Brainstorming Welche Rollenspiele sollte man kennen?

Skar

Dr. Spiele
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Welche Rollenspiele sollte man kennen, damit man keine Highlights der Szene verpasst hat? Bzw. welche bemerkenswerten (egal ob bezüglich des Regelsystems oder des Hintergrunds) würdet ihr benennen?
 
Auf jeden Fall:

- Call of Cthulhu, gerade weil es ein sehr nettes Horrorspiel ist, das besonders den 'Powergamern' mal ans Herz gelegt sei.

- SLA Industries, mir gefaellt der Hintergrund besonders, da es aber zu wenig Kaufmaterial gibt, wuerde ich jedem faulen Spielleiter (wie mir ;)) davon abraten.

- Shadowrun, mal was anderes als 08/15 Fantasy aber dennoch muss niemand auf Magie verzichten. Besonders die damals doch eher einzigartige Moeglichkeit Trolle etc. zu spielen reizt mich dabei. Eine nette Verbindung von Magie und Wummen...

Weder bei DSA, Midgard noch bei (A)D&D wuerde ich ein Alleinstellungsmerkmal sehen, dass es so 'besonders' macht (was nicht heisst, das sie schlecht sind). Earthdawn ist in der Hinsicht schon 'besser', da hier die Gegner meist Daemonen bzw. deren Konstrukte sind. Mit der richtigen Gruppe kan man da auch eine Menge Horror mit reinbringen.

- Paranoia, wenn man es denn albern mag. Die offiziellen Produkte sind einfach goettlich, selbst wenn man sie nur liest und nicht einmal spielt. Lohnt sich dennoch. *g*

- Pluesch, Power und Plunder wuerde ich erwaehnen. Aber da mir das Regelwerk ueberhauptnicht gefiel, habe ich es nie gespielt. Das Setting finde ich aber eine nette Idee...

- Kleine Aengste wuerde mich interessieren, kam leider noch nicht dazu es zu spielen...

Hm, Traveller (2.0) ist ja leider schon tot, hatte aber mE das beste Charaktererstellungssystem. Wo sonst stirbt der Charakter nach einer halben Stunde Erschaffung (die dann gerade mal halb fertig ist)? *G*
 
Skar schrieb:
Welche Rollenspiele sollte man kennen, damit man keine Highlights der Szene verpasst hat? Bzw. welche bemerkenswerten (egal ob bezüglich des Regelsystems oder des Hintergrunds) würdet ihr benennen?

Ich gehe einmal nur auf den ersten Teil der ersten Frage ein. ;)
Kennen sollte man - wenn überhaupt - in meinen Augen nur die (verhältnismäßig) "grossen" Systeme. DSA, D&D, Shadowrun, Vampire. In Deutschland. Eventuell noch Call of Cthulhu, und wenn man in der Vergangenheit lebt Cyberpunk 2020 und/oder Earthdawn. Warum diese Auswahl? Damit verchafft man sich einen Überblick über Systeme, die von der Spielerschaft scheinbar als die wichtigsten eines Genres wahrgenommen werden, und erhält verschiedene Blickwinkel auf die drei grossen Genres des Rollenspiels, Fantasy, Horror und Cyberpunk. Gleichzeitig hat man so Zugriff auf leicht spielbare Systeme, in so fern, als dass ein grosser Spielerpool für sie vorhanden ist, deutsche Versionen vorliegen und ein (mehr oder weniger guter) Support durch den/die Verlag/e besteht.

Harlekin schrieb:
- SLA Industries, mir gefaellt der Hintergrund besonders, da es aber zu wenig Kaufmaterial gibt, wuerde ich jedem faulen Spielleiter (wie mir ;)) davon abraten.

Gerade SLA bietet faulen Spielleitern doch etwas. Die müssen für viel Material ja noch nicht einmal bezahlen. ;)

mfG
jdw
 
Mage: The Ascension (2nd!), Mage: The Sorcerers Crusade.

Glasswandler hats zwar schon gesagt, aber ich wiederhols noch mal...;)
 
Musts:
(A)D&D
Call of Cthulhu
DSA
Shadowrun
Vampire

Entwicklungshistorisch:
Cyberpunk 2.0.2.0.
Midgard

Alle genannten hab ich schon durch bis auf (A)D&D.
 
Meine Güte das ist fast als ob man fragt welche Filme man gesehen haben muss ... wenn auch quantitativ ein wenig *hust* von geringerem Gesamtumfang, fangen wir an:

- D&D/AD&D (pre d20)
- Midgard

Als Basis, damit man weiß wos herkommt ;)

- DSA
- CP 2020
- Shadowrun

Die 80.

- WoD
- D&D (d20)

Die 90.
 
Ich schliesse mich da wieder mal b_u_g an, die Genre-Vorreiter an denen sich (leider) jedes Spiel messen muss, und die man -wenn überhaupt- kennen sollte sind (in Deutschland) die großen Vier - DSA, D&D, Shadowrun, Vampire.

Aber wenn ich meine persönlichen Highlights und Geheimtipps empfehlen sollte (und ich vermute, darauf hat die Frage abgezielt):

Unknown Armies
Demon
Adventure!
Godlike
Wild Talents
Dogs in the Vineyard
Transhuman Space
Exalted
 
Ich denke auch, daß man einfach die "großen" Spiele gespielt haben sollte, um einfach mal verschiedene Settings und Regellösungen kennen zu lernen, damit man sich besser entscheiden kann. Also wie Sentinel & Skyrock sagen: DSA, (A)D&D, Shadowrun und Vampire.

An sonsten IMO noch Call of Cthulhu (wegen der Stimmung), Inspectres (wegen den Erzählkonzept - aber man sollte schon RPG-Erfahrung haben) und natürlich auch noch die anderen Systeme der WoD neben Vampire.;).

Nachdem was ich öfters gehört habe, wäre vielleicht auch Ars Magica und Engel zum hineinschnuppern nicht schlecht...

Um die ganze Breite mal verfahren zu haben, sollte man auch die anderen Auswüchse neben P&P ausprobiert haben: LARP (Fantasy, Vampire), Karten (Magic), PC-Spiele (gibt's ja genug) und Foren- oder Onlinerollenspiele.
 
"MUSS" man kennen:
DSA
Als Fantasy-Urgestein des Pen & Paper

(A)D&D
Als Urgestein und / oder wegen des D20-Systems

WoD
Nicht unbedingt Vampire, aber etwas aus dem Pool wegen der großen Verbreitung, des eigenen (sich aber in jedem WoD-System wiederholenden) Würfelsystems und des eigenen Genres.

GURPS
Als universelles und einfaches System und ebenfalls, um auch dieses (wie ich finde sehr gute) Konstrukt aus eigenen Regeln zu kennen.

"SOLLTE" man kennen:
Shadowrun
Wieder eigenes Genre, eigene (massive) Regeln, sehr hohe Verbreitung, Cyberpunk + Magie.
Ich kam gut 19 Jahre ohne aus, also nicht unbedingt ein Muss. Außerdem bzgl. des Genre auch mehr oder minder ersetzbar durch ein anderes System (z.B. Cyberpunk).

Engel
Wegen der Option, wirklich würfellos zu spielen und daher ein Maximum an Storytelling zu haben, zudem auch etwas sehr eigenes.
Kommt nicht als Muss, weil das Genre mehr oder minder trotzdem austauschbar bleibt und man im Prinzip jedes System auf Storytelling umstricken kann.

"KANN" man kennen:
Call of Cthulhu als spezielles Horrorspiel,
Kleine Ängste, weil dies speziell auf Kindercharaktere ausgerichtet ist,
Spaßspiele wie PP&P oder KAMB,
etwas aus den Bereichen "klass." Endzeit (z.B. Endland oder Degenesis),
Superhero (z.B. Trinity, evtl. auch Die Hohen),
"historische" Fantasy (naja, z.B. 7te See)
und Science Fiction (z.B. Traveller (auch ohne GURPS) oder Fading Suns).


Die Liste hinkt natürlich und stellt nur einen Versuch dar, einen kleinen Katalog zu erstellen. :)

Mich würde mal interessieren, wieso es mehrere Nennungen speziell für Mage gibt - also mal vom persönlichen Geschmack abgesehen.
 
Es gibt aus meiner Sicht keine Systeme die man kennen MUSS...

denn dies ist ein Hobby... desweiteern wird so vieles subjektiv gesehen...wozu einen Katalog von Systemen aufstellen die man kennen muss...ist man sonst out?

(Ey schau mal der da... der hat keine Ahnung vom d20System...der ist ja sowas von out...)

Systeme die ich allerdings empfehlen kann, weil ich sie schön finde sind:

Werwolf die Apokalypse, Werewolf the Wild West (jeah Werwölfe mit Colt und Cowboyhut!!!), Wraith the Oblivion, Castle Falkenstein (system ohne Würfel, und gekonnt überzogen klischeehaft), Engel (noch ein System ohne Würfel)

Ich habe zwar nch ein paar weitere Systeme daheim, die ich hier aber nicht aufzähle, da ich sie nicht als Schmankerl empfinde...
 
Da ich gerade mal wieder die Bücher durcharbeite, werf ich einfach mal Over the Edge in den Raum :]
 
Naja es ging schon um die Frage welche Rollenspiele man kennen muss, impliziert, welche man kennen sollte um mitreden zu können, in diesem Sinne habe ich die Frage beantwortet. Niemand kann über etwas sinnvoll reden ohne es zu kennen.
 
Bengramos schrieb:
DSA und D&D mehr braucht man nicht.

Ich würde eher sagen, genau die kann man getrost ignorieren. Auch wenn man dann bie vielen nicht mitreden kann...ernsthaft was verpasst hat man imo nicht.

Klar, sie sind nun mal die am meisten gespielten, aber keine 'Highlights'.
 
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