Hmm. Also das mit 2001 verstehe ich Null. Welche geheimen Programme hat er da gezeigt????
H.G. Wells "Die Insel des Dr. Moreau" handelt von der Ethik von Wissenschaftlern und von der Natur der Menschen die sich, gegen Ende des 19.ten Jahrhunderts, immer noch als den Tieren moralisch überlegen fühlen. Auch Rassismus wird von Weissen mit der Unzivilisiertheit und der triebhaften Tiernähe von Eingeborenen begründet. Hinzu kommt Darwin der den Menschen weg von einer überhöhten Sonderstellung als einen, vorläufigen, Endpunkt einer natürlichen Evolution darstellt. Auch wenn es einem vor den Tiermenschen gruselt, so gruselt dem Hauptprotagonisten vor seinen Mitmenschen und ihrer Grausamkeit.
Das Thema des verrückten Wissenschaftlers der dann von den Geistern die er rief dahingerafft wird findet man auch in der Geschichte des Prager Golems, Frankensteins Monster oder im Zauberlehrling. Die Skepsis gilt hier dem Verrückten, nicht der Wissenschaft.
Inzwischen wissen wir aber das Genetik ein ziemlich kompliziertes Pflaster ist. Da herumzupfuschen kann ganz schön gefährlich werden. Ist genauso wie mit Autofahren. Man KANN mit 300 Sachen durch die Stadt rasen, aber eine deutlich geringere Geschwindigkeit ist erfahrungsgemäß angebracht.
Mark Twain schrieb:
It ain't what you don't know that gets you into trouble. It's what you know for sure that just ain't so.
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Man sollte sich nicht vor Genmanipulation fürchten. Man soll die GIER der Menschen fürchten die aus Profitgier, Ruhmsucht oder aus der Drang die Welt zu Retten mit Sachen hantieren die sie nicht 100% durchblicken.
Jules Verne als Beispiel für Technikangst anzuführen ist ziemlich verwegen. Bei 20000 Meilen unter dem Meer ist es gerade die Technik die Nemo vor der Gesellschaft schützt. Er baut sich ein kleines Utopia unter Wasser auf. Und auch hier schützt fortgeschrittene Technik nicht endgültig gegen die anderen Menschen.
Das zeitgenössische Kunst Themen aufgreift und verarbeitet die die Menschen gerade bewegt ist nur zu natürlich. Sie kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Punkte lenken, Szenarien durchspielen, Ängste und Hoffnungen zeigen. Sie mag auch von den beteiligten Personen hin zur Struktur der Probleme abstrahieren. Oder sie bestärkt die Probleme in dem sie den Blick auf unwesentliches lenkt.
Man schaue sich z.B. Monumente an: Da wird ggf. ein Führer idealisiert, egal ob säkular oder geistlich. Das kann ein Ajatollah sein, ein Diktator oder ein (Fußball/Film/Internet)-Star. Würde der Papst empfehlen einen Fitness-Tracker zu benutzen würden das viele unbesehen tun. Wenn in einem schaubaren Film eine Automarke, oder eine Ideologie, besonders gut wegkommt, dann findet sie auf diesem Wege auch einige Anhänger.
Unsere Technikskepsis rührt daher das sich viele der Heilsversprechen nicht eingestellt haben und wir heute unter der Technik leiden.
Bis uns jemand ein Apple-Produkt in die Hand drückt und das Werkzeug uns nicht versklavt sondern befreit. (Das ist jetzt ein Hinweis auf die Apple MacIntosh 1984 Werbekampagne. Und auch Iron Sky 2....)