal" - das impliziert eine noch zu definierende Heuristik bzw. eine Optimalitätskriterium.
Ich hab das bisher immer nach Gutdünken verteilt, wie's gerade Spaß und gemäß Konzept/Rollenvorstellung Sinn gemacht hat; kann nicht behaupten, damit schon einmal gegen den Acker gefahren zu sein.
 
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das impliziert eine noch zu definierende Heuristik bzw. eine Optimalitätskriterium.

Was es aber nicht gibt. Man könnte es andersrum definieren, als alles was nicht nutzlos ist.

Der Vergleich hingt zwar, aber beim alten Mage war ein Charakter ohne 2 Punkte in einer Struktursphäre, ohne 2 Punkte in einer Wahrnehmungssphäre und ohne Prime 1 so gut wie nutzlos.
Alle Struktursphären beschränkten sich im Wirkungsbereich auf das Sichtfeld, sofern man nicht Korrespondenz 2 hatte.
Und ohne Prime war der Quintessenz-Vorrat auf den Avatarwert beschränkt, sprich im schlimmsten Fall 0.
Von daher beim alten Mage konnte man seinen Charakter ziemlich gegen die Wand fahren, wenn man bei der Erschaffung nicht aufgepaßt hat. Ich habe z.B. rund 1 Jahr reale Spielzeit gebraucht, um die Fehler zu korrigieren, die ich bei der Charaktererschaffung gemacht habe. Ich mußte um die 50 Erfahrungspunkte nur in Spähren investieren, um Spähren zu haben, die man im Spiel auch mal sinnvoll kombinieren kann.

Ich meine klar, hier ist das neue Mage im Vorteil, da Arcana auch für sich alleine effektiv angewendet werden können.
 
AW: Sinnvolle Arcana-Verteilung bei der Charaktererschaffung

Außer Prime für Counterspells fällt mir gerade nichts ein.
 
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