G
Gelöschtes Mitglied 25250
Guest
Hi Folks.
Na habe ich eure Aufmerksamkeit?
Dachte ich mir?
Inspiriert durch ein Gespräch das ich gerstern Nacht noch mit einem anderen User per PN geführt habe dachte ich ich frage mal nach wie ihr hier den so mit dem Thema P&P das erste mal in Berührung gekommen seit.
Egal ob bei mir im Freundeskreis, bei Rollenspieltreffen oder auch in diversen Foren. Immer wieder höre ich wie sich altgediente Veteranen über Newbies beschweren.
Über die Neuen.
Die weder Regel noch Hitergrundwissen mitbringen und denen man erst einmal erklären muss das P&P halt kein WoW oder Diablo ist.
Die wo dann meistens einfach nur am Tisch Sitzen, die Zähne nicht auseinanderbringen und halt darauf warten das sie den nächsten Gegner "Todkniffeln" dürfen.
Wie gesagt solche und so ähnliche aussagen höre ich immer wieder und ich muss beschämt zugeben das auch ich schon des öfteren solche aussagen selbst getroffen Habe (zumindest 1-mal auch hier im Forum).
Wie gesagt durch das Gespräch Gestern wurde ich ein Wenig zum Nachdenken Animiert und musste dabei Feststellen das ich ja auch mal der Newbie war und ebenso genau diese Klischees erfüllt habe.
Als ich mit dem Rollenspiel angefangen habe war ich so um die 16 Jahre und habe aufgrund Persönlicher Entscheidungen gerade meinen Gesamten Freundeskreis umstrukturiert wodurch ich zum einen Mitglied eines Jugendvereins wurde der mich bis Heute Begleitet hat und zum anderen auch den Erstkontakt mit meinem Späteren Lieblingshobby hatte.
Wie wohl bei vielen anderen hier im Forum auch war mein erstes P&P tatsächlich DSA gewesen (mit der Damals frisch erschienen 3. Edition).
Mein Problem damals war aber eher das ich in eine Bestehende Runde gekommen bin die alle bereits seit 3-4 Jahren zusammen Spielen und von daher sowohl sehr Regel als auch Hintergrundfest waren.
Ich sprach also mit den beiden Spielleitern darüber was ich gerne Spielen würde (was dann natürlich auch ganz dem Newbie Klischee entsprächend mit der Aussage ´Kämpfer` beantwortet wurde) und was ich und sie uns so im allgemeinen Vorstellten.
Danach bekam ich von einem der SL die dafür benötigten Bücher sowie 2 Charakterbögen ausgehändigt mit der Aussage viel Spaß und wir sehen uns nächsten Donnerstag.
Also habe ich mich zu Hause hingesetzt und erst einmal die Bücher gewälzt. Rassen, Kulturen, Professionen, Vor und Nachteile usw. und habe mich dann an die Charaktererschaffung gemacht.
Das damalige Ergebnis war ein Halb-Ork Yurach der in Al´Anfa zuerst als Gladiator und Später als Söldner (Leichte Infanterie) gedient hatte.
Die Werte waren, wie sollte es den auch anders sein, mehr als Kampflastig und beim Hintergrund auf den die Spielleiter damals besonderen Wert legten habe ich wohl so jedes Klischee verwurstet das ich jemals in Filmen, Comics und Büchern aufgeschnappt habe.
Angefangen bei der Mutter die von einem Orkischen Gladiator Vergewaltigt wurde und bei der Geburt Starb über das Aufwachsen als Sklave, ähnlich den Conan Filmen mit Arnold, bis hin zur obligatorischen Racheszene bei der ich in der Arena meinen Erzeuger erschlagen habe um meine Freiheit zu erhalten.
Naive wie ich damals war habe ich diesen Hintergrund, der aus Heutiger sicht wohl nicht einmal für den Aufhänger eines Schundromans herhalten könnte, für den Inbegriff von Orginalität und Einfallsreichtum gehalten.
Naja zumindest bis zu dem Augenblick als ich ihn der Runde vorstellte.
Nach einem allgemeinen Lachanfall und einem Halbstündigen Vortrag warum dieser Teil des Hintergrunds und jener Ausrüstungsgegenstand nicht zu dem von mir gebauten Charakter Passt begannen wir mit dem eigendlichen Spiel bei dem ich mich, Natürlich ganz Newbie-like, darauf Beschränkte einsilbige Kommentare abzugeben und eben darauf zu warten das es endlisch zum Kampf kommt bzw. wenn es zu lange Gedauert habe selbst Kämpfe Provoziert habe wofür ich dann natürlich auch am ende des Abends die entsprechenden Kommentare abbekommen habe.
Danach hat sich der eine Spielleiter noch einmal mit mir hingesetzt und wir haben uns zusammen überlegt ob der Charakter in der Form überhaupt etwas für mich ist.
Zugegeben es hatte in dem Augenblick ein wenig was von einem Persönlichkeitstest in der Bravo mit Fragen wie.
Was ist dein Lieblingsheld in Büchern oder Fernsehen?
Was macht diesen Charakter so Besonders?
Warum Findest du diesen Helden so toll?
Wie denkst du könnte man diesen Helden bei DSA am besten Darstellen?
usw. usw.
Nachdem wir dieses Frage und antwortspiel eine weile gemacht haben Blätterte er im Buch und zeigte mir die Passage über den Schurken.
Und ich muss sagen. Ja er hatte durchaus recht.
Tatsächlich war mein erster Charakter auch der einzige rein Kämpferische Charakter den ich jemals gespielt habe und danach hat es mich immer wieder zu Schurken und ähnlichen Konzepten hingezogen.
Im Nachhinein Betrachtet war wohl auch das der Augenblick in dem ich entgültig in dem Hobby aufgegangen bin. Hätte der Spielleiter sich damals nicht die Zeit genommen um sich nochmal mit dem Newbie hinzusetzen und mit ihm sein Charakterkonzept zu besprechen hätte ich wohl schnell wieder die Lust verloren und hätte mich wieder vom Hobby distanziert.
Also Leute wie war euer erstes Mal?
Habt ihr zusammen mit anderen als eine Gruppe von Newbies angefangen und euch langsam in das Spiel getastet?
Seit ihr wie ich in eine bereits Bestehende Gruppe Gestolpert?
War es ein voller erfolg oder habt ihr so wie ich alles Falsch gemacht und jedes nur mögliche Klischee bedient?
Ich freue mich jetzt schon auf eure Beiträge.
Na habe ich eure Aufmerksamkeit?
Dachte ich mir?
Inspiriert durch ein Gespräch das ich gerstern Nacht noch mit einem anderen User per PN geführt habe dachte ich ich frage mal nach wie ihr hier den so mit dem Thema P&P das erste mal in Berührung gekommen seit.
Egal ob bei mir im Freundeskreis, bei Rollenspieltreffen oder auch in diversen Foren. Immer wieder höre ich wie sich altgediente Veteranen über Newbies beschweren.
Über die Neuen.
Die weder Regel noch Hitergrundwissen mitbringen und denen man erst einmal erklären muss das P&P halt kein WoW oder Diablo ist.
Die wo dann meistens einfach nur am Tisch Sitzen, die Zähne nicht auseinanderbringen und halt darauf warten das sie den nächsten Gegner "Todkniffeln" dürfen.
Wie gesagt solche und so ähnliche aussagen höre ich immer wieder und ich muss beschämt zugeben das auch ich schon des öfteren solche aussagen selbst getroffen Habe (zumindest 1-mal auch hier im Forum).
Wie gesagt durch das Gespräch Gestern wurde ich ein Wenig zum Nachdenken Animiert und musste dabei Feststellen das ich ja auch mal der Newbie war und ebenso genau diese Klischees erfüllt habe.
Als ich mit dem Rollenspiel angefangen habe war ich so um die 16 Jahre und habe aufgrund Persönlicher Entscheidungen gerade meinen Gesamten Freundeskreis umstrukturiert wodurch ich zum einen Mitglied eines Jugendvereins wurde der mich bis Heute Begleitet hat und zum anderen auch den Erstkontakt mit meinem Späteren Lieblingshobby hatte.
Wie wohl bei vielen anderen hier im Forum auch war mein erstes P&P tatsächlich DSA gewesen (mit der Damals frisch erschienen 3. Edition).
Mein Problem damals war aber eher das ich in eine Bestehende Runde gekommen bin die alle bereits seit 3-4 Jahren zusammen Spielen und von daher sowohl sehr Regel als auch Hintergrundfest waren.
Ich sprach also mit den beiden Spielleitern darüber was ich gerne Spielen würde (was dann natürlich auch ganz dem Newbie Klischee entsprächend mit der Aussage ´Kämpfer` beantwortet wurde) und was ich und sie uns so im allgemeinen Vorstellten.
Danach bekam ich von einem der SL die dafür benötigten Bücher sowie 2 Charakterbögen ausgehändigt mit der Aussage viel Spaß und wir sehen uns nächsten Donnerstag.
Also habe ich mich zu Hause hingesetzt und erst einmal die Bücher gewälzt. Rassen, Kulturen, Professionen, Vor und Nachteile usw. und habe mich dann an die Charaktererschaffung gemacht.
Das damalige Ergebnis war ein Halb-Ork Yurach der in Al´Anfa zuerst als Gladiator und Später als Söldner (Leichte Infanterie) gedient hatte.
Die Werte waren, wie sollte es den auch anders sein, mehr als Kampflastig und beim Hintergrund auf den die Spielleiter damals besonderen Wert legten habe ich wohl so jedes Klischee verwurstet das ich jemals in Filmen, Comics und Büchern aufgeschnappt habe.
Angefangen bei der Mutter die von einem Orkischen Gladiator Vergewaltigt wurde und bei der Geburt Starb über das Aufwachsen als Sklave, ähnlich den Conan Filmen mit Arnold, bis hin zur obligatorischen Racheszene bei der ich in der Arena meinen Erzeuger erschlagen habe um meine Freiheit zu erhalten.
Naive wie ich damals war habe ich diesen Hintergrund, der aus Heutiger sicht wohl nicht einmal für den Aufhänger eines Schundromans herhalten könnte, für den Inbegriff von Orginalität und Einfallsreichtum gehalten.
Naja zumindest bis zu dem Augenblick als ich ihn der Runde vorstellte.
Nach einem allgemeinen Lachanfall und einem Halbstündigen Vortrag warum dieser Teil des Hintergrunds und jener Ausrüstungsgegenstand nicht zu dem von mir gebauten Charakter Passt begannen wir mit dem eigendlichen Spiel bei dem ich mich, Natürlich ganz Newbie-like, darauf Beschränkte einsilbige Kommentare abzugeben und eben darauf zu warten das es endlisch zum Kampf kommt bzw. wenn es zu lange Gedauert habe selbst Kämpfe Provoziert habe wofür ich dann natürlich auch am ende des Abends die entsprechenden Kommentare abbekommen habe.
Danach hat sich der eine Spielleiter noch einmal mit mir hingesetzt und wir haben uns zusammen überlegt ob der Charakter in der Form überhaupt etwas für mich ist.
Zugegeben es hatte in dem Augenblick ein wenig was von einem Persönlichkeitstest in der Bravo mit Fragen wie.
Was ist dein Lieblingsheld in Büchern oder Fernsehen?
Was macht diesen Charakter so Besonders?
Warum Findest du diesen Helden so toll?
Wie denkst du könnte man diesen Helden bei DSA am besten Darstellen?
usw. usw.
Nachdem wir dieses Frage und antwortspiel eine weile gemacht haben Blätterte er im Buch und zeigte mir die Passage über den Schurken.
Und ich muss sagen. Ja er hatte durchaus recht.
Tatsächlich war mein erster Charakter auch der einzige rein Kämpferische Charakter den ich jemals gespielt habe und danach hat es mich immer wieder zu Schurken und ähnlichen Konzepten hingezogen.
Im Nachhinein Betrachtet war wohl auch das der Augenblick in dem ich entgültig in dem Hobby aufgegangen bin. Hätte der Spielleiter sich damals nicht die Zeit genommen um sich nochmal mit dem Newbie hinzusetzen und mit ihm sein Charakterkonzept zu besprechen hätte ich wohl schnell wieder die Lust verloren und hätte mich wieder vom Hobby distanziert.
Also Leute wie war euer erstes Mal?
Habt ihr zusammen mit anderen als eine Gruppe von Newbies angefangen und euch langsam in das Spiel getastet?
Seit ihr wie ich in eine bereits Bestehende Gruppe Gestolpert?
War es ein voller erfolg oder habt ihr so wie ich alles Falsch gemacht und jedes nur mögliche Klischee bedient?
Ich freue mich jetzt schon auf eure Beiträge.