Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

AW: Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

Ich kenne kaum jemanden der auf einer Hauptschule war und irgendwie englisch spricht, wenn man mal von englischen Schimpfwörtern absieht. Ich kann mir das bie den Hauptschulen NRWs kaum vorstellen das sich sowas mal ändert.
Dann soll es auch noch sowas wie humanistische Gymnasien geben wo man mit Sprachen wie Latein, Alt Griechisch und Hebräisch ins Abitur geht....
In so fern halte ich es durchaus für möglich unverschuldet kein Englisch zu können.
Und eine Sprache zu lernen halte ich schon für einen anspruchsvolles Vorhaben so neben Arbeit und Familie.

Ich versuche gerade Neben Arbeit, Berufsbegleitendem Studium und Familie, eine Indische Sprache zu erlernen und das ist wirklich nicht gerade ein einfaches unterfangen.

Hier, ich!
NRW Hauptschule! Englisch über Schulenglisch hinaus zu vertiefen begonnen mit einem uralten Dictionary und Shadowrun 2.0 GRW. Und das aus wirtschaftlichem Interesse: Hatte einfach selten Kohle und engl. Regelwerke waren damals (Anfang der 90er) deutlich billiger als die deutsche Übersetzung.
Stück für Stück wurde der Markt größer und um halbwegs auf Draht zu sein hab ich mich dann Stück für Stück weiter reingekniet. Zumal die Anzahl der Übersetzungen mit der Anzahl der Veröffentlichungen nicht wirklich Schritt halten konnte, insbesondere in den Systemen in denen ich damals aktiv war.
Und ich kenne auch ein paar Rollenspieler, die echt Probleme mit Englisch haben und mein Semester sind und in Westdeutschland großgeworden sind.
Allerdings: Diese geben sich Mühe und sie fragen halt nach, wenn es Verständnisprobleme mit engl. Textpassagen haben. Die kämen nicht auf die Idee das irgendein Regelwerk, das es halt nicht auf deutsch gibt auf deutsch geben sollte und sich somit mental dem Prozess sich einer ihnen unbequemen Sprache zu nähern verschließen.
Was übrigens (Stückchen für Stückchen) zur Verbesserung des Englisch besagter Personen führte... aber das nur am Rande...

Die Antriebsfeder dieser Personen ist übrigens ein Mithalten mit den Möglichkeiten der Mitspieler.

P.S. Das ist nur mein Standpunkt, keine Weltweisheit :D

P.P.S. Die Übersetzungen von F&S fand ich eh meist... gewöhnungsbedürftig....
 
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Ja! Du gehörst zur Gruppe "KAUM jemand" :)
Und ich bin ehrlich gesagt, ganz froh das es auch diese Gruppe gibt, die aus eigenem Antrieb die Mängel dieser Schulform zuhause ausgleicht. Ich halte das für eine recht beachtliche Leistung. Trotztdem gibt es einen Grund die Regelwerke allen Anderen auf Deutsch zugänglich zu machen...auch wenn sie Falsch&Schlecht verlegt würden.
 
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Ich überspitze jetzt völlig bewußt:

Muß man jeden Schmuh aus jeder Sprache in seiner Muttersprache nachlesen können? Ich denke nicht.



Um mal wieder auf das zugänglich machen zu kommen:
Wir schreiben das Jahr 2009. Jeder dessen Einschulung nach 1990 liegt also der nach 1984 geboren ist, hat in weiterführenden Schulen zumeist mindestens 4 Jahre Englisch im Unterricht gehabt. Meist eher 6.
Wenn das nicht reicht um in amerikanischem Englisch verfasste Regelwerke zu lesen (abgesehen von genrespezifischem Vokabular) ist das schon nicht unbedingt ein Aushängeschild für das deutsche Bildungssystem.
Aber!!!
Wenn jemand wirklich an einem Hobby interessiert ist, zu dem es das 'Arbeitsmaterial' nur in am. Enlisch gibt, wird er/sie sich darein einarbeiten und es wird zwar zu Anfang ein großer, schwieriger Schritt sein (ich hab nie behauptet ich wäre mit dem Dic. damals, ca. 1991, durch SR 2.0 GRW durchgepflügt. War eher so, das ich etwa nach 6 Moanten raushatte worum es ging...) aber alle folgenden Schritte werden kleiner...
Und bei echtem Interesse beißt man sich durch in dem starken Gefühl, das es
1. Keine Übersetzung ins Deutsche geben wird, oder wenn erst sehr viel später
und
2. Man ja auch mit den Leuten die das selbe Hobby haben wie man selbst gerne umfassend mitreden möchte

Was mir übrigens weiter hilft, seitdem es DVDs gibt:
Filme wie Star Wars oder James Bond (imho gut verständliches, nicht allzu komplexes Englisch) auf Englisch gucken. Wenn man ne Szene nicht verstanden hat, kein Problem, zurückspulen zum Anfang der Szene, auf Deutsch umstellen und Szene gucken, zurück und dann noch mal auf Englisch.

Übung macht den Meister,
selbige sind noch nicht vom Himmel gefallen
und wer sagt ich will aber anders kommt bestimmt nicht allzu schnell ans Ziel und versperrt sich evtl. sogar persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten (neue Leute von woanders kennenlernen, wo man kein Deutsch spricht, z.B.).

Angenehmer Nebeneffekt:
Mit besserem Englisch sind Informationszugänge deutlich größer. Irgendwann kann man z.B. engl. & deutsches Wiki gegenlesen. Insbesondere bei engl. / am. Themen echt interessant, da steht ne ganze Ecke mehr drin. Zudem findet man auch für PC Probleme in englischen Suchen deutlich besser Lösungsansätz (zumindest nach meiner Erfahrung).
 
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Wenn jemand wirklich an einem Hobby interessiert ist, zu dem es das 'Arbeitsmaterial' nur in am. Enlisch gibt, wird er/sie sich darein einarbeiten und es wird zwar zu Anfang ein großer, schwieriger Schritt sein (ich hab nie behauptet ich wäre mit dem Dic. damals, ca. 1991, durch SR 2.0 GRW durchgepflügt. War eher so, das ich etwa nach 6 Moanten raushatte worum es ging...) aber alle folgenden Schritte werden kleiner...
Und bei echtem Interesse beißt man sich durch in dem starken Gefühl, das es
1. Keine Übersetzung ins Deutsche geben wird, oder wenn erst sehr viel später
und
2. Man ja auch mit den Leuten die das selbe Hobby haben wie man selbst gerne umfassend mitreden möchte

Klar. Aber mit Ami-Englisch hab selbst ich - 9 Jahre Englisch in der Schule, davon 3 Jahre Englisch Leistungskurs, ein Studium, bei dem man nur englische Fachtexte um die Ohren kriegt - Probleme. Da befürworte ich auch Übersetzungen. In meinen Rollenspielrunden befinde sich auch Leute, die nur zwei Jahre Englisch an der Schule hatten oder eben gar nicht. Selbst die lesen die Bücher, weil sie es wollen. Bei Verständnisproblemen hilft man dann einander.
 
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Ich finde amerikanisches Englisch für Deutsche teils sogar noch intuitiver, weil es da tatsächlich von Germanismen wimmelt (man denke allein über den Ursprung von 'Dollar' nach).
 
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Geht mir ähnlich wenn man nur mal bedenkt, welche bescheuerten Bezeichnungen es so für nen Kugelschreiber im BE gibt, es gibt einfach vieles das die Briten schwieriger sprechen lässt.
 
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Dafür wimmeln die oWoD-Bücher nur so vor Ideologismen, deren bedeutung man nicht logisch erschließen kann, die nicht mal im Pons oder Langenscheid stehen, sondern nur in irgendwelchen Foren von Online-Wörterbüchern. Was einen auch nicht hilft, wenn man zuhause kein Internet und wenig Geduld hat...
 
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Dafür heißt die Sprache aber auch ENGLISCH... ;)
Offensichtlich! ;)

Allerdings könnte es auch sein das die UAmis ein anderes(viel einfacheres) Wort, nutzen weil die an ihren Lehreinrichtungen keine Werbung machen wollen. Die verzichten ja auch auf die physikalische Einheiten für den Leitwert, weil die "Siemens" heißt.
 
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Eigentlich wirds doch nur richtig schlimm, wenn imperiale oder US-Maßeinheiten Verwendung finden...

eine Gallone, z.B. ist in Amiland kleiner als im UK... :wand:
 
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Klar. Aber mit Ami-Englisch hab selbst ich - 9 Jahre Englisch in der Schule, davon 3 Jahre Englisch Leistungskurs, ein Studium, bei dem man nur englische Fachtexte um die Ohren kriegt - Probleme. Da befürworte ich auch Übersetzungen. In meinen Rollenspielrunden befinde sich auch Leute, die nur zwei Jahre Englisch an der Schule hatten oder eben gar nicht. Selbst die lesen die Bücher, weil sie es wollen. Bei Verständnisproblemen hilft man dann einander.

Sorry, aber Ami-Englisch (sofern nicht gesprochen) ist eigentlich genauso leicht/schwer zu verstehen, wie Britisches English. Ich habe von Berufs wegen schon öfter mit sowohl Briten als auch Amerikanern Schriftverkehr gehabt und kann da eigentlich keinen so großen Unterschied feststellen.
Und mit deinem sprachlichen Werdegang, solltest du eigentlich gar keine Probleme haben. Aber ich habe auch schon Leute erlebt, die Chemie-LK mit eins bestanden haben und trotzdem noch Probleme mit so grundlegenden Sachen wie Säure-Basenreaktionen hatten...

Gruß

Marduk
 
AW: Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

Eigentlich wirds doch nur richtig schlimm, wenn imperiale oder US-Maßeinheiten Verwendung finden...

eine Gallone, z.B. ist in Amiland kleiner als im UK... :wand:
Ich glaube es ist sogar mal ne sonde neben dem Mars hergeflogen weil UAmis ein klitze kleines Bisschen unterschiedliches Fuß haben als Briten...Gemeinschaftsprojekte eben...Meter wäre ja auch zu einfach
 
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Nein, das war ein gemeinschaftsprojekt mit der EU, dieAmis haben fuß und meter verwechselt... Fuß ist auf beiden seitendes kanals 30,48 cm....
 
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Sorry, aber Ami-Englisch (sofern nicht gesprochen) ist eigentlich genauso leicht/schwer zu verstehen, wie Britisches English. Ich habe von Berufs wegen schon öfter mit sowohl Briten als auch Amerikanern Schriftverkehr gehabt und kann da eigentlich keinen so großen Unterschied feststellen.
Und mit deinem sprachlichen Werdegang, solltest du eigentlich gar keine Probleme haben. Aber ich habe auch schon Leute erlebt, die Chemie-LK mit eins bestanden haben und trotzdem noch Probleme mit so grundlegenden Sachen wie Säure-Basenreaktionen hatten...

Gruß

Marduk

Beruflicher Schriftverkehr und wissenschaftliche Abhandlung sind auch nicht mein Problem, ich selbst habe auch keine bzw. wenig Probleme mit Ami-Sprech, aber ein paar meiner Freunde haben kein Englisch in der Schule gehabt und als Hilfe nur ein Wörterbuch, in welchem nicht alle umgangssprachlichen Wendungen drin sind.
 
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Für die, die lieber ein online-Wörterbuch benutzen:

LEO-Wörterbuch

Nutze ich sehr gerne wenn mir mal wieder ein englischer Begriff fehlt. Sollte also auch umgekehrt recht gut funktionieren.
 
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