blut_und_glas
Fixer
- Registriert
- 23. Februar 2003
- Beiträge
- 34.932
Wer kennt das? Eine Gruppe von Protagonisten verschiedenster Nationen, und jeder von ihnen auf die eine oder andere Art ein Abziehbild, nicht lächerlich oder gar vorsätzlich bösartig, sondern einfach bloß plakativ, mit grobem Pinselstrich gezeichnet.
Allen voran aus älterer Science Fiction, in der sich der Wunsch nach einer vereinten, friedlichen Weltgemeinschaft in solchen Konstellationen wiederspiegelt, ist mir persönlich das vertraut - da haben wir dann den amerikanischen Raumschiffpiloten, die französische Bordärtzin, den deutschen Wissenschaftsoffizier, den russischen Raketentechniker. Und natürlich ist der Amerikaner direkt, die Französin schön, der Deutsche korrekt, und der Russe kann viel trinken.
Eigentlich sollte diese Art der Charakterisierung über solche Vorurteile eine ideale Grundlage für die Charaktererschaffung eines (passenden) Rollenspiels sein. Immerhin ist auch schon im Beispiel oben "französische Bordärztin" bereits eine vollständige Beschreibung der Figur, mit der praktisch alles wichtige gesagt wurde - denn weitere Eigenschaft ergeben sich dann zwangsläufig aus der Angabe der Nationalität.
Was mir nun kürzlich dazu durch den Kopf schoss (und was ich dann noch einige Minuten lang hin- und herwendete), das war zu jeder Nation jeweils eine Liste von Eigenschaften zusammenzustellen. Ein Charakter könnte nun entweder ein Idealbild sein und besitzt alle Eigenschaften die seiner Nation zugeordnet sind, oder er ist durch seine Familie oder Vorgeschichte zweistaatlich, mit einigen Eigenschaften einer und weiteren Eigenschaften einer anderen Nation, insgesamt aber weniger Eigenschaften als sie ein Idealbild vorzuweisen hat (dafür mit mehr Wahlmöglichkeiten), oder aber er ist Kosmopolit, und kann eine nochmals kleinere Anzahl an Eigenschaften von beliebigen nationalen Listen wählen.
Wozu nun das ganze? Im Zweifelsfall um mir eine Raketenbesatzung für ein atomgetriebenes Raumschiff zusammenzustellen.
mfG
lev
Allen voran aus älterer Science Fiction, in der sich der Wunsch nach einer vereinten, friedlichen Weltgemeinschaft in solchen Konstellationen wiederspiegelt, ist mir persönlich das vertraut - da haben wir dann den amerikanischen Raumschiffpiloten, die französische Bordärtzin, den deutschen Wissenschaftsoffizier, den russischen Raketentechniker. Und natürlich ist der Amerikaner direkt, die Französin schön, der Deutsche korrekt, und der Russe kann viel trinken.
Eigentlich sollte diese Art der Charakterisierung über solche Vorurteile eine ideale Grundlage für die Charaktererschaffung eines (passenden) Rollenspiels sein. Immerhin ist auch schon im Beispiel oben "französische Bordärztin" bereits eine vollständige Beschreibung der Figur, mit der praktisch alles wichtige gesagt wurde - denn weitere Eigenschaft ergeben sich dann zwangsläufig aus der Angabe der Nationalität.
Was mir nun kürzlich dazu durch den Kopf schoss (und was ich dann noch einige Minuten lang hin- und herwendete), das war zu jeder Nation jeweils eine Liste von Eigenschaften zusammenzustellen. Ein Charakter könnte nun entweder ein Idealbild sein und besitzt alle Eigenschaften die seiner Nation zugeordnet sind, oder er ist durch seine Familie oder Vorgeschichte zweistaatlich, mit einigen Eigenschaften einer und weiteren Eigenschaften einer anderen Nation, insgesamt aber weniger Eigenschaften als sie ein Idealbild vorzuweisen hat (dafür mit mehr Wahlmöglichkeiten), oder aber er ist Kosmopolit, und kann eine nochmals kleinere Anzahl an Eigenschaften von beliebigen nationalen Listen wählen.
Wozu nun das ganze? Im Zweifelsfall um mir eine Raketenbesatzung für ein atomgetriebenes Raumschiff zusammenzustellen.
mfG
lev