White Wolf: Abenteuer-Wettbewerb! Teilnahme-Deadline 06.01.!

Teylen

Kainit
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Um meinen neuesten Blog-Artikel auch hier zu verbreiten :barefoot:http://www.white-wolf.com/

White Wolf veranstaltet im Rahmen des World of Darkness Berlin Fan Festival ein Szenario (Abenteuer) Wettbewerb! Der für alle, bis zum 06.01.2017 für den ersten Entwurf, offen ist.
http://www.worldofdarkness.berlin/competition


Szenario-Rahmen

Bei dem Wettbewerb geht es darum ein Szenario, respektive Abenteuer, zu gestalten.
Dieses sollte zunächst den Rahmen eines One Shot haben, auf einer Convention spielbar sein sowie vier Stunden umfassen.
In den vier Stunden muss es möglich sein die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, Charakter auszuwählen oder zu bauen. Ebenso wie etwaige Nachbesprechungen bzw. Debriefs innerhalb der vier Stunden stattfinden sollten.

System-Rahmen

Das Szenario kann sowohl ein Pen & Paper Abenteuer sein das auf den World of Darkness Regeln baisert, ein Larp-Szenario das die Minds Eye Theater Regeln verwendet, als auch ein Larp-Szenario mit eignen Regeln (LIRP, Jeepform, Nordic Larp etc.) oder auch ein Pen & Paper Abenteuer mit eigenen Regeln (Story Game, Erzählspiel).
Die Beiträge werden dementsprechend in zwei Sparten aufgeteilt:
Existierende Regeln (Existing Rules)
Eigene Regeln (Bespoken Rules)

Wenn man sich entscheidet eigene Regeln zu nutzen müssen diese innerhalb des Zeichen sowie Seiten-Limits erklärt werden. Das heißt wenn ich ein von „Powered by the Apocalypse“ Spielen inspiriertes Abenteuer gestalten würde, müsste ich die notwendigen Regeln auf die 10 Seiten, neben dem Abenteuer, packen.

Setting-Rahmen

Hinsichtlich des Settings darf man sich innerhalb der World of Darkness, das heißt der formals als „klassisch“ oder „alt“ bezeichneten World of Darkness frei austoben. Ob Vampire: Die Maskerade, Werwolf: Die Apokalypse, Mage: Die Erleuchtung, Wechselbalg: Der Traum oder ein anderes Regelwerk wie Wraith: The Oblivion, Jäger: Die Vergeltung, Mumien: Die Wiederauferstehung, Kinder des Lotus, Ebony Kingdom, Vampire aus der Alten Welt, Victorian Age Vampire, … alles geht, darf und wird gerne angenommen.

Es ist dabei ebenso freigestellt zu welcher Zeit das Abenteuer spielt. Das heißt von der Gegenwart bis hin zum Mittelalter und alles dazwischen, es geht wozu ihr euch inspiriert fühlt.
Wobei man den Metaplot wohl frei interpretieren, ignorieren oder weiterspinnen darf.

Szenario-Thema

Das Thema des Wettbewerbs ist „This World of Darkness“ („Diese Welt der Dunkelheit“). Ein bewusst breitgefächertes Thema mit dem man dazu einladen möchte die unterschiedlichsten Aspekte, welche die World of Darkness zu bieten hat, zu beleuchten respektive zu ergründen.

Unter dem Link findet man ein kurzes, nur drei Fragen umfassendes, Interview mit Martin Ericsson. Das ich, auf Wunsch, übersetzen kann.

Teilnahme-Bewerbung / Vorstellung

Zunächst ist der Wettbewerb auf Englisch. Das heißt sowohl die „Vorstellung“ als auch das „Szenario“ müssen auf Englisch verfasst werden.

Um am eigentlichen Wettbewerb teilzunehmen muss man sein Szenario auf zwei Seiten vorstellen.

Hierbei geht es einerseits darum der Jury einen Eindruck zu geben worum es geht.
Das heißt zunächst die Kategorie für die man ein Abenteuer einreichen möchte.
Hinsichtlich der bestehenden Regeln zu welchen man in welcher Edition greift und bei den eigenen Regeln welche Art von Spielmechanik man dort plant zu verwenden.
Eine kurze Zusammenfassung dessen worum es in dem Abenteuer gehen wird.
Das Thema des Szenarios und wie es mit dem Thema „Diese Welt der Dunkelheit“ in Verbindung steht, wie es das umsetzt.
Ob es einen Spielleiter bzw. Erzähler geben wird, wie man gedenkt die Charaktere

Andererseits geht es darum zu vermitteln in wie weit man in der Lage ist sein Konzept sowie die dazugehörigen Regeln zu kommunizieren.
Das heißt die Jury ist interessiert zu sehen ob man es schafft Inhalte verständlich zu vermitteln. So schadet es wohl nicht eine Rechtschreibprüfung drüber zu jagen und das eigene Werk eventuell noch Freunden zu zeigen.

Teilnahme – Bewerbungs Deadline!

Man muss die Vorstellung seines Szenario, respektive seine Bewerbung bis zum 06. Januar 2017 vor 23:00 Uhr CET als PDF an wodberlin.competition@gmail.com geschickt haben!

Man sollte seinen Namen nicht in das PDF packen, weil der Beitrag dann schließlich anonymisiert weitergeleitet wird. Damit hat man den Vorteil das einerseits der Nasenfaktor keine Rolle spielt und andererseits, wenn man schüchtern ist, nicht direkt mit Namen benannt wird. Ansonsten,… der Name des Szenarios sollte sich auch auf der ersten Seite des PDF finden.

Das eigentliche Szenario

Das Abenteuer darf bis zu 10 Seiten, mit 24.000 Zeichen inkl Leerzeichen, umfassen.
Man darf man bis zu 5 Seiten, mit 12.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, für Charaktere verwenden.

Es ist gestattet etwas Text der auf den 10 Seiten keinen Platz mehr findet in die Charakter-Beschreibung zu packen. Allerdings man darf die Charakter-Seiten nicht ausschließlich als Text-Erweiterung für das Abenteuer nutzen.

Standard-Charakterblätter bei den „bestehenden Regeln“ zählen nicht zu der Grenze. Ebensowenig wie Illustrationen, Karten, Diagrame oder ähnliches Nicht-Text Material.
Wobei die Veranstalter darauf vertrauen das dieser Graubereich nicht ausgenutzt wird.

Das Szenario / Abenteuer sollte alles bieten was man zum Spielen braucht. Wobei vorausgesetzt werden kann das die Spieler bestehende World of Darkness Spiele kennen und Würfel sowie anderes, Convention-übliches Zeug dabei haben.

Allgemein sollte man das Copyright natürlich respektieren. Wobei das Szenario zum Zeitpunkt des Wettbewerb als Nicht-Kommerziell gilt. Bei einer Veröffentlichung wird das Layout überarbeitet und ggf. neue Illustrationen verwendet.

Szenario Deadline

Das fertige Szenario sollte bis zum April 23sten vor 23.00 CET bei der Jury in der Inbox liegen.

Worauf die Jury achtet?

Vielfalt
Man möchte alle Ecken der Welt der Dunkelheit erkunden. Wenn es nun zehn großartige Szenario über den Machtkampf von Vampiren in London gibt, werden vermutlich nicht alle weiterkommen. Also ist Kreativität angesagt.

Ebenso weiß man das sowohl das WoD Fandom als auch die Entwickler-Gemeinde sich durch eine breite Vielfalt an Geschlechtsidentitäten, Ethnien, Sexualitäten oder Glauben auszeichnen. Hierbei lädt man dazu ein es in dem Werk des jeweiligen wiederzufinden.

Fokus
Vier Stunden sind schon arg knapp. Weshalb die Jury anregen möchte eine spezifische Idee zu erforschen. Mit einer fokussierten Schreibe und einem fokkussierten Design.

Horror
White Wolf bietet mit der World of Darkness eine Horror Setting. Passend dazu sollte sich das Abenteuer bzw. Szenario gestalten. Wobei man sich nicht nur bei Horror-Klisches bzw. Tropes bedienen sollte, diese wiederkäuen, sondern zeigen sollte was es für die eigene Geschichte, das Thema, die Kreaturen, die geschaffene Welt oder das System wirklich bedeutet.

Qualität
Mit den Bewerbungen wird beurteilt wie ausgearbeitet die Idee für das eigene Szenario ist. Weshalb man die Ideen gründlich ausarbeiten sollte. Eventuell gar Ideen verwerfen die Mist waren. Das resultierende Szenario sollte man vor der letzten Abgabe auch einem Spieltest unterzogen haben.

Die Belohnung?

Zunächst werden die Szenarien welche die Bewerbungsphase überstehen auf der Convention zum spielen angeboten.
Daneben kommen die Gewinner in eine offizielle White Wolf Anthologie. Womit man natürlich endlos, mächtig angeben kann; wenn man will. Es gibt hierbei auch eine kleine Belohnung im Rahmen dessen was bei kleineren Indie-Spielen üblich ist. Das ist jedoch wohl nicht viel.

Zum Kleingedruckten, …

Ist einiges ausgeführt das mir fair erscheint. Das heißt man behält seine Rechte, stimmt aber zu das sein Szenario vor Ort gespielt wird ohne das man dafür Geld bekommt. Sollte man es in die Anthologie schaffen, gibt es wohl weitere Verhandlungen bzw. einen separaten Vertrag.

Mehr Quellen,…

Authors of World of Darkness Berlin (fB): facebook.com/groups/688498271310340/
Hier kann man sich, unter Autoren, ohne Juroren, aber dafür mit einem Organisator, über seine Ideen & Pläne austauschen sowie nach Hilfe schauen

World of Darkness Berlin Fan Festival: worldofdarkness.berlin
World of Darkness Scenario Competition: worldofdarkness.berlin/competition
Blog Artikel – Scenario Competition: wod.berlin/single-post/2016/12/31/Scenario-Competition-Write-Your-Two-Page-Pitch-by-January-6th-2017
Meine Quellen für den Artikel. Ihr findet dort alles was hier steht und mehr.

White Wolf Facebook: https://www.facebook.com/whitewolfpublishing/
White Wolf fB Account. Immer wieder für Neuigkeiten oder für Rückfragen gut.
http://www.worldofdarkness.berlin/competition

 
Macht jemand beim Szenario-Wettbewerb mit?
Ich habe eine Idee & Konzept, bin aber (noch) extrem unsicher :barefoot:
 
Ich habe meine Idee ausreichend entwickelt, denke ich, das ich morgen (bzw. heute XD) eine Bewerbung verfassen werden.
Bin jetzt schon nervös für zehn nervöse Menschen. :giggle:
 
Ich habe meine Idee ausreichend entwickelt, denke ich, das ich morgen (bzw. heute XD) eine Bewerbung verfassen werden.
Bin jetzt schon nervös für zehn nervöse Menschen. :giggle:
Hey, wie läufts denn? Wirst du noch fertig? Magst du schon ein bisschen was über dein Konzept verraten? Brauchst du noch Feedback, Ideen etc.?
 
Hey, wie läufts denn? Wirst du noch fertig?
Ich bin gerade dabei. Der heutige Tag ist in BW ein Feiertag und ich habe ihn für die Bewerbung reserviert :)

Magst du schon ein bisschen was über dein Konzept verraten? Brauchst du noch Feedback, Ideen etc.?
Ich habe die Idee bisher auf Englisch in die Autorengruppe geworfen.
Hoffe es ist okay wenn ich sie daraus mal poste ^^

Tossing my idea around.
In regards of theme and scenario idea I thought about a group of kindred having to embrace mortal into the clan. Focusing on the choice made, the action taken as well as introducing someone into the fold and having to deal with said person. Though the last part would likely be some stuff for an epilogue.
In regards of the kindred it would be focused on the Giovanni. Who'd have a reason why they would do a civilized "mass" embrace with a kind of competitive approach and a lack of shovels (at least for embraces,... mostly,... they don't whack their subjects).
It's been first the other way round, play mortals and be faced with the fact that you'll get embraced. Though it occurred to me that it might get railroady and has been done, a lot.
I got a few themes and motivation to focus on with the kindred approach and the only challenge is that it isn't location based.
There are two items about the idea where am kinda pondering. One thing am considering is a, imho, mild, adjustment to the setting. Like that maybe Giovanni don't have the surname by birth but get a new surname with their re-introduction (baptism xD) into the family.
The other thing is that am not sure which city to chose. A German one would be logical, yet there aren't a lot of big cities. Surely none of the scale of eG Boston, Dallas or Chicago. Plus those cities I know are quite small (and I only know em a bit).

In regards of the system I would like to have one that directly interacts with the player interaction and development of the story.
Thus I consider developing a very small and focused PbtA.
Using the 5 character pages for pregen-playbooks and, if its okay, for mabye a page Base/ST-Moves.
I have got a quite livid picture how it should work. Characters with moves. Relationship tracker (maybe soley done by moves/escalations), an escalation-clock with events and so on.
Yet am really worried if I can shrink rules and scenario into the pages. Currently am roughly guessing at 5 pages system, 5 pages scenario. Given there ae small things out like "Ghost Lines" and "Laser & Feelings", which work with two pages. Yet am going through the idea and am like "Hm,... that's quite a challenge". ^^;

Nachfrage: Do you want the characters be searching for a mortal to embrace, or do you want them competing for someone that is already chosen by the Clan, perhaps an Elder Giovanni?

If it would be only one mortal candidate to compete over, x-1 players would end up frustrated and without a thematic epilogue ^^;

Thus I thought about that the Anziani choose a few mortals they consider worthy of embrace. To a degree where they are sure that every (player) kindred has to embrace someone.
The SC would than have conflicting interesting of whom they think is worthy, who is not and with whom they think they might work or where they assume its a rotten egg (only in because of family name, looks or similar aspects).

There might even be viable embraces outside of the selection offered (given enough space left in the document) which might be able to recruited and propose.

Nachfrage: What is the conflict between characters then? Are they fully cooperative with one another?

They aren't fully cooperative and are aware of the competition.
In regards that they're preferred embrace should be the preferred embrace of someone else. So if they like to have, eg the prodigee who has shown serious expertise in the occult, opposed to maybe the one who seems more interested in looks or gives the impression to be a poser in regards of the occult, they will have to make sure that they'll get the right one. Over the other kindred who would like to have "their mortal" because they are interested in the occult as well, or another kindred who'd like "their mortal" less for the expertise but more for the impression that - if one is forced to embrace - that one would be the least troublesome.

I do consider outside factors, like maybe introducing other kindred from outside of the family (its not like they can call dips on them), though my initial focus would be to go with creating conflicts of interest between the player characters.


Für weiteres Feedback oder Ideen wäre ich natürlich dankbar :)
 
Es dürfen weniger sterbliche zum Vampir gemacht werden als es unterschiedliche Clans in der Stadt gibt. Die Spieler dürfen sich aussuchen, wer wen zum Vampir macht, allerdings kommt einer nicht zum Zug, dessen Clanoberer dann vermutlich sauer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich glaube ich verstehe den Einwurf nicht ganz.
Den Giovanni dürfte die Anzahl anderer Clans in der Stadt verhältnismäßig egal sein? Zumal sich die Charaktere, mit ihren Child, dann ggf. wieder in ihre Stadt zurück ziehen können.

Die Camarilla hatte ich unter anderem nicht gewählt weil diese normalerweise ihre embraces nicht koordiniert, gar über Clansgrenzen hinweg, an einem Tag machen.
 
Wenn es bei Giovanni bleibt, würde ich die Gruppe nicht untereinander in Wettbewerb treten lassen. Bei Vampire ist ein bißchen gegeneinander zu spielen nach dem, was ich so gehört habe, nicht selten, aber eigentlich sollten gerade jüngere Vampire sehr auf Zusammenhalt angewiesen sein, um gegen die älteren bestehen zu können.
 
Hm, ohne Wettbewerb dachte ich mir so gehen sie hin, embracen ihren Favoriten und fertig.
Was eher weniger attraktiv für ein Szenario ist ^^;

Wobei die älteren den jüngern, zumindest in dem Fall, auch eher weniger etwas wollen. Die wünschen lediglich die Familie weiter auszubauen.
Ein wenig so wie in dem Einstiegs-Fluff Text im zweiten Clanbuch Giovanni. Nur das sie nicht gesagt kriegen: Du den, du den, das war's.

Die SCs wären dann auch keine jungen Vampire mehr, sondern halbwegs gestandene, kompetente, denen man ein Kind auch zutraut.
Oh und der Wettbewerb sollte idealerweise nicht tödlich sein. Heißt es geht darum den richtigen Childer zu kriegen, nicht die Familie einen Kopf ärmer zu machen, worauf die Elder eher ungehalten reagieren würden.
 
Cool, vielen Dank fürs teilen. Ich hab mein Szenario gerade abgeschickt, hab jetzt also Zeit :).
Ich verstehe das Giovanni-Szenario ähnlich dem, wie es in der Vorgeschichte im Clanbuch (glaub ich?) präsentiert wird. Mehrere Ahnen, Neugeborene und ein paar sterbliche Familienmitglieder kommen auf einem abgelegenen Familiensitz zusammen, um Familienangelegenheiten zu regeln. (Daher spielt der genaue Ort eigentlich auch keine Rolle.)

Wie auch in der zweiten Nachfrage oben angedeutet, stellt sich für mich als Hauptfrage, ob es überhaupt Raum für kooperatives Spiel gibt oder ob es nicht nahezu ausschließlich kompetitiv zwischen den Spielern zugehen wird. Das kann man wollen, ist aber vielleicht nicht für jedermann attraktiv. Also Frage: Welche Möglichkeiten des kooperativen Spiels gibt es in diesem Szenario?

Was ich an dem Giovanni-Setting sehr mag, ist die Chance auch den kleinen Familien ein Spotlight zu geben. Würde ein "echter" Giovanni sich dazu herablassen einem Dunsirn den Kuss zu geben oder muss sein Kind ein G im Nachnamen haben, egal ob es weniger kompetent ist? Umgekehrt, wie könnten die kleinen Familien mit guter Politik in Auswahl des Nachwuchses ihren Status im Clan verbessern?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Ahnen Tribunal den ganzen Prozess mit Argus-Augen überwacht und quasi "temporäre" Statuspunkte vergibt, wie gut die Spieler in ihrem Vorgehen zur Auswahl der Nachkommen ihrem Clan dienen (weiß nicht, ob man das mit Spielmechaniken lösen muss). Am Ende könnte der Spieler mit den meisten Statuspunkten als erstes seinen Nachwuchs aussuchen.
Führt mich auch zur zweiten Frage: Wie will man sicherstellen, dass nicht einer der Spieler (alle haben Stärke und Beherrschung) sich nicht einfach ohne Absprachen seinen Lieblingskandidat schnappt und ihm den Kuss gibt, obwohl jemand anderes mit höheren Status ihn ausgesucht hatte?
Und um den kooperativen Teil zu stärken: Wie könnten Absprachen zwischen den Spielern aussehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Supergerms Vorschlag zum kooperativen Teil folgend: Wie wäre es, wenn alle Spieler derselben politischen Gruppe im Clan (z.B. Nekromanten, Mafia, Kappadozianer) oder kleinen Familie (z.B. Dunsirn, Milliners, Pisanob) angehören, die sich aus einer Gruppe von Kandidaten den besten für ihre Zwecke aussuchen müssen, bzw. gleichzeitig dafür sorgen müssen, dass die anderen Gruppierungen ihn nicht wollen oder kriegen?

Als Belohnung dürfte der erfolgreichste Spieler tatsächlich dem Kandidaten den Kuss geben, während der Rest Ghule als Anwärter fürs nächste Mal bekommt (Proxy Kiss). Dann gibt es etwas Competition unter den Spielern, aber zu viel gefährdet den Gesamtsieg.
 
@Magnus:
Ja. Das Giovanni-Szenario entspricht durchaus dem was in der Vorgeschichte des Clanbuch beschrieben ist, zumindest in groben Zügen.
Wobei ich erst an Connys Hochzeit aus dem Paten dachten, dann jedoch entschied das die Geschichte "Spieler-Charaktere werden geprüft und dann aufgenommen" sehr, sehr stark verarbeitet wurde. Von dem Prelude im Grundregelwerk bis hin zu den Giovanni Chroniken. Neben dem Aspekt das "Die Zeit als sterblicher bis zum Biss verbringen" sehr von der eigenen Unfähigkeit zum richtigen Einfluß und dem vorherbestimmten Ende geprägt ist.

Der Ort ist dafür tatsächlich weniger relevant.
Wobei mein Plan ist den Spielern etwas mehr Zeit als einen Abend zu geben sich um die Sterblichen zu kümmern, sich zu entscheiden, miteinander klar zu kommen bis hin zum Abschluss. Da heißt ich plane aktuell den Hauptteil des Abenteuers in Frankfurt (aM) - die Stadt ist groß und vielfältig und die einzige "Großstadt" in der ich öfter unterwegs war (neben New Orleans und Brüssel) - spielen zu lassen sowie den Abschluß dann in Baden-Baden - im edlen Bereich von Casino, Trinkhalle sowie Festspielhaus - stattfinden zu lassen.

Hinsichtlich des kooperativen Aspekt stelle ich es mir ein wenig wie eine Partie Risiko vor.
Man weiß im groben welche Ziele der anderen hat, aber nicht genau was der als Gewinn-Bedingung ansieht. Zudem bietet sich an miteinander zu versuchen gegen einen anderen stärker zu sein. Sollte es zu kompetitiv werden würde ich von außen noch eine Bedrohung einführen oder die Möglichkeit bieten eine zu schaffen (per PbtA Move). Die dann zumindest zeitweilig dafür sorgt das man sich nicht nur gegenseitig beharkt.

Der Aspekt mit den kleineren Familien ist, in der Tat, sehr spannend.
Es ist einer derer der bei der Konzeptionierung der Opf..Neu-Kainiten auch mit verschiedenen Familien-Stammbäumen ausgestattet werden. Wobei ich da auch die kleinere Settinganpassung in Betracht zog das die Kinder den Nachnamen mit der Zeugung annehmen. Eventuell auch basierend auf ihrem Ruf bzw. Leistungen, zu einem geringeren Anteil.

Zum vorzeitigen Beissen. Das sollte sehr schwere Folgen haben wenn es bei den Ahnen rauskommt. Das heißt mindestens das das Child ungeachtet der Abstammung weiter gegeben wird bis hin statusverlust bzw. körperlichen Strafen oder extremeres.
Wobei, als ein anderer Aspekt, überlegte ich mir auch das die Sterblichen, wie bei Bloodlines, größere oder kleinere Geheimnisse haben. Was bei einem vorzeitigen Biss dann rauskommen würde. ^^;

@Supergerm:
Ich ziehe externe Konkurrenten auch in Betracht. Das heißt das beispielsweise auch der örtliche Ventrue daran interessiert ist einen der zur Verfügung stehenden Sterblichen aufzunehmen.
Wobei es mehr ein
 
Man könnte noch weitere Gegenspieler einbauen, indem einer der Bißkandidaten mit anderen übernatürlichen Wesen verbandelt ist (z. B. Garoublutsgeschwister, von Wechelbälgern verzauberte und was es sonst noch gibt).

Einen solchen Umstand könnte man als Aufhänger nehmen, das Szenario auch umgedreht zu spielen, indem die anderen übernatürlichen Wesen ihren Verwandten vor den Vampiren beschützen müssen.
 
Man könnte noch weitere Gegenspieler einbauen, indem einer der Bißkandidaten mit anderen übernatürlichen Wesen verbandelt ist (z. B. Garoublutsgeschwister, von Wechelbälgern verzauberte und was es sonst noch gibt).
Eine ausgezeichnete Idee :D
Gefällt mir besser als andere Vampir-Clans einzubringen, an denen dann das Sektengeraffel hängt ^_^
 
Eine Frage,... wieviele Seiten mit wievielen Wörtern hast du für deine Bewerbung eingereicht? ^^;
Ich bin gerade bei einer dreiviertel Seite und habe schon 1.500 Zeichen. @.@
 
Eine Frage,... wieviele Seiten mit wievielen Wörtern hast du für deine Bewerbung eingereicht? ^^;
Ich bin gerade bei einer dreiviertel Seite und habe schon 1.500 Zeichen. @.@
Also ich habe soviel wie möglich auf die zwei Seiten gequetscht, ohne zu billigen Tricks wie kleinere Schriftgröße oder geringer Zeilenabstand greifen zu müssen.
Mein Programm sagt mir es waren 2170 Wörter, mit 12837 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) oder 10680 ohne Leerzeichen.

(Wobei der Pitch nur eine Seiten- aber keine Zeichenbeschränkung hat, insofern erstmal egal.)

Ich hab mir vorm Schreiben die Seiten aufgeteilt, damit jeder Abschnitt ausreichend Raum bekommt.
Die erste Seite habe ich für sehr allgemeine Sachen benutzt, wie Thema und Stimmung, die ich bespielen/erzeugen möchte, einen ersten groben Überblick über den Inhalt und nötige Hintergrundinfos, um das Setting inhaltlich einzuordnen.
Auf der zweiten Seite habe ich dann das Setting und den Inhalt etwas ausführlicher beschrieben, welche Herausforderungen das Szenario an die Spieler stellt und welche Konsequenzen verschiedene Entscheidungen haben könnten (sprich ein Ausblick auf dem möglichen Epilog).

Ich denke im Pitch geht es ja hauptsächlich darum den Juroren erstmal die Idee zu verkaufen. Insofern habe ich mich bemüht, möglichst ausführlich auf die Herausforderungen einzugehen, was das Szenario neu und interessant zu spielen macht und wie es auf die geforderten/gewünschten Themen der Competition eingeht.

Die ganzen leckeren Details über die Charaktere und NSCs, das Setting, Ablauf und womit ich mich sonst als Erzähler beschäftige, müssen wohl auf den 10-Seiten Entwurf warten. ;) :)

Am schwersten fand ich, das Szenario so einzuschränken, dass es in 4 Stunden (inklusive Charaktererschaffung etc.) spielbar bleibt. Da muss man sich echt auf das Nötigste konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Charakter-Erschaffung kann ich zum Glück durch Playbooks abkürzen. Dafür habe ich die nötigen Regeln drin.
Aktuell ist mein Entwurf bei 4.445 Zeichen angelangt. Wo noch das Thema rein muss.
Hab da "Category" (75), "Short Pitch" (716), "Player Experience" (1.286), "Player Conflict" (321), "Scenario Structure" (716), "The Characters" (527), "System" (797)
Wobei ich versuche um die 4.800 Zeichen zu landen. Was echt schwer wird. (2.400 sind wohl so der normale Standard für Seiten)

Eventuell fliegt der Teil über die Charaktere / wird zusammen gekürzt auf "jeder Spieler nur ein Playbook"..
 
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