Was kann ich einen beherrschten machen lassen (Spruch: Control Actions)

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie man den Spruch Control Actions zu spielen hat. Auf der einen Seite steht, dass man den Charakter wie eine Marionette benutzen kann, auf der anderen Seite, dass er auch selbsttätig und mit eigenen Poolwerten (abzgl. seiner Willenskraft, weil er sich wehrt) handeln kann.
Was bedeutet das dann für den Fall, dass der Beherrschte ein Ziel sieht, der Magier das Ziel dann aber nicht sehen kann? Welchen Befehl kann der Magier dem Beherrschten dann geben?

1. Schieß auf Ziel X!
2. Schieß auf alles was Du siehst!
3. Kein Befehl, der im Zshg. mit dem Ziel steht

Wäre schön, wenn mich da mal jemand aufklären kann.

AW: Was kann ich einen beherrschten machen lassen (Spruch: Control Actions)

asdir schrieb:

Welchen Befehl kann der Magier dem Beherrschten dann geben?

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Jeden Befehl den er will und das Ziel ausführen kann. Er kontrolliert das Ziel wie eine Marionette. Jedoch hat er keinen Zugriff auf Mentales Wissen. Also er kann einen Wachmann keine Türöffnen lassen, wenn der Magier nicht selbst weiß wie die Tür zu öffnen ist. Für das brauchts dann "Controll Thoughts".

Aber nicht vergessen. Der Spruch ist Teil der "Menatlen Manipulation" und folgt diesen Regeln. Also das Ziel bekommt alle Force Runden einen weiteren Widerstandstest. In der Regel sollte es so auch Willenskraft 3 zielen möglich sein bereits nach Force Runden die restlichen Spellcasting Erfolge auszubrauchen. Spätestens wenn so Scherze kommen wie "Erschieße dich selbst", sollte der NPC auch Edge einsetzen . Hand Gottes Regel zum Abschütteln der Kontrolle. (Das sollte man natürlich nicht zuoft als Spielleiter machen, sonst hätte man den Spruch auch gleich verbieten können und dem Spieler diese verschwendeten Punkte erspaaren. Aber hin und wieder ists ganz nett wenn der Spieler nicht weiß wann seine Sprüche brechen, besonders wenn solche Control Sprüche überhand nehmen)

Außerdem ists immer ganz Praktisch wenn man die Sicherheit hinter einen Hüter packt.

AW: Was kann ich einen beherrschten machen lassen (Spruch: Control Actions)

Vision schrieb:

Jeden Befehl den er will und das Ziel ausführen kann. Er kontrolliert das Ziel wie eine Marionette. Jedoch hat er keinen Zugriff auf Mentales Wissen. Also er kann einen Wachmann keine Türöffnen lassen, wenn der Magier nicht selbst weiß wie die Tür zu öffnen ist. Für das brauchts dann "Controll Thoughts".

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Aber wenn der Magier genau wissen muss, was der Beherrschte tun soll, wozu dann der Umstand, dass der Beherrschte seine eigenen Werte benutzt (abzgl. seiner Willenskraft). Wenn er halt die Fähigkeit hat, mit einem Dietrich umzugehen, kann er auch dann Schlösser knacken, auch wenn mein Magier das nicht so leicht könnte, oder?

Falls ja, wo zieht man dann die Grenze? Schließlich wird ja jede Handlung irgendwie mental kontrolliert. Bisher haben wir es zB auch so gespielt, dass ich denjenigen auch was sagen lassen kann (zB "Hey Leute, wir geben auf. Wir haben ja eh keine Chance." ). Auch schießen wäre ja ein Problem, wenn mein Magier selbst erstmal wissen müsste, wie man das macht. Kann halt nicht jeder mit einem Granatwerfer umgehen. Wenn der Beherrschte das aber kann, dann sollte der Magier ihn das doch auch machen lassen können, oder?

Falls nein, dann könnte ich den Beherrschten ja so gut wie gar nichts machen lassen außer ein paar ulkigen Verrenkungen (oder halt gar nichts, was ja auch noch ein bisschen was wert wäre).

Sind die Regeln da so unspezifisch oder verstehe ich einfach etwas nicht.

Vielen Dank für weitere Erleuchtung.

AW: Was kann ich einen beherrschten machen lassen (Spruch: Control Actions)

asdir schrieb:

Aber wenn der Magier genau wissen muss, was der Beherrschte tun soll, wozu dann der Umstand, dass der Beherrschte seine eigenen Werte benutzt (abzgl. seiner Willenskraft). Wenn er halt die Fähigkeit hat, mit einem Dietrich umzugehen, kann er auch dann Schlösser knacken, auch wenn mein Magier das nicht so leicht könnte, oder?

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Ich hab mich da etwas unklar ausgedrückt. Mit Türöffnen meinte ich sowas wie einen Code oder ein Passwort eintippen (Physikalische Schlösser gibt es kaum noch in SR4). Du könntest ihm weiterhin befehlen eine Tür zu Überbrücken. Denn da ist es so das der Körper die Bewegungsabläufe kennt, er braucht kein "Bewusstsein".

Controll Actions ist eine Fernsteuerung. Du steuerst seinen Körper, nicht sein Bewusstsein. Entsprechen behält er alle Fertigkeiten. Wie ein Roboter halt, der keinen Verstand mehr besitzt.

asdir schrieb:

Falls ja, wo zieht man dann die Grenze?

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Bei reinen Informationen. Wirklich einen Text gibts dazu AFAIK nicht, und ich würde es als vollkommen legitim ansehen wenn ein SL sagt das man auch Informationen bekommt mit Control Actions, also auch Passcodes eingeben kann und so weiter.

Aber sowie ich das sehe und wie ich es allgemein kenne, ist Controll Actions eine art Inbesitznahme durch den Magier.

Im Englischen steht ja drin: Wie ein Puppenspieler der an den Strippenzieht. Das schließt für mich eben bewusste Informationen aus.

Im zweifelsfalle könnte man als SL wohl auch Wissenstests ansetzen und diese mit Willpower Negativ Modi belegen. Also auch einfachste Informationen wie ein Türcode müssten dann erwürfelt werden. Ein Erfolg würde ausreichen, damit der "Verstand" die Information seinem neuen "Puppenspieler" nicht vorenthalten können.

Aber mir würde das den Spielverlauf viel zu sehr verlangsamen, so das ich einfach sagte.. es ist ne Fernsteuerung wie ein Puppenspieler. Er kann zwar den Körper kontrollieren, nicht jedoch den Verstand.

asdir schrieb:

Sind die Regeln da so unspezifisch oder verstehe ich einfach etwas nicht.

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Sie sind unspezifisch, jede Spielrunde kann da selbst hinein interpretieren was sie wollen. Es gibt halt nur die 5-6 Sätze zu dem Spruch. Ich finde es halt recht eindeutig durch den Satz "The caster of this spell controls the physical actions of a target like a puppeteer pulling strings"

Physische Aktionen. Das schließt für mich Mentale Aktionen wie das Erinnern an einen Code oder das Aufzählen sämtlicher Bundesländer/-staaten einfach aus, zumindest solange der Puppenspieler sie nicht selbst kennt.