Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

Luc Ifer

Ritter in Zivil
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19. September 2005
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Hallo...
Ich wollte eigentlich nur mal eine Umfrage machen wie eure "Kathedrale der Gedanken" aussieht.

Mir persönlich gefällt der Gedanke an eine Kathedrale, die aussieht wie eine Kathedrale im eigentlichen Sinne, aber innen irre viele Türen hat und Treppen wie in Bildern von M.C.Escher (solche Treppen wo mann unten hochgeht und dann aber oben auf dem Kopf stehend ankommt). ?(
Klingt irgendwie verwirrend...ich weiß. :rolleyes:

Schreibt mir einfach eure Fantasien. ;)

Luc Ifer
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

Ich hab eine Signumsramielitin namens Tamuel, ihre Kathedrale ist recht schlicht gehalten, da die Dame nicht gerade durch übermäßige Kreativität glänzt.
Hier ein Auszug aus dem Charakterbogen:

Wenn Tamuel ihre Kathedrale der Gedanken besucht wacht sie auf einem moosbewachsenen Felsen inmitten einer vom Morgentau feuchten Wiese auf. Das Gras ist hochgewachsen und kitzelt ihre blanken Füße, wenn sie darauf läuft. Unzählbar viele Glühwürmchen ziehen ihre langsamen, bedachten Kreise durch die spärlich belichtete frühmorgendliche Landschaft, und wann immer Tamuel eines der leuchtenden Wesen berührt erhält sie Zugang auf eine seiner hier gespeicherten Erinnerungen.
Was außerhalb dieser Wiese liegt, vermag Tamuel nicht zu sagen, denn ein dichter Nebel verdeckt die Sicht, und sie wagt es nicht, die Welt außerhalb des Nebels zu erforschen. Aber manchmal, wenn sie angestrengt hinhört, hört sie die Vögel hinter der Nebelwand zwitschern. Dann freut sie sich auf den Tag, an dem der Herr ihr die zweite Zeichnung gestattet, der Nebel sich verzieht und sie erkunden darf, welche Schönheiten Jeremiels Garten die gefiederten Freunde mit ihrem Lobgesang preisen.


Schlicht, passt aber zum Charakter.
Was ich im Charakterbogen vergessen habe:
Irgendwo auf dieser Wiese steht ein Brunnen, der optisch ein wenig an, ich gebs ja nur ungern zu, Galadriels Spiegel angelehnt ist, und mit dem sie Kontakt zu anderen Ramieliten aufnehmen kann.
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

Ach das Taumelchen *Spells Ramielitin tätschel*
Meine Ramielitin Januel hat eine etwas abstraktere Kathedrale.
Sie wacht auf dem kühlen Marmorfußboden eines großen- jugendstilhaften Pavillions auf. durch die hohen, Torbögen (acht Stück an der Zahl) dringt permanent das Licht einer untergehenden Abendsonne- es ist warm. Überall hängen verschiedene Glocken und Windspiele aus Metall und Holz, so das ein ständiges, leises Klingen in der Luft liegt und überall hängen, stehen, liegen Vogelkäfige. Von den Wänden hängen leichte, weinrote Vorhänge herunter hinter denen sich Amphoren in Form von Marmorkugeln auf Steinsockeln befinden. Wie auch Ramielitische Klöster ist ihre Kathedrale achteckig.
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

*räusper* Die Kathedrale meines Gabrieliten Cruciel sieht folgendermassen aus:

Wenn Cruciel erwacht,liegt er auf hartem mit mosaik belegten Boden.Um ihn erstreckt sich ein länglicher Raum,der ganz aus rotem Stein gehauen ist.Große hohe fenster aus orange und gelben Glas,tauchen den raum in Licht.An den Wänden sieht man Fresken von Gabrieliten die die Traumsaat im namen des Herrn bekämpfen.Ganz vorne in dem Raum befindet sich ein Mosaik,das einen gabrieliten zeigt,wie er in stiller andacht vor einem am Himmelschwebednen schwert kniet.Sobald Cruciel eines der mosaiksteinchen berührt,bekommt er Zugriff auf eine Erinnerung.

sagt mri wnen euch etwas zu übertrieben vorkommt *smile*
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

ööhm... übertreiben nicht, aber... warum hat dein gabrielit zugang zur kathedrale der gedanken (die ausschließlich ramieliten vorbehalten ist) ???

(ich hab leider keine kathedrale zu beschreiben weil ich ramieliten... nun... nicht kann ;) )
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

Gansekiels Kathedrale hat mich selber überrascht.
Als er das erste Mal geguckt hat war sie nämlich pechschwarz.. mit ein paar sich kreuzenden roten Linien am Boden.

Und eine nette Stimme war da, die immer zu ihm gesprochen hat.
Später ist in seiner Kathedrale ein Feld aufgetaucht, das plötzlich näher kam.
Mit einem zweiten Ramieliten drin, der mit ihm gesprochen hat, zwar gab es die Macht damals noch nicht, weil das Ordensbuch nicht exisierte, aber ich schätze es war "Geistesgast"

Da Gänsi gar keine Fantasie hat und sich trotz des Anratens des anderen Ramieliten nicht traut, etwas zu verändern, ist die Kathedrale immer noch schwarz und wird nur bunt, wenn er ebenfalls die Macht Geistesgast benutzt um andere Kathedralen zu besuchen.
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

Die Kathedrale meiner Ramielitin Adaciel ist ein großer Vieleckiger Raum von seiner mitte ausgehend ist er durch eine eckige Spirale zerteilt (Is schwer zu beschreiben halt eine Spirale aus geraden Wandstücken) An jeder dieser Wände hängt ein Gobelin die an den Äußeren Wänden enthalten Adaciels erinnerungen die an den Inneren andere in der Mitte der Spirale ist eine Wendeltreppe die nach oben und nach unten führt, aber die hat sie sich noch nicht getraut zu betreten
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

So in etwa, nur mit vielen Bücherregalen an den Wänden:
study.jpg


und nochmal:

wschinkel.jpg


Das hat auch alles so seine Gründe, und zwar besitzt meine Ramielitin Zireael eine vorsintflutliche Postkarte (jaja, ketzerisch, ich weiß^^), auf der das untere der beiden Bilder drauf ist, und sie glaubt, es habe dieses Gebäude tatsächlich gegeben und ist bestrebt herauszufinden, wo es sich befand. Dadurch beeinflusst ist auch ihre Kathedrale der Gedanken.
Zur näheren info: So eine Postkarte gibt es wirklich, dadurch bin ich erst auf diese Idee gekommen. Das Gebäude war ein Mausoleum für Königin Luise, entworfen von Karl Friedrich Schinkel. Das Projekt wurde meines Wissens nach nie verwirklicht.
 
AW: Wie sieht eure "Kathedrale der Gedanken" aus?

So, dass ist meine Kathedrale für meinen Engel Jeremiels.

Die Kathedrale der Gedanken:

Rupeshiel erwacht auf einem weichen Schneebett in einer kristallenen Höhle. In der Höhle ist ein weicher Teppich aus Schnee ausgebreitet und die Wände der Höhle sind wie kristallene kalte Spiegel, die von weißen Eissäulen umgeben sind. Von der Decke hängen mächtige Stalaktiten und am Boden ragen ebenso mächtige Stalagmiten aus dem Boden um sich zu finden. Die Höhle ist von einem warmen Licht umgeben, dass sich in den aber tausenden Kristallen aus Eis und Schnee bricht und zu der komplexen Farbfülle der Welt wird.
Wenn Rupeshiel ihren Weg durch die Kristallenen Hallen sucht, säumen viele kleine gurgelnde, erfrischende und klare Quellen ihren Weg, die sich aus den kristallenen Boden erheben.
Jede dieser Quellen ist eine Facette von Rupeshiels Gedächtnis und beinhaltet einen anderen Informationsbereich. Trinkt Rupeshiel von einer der Quellen erfrischt sie ihren Geist mit den Erinnerungen der Quelle, an dessen Wasser sie sich labt.
Jede Quelle besitzt kleine und feine Geschmacksnuancen die die Vielfalt von Gotteswerk, wie das Licht der Hallen wiederspiegelt.
Wenn Rupeshiel von der Quelle gekostet hat und es ihr nach mehr verlangt, taucht sie in das kühle Nass ein, dass sie nun ganz umgibt um es gierig in sich aufzusaugen und um in ihre Erinnerungen zu schwelgen.
Wenn Rupeshiel wieder aus der Quelle entsteigt und ihren Weg aus der Höhle sucht, gelangt sie auf ein weißes Schneefeld, dass von vielen kleinen Eisblumen übersäht ist..
Der Herr hat den Himmel, der nun von vielen kleinen Sternen übersäht, wie ein samtene bestickte Decke wirkt, die die Welt in ihren Schlaf hüllte, über Rupeshiel Haupt ausgebreitet.
Doch außer dem Mond der prunkvoll am Abendhimmel mit den Sternen um die Wette glänzt, befinden sich seltsame tanzende Lichter am Himmel, die in allen Farben, die von Gott ausersehen waren, den Himmel und das Schneefeld in ihr Licht tauchen.
Wandert Rupeshiel herum, gelangt sie an seltsame Steine, in denen Kryptische Zeichen (Runen) eingelassen sind, die selbst die Ramielitin nicht deuten kann.
Jeder Stein hat eine andere Form und selbst nicht alle Runen sind in die Steine eingelassen, denn auch an Bäumen oder im Schnee, findet sie diese Zeichen wieder.
Berührt Rupeshiel einen dieser Steine, leuchten die Runen eisblau auf und die Ramielitin versinkt in die Erinnerungen eines anderen Wissenden Engels.
Wenn Rupeshiel die Flügel ausbreitet und den Lichtern am Himmel entgegen fliegt, verschmilzt sie mit dem Nimbus der Kathedrale, der die Scheidewand zu Jeremiels Garten durchbricht.
 
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