Wann wirds vulgär?

Ich denke das westliche Technik unter bestimmten Bedingungen äußerst störanfällig wird. Handys z.B. haben fast nie Netz, die Akkus von Sattelitentelefonen sind fast immer leer, Dreck und Schlamm trifft immer die wichtigen Teile etc. pp.
Der "Weltraum" ist identisch mit der Deep Umbra, folglich ist dort alles koinzident, beim Meeresboden sind die Grenzen zur Umbra fließend, also gilt wohl dasselbe.

AW: Wann wirds vulgär?

Ich möchte diesen Thread noch mal "aktivieren", weil sich mir als SL für MAGUS immer wieder eine Frage zur Abgrenzung von Koinzidenz und Vulgärmagick stellt. In unserer Runde nennen wir es das "Wandschrankphänomen".

Es gilt in so ziemlich jedem irdischen Paradigma als vulgär, wenn ein Magus mit Materie 2 und Kern 2 eine Stück Gold in seiner leeren Hand erscheinen lässt. Da bleibt nur noch die Frage, ob Schläfer anwesend waren oder nicht.

Es gilt hingegen als koinzident, wenn ein Magus diesen Effekt in seiner Manteltasche wirkt und den Goldklumpen hervorholt. Soweit richtig, gell ?

Es bestehen Schwierigkeiten, hier eine Grenze zu ziehen, wie das nächste Beispiel zeigt.

Ein MAGUS möchte unerkannt durch eine Gruppe von NSCs gelangen und entscheidet sich, sein Aussehen (Leben 3) zu verändern. Tut er dies inmitten einer Menschenmenge ist dies vulgär vor Zeugen.
Geht er hierzu auf eine öffentliche Toilette und kommt dort verändert hervor könnte es koinzident sein, oder nicht ?

Ich denke es ist klar, worauf ich hinaus will. Kann man eine Richtlinie für die Einschätzung Koinzident/Vulgär für diese und ähnliche Fälle festlegen ?

AW: Wann wirds vulgär?

Diese Frage kann man nur im Rahmen von M2 vernünftig beantworten, da sämtliche von M3 zu diesem Thema beigesteuerten Ideen an der Unfähigkeit JHs scheitern, dass Sphärensystem zu begreifen.
Folgende zwei Überlegungen sind anzustellen: Erwachte gelten nicht als Zeugen. Realität ist nur innerhalb des Wahrnehmungsradius eines Zeugen festgelegt. Die zweite Annahme ist die schwieriger nachzuvollziehende, macht konsequent zuende gedacht koinzidente Magie aber erst möglich. Durch diese Idee wird der "potentielle Zeuge" verworfen, der auch in des Magiers Brieftasche oder einem Zellkern sitzen kann. Außerdem stellt diese Annahme den eigentlichen Zauberakt außerhalb der Betrachtung - nein, im Kopf des Magiers kann der Zeuge erst recht nicht sitzen. Betrachtet wird lediglich das Ergebnis der Zauberei mit der Frage: Ist es möglich/wahrscheinlich, dass dieses Ergebnis sein kann (gemessen am lokal herrschenden Paradigmenbündel)? Eine Pistole aus der Tasche zu "zaubern" ist also nur nach einer Durchsuchung der Person, z.B. am Flughafen, vulgär.

AW: Wann wirds vulgär?

vulgär ohne zeugen disqualifiziert sich selber, und hat keine begründung die der metaphysik von magus und dem konsensus entstammen würde.

so, hausregeln sind das beste, was natürlich ein wenig gehirnschmalz und auseinandersetzen und checkung der prinzipien von magus vorraussetzt.
heisst konkret bei mir:

dox nur bei patzern, oder, wenn zeugen vulgäres bemerken (wozu dann aber auch zählt, wenn man "im schrank" zaubert und dann als drache verwandelt auf die offene strasse geht, das dox kommt dann sobald die schläfer einen sehen....)

konkreter habe ich mich, wenn ich mich nicht irre, schon in diesem thread geäussert...

AW: Wann wirds vulgär?

Nun ja, vulgär mit Zeugen soll ja wohl lediglich zum Ausdruck bringen, dass der Magus den Konsens mit seinem Willen zwar "überdecken" kann, dies aber schwieriger ist, wenn ihm aktiv Unglauben entgegensteht.