AW: Warum mögen Leute die Regeln nicht?
Fibonaccizahlen, Erwartungswert, was gibt es daran nicht zu lieben?
Man darf jedes Mal erst mal dmit wegen Boni und Mali die Stufe ausrechnen und dann entsprechend Würfel raussuchen. Je größer der Würfel, desto eher kommt es auch zu extrem hohen und niedrigen Zahlen auf dem Würfel, was nicht so toll ist.
besteht doch bei Earthdawn ein enormes Zusammenspiel zwischen Setting und Regeln
Das teile ich, wobei ich aber das Stufensystem nicht als relevant sehe. Als relevant sehe ich z.B. Fadenweben, Matrizen, Astralsicht an.
Das Stufensystem ist wahrscheinlich der größte Punke, warum die Leute die Regeln nicht mögen, aber es gibt noch weitere.
In früheren Editionen konnten sich Adepten wenig individualisieren. Die Individualisierung haben sie mit der aktuellen Version deutlich erhöht.
In früheren Editionen gab es einen deutlichen Unterschied in der Anzahl der Disziplintalente, die eine Disziplin insgesamt bekommt. Disziplintalente sind besser als normale Talente. Der Beastmaster hatte deutlich mehr Disziplintalente als jede andere Disziplin.
Ein paar Disziplinen lesen sich toll, aber im praktischen Spiel stellt man fest, dass sie nicht so toll sind. Ein Cavalryman ist ohne sein Reittier ein deutlich schlechterer Krieger als ein Krieger o.ä. Beim Erkunden eines Kaers wird er kaum sein Reittier mit ins Kaer nehmen. Der Skyraider ist ein Barbar der Lüfte. Wie häufig sind PCs auf Luftschiffen. Warum sollte er seine Luftschiffähigkeiten überhaupt steigern, wenn er sie in Spiel fast nie braucht. Der Sky Raider ist ein schönes und stimmiges Barbarenkonzept, das ein Spieler nehmen kann, wenn er ein Barbarenkonzept in Earthdawn spielen will, was aber auch Nachteile hat, die ein Barbarenkonzept in anderen Systemen nicht hätte.