D&D 5e WotC schießt DungeonScape-Charakter- und Kampagnen-Tool ab

Zornhau

Freßt NAPALM!
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3...2...1...NUKED! - DungeonScape für D&D 5E war einmal.

Gerade erst gingen noch die Einladungen für die Android-Beta-Test-Teilnahme durch die E-Mail, da kommt heute die Nachricht, daß WotC offenbar die Zusammenarbeit mit Trapdoor-Technologies, die ja das Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Tool DungeonScape am Entwickeln waren, eingestellt hat.

LEST SELBST.

War die Web-Beta- und die Android-Beta-Version von DungeonScape zwar leider schon so grottig, daß es wenig Freude bereitete mit diesen Usability-Zumutungen umzugehen, so impliziert aber die Einstellung der Entwicklung an DungeonScape noch etwas anderes:
An sich war nämlich DungeonScape als DIE elektronische Form der D&D-5E-Regeln gedacht gewesen! Und ohne DungeonScape wird es das nun so nicht mehr geben.

Was wiederum echte Probleme aufwirft, denn heutzutage MUSS ein Rollenspiel einfach für Tablet-Nutzung und elektronische Spielvorbereitung die Grundregeln (mindestens die) in einem gängigen elektronischen Format anbieten.

Wie WotC wohl nun die Zukunft von D&D 5E in puncto elektronischer Regelbände gestalten wird?



Zeit für einen kleinen Rant:

Allein die Idee überhaupt zwingend eine separate, dedizierte Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Plattform wie DungeonScape als EINZIGE Zugangsmöglichkeit zu elektronisch aufbereiteten, recherchierbaren und - sicher ist das nicht, ob so etwas überhaupt bei den Use Cases für DungeonScape vorgesehen war - herauskopierbaren D&D-5E-Regeln anzustreben, war meiner Ansicht nach schon BEKLOPPT.

Der "Gold Standard" der elektronischen Ausgaben von Rollenspielprodukten ist nun einmal die PDF-Fassung. Dafür gibt es für jede Plattform Reader-Software, man hat alle Grundeigenschaften wie Volltextsuche, Herauskopierbarkeit von Abschnitten zur eigenen Spielvorbereitung usw. damit abgedeckt. - Eine neue Plattform, die an sich eigentlich nicht als "Regelnachschlagewerk" konzipiert war, sondern als Charakter-Erstellungswerkzeug und Kampagnen-Verwaltungswerkzeug, die dazu gedacht war den Spielern wie dem Spielleiter ausgedruckte (oder anderweitige elektronische - siehe PDF-Formulare) Charakterbögen zu ersparen, zielt ja auf ganz andere Anwendungsfälle ab, als sie durch eine PDF-Ausgabe abgedeckt werden.

Bislang gibt es zur 5E leider nur die Druckwerke - mit all dem Umstand, falls man mal daraus Zaubersprüche, Monsterwerte, etc. für eigenen Vorbereitungen von Charakter oder Kampagne herausziehen möchte. Da ist händisches Abschreiben wie zu Zeiten der mittelalterlichen mönchischen Kopier-Klöster angesagt.

Oder man greift zu ganz klar ILLEGALEN PDF-Scans, die oft schon hervorragend OCR-überarbeitete und mit Lesezeichen aufbereitet sind. Diese sind überall "im Internet" problemlos beziehbar generieren aber für den Verlag WotC natürlich auch NULL Einnahmen.

Kunden, die GERNE eine LEGALE elektronische Ausgabe der 5E hätten, bleibt somit nur übrig lange, vermutlich sehr, sehr lange Zeit zu warten, bis irgendwann WotC den Arsch hochbekommt und eine legale PDF-Fassung für die 2% D&D-Spieler produziert, die noch nicht bereits vollauf zufrieden mit den illegalen PDFs versorgt sind und seit Monaten damit spielen.

Das ist ja wohl ein echter kritischer Fehlschlag bei der elektronischen Produktpolitik von WotC gerade zu solch einem heißen, neuen und bereits jetzt schon wie eine Bombe einschlagenden echten Renner an Rollenspiel wie der D&D 5E. - Solch ein Versagen kann man sich bei artsy-fartsy Exoten-Games für Randgruppen erlauben, bei dem es niemanden juckt, wenn der elektronische Produktsektor nicht bedient wird. Aber bei DEM Rollenspiel überhaupt, bei dem Rollenspiel, das SYNONYM für das gesamte Hobby steht, da DARF es solch ein Versagen einfach nicht geben!

Eine LEGALE PDF-Fassung der Grundbücher zu erstellen dürfte nicht einmal eine müde Woche dauern. Wenn bzw. FALLS WotC das wirklich WOLLTE, dann haben wir nächste Woche die legalen PDF-Ausgaben von Players Handbook und Monster Manual vorliegen und die PDF-Ausgabe zum Dungeon Masters Guide, sobald dessen Druckwerk in den Läden ist.

Falls.

Und falls nicht, dann verdienen WotC jeden Tritt in den Arsch, den sie dafür kassieren werden.
 
Zornhau schrieb:
Allein die Idee überhaupt zwingend eine separate, dedizierte Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Plattform wie DungeonScape als EINZIGE Zugangsmöglichkeit zu elektronisch aufbereiteten, recherchierbaren und - sicher ist das nicht, ob so etwas überhaupt bei den Use Cases für DungeonScape vorgesehen war - herauskopierbaren D&D-5E-Regeln anzustreben, war meiner Ansicht nach schon BEKLOPPT.

Der "Gold Standard" der elektronischen Ausgaben von Rollenspielprodukten ist nun einmal die PDF-Fassung. Dafür gibt es für jede Plattform Reader-Software, man hat alle Grundeigenschaften wie Volltextsuche, Herauskopierbarkeit von Abschnitten zur eigenen Spielvorbereitung usw. damit abgedeckt. - Eine neue Plattform, die an sich eigentlich nicht als "Regelnachschlagewerk" konzipiert war, sondern als Charakter-Erstellungswerkzeug und Kampagnen-Verwaltungswerkzeug, die dazu gedacht war den Spielern wie dem Spielleiter ausgedruckte (oder anderweitige elektronische - siehe PDF-Formulare) Charakterbögen zu ersparen, zielt ja auf ganz andere Anwendungsfälle ab, als sie durch eine PDF-Ausgabe abgedeckt werden.
Ein Handy hat "jeder" bei sich.
Diese Plattform also zu nutzen ist natürlich der Königsweg.

Nur muss man sie richtig nutzen. Analysieren, was sie besonders gut kann und das darauf umsetzen.
 
Ein Handy hat "jeder" bei sich.
Diese Plattform also zu nutzen ist natürlich der Königsweg.
Jeder hat auch - hoffentlich - eine Unterhose an. Trotzdem ist es NICHT der "Königsweg" Rollenspielregeln auf Unterhosen gedruckt auszuliefern.

Wenn man sich mal anschaut, was für ANWENDUNGSFÄLLE bei einer PDF-Ausgabe abgedeckt werden, so sieht man leicht, daß hier das Spiel ZWISCHEN den Sitzungen, die Vorbereitung von Charakteren, NSCs, Kampagnen, usw. den Schwerpunkt bildet. Dazu gehört auch Notizen in die PDF-Ausgabe reinschreiben zu können oder Spielwerte herauskopieren zu können. - All das ist mit einem popeligen Handy-Bildschirm und ohne "normalgroße" nicht-virtuelle Tastatur ein größerer Krampf als selbst die bedruckte Unterhose lesen zu wollen!

Eine Handy-App als Charakterbogenersatz ist vorstellbar. Aber ein Charakterbogen stellt nur einen sehr kleinen Bruchteil der Anwendungsfälle dar, die eine elektronische Fassung wirklich leisten können muß!

Heute ist es immer noch das PDF, das diese bietet, OHNE sich auf eine bestimmte Anzeige-Plattform festlegen zu müssen, ohne irgendwelche Probleme quer über die Betriebssysteme, ohne sich in ein Abo-Modell (meist dubiosester Preispolitik) einkaufen zu müssen.

An einer PDF-Ausgabe geht heute einfach kein Weg mehr vorbei.

Was meinst Du, warum denn wohl so schnell so viele Scan-OCR-PDF-Fassungen der D&D-5E-Grundbücher verfügbar waren? Sicher nicht, weil die Leute lieber eine Smartphone-App auf ihrem allgegenwärtigen Handy bevorzugen, sondern weil sie die PDF-Fassung tatsächlich allein über ihren NUTZWERT BRAUCHEN.
 
Prinzipiell bin ich auch bei Zornhau. Wer sein Rollenspiel 2014 nicht als PDF anbietet, blockiert damit eigentlich nur den (legalen) Erfolg seines Produkts.

Ich versteh in dem Zusammenhang auch nicht diesen Trend zu extremen, den wir derzeit beobachten: Entweder keine PDFs oder Gratis-PDFs. Das muss doch nicht sein. Ja, ich will ein PDF und ja, ich bin bereit dafür zu zahlen. Ein hochwertiges, gut getestetes Grundregelwerk ist die Hauptarbeit an einem Rollenspielsystem. Ich erwarte ja auch nicht, dass mir jemand ein Auto schenkt, damit ich seine Reifen und Scheibenwischer kaufe.

In dem Zusammenhang würde ich allen "Gratisrollenspielen" die sich derzeit im Netz tummeln, empfehlen MINDESTENS eine "pay what you want" Option zu ergänzen. Denn an Leuten mit schlechtem Gewissen wie meinem lassen sich bestimmt wieder ein paar Euro/Dollar rein holen.
 
Ein Handy hat "jeder" bei sich.
Diese Plattform also zu nutzen ist natürlich der Königsweg.

Nur muss man sie richtig nutzen. Analysieren, was sie besonders gut kann und das darauf umsetzen.

Wie soll ich denn mit meinem Samsung E1190 diese Plattform nutzen können, du Unwissender??

Ein Handy ist kein Smartphone!

Ausserdem solls auch Gruppen und SLs geben, die am Tisch Elektronik verbieten, weil diese ablenkt und die Atmosphäre zerstört.
;-)

Daran mal gedacht?
 
Nein, das ist alles vollkommen neu für mich.

Ein Handy ist kein Smartphone!
Jedes Handy, das kein Smartphone ist, ist per Definition ein "Knochen".

Ausserdem solls auch Gruppen und SLs geben, die am Tisch Elektronik verbieten, weil diese ablenkt und die Atmosphäre zerstört.
Schnickschnack.
Für ein Charakterverwaltungstool (und mehr) ist ein Handy der Königsweg, weils "jeder" hat, weil es mobil ist und man dadurch auch noch neue Multiplikatorenwege hat.
 
An Tischrunden stören mich Tablets und Handys nur, auch wenn ich da noch kein offizielles Verbot bisher angestrebt habe. PDFs finde ich für Hangouts, für unterwegs und fürs Vorbereitungen ganz gut, auch wenn ich meistens noch totes Holz benutze.

Aber ich stimme Zornhau nur zu, dass es heute eine Unmöglichkeit ist, ein Regelwerk rauszubringen und keine PDFs anzubieten. Bei Star Wars liegt da ja auch aufgrund der Lizenzen ein Problem aber WotC ist ja Eigentümer von D&D.
 
  • PDFs wurden nicht erfunden, weil es das ideale Transportmedium für Rollenspielinhalte war.
  • Rollenspiel-PDFs wurden auf den Markt gebracht, weil sie als Druckvorstufe eh vorhanden waren.

Alleine diese beiden Argumente sollten uns kurz innehalte lassen, bevor wir PDFs über den grünen Klee loben.

Natürlich können davon abgesehen PDFs ganz schön feinen Nutzwert fürs Rollenspiel haben. Da sie aber nicht extra dafür entwicklet wurden, um die die form von Rollenspielen in function zu bringen, ist da noch Luft nach oben. Der grüne Klee steht also vielleicht doch ganz woanders. Vielleicht wächst er aber erst noch.

Und jetzt erzittert und verneigt euch vor dem großartigen Skar, der euch mal wieder das Sehen gelehrt hat.
 
Das OPTIMUM für Rollenspielinhalte ist eigentlich ein wiki, aber gut...
Wikis sind gut für Referenzen, aber schlecht wenn man etwas komplett durchlesen will.

Gerade bei GRWs sind Wikis eher Ergänzungen als ein vollwertiger Ersatz. Eine sehr tolle und praktische Ergänzung, gerade bei dem Anteil der Referenzmaterial darstellt und von den Wiki-Funktionalitäten wie Kategorien, Interlinks usw. profitiert (Monster, Zaubersprüche...) profitiert, aber nichtsdestotrotz nur Ergänzung.
 
Wikis sind gut für Referenzen, aber schlecht wenn man etwas komplett durchlesen will.

Gerade bei GRWs sind Wikis eher Ergänzungen als ein vollwertiger Ersatz. Eine sehr tolle und praktische Ergänzung, gerade bei dem Anteil der Referenzmaterial darstellt und von den Wiki-Funktionalitäten wie Kategorien, Interlinks usw. profitiert (Monster, Zaubersprüche...) profitiert, aber nichtsdestotrotz nur Ergänzung.
Das habe ich in Skars entsprechenden thread aber dann auch ausgeführt, mon ami
 
Ich lese dort nur, dass Trapdoor Technologies nur nicht mehr mit Wizards zusammenarbeitet und es eine Zukunft, wie auch immer die aussehen mag, für DungeonScape gibt. Ich schätze mal, dass sie das Tool weiter entwickeln nur dass es nicht mehr die D&D Regeln enthalten wird.
Warum sich Wizards von Trapdoor Technologies steht nicht in dem Artikel. Es könnte sein, dass das Studio nicht rechtzeitig DungeonScape fertigstellen können oder dass das Studio nicht die Qualitätskriterien von WoTC mit dem Produkt erfüllen kann. Es kann noch ganz andere Gründe geben.
Für mich sagt der Text nur, dass WotC nicht mit dem Studio das Tool namens DungeonScape fertigstellen. In dem Text lese nichts wie WotC ihre zukünftige elektronische Strategie aussehen wird. Dieses kann auch nicht, denn der Text steht auf der Seite des Studios und denen wird WotC nicht ihre zukünftige Strategie erzählen.

An sich war nämlich DungeonScape als DIE elektronische Form der D&D-5E-Regeln gedacht gewesen! Und ohne DungeonScape wird es das nun so nicht mehr geben.
Ja, es wird DungeonScape für D&D nicht geben (höchstens so, dass jeder in eine fertige DungeonScape Version, sofern es sie je gibt, selber die D&D 5E Regeln importieren muss.
Was es anstattdessen für die elektronische Form der D&D 5E Regeln geben wird, wird man nicht auf der Seite eines Studios, das für WotC arbeitet finden.

Ich gehe davon aus, dass es eine elektronische Form der D&D 5E Regelngeben wird. In 4E hat WotC schon Erfahrungen mit dem Abomodell für elektronische Inhalte gemacht. Zu D&D 3.X hat WotC eine Zeit lang den legalen Verkauf von D&D Pdfs verboten. Nach einiger Zeit verkauft Wizards sie unter DNDclassics.

Allein die Idee überhaupt zwingend eine separate, dedizierte Charakter- und Kampagnen-Verwaltungs-Plattform wie DungeonScape als EINZIGE Zugangsmöglichkeit zu elektronisch aufbereiteten, recherchierbaren und - sicher ist das nicht, ob so etwas überhaupt bei den Use Cases für DungeonScape vorgesehen war - herauskopierbaren D&D-5E-Regeln anzustreben, war meiner Ansicht nach schon BEKLOPPT.
Mit so einer Plattform hat WotC mehr Gewalt über die Regeln. Sie können die Regeln schnell updaten. Das Abomodell für den laufenden Zugang zu den Regeln (und weiteren Content) generiert über die Zeit wahrscheinlich mehr Einnahmen als der einmalige Verkauf des Pdfs.
Paizo lagert die Arbeit und die Kosten für die SRD (hier nur teilweise, denn die SRD gibt es auch auf der Paizo Site) und einem Charaktergenerator entweder an Fans oder an andere Unternehmen, die in einem Charaktergenerator neben den Pathfinder Regeln auch noch Regeln für andere Systeme anbieten, aus.

Der "Gold Standard" der elektronischen Ausgaben von Rollenspielprodukten ist nun einmal die PDF-Fassung.
Es ist der Standard, weil Pdfs für die RPG-Verlag einfach zu erstellen sind. Außer WotC können (oder wollen) sich Rollenspielverlage keine elektronische Plattform für ihr System leisten.
Eine elektronischen Plattform hat den Nachteil, dass sie nur so lange besteht, wie es den Verlag gibt und sich die elektronische Plattform trägt.

Kunden, die GERNE eine LEGALE elektronische Ausgabe der 5E hätten, bleibt somit nur übrig lange, vermutlich sehr, sehr lange Zeit zu warten, bis irgendwann WotC den Arsch hochbekommt und eine legale PDF-Fassung für die 2% D&D-Spieler produziert, die noch nicht bereits vollauf zufrieden mit den illegalen PDFs versorgt sind und seit Monaten damit spielen.
Ich vermute, dass WotC erst ihre elektronische Plattform online bringen will, bevor es legale Pdfs zu kaufen gibt. Vielleicht fürchten sie, dass weniger Abos für die elektronische Plattform anbgeschlossen werden, wenn es legale Pdfs zu erwerben gibt.

Rollenspiel-PDFs wurden auf den Markt gebracht, weil sie als Druckvorstufe eh vorhanden waren.
Das würde ich nicht ganz so unterschreiben. Das gesamte Verlagswesen des Buchhandel suchte damals nach Möglichkeiten zur Senkung der Kosten. Erst haben sie mit Print on Demand Büchern die Kosten für Lagerhaltung der Auflage eingespart. Mit E-Books als Pdfs oder in anderen Formaten haben sie auch noch die Druckkosten entweder eingespart oder dem Kunden aufgebürdet, wenn er seine Pdfs ausdrucken will.
Durch die ganzen illegalen Scans von Rollenspielbüchern, die über das Internet getauscht wurden, konnte die Rollenspielverlage sehen, dass auch für Rollenspiel-Pdfs ein Markt da sein würde.
 
Ich verstehe nicht, warum nicht WotC die Daten, die zur Charaktererstellung notwendig sind, nicht an einen kostenpflichtigen Charaktergenerator oder Tool Hersteller wie Fantasy Grounds, Hero, Lab gegen Geld zur Verfügung stellt und so daran etwas verdient.

Auch ohne Dateien von WotC werden diese Daten den Weg in die Charaktergeneratoren irgendwie finden.
 
Ich verstehe nicht, warum nicht WotC die Daten, die zur Charaktererstellung notwendig sind, nicht an einen kostenpflichtigen Charaktergenerator oder Tool Hersteller wie Fantasy Grounds, Hero, Lab gegen Geld zur Verfügung stellt und so daran etwas verdient.

Auch ohne Dateien von WotC werden diese Daten den Weg in die Charaktergeneratoren irgendwie finden.

Die "Daten" existieren bereits in Form der Regelbücher. Und so einfach "den Weg in Charaktergeneratoren finden" - so geht das
nicht. Tatsächlich muss das was in Textform existiert, dann implementiert werden (Dinge wie Berechnung von Trefferchancen etc.).
Ich weiß, wovon ich rede, da ich in vielen vielen Stunden eine nahezu vollständige Implementierung von D&D 5e für Hero Lab
entwickelt habe (insgesamt sind das über 5 MB Source-Code!) - noch ohne DMG, naturgemäß, das kam ja jetzt erst raus.

Das nächste Problem: Releasen kann mans nur mit der Erlaubnis von WotC (und daran bin ich bisher gescheitert, der Email-Verkehr
mit WotC ging bisher - egal welche Person bei WotC - bis entweder keine Antwort mehr kam, oder der Gesprächspartner sich nervte,
was ich an dem Wort "Nein" denn nicht verstehe).

Hinweis: Mit Wolf Lair (Hersteller von Hero Lab) hab ich nix zu tun. Hab das auf Basis des Authoring Kit gemacht ;-)
 
Die "Daten" existieren bereits in Form der Regelbücher. Und so einfach "den Weg in Charaktergeneratoren finden" - so geht das
nicht. Tatsächlich muss das was in Textform existiert, dann implementiert werden (Dinge wie Berechnung von Trefferchancen etc.).
Ich schrieb nicht, dass es einfach wäre. Zum einem müssen die Daten extrahiert und in Form gebracht werden. Das ist eine Fleißarbeit. Zum anderen muss natürlich das entsprechende Gerüst mit Funktionalität dazu programmiert werden (wenn es nicht schon vorhanden ist).

Das nächste Problem: Releasen kann mans nur mit der Erlaubnis von WotC (und daran bin ich bisher gescheitert, der Email-Verkehr
mit WotC ging bisher - egal welche Person bei WotC - bis entweder keine Antwort mehr kam, oder der Gesprächspartner sich nervte,
was ich an dem Wort "Nein" denn nicht verstehe).
Sicherlich ist es mit der Erlaubnis von WotC am sichersten. So lange du nur OGL Content benutzt, der die Bücher nicht überflüssig macht, solltest du auch keine oder wenig Probleme haben. Es gab ja einige D&D 3.X Charakter Generatoren, die nur OGL Content benutzt haben.
 
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