Mahlzeit zusammen....
Hier mal eines der besten Werke meiner, leider viel zu kurzen, Schreib-Phase. Das "Werk" ist knapp 5 Jahre alt und entsand in einer tiefen Depri-Phase... Wann auch sonst
Über ein paar eurer Meinungen könnte ich mich sehr freuen.
Wie seit Jahr und Tag...
Aus dem Osten kommt die Nacht
und drängt den Tag zur letzten Schlacht.
Schon geht die Sonn' zu Boden,
doch vom Himmel eil'n die Boten,
um zu warnen vor der Macht,
welche die Sonne sich geschafft.
Doch ungeachtet deren Rat
schreitet der Mond nun zur Tat
und ruft aus dunk'len Höhlen her,
sein finst'res düst'res Heer,
und sie steigen auf empor,
zum Kampfe an das Himmelstor.
Noch hält die Sonn' ihr Heer zurück,
bis die Nacht ist angerückt.
Den Horizont schon fast berührt
und von Hass und Zorn geschürt,
läßt sie den Kriegern freien Lauf,
die nehmen alles nun in Kauf,
um zu schützen ihren Meister,
vor den dunk'len kalten Geistern.
Doch gegen deren Übermacht,
verliert die Sonne diese Schlacht.
Vom Kampfe rötlich eingefärbt,
wie Feuer aus dem Kohlenherd,
steigt sie langsam immer weiter,
vom Himmel ab, die lange Leiter,
um zu räumen ihren Thron,
der Mond ist dran, dort kommt er schon.
Den Kampf hat er mit Ruhm gewonnen,
somit nun den Thron erklommen,
und er verbreitet seine Macht,
hüllt das Reich in seine Nacht.
Doch die Sonn' sägt schon am Throne
und stiert gierig nach der Krone.
Denn bei Nacht und Dunkelheit,
hat sie sich gut vorbereit',
strebt hinauf zu all den Sternen,
will dort wieder König werden,
wo der Mond zur Zeit regiert,
dort fühlt sie sich hinzitiert.
Und sie wird kämpfen so viel Stunden,
bis den Sieg sie hat errungen,
bis der Thron in ihrer Hand
und die Nacht von hier verbannt.
So wird sie herrschen gut und lang,
bis zu ihrem Niedergang.
Denn aus dem Osten kommt die Nacht
und drängt den Tag zur letzten Schlacht.
copyright GZ 2000
Hier mal eines der besten Werke meiner, leider viel zu kurzen, Schreib-Phase. Das "Werk" ist knapp 5 Jahre alt und entsand in einer tiefen Depri-Phase... Wann auch sonst
Über ein paar eurer Meinungen könnte ich mich sehr freuen.
Wie seit Jahr und Tag...
Aus dem Osten kommt die Nacht
und drängt den Tag zur letzten Schlacht.
Schon geht die Sonn' zu Boden,
doch vom Himmel eil'n die Boten,
um zu warnen vor der Macht,
welche die Sonne sich geschafft.
Doch ungeachtet deren Rat
schreitet der Mond nun zur Tat
und ruft aus dunk'len Höhlen her,
sein finst'res düst'res Heer,
und sie steigen auf empor,
zum Kampfe an das Himmelstor.
Noch hält die Sonn' ihr Heer zurück,
bis die Nacht ist angerückt.
Den Horizont schon fast berührt
und von Hass und Zorn geschürt,
läßt sie den Kriegern freien Lauf,
die nehmen alles nun in Kauf,
um zu schützen ihren Meister,
vor den dunk'len kalten Geistern.
Doch gegen deren Übermacht,
verliert die Sonne diese Schlacht.
Vom Kampfe rötlich eingefärbt,
wie Feuer aus dem Kohlenherd,
steigt sie langsam immer weiter,
vom Himmel ab, die lange Leiter,
um zu räumen ihren Thron,
der Mond ist dran, dort kommt er schon.
Den Kampf hat er mit Ruhm gewonnen,
somit nun den Thron erklommen,
und er verbreitet seine Macht,
hüllt das Reich in seine Nacht.
Doch die Sonn' sägt schon am Throne
und stiert gierig nach der Krone.
Denn bei Nacht und Dunkelheit,
hat sie sich gut vorbereit',
strebt hinauf zu all den Sternen,
will dort wieder König werden,
wo der Mond zur Zeit regiert,
dort fühlt sie sich hinzitiert.
Und sie wird kämpfen so viel Stunden,
bis den Sieg sie hat errungen,
bis der Thron in ihrer Hand
und die Nacht von hier verbannt.
So wird sie herrschen gut und lang,
bis zu ihrem Niedergang.
Denn aus dem Osten kommt die Nacht
und drängt den Tag zur letzten Schlacht.
copyright GZ 2000
