Was stört euch bei Vampire und welche Hausregeln gibt es um das zu verbessern ?

Nö, für mich nicht. Meine Charaktere und die meiner Spieler haben sich selten großartig durch ihre Werte weiterentwickelt, das war immer Randerscheinug. Die für uns interessante und spannende Progression findet für uns im Spiel und im Konzept des Charakters statt, in der Geschichte. Ich persönlich finde das System von Vampire in dieser Hinsicht nicht belohnend genug, könnte theoretisch auch auf das ganze Erfahrungspunktesystem verzichten und die Werte im Konsens mit der Gruppe nach Spielwelt- und Konzeptlogik steigern.

Deswegen gibts bei uns eben auch keine Spieler, die sich um sowas Gedanken machen. Aber kann ja Jeder so machen wie er lustig is.
 
Ich persönlich finde das System von Vampire in dieser Hinsicht nicht belohnend genug, könnte theoretisch auch auf das ganze Erfahrungspunktesystem verzichten und die Werte im Konsens mit der Gruppe nach Spielwelt- und Konzeptlogik steigern.


wie soll ich mir dies vorstellen?

Ich traue mir nicht zu wissen, was meine Mitspieler mit Ihrem Char machen wollen. Zudem lasse ich mir auch nicht gerne bei meinem Char reinquatschen.
 
Konsens ist für mich z.B. Kompromis, aber nie zu 100% meine Meinung. Sondern nur was mit dem man leben kann oder muss.

und was macht Ihr, wenn Ihr keinen Konsens findet ?

ich vermute, da gibt es immer Personen bei Euch, die um des lieben Friedenswillen nachgeben.
 
Das klingt fast als solltest du das Wort Konsens in der Bedeutung nachschlagen,..
Anstelle es mit "kleinster gemeinsamer Nenner" gleichzusetzten und implizit zu behaupten das da Personen unterdrückt bzw. unter gebuttert werden,..
 
Das klingt fast als solltest du das Wort Konsens in der Bedeutung nachschlagen,..
Anstelle es mit "kleinster gemeinsamer Nenner" gleichzusetzten und implizit zu behaupten das da Personen unterdrückt bzw. unter gebuttert werden,..


ich glaube nur nicht, dass dies so schön klappt. Ich persönlich glaube, dass jeder ganz spezielle Vorstellungen für das Leben etc., also auch für das Rollenspiel hat. Kompromisse und somit Konsens gibt es nur, weil allen Menschen klar ist, dass man seine Meinung nicht zu 100% durchsetzten kann.
 
Konsens heißt in diesem Fall nicht, dass irgendein Spieler den Mund hält, um des lieben Friedens Willen. Keine Ahnung, mit wem du so spielst. Unter Erwachsenen find ich das ein wenig affig, nicht geraderaus zu sagen, was man gerne hätte. Davon auszugehen, dass es "immer Jemanden gibt" der das doch tut spricht eher von schlechten Erfahrungen deinerseits.

Konsens heißt in diesem Fall hauptsächlich "Kommunikation". Der Spieler sagt mir, was er warum steigern möchte und wir sprechen darüber, ob das sinnvoll ist, ab wann das sinnvoll ist und wieso. Meist kommen wir recht schnell überein, mir fällt jetzt gerade keine Situation ein, wo das nicht passiert wäre. Und das ginge eben auch völlig ohne Erfahrungspunkte, wenn man es wollte.

Bei der Charaktergenerierung ist das sogar noch lockerer. Nachdem die Punkte verteilt sind kommt immer der Standardsatz "und wenn ihr jetzt noch findet, dass in irgendeiner Fähigkeit auf jeden Fall noch einen Punkt braucht, sagt ruhig Bescheid, von mir aus auch ein paar Runden später, wenn ihr merkt, dass ihr gerne irgendwo mehr hättet". Ich glaube Regelfuchser würden sich bei uns die Haare raufen :D
 
Ich persönlich glaube, dass jeder ganz spezielle Vorstellungen für das Leben etc., also auch für das Rollenspiel hat. Kompromisse und somit Konsens gibt es nur, weil allen Menschen klar ist, dass man seine Meinung nicht zu 100% durchsetzten kann.
Ich glaube das mit der speziellen Vorstellung vom Leben bist eher du :rolleyes:
(Einen Konsens gibt es weil Menschen auch mal einer Meinung sein können)
 
Was ich bei mir hausregle ist der Blutdurst. Sobald Blut verbraucht wurde werden Vampire bei mir gierig, wirklich ernst wird es aber erst, wenn nur noch so wenig Blut im Körper ist, dass ein Mensch sterben würde. Das ist dann auch unabhängig von der Generation, sprich ein Gen 5 hat wesentlich mehr Spielraum als ein Gen 10. Da meine Spieler das auch bisher schön ausgespielt haben, war ich auch nicht gezwungen im gierigen Teil irgendetwas würfeln zu lassen.
 
Sollte es nicht so sein das alte bzw. mächtige Vampire gieriger sind als Junge, eher schwache?
(nur als Überlegung)
 
Das ist bei mir eher eine Sache des Rollenspiels, gerade weil sie mehr Blut aufnehmen können, trinken sie auch mehr. Sie schwelgen sozusagen im Genuss. Aber wenn es hart auf hart kommt, dann können sie auch mehr verbraten, ehe dann das Tier an die Tür klopft.
 
1) Konsens heißt in diesem Fall nicht, dass irgendein Spieler den Mund hält, um des lieben Friedens Willen. Keine Ahnung, mit wem du so spielst. Unter Erwachsenen find ich das ein wenig affig, nicht geraderaus zu sagen, was man gerne hätte. Davon auszugehen, dass es "immer Jemanden gibt" der das doch tut spricht eher von schlechten Erfahrungen deinerseits.

2) Konsens heißt in diesem Fall hauptsächlich "Kommunikation". Der Spieler sagt mir, was er warum steigern möchte und wir sprechen darüber, ob das sinnvoll ist, ab wann das sinnvoll ist und wieso. Meist kommen wir recht schnell überein, mir fällt jetzt gerade keine Situation ein, wo das nicht passiert wäre. Und das ginge eben auch völlig ohne Erfahrungspunkte, wenn man es wollte.

3) Bei der Charaktergenerierung ist das sogar noch lockerer. Nachdem die Punkte verteilt sind kommt immer der Standardsatz "und wenn ihr jetzt noch findet, dass in irgendeiner Fähigkeit auf jeden Fall noch einen Punkt braucht, sagt ruhig Bescheid, von mir aus auch ein paar Runden später, wenn ihr merkt, dass ihr gerne irgendwo mehr hättet". Ich glaube Regelfuchser würden sich bei uns die Haare raufen :D

1) klar, wenn bei uns jemand z.B. sein Clandisziplin von 2 auf 3 steigern will, ist dies nur eine kurze Mitteilung, daher nenne ich dies nicht Konsens. Der SL teilt dann mit, sagen wir in zwei Wochen kannst Du es. Bei z.B. neuen Disziplinen wird das Lernen bei uns ausgespielt.

2) Bei Deinem vorhergehenden Stellungsnahmen dachte ich bei Euch hätten alle Spieler Mitspracherecht, was einer anderen lernt. Das man mit den SL sprechen muss ist wohl selbstverständlich, zumindest in Kenntnissetzten, wenn Char z.B. Disziplinen tauschen.

3) dann spart sich tatsächlich, die von Runestahl angesprochene Effektivitäts- oder Maximierungsanfanggestaltung. Mit den anfänglichen Werten erschafft einen Durchschnittsmenschen-Vampir. Zumindest bei den Giovannis werden diese Personen selten embraced.
 
Es ist ein Konsens in der Gruppe, die Mitspieler können durchaus Vorschläge machen, warum auch nicht? "Ich finde, dein Charakter müsste eigentlich schon bei Okkultismus 3 sein, was der bisher so alles auf dem Gebiet gemacht hat" kam schonmal öfter vor. Natürlich ist es letztlich Entscheidung des Spielers, als Spielleiter bin ich da ungerne im Weg, solange es nicht völlig mit der Logik unseres Settings oder unserer gespielten Geschichte bricht. Tut es aber auch nie wirklich.

Die anfänglichen Werte liegen allerdings über Durchschnittsmenschen, das sieht man bereits bei den Regeln für Nebenrollen im Spielleiterhandbuch. Natürlich gibt es auch wertetechnische Charakterprogression bei Vampire, ich persönlich finde sie aber so marginal, dass ich selten großartig anfange, rumzurechnen, was ich mir irgendwann "leisten" oder wo ich "hinkommen" möchte. Erfahrungspunkte werden bei uns eher zur Ausbesserung und Abrundung benutzt und um Disziplinen zu steigern, habe ich das Gefühl. Und natürlich um Wegpunkte oder so zurückzukaufen.
 
auf die schnelle gibt es drei Arten warum jemand embraced werden könnte ( wahrscheinlich gibt es mehr):
a) Gewissen bei Trinkunfällen
b) Kuss an Freunde und Verwandte etc.
c) aufgrund von langer Suche nach dem passenden "Opfer"

a und b sind emotionale Gründe, daher selten eine gute Wahl, hier kann natürlich alles dabei sein von Einstein bis zum Vollidioten

Bei c wird es interessant, hier spielt nur Effektivität und Logik rein. Bei der Camarilla ist ein Privileg Nachkommen zeugen zu dürfen. Daher wird es nicht leichtfertig verschwendet, steht zumindest überall so. Zumindest vernünftige Vampire suchen sich ihre Kinder genau aus. Nossi, Ventrue und Torri sind sehr gut darin, die Fähigkeiten der Menschen zu erkennen. Nimmt man das z.B. das Clanbuch der Lasombra oder der Giovanni wird klar, dass sie strenge Kriterien anlegen. Beiden Giovanni werden die Menschen, die sich aus der Masse der Familie abheben, ghult und die Ghule, welche bei den Ghulen hervortun, werden embraced. ( so sollte es sein, anderen Erzeugern gehört der Kopf angerissen, Kommentar meines Chars). Eine gängige Praxis bei den Lasombra- gerade bei den Antitribu- einen aussichtsreichen Kandidaten das Leben zu zerstören und zu schauen, ob der Mensch daran nicht zerbricht. Damit stellt ein Lasombra schon sicher, dass der Mensch die Umwandlung sehr wahrscheinlich "gesund" überlebt und neben den beruflichen Fertigkeiten, hat diese Person eine hohe Selbstbeherrschung und Willenskraft. In den Comic Lucita sagt die Lasombra, dass sie seit 1000 Jahren den richtigen Menschen zum Embracen sucht. Sind zwar nur knapp 900 Jahre; Lucita wurde 1170 geboren, aber dies zeigt nach welchen Maßstäben gesucht wird.

Einen Polizisten oder Soldaten zu embracen ist leicht, aber die Elite zu finden ist sehr schwer und nur die sollten den Kuss empfangen dürfen.
 
Eigentlich kommt im Giovanni Buch als allererstes das Kriterium Verwandt.
Dann ob es vielleicht gar single blood ist. Naja und die Kompetenz ist eher nachrangig.
Wie es um die Tradition des Proxy Kiss bestellt ist wird ja unteranderem in der Eingangsgeschichte anschaulisch dargestellt. ^^ Aber auch mit sowas wie dem Template für den 'hurried embrace'. Zumal selbst Selektion vor sowas wie dem Failure-Template nicht schützt und ich das Bloodlines spiel dahingehend cool fand - wo man quasi die Auswahl hatte zwischen AIDS kranker, Pleitegeier (hatte entsprechend seinen Bankrott noch vertuscht) und 'Kein echter Giovanni'.

Lucita hat auch im Buch (mit Freuden) einen Gangrape über sich ergehen gelassen. Während ihr Begleiter abgemurkst wurde. Das würde ich jetzt nichtmal so als Beispiel einer geistig gesunden Lasombra bezeichnen. ^^
(Abgesehen davon das die meisten keine hunderte von Jahre bis in's Ahnen bzw. Methusalah Alter warten bis sie Nachwuchs produzieren)
 
1) Eigentlich kommt im Giovanni Buch als allererstes das Kriterium Verwandt.
Dann ob es vielleicht gar single blood ist. Naja und die Kompetenz ist eher nachrangig.
2) Wie es um die Tradition des Proxy Kiss bestellt ist wird ja unteranderem in der Eingangsgeschichte anschaulisch dargestellt. ^^
3) Aber auch mit sowas wie dem Template für den 'hurried embrace'. Zumal selbst Selektion vor sowas wie dem Failure-Template nicht schützt und ich das Bloodlines spiel dahingehend cool fand - wo man quasi die Auswahl hatte zwischen AIDS kranker, Pleitegeier (hatte entsprechend seinen Bankrott noch vertuscht) und 'Kein echter Giovanni'.

4) Lucita hat auch im Buch (mit Freuden) einen Gangrape über sich ergehen gelassen. Während ihr Begleiter abgemurkst wurde. Das würde ich jetzt nichtmal so als Beispiel einer geistig gesunden Lasombra bezeichnen. ^^
(Abgesehen davon das die meisten keine hunderte von Jahre bis in's Ahnen bzw. Methusalah Alter warten bis sie Nachwuchs produzieren)


1) stimmt, aber deswegen werden noch lange nicht alle erwählt

2) ob dies wirklich so abläuft wage ich auch zu bezweifeln, ich habe es so dargestellt, wie ich das Buch lese, wenn "richtig" läuft. Wären alle Giovanni so schlecht gäbe es den Clan nicht mehr
Kay hat es wahrscheinlich verdient, wer als Mensch gegen einen Ghul besteht, ist wohl kein Loser, Primo wird als Loser dargestellt, soll aber ein guter Nekromant sein. Von der Darstellung von Primo würde weder ein Ghul noch ein Vampir werden, zumindest nach der Meinung meines Chars

3) Stimmt, aber solche Failure-Template werden aussortiert. Bloodlines unterstützt glaube ich fast jeder Vorurteil, was man über die Giovannis haben kann, um so besser,wenn die anderen Clan unsere wahre Macht nicht erkennen.

4) also im Comic gibt es kein Gangrape, sondern sie lässt sich von Garous verfolgen und setzt dies außer Gefecht. Vom welchem Buch spricht Du?
 
Aber ein Großteil.
Wie es im Buch läuft, mit Ausnahme einer entgangenen Proxy Kiss Phase ist als der Standard beschrieben.
Nein, die Templates werden nicht aussortiert sondern sind im Buch teilweise als Charakterkonzepte vorhanden.
Ich halte die Darstellung in Bloodlines durchaus für passend, so ehrlich wie bei den anderen Clans auch.
Das Buch nennt sich Eternal Hearts.
 
ich glaube, dass der Gr0ßteil der Giovanni-Familie sterblich ist.

der Proxy Kiss ist der alte Standard, aber ersten bekommt diesen "Status" nicht jeder in der Familie und schon gar nicht werden alle, die den Proxy Kiss durchlaufen haben, erschaffen.

doch die Templates werden nach "Darwin" schon aussortiert. Bei den Vampiren wird das Gesetz wohl etwas gnadenloser als bei den Menschen angewandt.

nettes Buch Eternal Hearts!:D
 
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