Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Irgendwo im Hintergrund könnte schon ein Metaplot laufen...
wen es jemanden interessieren würde...
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skar schrieb:
Er wird das ja eh vorwiegend nur hintergrund-/stimmungstechnisch tun. Und alleine schon bei Vampire sehe ich das als gewährleistet an.
Stimmung ist nicht das Haupziel von VtM (oder sollte es zumindest nicht sein... aber ich schweife wieder mal zu brain damage ab).
Zum großen inneren Konflikt zwischen Menschlichkeit und Tier trägt der Metaplot null bei, schlimmer noch: Er lenkt davon ab.

Skar schrieb:
Ansonsten wäre mal interessant, welche Metaplotspiele ihr kennt.
Viel zu viele... Wie schon an anderer Stelle gesagt, das unreflektierte Abschreiben aus VtM ist an vielen Übeln der Rollenspielwelt schuld.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skyrock schrieb:
Zum großen inneren Konflikt zwischen Menschlichkeit und Tier trägt der Metaplot null bei, schlimmer noch: Er lenkt davon ab.

Und daran ist jetzt genau was "schlimm"? (Ausser natürlich der Tatsache, dass es Vampire (und White Wolf) erfolgreich gemacht hat, während enger fokussierte Systeme immer noch als wenig benutzte mentale Masturbationshilfe ihrer Autoren herhalten müssen, denen der Erfolg versagt bleibt und die daher kein Geld für pornographisches Filmmaterial besitzen?)

mfG
jws
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skyrock schrieb:
Stimmung ist nicht das Haupziel von VtM (oder sollte es zumindest nicht sein... aber ich schweife wieder mal zu brain damage ab).
Zum großen inneren Konflikt zwischen Menschlichkeit und Tier trägt der Metaplot null bei, schlimmer noch: Er lenkt davon ab.
Veto!

Nun ein Hauptthema der Dark Ages ist der Krieg der Ahnen. Ein Hauptthema der Maskerade ist der Dschihad.

Das bringt der Metaplot ganz hervorragend zur Geltung.

Ein entwicklerseitig gewünschter Effekt der WoD ist deren X-Overisierung. Was hier das Spielsystem nicht schafft, übernimmt der Metaplot wiederum recht gut.
 
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Ein Metaplot in einem Setting kann von Vorteil sein weil man dann auf bestimmte bekannte Groessen zurueckgreifen kann.

Daher ist es selten dass ich (wenn ich einen Hintergrund den jemand anderes geschrieben hat verwende) komplett was eigenes daraus mache bzw. das komplett umschmeisse (dann kann ich auch gleich was eigenes machen)

Da ich allerdings selten von Systemen die vorgegebenen Settings verwende (SYSTEME haben keinen Meta-Plot das haben nur SETTINGS) sondern selbst was werkle nehme ich meistens sowieso nur Teile (z.B. Hintergruende aus fertigen Abenteuern) davon... diejenigen die mir in den Kram passen. Der Rest wird ignoriert.

Nur sollte man das seine Spieler auch wissen lassen... nicht dass sie sich darauf verlassen dass etwas so ist was man komplett "augeschaltet" hat.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Der Metaplot ist da, als Vergangenheit der Welt in der alles spielt bis zu genau dem Tag, an dem meine Chronik ingame beginnt. Ab da halte ich mich an genau garnichts. Liegt nicht unbedingt daran, dass mir viele Sachen nicht gefallen (und da isser wieder, der Ravnos Raketenangriff...), sondern mehr daran, dass die Spieler zumindest lokal Einfluss nehmen sollten. Falls es für diese Stadt Metaplot gibt, guck ich, ob es passt, wenn nicht, fliegts halt raus.

greetz

Tram
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Selganor schrieb:
Da ich allerdings selten von Systemen die vorgegebenen Settings verwende (SYSTEME haben keinen Meta-Plot das haben nur SETTINGS)
Ich habe oben "System" für Rollenspielsystem im Sinne von Rollenspiel, nicht im Sinne von Regeln geschrieben. - Wir brauchen einheitliche Begrifflichkeiten...

@Tram: Es war kein Raketenangriff...:rolleyes:
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skar schrieb:
Ich habe oben "System" für Rollenspielsystem im Sinne von Rollenspiel, nicht im Sinne von Regeln geschrieben.

Ich glaube abseits des absichtlichen Missverstehens war das auch äusserst deutlich.

mfG
jws
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

blut_und_glas schrieb:
Und daran ist jetzt genau was "schlimm"? (Ausser natürlich der Tatsache, dass es Vampire (und White Wolf) erfolgreich gemacht hat, während enger fokussierte Systeme immer noch als wenig benutzte mentale Masturbationshilfe ihrer Autoren herhalten müssen, denen der Erfolg versagt bleibt und die daher kein Geld für pornographisches Filmmaterial besitzen?)
Sag mal, warst das nicht du den Etikettenschwindel auf die Palme bringt?:D :p

Und eben ein solcher liegt hier vor. Der Klappentext behauptet dass man es mit einem Spiel um persönlichen Horror zu tun hat, während der Inhalt ein Mischmasch aus D&Desquer Kampfsimulation, kühlen Kräften, Intrigenspiel, Reiseführer und Geschichtsbuch ist.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skyrock schrieb:
Und eben ein solcher liegt hier vor. Der Klappentext behauptet dass man es mit einem Spiel um persönlichen Horror zu tun hat, während der Inhalt ein Mischmasch aus D&Desquer Kampfsimulation, kühlen Kräften, Intrigenspiel, Reiseführer und Geschichtsbuch ist.

Also, ich sehe da soweit keinen Widerspruch.
Wenn man natürlich so ein Honkspieler/Leiter ist, der das ganze von dir genannte macht OHNE dabei etwas persönlichen Horror zu versprühen - was wie ich zugeben muß wohl oft der Fall ist weil die Welt voll mit Honks ist - dann hast recht, dann ist es Etikettenschwindel. Ist dann aber weniger ein Problem der Publikation (gut, außer das die noch mehr und noch mehr darauf hätte eingehen können...).

Möterplots:
Ich mag Plots mit Mötern.
Nein ernsthaft... Tendentiell mag ich sie nicht. Hier und da picke ich mir dann mal was raus, aber das war's dann auch schon, darüber hinaus gehend mach ich in der Regel mein eigenes Ding. Ich glaub das einzige Metaplotding was ich mochte und gespielt hab war bei Trinity das Darkness Revealed dings.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Ich finde es stellenweise ganz unterhaltsam einen Metaplot als Leser mit zu verfolgen. Beim Spielen greife ich aber meist nur einzelne Ideen auf (wenn überhaupt), um den Rest dann an die Gruppe angepaßt selbst zu stricken.

Bis dann, Bücherwurm
 
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Metaplot ist dann toll wenn die Spieler eine (richtige!) Rolle darin spielen. Ich hab nichts dagegen wenn die Welt mal alle 2-3 Jahre richtig durchgeschüttelt wird, aber ich will dann da mitmachen. Ravnos in die Luft zu sprengen ist DANN interessant wenn man das selbst tun kann. Kann man nur leider in dem Fall nicht, das erledigen die Technokraten für einen (und für Mage ist das kein Metaplot sondern einfach nur eine beknackte Fußnote, da ist das ganze uninteressant selbst zu spielen).

Das bedeutet im Ergebnis - Trinity Hui -> Vampire Pfui.

Die 7 Gezeichneten, The Enemy Within, Darkness Revealed - das waren alles 3 großartige Kampagnen die jeweils ihre Welt so richtig durcheinander gebracht haben und reiner Metaplot waren. Aber der Unterschied ist eben das die Spieler es sind die Beaulac Klinik in die Mangel nehmen, die Spieler werden Kaiser des Imperiusm, die Spieler besiegen (naja) Borbarad.

Aller anderer Metaplot ist bestenfalls irrelevant. Wie bei Vampire. Ob Goratrix im Spiegel, im Schminktisch oder in Tremeres Papagei steck ist eigentlich völlig egal für meine Chroniken. Ich kann nichts daran ändern und das ist soooo super Geheim das es keiner jemals erfährt. Das ist genau wie der Dunkelelfenvampirassassine (uhh... ich bin sooo geheim, keiner kennt mich) einfach blödsinnig für ein Spiel. Wenn Autoren sowas wollen sollen sie nen Roman drüber schreiben.
 
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Ach meine Magus - Spieler hatten an der Bangladesch - Geschichte viel Spaß, die waren nämlich dort um zu verhindern, dass ein durchgeknallter Traditionsbruder einen uraltern Vampir erweckt und kamen leider zu spät :D

Ich baue solche Sachen sehr gerne in meine Chronikn ein und meine Spieler, von denen viele schon lange WoD spielen und lesen mögen den Wiedererkennungsfaktor, allerdings sollte man sich nicht sklavisch an den Metaplot halten, das führt zu nichts.
 
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Die einzige Welt in der ich viel Metaplot benutzt habe war Dark Sun. Damals als das Setting noch "frisch" war, gab es allerdings nur dunkle Andeutung und so habe ich die Infos genommen und einen eigenen, recht detaillieren Hintergrundplot für die Welt über die Jahre geschrieben.

Bei Vampire und restlichen WoD Geschichten habe ich nur soviel genommen wie ich gerade gebraucht habe, z.B. Sabbat Offensive in Nordamerika und die Rückeroberung New Yorks.

Ich halte das wie Bücherwurm: Zum Lesen oft sehr witzig, zum einbauen nur das was man wirklich umsetzen kann (und will).
 
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