Wofür ist das Grundregelwerk für die WOD?

Devlin

MUUUHHH!
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Ich hab ja die regelbücher von Vampire, aber wofür bräuchte ich dann noch zusätzlich das WOD Grundbuch? Was steht da drin?
 
Die Regeln für die Charaktererschaffung und die grundlegenden Systemmechaniken. Und ebendiese sind NICHT im VtR-Regelbuch.

-Silver
 
Wenn Dir ein Fehlen der Char Erschaffung etc in Deinen Vampire-Büchern nicht aufgefallen ist, dann hast Du vermutlich noch die Bücher der WoD 1.0. Und für die brauchst Du das WoD 2.0 Grundregelwerk nicht.
 
Das lässt sich ja ganz einfach prüfen:

Ist das Buch grün? Dann ist es Vampire:Die Maskerade. Das alte Spiel, das WW letztes Jahr eingestellt hat. Da brauchst du nichts anderes.

Das rote ist Vampire: Requiem. Das neue Spiel. Da sind die Grundregeln nicht drin und du brauchst das Buch "Welt der Dunkelheit".

Beachte: Das sind nicht etwa unterschiedliche Versionen des gleichen Spiels, sondern wirklich verschiedene.
 
Die Erschaffungsregeln dürfte man im Requiem Buch sich auch zusammensuchen können. Allerdings fehlen dir dann die Erschaffungsregeln für Menschen.

Außerdem fehlen die Kampfregeln und alles über Geister.
 
Ich bin gerade verwirrt.. ich hab doch alles was ich brauch in dem Grundregelwerk von Vampire aus der alten Welt, oder?? Und das Grundbuch brauch ich nur für die WOD 2.0??
Wofür bezahle ich denn dann die Kohle für das Regelwerk 2.0 für Vampire? WTH steht dann da drin??
Ps: Ist aber geschickt, dass man jetzt 2 Bücher brauch um zu spielen.. Aber fies.. Miese Geldmacher, die von White Wolf.. *g*
 
Falsches Forum. Vampire aus der alten Welt ist die alte WoD und hat mir WoD 2 nichts zu tun.

Und ja, beim alten reichte 1 Buch.
 
@Skar:
Sorry, aber ich hatte das bei Fragen und Probleme gepostet.. hat vielleicht irgendwer verschoben.
 
Devlin schrieb:
Wofür bezahle ich denn dann die Kohle für das Regelwerk 2.0 für Vampire? WTH steht dann da drin??

"Alles" zum Thema Vampire (in der WoD)? Naja, "Sinn" machen die zwei Bücher nur dann, wenn man sich mehrere Regelbücher zu den anderen WoD-Bereichen besorgen will. Aber dieser "Trend" zum Zweitbuch ist ja mitlerweile überall.
 
Theoretisch kann man die WoD ja auch als Mensch spielen, dann reicht das Grundbuch (blau) :]
 
Skar schrieb:
Theoretisch kann man die WoD ja auch als Mensch spielen, dann reicht das Grundbuch (blau) :]

Allerdings stellt sich da die Frage, ob nicht für den Bereich einige anderen Systeme mit anderem Hintergrund besser geeignet sind (vielzitiertes Beispiel Chulhu).
 
Dem würde ich zustimmen. Wenn man verdrehte Horrorstories, wie sie im Grundbuch auftauchen, spielen will, fährt man mit Unknown Armies wesentlich besser (oder eben CoC, wenn's mehr der "klassische" Horror sein darf).
 
narcosmicoma schrieb:
Dem würde ich zustimmen. Wenn man verdrehte Horrorstories, wie sie im Grundbuch auftauchen, spielen will, fährt man mit Unknown Armies wesentlich besser (oder eben CoC, wenn's mehr der "klassische" Horror sein darf).
Da bin ich nicht Deiner Meinung, die neue WdD ist völlig kompatibel sowohl mit Cthulhu als auch mit Unknown Armies, zwar nicht von den Regeln aber sehr wohl vom Hintergrund. Insbesondere die Herangehensweise der Menschen und ihr Verhalten sind da doch sehr ähnlich.
Wie Du ganz richti anmerkst tauchen diese Geschichten im GRUNDREGELWERK auf - ergo sind sie auch maßgeblich für die Stimmung des Spiels, warum man also mit einem der anderen Spiel besser fahren sollte, ist mir nicht ganz ersichtlich.

Sowohl Antagonisten als auch Ghost Stories machen sehr deutlich, daß eine reine Menschenchronik durchaus eine Alternative ist.

Womit ich aber weder UA noch CoC schlecht machen möchte, beides meiner Meinung nach hervorragende Spiele.

Ihre Regeln halte ich aber für relativ schwach und die vorherrschende Verortung von CoC in 30ern ist IMHO eine unnötige Entfremdung (die Cthulhu Now-Abenteuer sind dafür aber fast alle sehr solide).
Für UA & CoC spricht aber die Zahl der guten Abenteuer (bei CoC gibt es zwar auch viel Schund, aber die Masse an Abenteuern gleicht das auch, bei UA gibt es zwar wenige, dafür aber sehr gute Abenteuer), es ist aber auch kein Problem den Kram zu adaptieren und mit WdD-Regeln zu spielen.

Bis dann, Bücherwurm
 
Einspruch Euer Ehren.
Unknown Armies und die Welt der Dunkelheit kannst du nicht in einen Topf werfen.
Bei UA ist der Mensch das Übel, es gibt keine übernatürlichen Geister oder Dämonen wie in der WdD.
 
Cthulhu.de schrieb:
Einspruch Euer Ehren.
Unknown Armies und die Welt der Dunkelheit kannst du nicht in einen Topf werfen.
Bei UA ist der Mensch das Übel, es gibt keine übernatürlichen Geister oder Dämonen wie in der WdD.
Also wenn ich nur nach Requiem ginge, dann gäbe es in der WdD auch keine Geister (sondern nur Gespenster, die es auch bei UA gibt).

Desweiteren werden im GRW durchaus Wesen gelistet, die eindeutig nicht menschlich sind und es auch nie waren, beispielsweise die Tenebrae, der Unspeakable Servants oder die Nonentities. Ansonsten kann ich hier auch noch mal kurz auf Postmodern Magick verweisen, sowohl der Carnal als auch die Thaumophages sind problemlos als Geister zu adaptieren.

Wo genau soll da also das Problem liegen? Übrigens wer sagt denn, daß die Menschen nicht auch das Übel in der neuen WdD sind ;-)

Bis dann, Bücherwurm
 
Wie Du ganz richti anmerkst tauchen diese Geschichten im GRUNDREGELWERK auf - ergo sind sie auch maßgeblich für die Stimmung des Spiels, warum man also mit einem der anderen Spiel besser fahren sollte, ist mir nicht ganz ersichtlich.
Weil man deutlich mehr kriegt für sein Geld. Beim WoD-Grundi gibt's eine handvoll nette Geschichten, die Geistersektion- und ansonsten: NUR REGELN. Natürlich haut der Vergleich preislich nicht ganz hin- zum Preis eines UA-Grundis könnte man sich (in etwa) WoD & Ghost Stories leisten. Aber selbst dann halte ich UA für die bessere Investition- einfach weil ich nicht glaube, dass irgendeine dieser Ghost Stories die Großartigkeit von "Bill in Three Persons" erreicht :D (völlig subjektive Einschätzung, da ich weder "Ghost Stories" noch "WoD: Antagonists" kenne.)
Ihre Regeln halte ich aber für relativ schwach
Stichwort Regeln... da bin ich absolut anderer Meinung. IMHO ist auf diesem Gebiet UA der WoD weit überlegen. Die WoD-Regeln sind... naja... weder allzu realistisch (Waffen, die mehr Aua machen, treffen auch einfacher, jaja), noch großartig cineastisch (um während des Fahrens aus dem Auto zu ballern brauche ich den Merit "Stunt Driver"?!?!). Ihr einzige Qualität liegt darin, dass sie schnell sind. Das sind die von UA auch. Aber auch deutlich unkomplizierter und freier (und deswegen auch leichter universell zu gebrauchen). Gut, ob man die Detaillfülle von Regel als Vor- oder Nachteil ansieht ist geschmackssache, ich persönlich würde die Einfachheit der UA-Regeln defintiv als Vorteil sehen.

Außerdem: Das primitive "Morality"-System kann dem "Madness Meter" von UA einfach nicht das Wasser reichen.
 
narcosmicoma schrieb:
Weil man deutlich mehr kriegt für sein Geld. Beim WoD-Grundi gibt's eine handvoll nette Geschichten, die Geistersektion- und ansonsten: NUR REGELN.
Jupp, man kriegt Dutzende von Magieschulen, von denen die neuen schon in anderen Büchern vorgestellt wurden, sowie einen Stall von NSCs, die eigentlich auch kein Mensch braucht. Hinzu kommt eine höchst vage Weltbeschreibung.
Vom Aufbau her entspricht das ganze also wenn dann einem der Grundregelwerke der alten WdD.

Wenn man aber neue WdD und zum Beispiel Requiem zusammen nimmt, dann kriegt man dort weitaus mehr für sein Geld. Am Rande sei erwähnt, daß ich die Behauptung, daß man mit einem ausgelaufenen Spiel, das nicht mehr supportet wird und noch nicht einmal auf Deutsch vorliegt,besser fährt, auch für mehr als fragwürdig halte.

narcosmicoma schrieb:
Natürlich haut der Vergleich preislich nicht ganz hin- zum Preis eines UA-Grundis könnte man sich (in etwa) WoD & Ghost Stories leisten. Aber selbst dann halte ich UA für die bessere Investition- einfach weil ich nicht glaube, dass irgendeine dieser Ghost Stories die Großartigkeit von "Bill in Three Persons" erreicht :D (völlig subjektive Einschätzung, da ich weder "Ghost Stories" noch "WoD: Antagonists" kenne.)
Also man kriegt ein Abenteuer, das ist dann besser als 5 Abenteuer? Wobei das eine Abenteuer in UA noch nicht mal besonders Einsteiger freundlich ist (im Gegensatz zu manchen der Abenteuer in Ghost Stories). Darüber kann man wohl auf jeden Fall geteilter Meinung sein.

narcosmicoma schrieb:
Stichwort Regeln... da bin ich absolut anderer Meinung. IMHO ist auf diesem
...
UA-Regeln defintiv als Vorteil sehen.
Reine Geschmackssache, da kann ich jetzt wenig zu sagen. Das UA-System ist vor allem eins: SIMPEL und schafft meiner Meinung nach zu wenig Differenzierug der Charaktere, mag ja für erfahrene Spieler toll sein, aber Anfänger sind da schnell mal überfordert. WdD geht da meiner Meinung nach einen sehr viel besseren Mittelweg.

narcosmicoma schrieb:
Außerdem: Das primitive "Morality"-System kann dem "Madness Meter" von UA einfach nicht das Wasser reichen.
Das ich wiederum für überzogen kompliziert halte (was übrigens im Gegensatz zum Rest des Systems steht und daher rangeklebt wirkt), aber wiederum der Geschmack. Moral ist und funktioniert übrigens völlig anderes als das MM, daher sehe ich da ohnehin keine Konkurrenz ;-).

Bis dann, Bücherwurm
 
Kurze Ergänzungen zu den Regeln:

Weder das System von UA noch das von CoC schaffen es auch nur ansatzweise den Hintergrund eines Charakters abseits seiner Fertigkeiten und Attribute zu simulieren (wobei UA sich ja auch schamlos bei CoC bedient hat). Allein das macht die Regeln meiner Meinung nach DEUTLICH schwächer, hinzu kommen aber auch noch gewaltige Schwächen in Bezug auf Erfahrungspunkte und Charakterentwicklung (wobei das Charaktererschaffungssystem bei CoC echt unter aller Sau ist).

Für einen One-Shot eignen sich beide Systeme tadellos (da spreche ich aus mehrfacher Erfahrung), aber auf Dauer ist das einfach nur ärgerlich für Spieler und Erzähler (da spreche ich auch aus Erfahrung). Bei der WdD hingegen funktioniert das sehr viel besser (auch da spreche ich aus Erfahrung).

Hat das eigentlich noch irgendwas mit dem Thema des Threads zu tun?

Bis dann, Bücherwurm
 
Jupp, man kriegt Dutzende von Magieschulen, von denen die neuen schon in anderen Büchern vorgestellt wurden
Ich sah es definitiv als Vorteil, diese ergänzt im 2nd Ed. Grundi zu haben. Außerdem taugt diese Bemerkung für nix, weil du erste und zweite Edition durcheinanderwirfst.
sowie einen Stall von NSCs, die eigentlich auch kein Mensch braucht.
[...]Vom Aufbau her entspricht das ganze also wenn dann einem der Grundregelwerke der alten WdD.
Wenn wir genau sind, entspricht sie eher der neuen WoD, da es hier im Vampire-Grundi auch ne handvoll NSCs gibt, "die eigentlich kein Mensch braucht" :rolleyes:
Hinzu kommt eine höchst vage Weltbeschreibung.
Ähem, in einer Welt, die der unserern recht ähnlich ist, darf die Beschreibung ruhig wage sein. Ist das bei der nWoD eigentlich anders?
Rande sei erwähnt, daß ich die Behauptung, daß man mit einem ausgelaufenen Spiel, das nicht mehr supportet wird und noch nicht einmal auf Deutsch vorliegt,besser fährt, auch für mehr als fragwürdig halte.
Noch nicht in deutsch vorliegt, wäre die richtige Formulierung gewesen. Die englischen Bücher sind noch ganz gut erhältlich (Dragonworld z.B.) dazu gibts ne aktive deutschsprachige Community. Was will man mehr?
Also man kriegt ein Abenteuer, das ist dann besser als 5 Abenteuer?
Ein Abenteuer, und massig anderen Kram. Außerdem eines, das ziemlich geil ist. Und zum Thema Einsteigerfreundlichkeit: Ich habe bisher BITP für zwei UA-Newbie-Gruppen geleitet, und in beiden gab es ziemlich enthusiastische Reaktionen. Und wegen der einfachen Regel war der Einstieg auch ne Sache von Minuten.
Weder das System von UA noch das von CoC schaffen es auch nur ansatzweise den Hintergrund eines Charakters abseits seiner Fertigkeiten und Attribute zu simulieren
OK. Die Frage ist: Braucht man hierfür wirklich eine detaillierte Simulation?
aber auf Dauer ist das einfach nur ärgerlich für Spieler und Erzähler
Das mußt du mir mal genauer erklären. Weswegen?
Hat das eigentlich noch irgendwas mit dem Thema des Threads zu tun?
Einfach die Beine in die Hand nehmen, wenn die Offtopic-Polizei kommt. 8)
 
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