Wie kann man kämpfen ohne jemanden zu verletzen (im 14/15 Jahrhundert)?

Hallo,
wie kann man einen Gegner unschädlich machen ohne ihn zu verletzten?
Spockswürge griff wäre das beste, aber den werde ich wohl schlecht erfinden können...

Hab mir schon gedanken gemacht über betäubungs Gifte, aber mein Char hat NULL plan von sowas.

Mein mittel der Wahl wäre fliehen (das kann er), aber das ist nicht immer so toll wenn die Gruppe das nicht kann.

Bei den Lösungen bitte auf Vorschläge verzichten die sich auf Disziplin stützen die nicht Verdunkeln 1 oder Geschwindigkeit 1 sind.

Ach und die gegner sind einfache Menschen.

Hoffe ihr könnt mir helfen!
Jedi out!

Handgemenge-Angriffe: Greifen, Packen, Arme verdrehen, etc. Evtl auch bewusstlos schlagen oder Luft abdrücken, bis er schlapp macht, wenn das noch für dich okay ist.
Im Mittelalter sehr populär in Volk und Adel unter dem Namen Ringkampf.

Beobachte Hinrichtungen, bzw lass sie beobachten. Wenn das Genick nicht bricht, verliert der Gehenkte recht fix das Bewustsein. Im Kampfsport nennt man so etwas dann Blutwürge.

Magnus Eriksson schrieb:

Im Mittelalter sehr populär in Volk und Adel unter dem Namen Ringkampf.

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Es gibt auch heute noch Vereine die mittelalterliches Ringen anbieten. Ein Freund von mir hat das mal probeweise gemacht. Ich hab dann mal seinen Trainer getroffen, der hatte Oberarme die bei normalen Menschen als Oberschenkel durchgehen. Will sagen wenn man sich zu dem Thema im Netz umschaut sollte was zu finden sein.
Ansonsten bleibt immer nochh Verdunkelung und aus der heraus der gute alte Knüppel oder Totschläger über die Rübe.

Totz66 schrieb:

Ansonsten bleibt immer nochh Verdunkelung und aus der heraus der gute alte Knüppel oder Totschläger über die Rübe.

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Jo, du weißt schon wie man Leute nicht verletzen.

Aber das mit Würgen ist schon mal ne gute Idee.
Fällt euch sonst noch was ein?

Wie kämpft ein Good Guy, außer gar nicht?

Marco Visconte schrieb:

Jo, du weißt schon wie man Leute nicht verletzen.

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Ach, ich hab das irgendwie gleich mit nicht töten gleichgesetzt...ist doch fast das Gleiche.

Marco Visconte schrieb:

Aber das mit Würgen ist schon mal ne gute Idee.

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Aber Dir ist schon klar das man da auch jemanden mit schwer verletzen kann (z.B. Kehlkopfverletzungen).

Marco Visconte schrieb:

Wie kämpft ein Good Guy, außer gar nicht?

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Mit dem Verstand. Kann man die Leute ablenken indem man sie mit Geräuschen weglockt oder ihnen was anhängt das die Büttel des regionalen Herrn auf den Plan ruft oder kann man diese Büttel bestechen die Leute ohne Grund festzunehmen oder zu vertreiben?

Mit entsprechenden Kampfwerten sollte man eigentlich in der Lage sein einen Gegner zu entwaffnen. Wenn es dafür noch kein Manöver gibt (bin gerade zu Faul zum Nachgucken) müßt ihr halt eins improvisieren.
Ein entwaffneter Gegner ist natürlich viel leichter davon zu überzeugen das er jetzt besser aufgibt.
Ansonsten sind natürlich waffenlose Angriffe das Mittel der Wahl.
Bei Vampire gibt es ja auch die Möglichkeit nach bestimmten erfolgreichen Nahkampfmanövern das Trinken anzufangen... dabei gibt das Opfer normalerweise automatisch jeglichen Widerstand auf (mußt selbst entscheiden ob das für Dich nun als Verletzen zählt oder nicht).

Runenstahl schrieb:

Ein entwaffneter Gegner ist natürlich viel leichter davon zu überzeugen das er jetzt besser aufgibt.

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Das ist auch eine gute Idee: psychologische Kriegsführung -> Einschüchtern, etc.
Schneid die selber die Kehle durch oder ähnliches, um deinen Gegnern zu zeigen, dass sie dich nicht töten können!
(Du hast nicht behauptet, dass du die Maskerade achten musst, gelle?)

Totz66 schrieb:

Aber Dir ist schon klar das man da auch jemanden mit schwer verletzen kann (z.B. Kehlkopfverletzungen).

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Kehl...was? (Medizin 0 - Kennt er nicht)
Muss man halt richtig anwenden.

Totz66 schrieb:

Mit dem Verstand. Kann man die Leute ablenken indem man sie mit Geräuschen weglockt oder ihnen was anhängt das die Büttel des regionalen Herrn auf den Plan ruft oder kann man diese Büttel bestechen die Leute ohne Grund festzunehmen oder zu vertreiben?

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Magnus Eriksson schrieb:

Das ist auch eine gute Idee: psychologische Kriegsführung -> Einschüchtern, etc.
Schneid die selber die Kehle durch oder ähnliches, um deinen Gegnern zu zeigen, dass sie dich nicht töten können!
(Du hast nicht behauptet, dass du die Maskerade achten musst, gelle?)

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Ist schon bischen sehr traurig, aber ich hab wirklich nicht an sowas gedacht... Hab nur über den dirketen Kampf gedacht.
Und von der Maskerade haben wir noch nie gehört.


Was fällt euch den noch zu psychologischer Kriegsführung und ablenkung ein?

Aber schon mal vielen dank!
Vielleicht sollte dich doch nochmal sagen das er auch Schimären 1 hat...

Marco Visconte schrieb:

Kehl...was? (Medizin 0 - Kennt er nicht)
Muss man halt richtig anwenden.

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Mwahahahaha beim Patzer hat er sich dann selbst enthauptet
Self-Fatality beim Versuch andere einzuschüchtern.

(Sorry für den recht sinnlosen Einwurf ^^; )

Vlt. wirst Du hier fündig: Talhoffers Fechtbuch , da der oben angesprochene Ringkampf dort u.a. auch "beschrieben" wird und es in dem von Dir genannten Zeitraum entstanden ist. Wie weit das mit eurem RPG-System kompatibel bzw. umsetzbar kann ich nicht sagen, ich bezog mich jetzt auf den (vermeidlich) historischen Bezug des Threadtitels. Falls ich damit daneben liege sollte bitte ich dieses zu entschuldigen.

Rein taktisch möchte ich dazu folgendes zu bedenken geben:
Wenn wir ein Szenario durchdenken, in dem man bereits deeskalierend gehandelt hat und das sich eben gerade nicht mit Worten lösen läßt, oder der andere einen einfach zu den anderen im Kühlschrank packen will (sprich: vernünftigen Argumenten nicht zugänglich ist oder unter Drogen steht) dann wird der andere dazu übergehen einen zu verletzen.

1. Kampf oder auch Selbstverteidigung baut in fast allen Fällen (sogar in den "weichen" wie Judo oder Aikido) letzten Endes darauf dem Gegner "Aua" zu machen so das er von seiner Absicht dauerhaft absieht.
2. Griffe und Würger sind für sich genommen auch recht wertlos wenn der andere keinen Schaden erleidet. Weil: Ansonsten macht ihn das nur wütender und wenn er so wieder raus kommt wie er rein ist hat man nichts gewonnen (nur das man den Trick wahrscheinlich kein 2. mal hinbekommt). Wenn man ihn festhält damit jmd anders Schaden verursachen kann- kann mans auch gleich selbst machen.
3. Wer einen anderen Festhält/Würgt oder auf den Boden bringt ist anfällig für einen zweiten Angreifer
4. Ein Arschloch kommt selten alleine.

Es kann nicht jeder ein Kämpfer sein. Ich schlage daher vor das man sich dann zurückzieht und der Gruppe in anderen Situationen dientlich ist.

Nirari, ich glaube du hast recht.
Ich bin kein Kämpfer und habe eigentlich auch nicht vor einer zu werden.

Ich denke ich werde mehr auf die Schiene ablenkung gehen.

Gegenüber Menschen kann man sich übrigens auch (gerade als Vampir) ganz prima tot stellen

Bis sie einen anfangen zu Kitzeln!

Wie ist das eigentlich. Als Vampir empfindet man doch genauso schmerzen als ein normaler Mensch oder?
Man ist halt nur tot und wird mit der Zeit abgestumpfter. Also dieses tot stellen ist so eine Sache finde ich.
Wenn man noch blinzelt und zuckt wenn die einen mit nem Stock picken...

Das empfinden ist nach meinem Verständnis bereits mit dem Akt der Vampirwerdung abgestumpft.
Das heißt man bemerkt das man gedrückt wird, spürt aber nicht mehr den Schmerz. Man fühlt es auch nicht mehr wenn die Augen trocken werden, so das der Blinzel-Reflex entfällt. Das heißt hinlegen und stillhalten sollte gehen. ("Ja da muss man, sich doch einfach hinlegen,..." gosh, den Ohrwurm werd ich so schnell nicht los)
Andernfalls wäre ja auch Sex noch genauso toll wie früher. ^.^;

Glaube auch, dass der Körper einfach abstumpft...mit der Zeit!
Aber mir fällt grad ein, es gibt doch den Malkavianer-Vorteil "Abgetötete Nerven", wo das Schmerzempfinden gen Null reduziert wird und Verwundungsabzüge halbiert werden etc.
Rückschluss daraus müsste doch sein, dass das Schmerzempfinden bei Kainiten ohne diesen Vorteil noch da ist?! Wahrscheinlich nicht mehr so stark, wie bei einem lebenden Körper, aber immerhin kann ein Kainit durch zu große Schmerzen auch in Raserei verfallen!

auch der Vorteil Schmerztoleranz bei unseren netten Freunden mit dem Fleischfornmen, wäre sonst sinnlos.

Also ich glaube auch ein Vampir empfindet noch etwas, diese Empfindungen stumpfen in manchen Bereichen sicherlich ab, aber sind nicht völlig weg.

Zudem würde es widersprechen, dass Vampire geschärften Sinnen haben, dazu gehört auch der Tatsinn.


Ich würde eher eine emotionale/süchtige Verschiebung der gesamten Sicht/Gefühlswelt etc. annehmen- Richtung Blut, wie bei einem Junkie auf Drogen.

Für einen Junkie ist der Schuss das wichtigste, das bedeutet aber nicht, dass er ansonsten gefühlos wäre.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Vampir bei körperlicher Nähe zu einem Menschen nichts mehr empfindet, aber ist beim Menschen der Orgasmus der höchste Rauschzustand; ist es beim Vampir halt Bluttrinken.

Ich denke den Schmerz empfindet der Vampir ähnlich wie ein Mensch. So handhabe ich es zumindest in meinen Runden, da er aber meistens deutlich willensstärker ist, erträgt er sie einfach besser.