Zornhau
Freßt NAPALM!
- Registriert
- 18. März 2004
- Beiträge
- 16.207
3...2...1...NUKED! - DungeonScape für D&D 5E war einmal.
Gerade erst gingen noch die Einladungen für die Android-Beta-Test-Teilnahme durch die E-Mail, da kommt heute die Nachricht, daß WotC offenbar die Zusammenarbeit mit Trapdoor-Technologies, die ja das Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Tool DungeonScape am Entwickeln waren, eingestellt hat.
LEST SELBST.
War die Web-Beta- und die Android-Beta-Version von DungeonScape zwar leider schon so grottig, daß es wenig Freude bereitete mit diesen Usability-Zumutungen umzugehen, so impliziert aber die Einstellung der Entwicklung an DungeonScape noch etwas anderes:
An sich war nämlich DungeonScape als DIE elektronische Form der D&D-5E-Regeln gedacht gewesen! Und ohne DungeonScape wird es das nun so nicht mehr geben.
Was wiederum echte Probleme aufwirft, denn heutzutage MUSS ein Rollenspiel einfach für Tablet-Nutzung und elektronische Spielvorbereitung die Grundregeln (mindestens die) in einem gängigen elektronischen Format anbieten.
Wie WotC wohl nun die Zukunft von D&D 5E in puncto elektronischer Regelbände gestalten wird?
Zeit für einen kleinen Rant:
Allein die Idee überhaupt zwingend eine separate, dedizierte Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Plattform wie DungeonScape als EINZIGE Zugangsmöglichkeit zu elektronisch aufbereiteten, recherchierbaren und - sicher ist das nicht, ob so etwas überhaupt bei den Use Cases für DungeonScape vorgesehen war - herauskopierbaren D&D-5E-Regeln anzustreben, war meiner Ansicht nach schon BEKLOPPT.
Der "Gold Standard" der elektronischen Ausgaben von Rollenspielprodukten ist nun einmal die PDF-Fassung. Dafür gibt es für jede Plattform Reader-Software, man hat alle Grundeigenschaften wie Volltextsuche, Herauskopierbarkeit von Abschnitten zur eigenen Spielvorbereitung usw. damit abgedeckt. - Eine neue Plattform, die an sich eigentlich nicht als "Regelnachschlagewerk" konzipiert war, sondern als Charakter-Erstellungswerkzeug und Kampagnen-Verwaltungswerkzeug, die dazu gedacht war den Spielern wie dem Spielleiter ausgedruckte (oder anderweitige elektronische - siehe PDF-Formulare) Charakterbögen zu ersparen, zielt ja auf ganz andere Anwendungsfälle ab, als sie durch eine PDF-Ausgabe abgedeckt werden.
Bislang gibt es zur 5E leider nur die Druckwerke - mit all dem Umstand, falls man mal daraus Zaubersprüche, Monsterwerte, etc. für eigenen Vorbereitungen von Charakter oder Kampagne herausziehen möchte. Da ist händisches Abschreiben wie zu Zeiten der mittelalterlichen mönchischen Kopier-Klöster angesagt.
Oder man greift zu ganz klar ILLEGALEN PDF-Scans, die oft schon hervorragend OCR-überarbeitete und mit Lesezeichen aufbereitet sind. Diese sind überall "im Internet" problemlos beziehbar generieren aber für den Verlag WotC natürlich auch NULL Einnahmen.
Kunden, die GERNE eine LEGALE elektronische Ausgabe der 5E hätten, bleibt somit nur übrig lange, vermutlich sehr, sehr lange Zeit zu warten, bis irgendwann WotC den Arsch hochbekommt und eine legale PDF-Fassung für die 2% D&D-Spieler produziert, die noch nicht bereits vollauf zufrieden mit den illegalen PDFs versorgt sind und seit Monaten damit spielen.
Das ist ja wohl ein echter kritischer Fehlschlag bei der elektronischen Produktpolitik von WotC gerade zu solch einem heißen, neuen und bereits jetzt schon wie eine Bombe einschlagenden echten Renner an Rollenspiel wie der D&D 5E. - Solch ein Versagen kann man sich bei artsy-fartsy Exoten-Games für Randgruppen erlauben, bei dem es niemanden juckt, wenn der elektronische Produktsektor nicht bedient wird. Aber bei DEM Rollenspiel überhaupt, bei dem Rollenspiel, das SYNONYM für das gesamte Hobby steht, da DARF es solch ein Versagen einfach nicht geben!
Eine LEGALE PDF-Fassung der Grundbücher zu erstellen dürfte nicht einmal eine müde Woche dauern. Wenn bzw. FALLS WotC das wirklich WOLLTE, dann haben wir nächste Woche die legalen PDF-Ausgaben von Players Handbook und Monster Manual vorliegen und die PDF-Ausgabe zum Dungeon Masters Guide, sobald dessen Druckwerk in den Läden ist.
Falls.
Und falls nicht, dann verdienen WotC jeden Tritt in den Arsch, den sie dafür kassieren werden.
Gerade erst gingen noch die Einladungen für die Android-Beta-Test-Teilnahme durch die E-Mail, da kommt heute die Nachricht, daß WotC offenbar die Zusammenarbeit mit Trapdoor-Technologies, die ja das Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Tool DungeonScape am Entwickeln waren, eingestellt hat.
LEST SELBST.
War die Web-Beta- und die Android-Beta-Version von DungeonScape zwar leider schon so grottig, daß es wenig Freude bereitete mit diesen Usability-Zumutungen umzugehen, so impliziert aber die Einstellung der Entwicklung an DungeonScape noch etwas anderes:
An sich war nämlich DungeonScape als DIE elektronische Form der D&D-5E-Regeln gedacht gewesen! Und ohne DungeonScape wird es das nun so nicht mehr geben.
Was wiederum echte Probleme aufwirft, denn heutzutage MUSS ein Rollenspiel einfach für Tablet-Nutzung und elektronische Spielvorbereitung die Grundregeln (mindestens die) in einem gängigen elektronischen Format anbieten.
Wie WotC wohl nun die Zukunft von D&D 5E in puncto elektronischer Regelbände gestalten wird?
Zeit für einen kleinen Rant:
Allein die Idee überhaupt zwingend eine separate, dedizierte Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Plattform wie DungeonScape als EINZIGE Zugangsmöglichkeit zu elektronisch aufbereiteten, recherchierbaren und - sicher ist das nicht, ob so etwas überhaupt bei den Use Cases für DungeonScape vorgesehen war - herauskopierbaren D&D-5E-Regeln anzustreben, war meiner Ansicht nach schon BEKLOPPT.
Der "Gold Standard" der elektronischen Ausgaben von Rollenspielprodukten ist nun einmal die PDF-Fassung. Dafür gibt es für jede Plattform Reader-Software, man hat alle Grundeigenschaften wie Volltextsuche, Herauskopierbarkeit von Abschnitten zur eigenen Spielvorbereitung usw. damit abgedeckt. - Eine neue Plattform, die an sich eigentlich nicht als "Regelnachschlagewerk" konzipiert war, sondern als Charakter-Erstellungswerkzeug und Kampagnen-Verwaltungswerkzeug, die dazu gedacht war den Spielern wie dem Spielleiter ausgedruckte (oder anderweitige elektronische - siehe PDF-Formulare) Charakterbögen zu ersparen, zielt ja auf ganz andere Anwendungsfälle ab, als sie durch eine PDF-Ausgabe abgedeckt werden.
Bislang gibt es zur 5E leider nur die Druckwerke - mit all dem Umstand, falls man mal daraus Zaubersprüche, Monsterwerte, etc. für eigenen Vorbereitungen von Charakter oder Kampagne herausziehen möchte. Da ist händisches Abschreiben wie zu Zeiten der mittelalterlichen mönchischen Kopier-Klöster angesagt.
Oder man greift zu ganz klar ILLEGALEN PDF-Scans, die oft schon hervorragend OCR-überarbeitete und mit Lesezeichen aufbereitet sind. Diese sind überall "im Internet" problemlos beziehbar generieren aber für den Verlag WotC natürlich auch NULL Einnahmen.
Kunden, die GERNE eine LEGALE elektronische Ausgabe der 5E hätten, bleibt somit nur übrig lange, vermutlich sehr, sehr lange Zeit zu warten, bis irgendwann WotC den Arsch hochbekommt und eine legale PDF-Fassung für die 2% D&D-Spieler produziert, die noch nicht bereits vollauf zufrieden mit den illegalen PDFs versorgt sind und seit Monaten damit spielen.
Das ist ja wohl ein echter kritischer Fehlschlag bei der elektronischen Produktpolitik von WotC gerade zu solch einem heißen, neuen und bereits jetzt schon wie eine Bombe einschlagenden echten Renner an Rollenspiel wie der D&D 5E. - Solch ein Versagen kann man sich bei artsy-fartsy Exoten-Games für Randgruppen erlauben, bei dem es niemanden juckt, wenn der elektronische Produktsektor nicht bedient wird. Aber bei DEM Rollenspiel überhaupt, bei dem Rollenspiel, das SYNONYM für das gesamte Hobby steht, da DARF es solch ein Versagen einfach nicht geben!
Eine LEGALE PDF-Fassung der Grundbücher zu erstellen dürfte nicht einmal eine müde Woche dauern. Wenn bzw. FALLS WotC das wirklich WOLLTE, dann haben wir nächste Woche die legalen PDF-Ausgaben von Players Handbook und Monster Manual vorliegen und die PDF-Ausgabe zum Dungeon Masters Guide, sobald dessen Druckwerk in den Läden ist.
Falls.
Und falls nicht, dann verdienen WotC jeden Tritt in den Arsch, den sie dafür kassieren werden.