Wie in das Rpg einsteigen?

Auch auf das Risiko zu elementar zu sein.

1. Freunde fragen ob sie Lust haben es zu probieren. Einsteigerset besorgen. Spielen.
2. Anschluss an einen bestehende Runde suchen. z.B. Hier Suche Anschluss an Runde. Info ob RL, wenn ja wo. Oder Online. Gibt auch andere Seiten.
3. Aushang am schwarzen Brett machen. Auf eine Con fahren wo es angeboten wird. etc....
 
Kennst du Leute mit Interesse an GoT? Dann könnte man vielleicht was über Discord machen :)
 
Vermutlich ist es einfach zu Unbeliebt und es bietet dementsprechend keiner was an .... der Hype ist halt vorbei
Das würde ich auch so einschätzen.
Der Hype um die Bücher - lange, lange Zeit vorbei.
Der Hype um die Serie - spätestens mit der verunglückten letzten Staffel, vorbei.
Der Hype um das Prequel-Spinoff - kam nie auf.

In puncto Pen&Paper-Rollenspiel gab es die Adaption "A Game of Thrones RPG" für das Tristat DX System und das D20 System im Jahre 2005 von Guardians of Order, als der Buch-Hype noch ganz groß war, und trotzdem kam es nicht vom Fleck, keiner hat das gespielt.
Nur gerade mal vier Jahre später, 2009, kam mit dem "A Song of Ice and Fire RPG" von Green Ronin Games das nächste GoT-Rollenspiel heraus, auch damals war der Hype der Bücher noch nicht vorbei, aber die Serie, die viel breiteres Publikum erreicht hat, gab es erst 2011.

Aktuell ist 2025. Das neueste, das "frischeste" GoT-Rollenspiel ist jetzt schon 16 Jahre alt. Es gibt praktisch keinerlei Produktunterstützung mehr, die Produktlinie ist tot und begraben. Grundregelwerk, Schnellstarter, Settingband, ein Abenteuerband, das war alles. Und die letzte Publikation ist länger her als manche Leute das Rollenspielhobby betreiben.

Somit würde ich die Einschätzung teilen, daß dieses Rollenspiel, trotz des bekannten Settinghintergrundes, einfach zu alt, zu unbekannt, zu unbeliebt (was auch an den miesen Regeln liegen dürfte) ist, um noch 16 Jahre nach Erscheinen eine Gruppe Interessierter zu finden.

Anders ausgedrückt: es gibt deutlich BESSERE Rollenspiele, die auch keiner kennt und keiner (mehr) spielt. Das "A Song of Ice and Fire RPG" gehört leider nicht zu diesen besseren, eher im Gegenteil.
 
Ist zwar nur Hörensagen, aber ich habe mal aufgeschnappt, daß bei den vorgefertigten Abenteuern ziemlich viel Railroading stattfindet.
 
Es gab ein paar Mechaniken im Regelwerk die ich interessant fand. Aber so richtig aufraffen eine Runde damit zusammen zu stellen ist mir nie gelungen.
Allerdings dürfte es trotz des Alters noch genug Setting-Fans geben, die bereit wären eine Runde zu wagen.

Grundsätzlich muss ich aber Zornhau zustimmen, dass aus dem Hype einfach die Luft raus ist und dadurch wenig Eigendynamik besteht.
 
Ist zwar nur Hörensagen, aber ich habe mal aufgeschnappt, daß bei den vorgefertigten Abenteuern ziemlich viel Railroading stattfindet.
Auch wenn es lange her ist Das kann ich bestätigen, Ich habe ein Abenteuer davon gespielt.
Ungefähr so wie bei DSA: Die Schienen sind gelegt und der Zug fährt die strecke ab, nur das man eben er sterben kann.

Der damalige SL wollte auch eine Kampagne machen, die es als Kauf AB gab. hat er aber schon beim Lesen abgebrochen
 
Auch wenn es lange her ist Das kann ich bestätigen, Ich habe ein Abenteuer davon gespielt.
Ungefähr so wie bei DSA: Die Schienen sind gelegt und der Zug fährt die strecke ab, nur das man eben er sterben kann.

Der damalige SL wollte auch eine Kampagne machen, die es als Kauf AB gab. hat er aber schon beim Lesen abgebrochen
Das Traurige ist ja, dass das Setting durchaus extrem interessante Anhaltspuntke bietet. Alleine schon die original-Story bietet sehr viele Punkte für was-wäre-wenn Ansätze. Klar, dann wird es schnell mal komplex für einen Spielleiter und es wäre aufwändig das in einem Kaufabenteuer abzubilden, aber genau das wäre für mich der Reiz an einem SOIAF PnP.

Man könnte an einem Punkt in die Orignal-Story einsteigen mit einer kleinen Änderung. (Was wäre wenn Eddard Stark nicht auf Janos Slynt oder Kleinfinger beim Versuch den letzten Willen von König Robert umzusetzen vertraut hätte? etc. pp.)
Und von diesem Punkt an die Story neu stricken und durch die Handlungen der Charaktere verändern lassen. Das gibt den Spielern das Gefühl wirklich etwas in der Welt zu bewirken und bietet gleichzeitig Serien- und Buchfans ohne größeren Kontakt zum PNP die Möglichkeit leicht in die Materie einzusteigen. Und vor allem würde es die Möglichkeit geben die jämmerlich schlechte letzte Staffel der Serie neu und ordentlich zu erzählen :D

Später kann man dann sicher auch Kampagnen nach oder vor den Original-Storylines ansetzen. Aber so würde ich versuchen an Anfänger-Spieler heranzutreten, wenn es denn ausgerechnet mit diesem System sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es denn ausgerechnet mit diesem System sein muss
Das ist der Punkt. Wenn man Intrigen, politische Verwicklungen usw. in einem Fantasy-Setting spielen will, gibt es eine ganze Reihe Rollenspiele, die dies deutlich besser unterstützen, mechanisch und von der Charakterentwicklung solcher politisch relevanter Personen. Reign wäre hier eines, auch die Regeln von Dune 2d20 können das sehr gut, andere gibt es da nicht zahlreich, aber doch auch nicht wenige, denn Intrigenspiel ist eine bekannte und verbreitete Spielform des Rollenspiels.
Die beiden offiziell lizensierten GoT-Rollenspiele haben da leider regeltechnisch wenig zu bieten. - Thema verfehlt, wenn es das Design-Ziel gewesen sein sollte, das Setting der Bücher wirklich einzufangen. Irgendwelche Fantasy-Kloppereien kann man mit ALLEN Fantasy-Rollenspielen und ALLEN generischen Regelsystemen spielen. Da braucht es kein dediziertes GoT-Lizenz-Rollenspiel zu.
 
Danke Zorni, das ist leider der Knackpunkt. Das was das etwas klobige Regelwerk möchte bekommt man auch mit einem generischen System oder einem auf das Setting angepassten anderen System deutlich besser hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Traurige ist ja, dass das Setting durchaus extrem interessante Anhaltspuntke bietet. Alleine schon die original-Story bietet sehr viele Punkte für was-wäre-wenn Ansätze. Klar, dann wird es schnell mal komplex für einen Spielleiter und es wäre aufwändig das in einem Kaufabenteuer abzubilden, aber genau das wäre für mich der Reiz an einem SOIAF PnP.
Auf jeden! Ich mochte auch die Idee, ein kleines oder mittleres Haus zu gestalten um eben so mitzumischen.
Nur ist das Regelwerk nicht wirklich gut. Zorni hats ja schon geschrieben

Ich würde es vielleicht wenn ich den mal bock draufhätte (im Moment null bock auf Fantasy kram) das vielleicht mit PTBA versuchen oder dem 2W20 von Modiphius ich glaube selbst mit Year Zero oder Savage World würde das besser klappen.

Aber vermutlich werde ich wohl er nicht noch einmal in das Setting einsteigen ich mag die Bücher aber da mag ich lieber Warhammer Fantasy wieder besuchen oder Herr der Ringe
 
Auf jeden! Ich mochte auch die Idee, ein kleines oder mittleres Haus zu gestalten um eben so mitzumischen.
Nur ist das Regelwerk nicht wirklich gut. Zorni hats ja schon geschrieben

Ich würde es vielleicht wenn ich den mal bock draufhätte (im Moment null bock auf Fantasy kram) das vielleicht mit PTBA versuchen oder dem 2W20 von Modiphius ich glaube selbst mit Year Zero oder Savage World würde das besser klappen.

Aber vermutlich werde ich wohl er nicht noch einmal in das Setting einsteigen ich mag die Bücher aber da mag ich lieber Warhammer Fantasy wieder besuchen oder Herr der Ringe
Die Erstellung eines eigenen Hauses fand ich einen interessanten Punkt im Regelwerk. Weil es eben auch inhaltlich einen anderen Ansatz an die Abenteuergestaltung bieten würde.
Wie gesagt, theoretisch eigentlich wirklich ein paar schöne Ideen dabei, vom Regelwerk aber an der einen oder anderen Stelle aus heutiger Sicht etwas klobig.
 
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