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Das sehe ich wie meine Vorredner. Ich habe eine grobe Geschichte vorbereitet, mit Charakteren und Orten und lasse meine Spieler dann darauf treffen. Wenn nun jemand eine "revolutionäre" Idee ins Spiel bringt, die mir nie und nimmer in den Sinn gekommen wäre, dann bewerte ich sie unabhängig davon, ob sie "meine" Vorstellung des Verlaufs umwirft, oder nicht. Wie viele Spielleiter würfeln verdeckt, um derartige "störende" Ideen im "Notfall" mit einem "versiebten" Wurf abzuschmettern? Das mache ich nicht. Somit haben die Spieler bei mir sogar noch mehr die Möglichkeit ihre Ideen einzubringen, da ich es nicht nur von einem Wurf abhängig mache.Einerseits erklärts Du dauernd, Du würdest jederzeit nach gutdünken entscheiden, andererseits weist Du den Vorwurf des Railroadings scharf zurück. Da sehe ich schon einen gewissen Wiederspruch.
Richtig. Darum ging es auch nicht. "Monster" und "Bösewichte" vollführen aber ganz gerne einmal akrobatische Aktionen (wo runterspringen, Dinge werfen) und die sollten ganz einfach passieren und nicht gewürfelt werden. Ein greifbareres Beispiel wäre der Sheriff, der dem Ghul-Leibwächter des Spielers per Beherrschung befiehlt den Raum zu verlassen, patzt und vom Leibwächter umgelegt wird. Sehr lustig, ja, aber Vampire wollen meine Spieler nicht lustig.Wie hier im Thread schon mehrmals erwähnt wurde, gibts es durchaus Systeme, in denen man fürs erfolgereiche begehen einer Treppe nicht würfeln muss.
Viele Köche verderben den Brei. Meine Spieler kennen mich und ich telefoniere üblicherweise mit jedem meiner Spieler ein paar Stunden bevor wir spielen. Dadurch weiß ich recht gut, wer was mag/abkann und lenke die Geschichte im Sinne aller. Dafür brauche ich keine basisdemokratischen Erhebungen.Und selbst wenn Du in Forenspielen ganz aufs Würfeln verzichten willst, gibt es genügend Möglichkeiten, Deine Mitspieler in einer für sie nachvollziehbaren Weise an Entscheidungen teilhaben zu lassen.
Hesha schrieb:Richtig. Darum ging es auch nicht. "Monster" und "Bösewichte" vollführen aber ganz gerne einmal akrobatische Aktionen (wo runterspringen, Dinge werfen) und die sollten ganz einfach passieren und nicht gewürfelt werden. Ein greifbareres Beispiel wäre der Sheriff, der dem Ghul-Leibwächter des Spielers per Beherrschung befiehlt den Raum zu verlassen,
Hesha schrieb:Viele Köche verderben den Brei.
Sehe (und handhabe) ich genauso. Spielleiterwillkür? Zu einem gewissen Punkt ja. Es gibt sicher Leute die sich daran stoßen. Genausogut könnte ich auch einfach "verdeckt Würfeln" und den Spielern dann erzählen was der krasso-NSC für nen tollen Wurf gemacht hat. Läuft auf dasselbe hinaus IMO.Hesha schrieb:Richtig. Darum ging es auch nicht. "Monster" und "Bösewichte" vollführen aber ganz gerne einmal akrobatische Aktionen (wo runterspringen, Dinge werfen) und die sollten ganz einfach passieren und nicht gewürfelt werden. Ein greifbareres Beispiel wäre der Sheriff, der dem Ghul-Leibwächter des Spielers per Beherrschung befiehlt den Raum zu verlassen, patzt und vom Leibwächter umgelegt wird. Sehr lustig, ja, aber Vampire wollen meine Spieler nicht lustig.
Wie zum Beispiel?roland.rpg schrieb:Auch diese Dinge werden von manchen empfehlenswerten Systemen gut geregelt.
Bei Vampire nicht. Das letzte Beispiel war nunmal aus Vampire und dort ist meine "Regelung" eben das Nichtwürfeln.Auch diese Dinge werden von manchen empfehlenswerten Systemen gut geregelt.
DAS ist aber was ganz anderes als ich in meiner Antwort beschrieben habe. Wenn ein Spieler plötzlich einen Bekannten/Verwandten besucht, von dem ich nix wußte muss ich eben improvisieren und dort lasse ich den Spielern auch ein Gutteil freie Hand! Wohlgemerkt, solange es nichts essentielles für die Geschichte stört, aber das ist noch nie vorgekommen, da ich mich ja im Vorfeld ausgiebig mit den Spielern unterhalte!In dieser Beziehung habe ich wohl bessere Erfahrungen gemacht als Du. In vielen meiner Runden hat das Einbringen von Storyelementen durch die Spieler schon sehr gute Resultate gebracht.
Tellurian schrieb:Wie zum Beispiel?
Hesha schrieb:DAS ist aber was ganz anderes als ich in meiner Antwort beschrieben habe.
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