Ancoron Fuxfell
Vorsintflutlicher
- Registriert
- 2. Dezember 2003
- Beiträge
- 4.502
Wenn es ein Vertrauensproblem gibt, dann kann es nur gelöst werden, wenn man sich darüber bewusst ist, dass es das Problem gibt.
Wenn man sich darüber bereits zu Beginn bewusst ist, dann klärt man das Problem bereits zu Beginn und es kann eh nichts eskalieren.
Wenn man sich über das Problem aber nicht bewusst ist, sollte man sich möglichst schnell darüber bewusst werden und das ist bei einer Eskalation leichter. Hier wird der Konflikt schneller geklärt.
Ohne Eskalation schwelt der Konflikt weiter. Mit so unschönen Dingen wie denen, dass der Spielleiter dem Spieler Gefolgsleute umkommen lässt, die dieser, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, für EP abgesichert hätte. Wo ist da der Vorteil? Dass der Spieler sich nur scheiße fühlt, aber nicht weiß, woran es liegt? Und somit den Konflikt auch nicht lösen kann?
Würde er sich an dieser Stelle über den Konflikt bewusst werden, dann wäre das Sterben des Gefolgsmanns die Eskalation und man hätte die Eskalation nicht vermieden.
Ohne Eskalation wird der Spielleiter also noch für lange Zeit weiterhin eine schlechte Runde leiten, so lange, bis die Spieler frustriert hinwerfen und zwar OHNE, dass irgendjemand eine Idee hat, woran es gelegen hat. Es hat einfach „irgendwie keinen Spaß gemacht so“.
Und auch hier wieder die Frage:
Vielleicht ist es genau so gedacht? Und wo wäre da das Problem dabei?
Wenn der Spieler etwas unkaputtbar haben will, dann kann er sich absichern. Und andernfalls hat er sich selbst dafür entschieden, dass es nicht unkaputtbar sein soll.
Alternativ kann der Spieler sich gar nicht absichern.
In beiden Fällen kann der Spielleiter folgendermaßen agieren:
a) Er lässt die Gefolgsleute in Ruhe.
b) Er greift Gefolgsleute nur gemäßigt bzw. in Absprache mit dem Spieler an.
c) Er betrachtet nicht mit EP abgesicherte Gefolgsleute als Freiwild.
In keinem dieser Fälle ist es ein Nachteil, wenn man Gefolgsleute mit EP absichern kann. Gefolgsleute als Freiwild betrachten kann man nämlich auch dann, wenn man sie nicht mit EP absichern kann. „Ist ein Horrorspiel, da muss man die Charaktere fertig machen“.
D.h. ein Spieler möchte seinen Gefolgsmann nicht riskieren und der andere Spieler wirft ihm das nur deshalb vor, weil dieser durch EP abgesichert ist. Dieses Problem lässt sich aber ganz einfach lösen: Wenn der Spieler, der die Vorwürfe äußert, seinen Gefolgsmann nicht riskieren möchte, weil er nicht mit EP abgesichert ist, dann muss er ihn einfach mit EP absichern. Wenn er dafür zu geizig ist, sehe ich keinen Grund dafür, auf den Spieler Rücksicht zu nehmen, das hat er sich mit dem Geiz verspielt.
Wenn man sich darüber bereits zu Beginn bewusst ist, dann klärt man das Problem bereits zu Beginn und es kann eh nichts eskalieren.
Wenn man sich über das Problem aber nicht bewusst ist, sollte man sich möglichst schnell darüber bewusst werden und das ist bei einer Eskalation leichter. Hier wird der Konflikt schneller geklärt.
Ohne Eskalation schwelt der Konflikt weiter. Mit so unschönen Dingen wie denen, dass der Spielleiter dem Spieler Gefolgsleute umkommen lässt, die dieser, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, für EP abgesichert hätte. Wo ist da der Vorteil? Dass der Spieler sich nur scheiße fühlt, aber nicht weiß, woran es liegt? Und somit den Konflikt auch nicht lösen kann?
Würde er sich an dieser Stelle über den Konflikt bewusst werden, dann wäre das Sterben des Gefolgsmanns die Eskalation und man hätte die Eskalation nicht vermieden.
Ohne Eskalation wird der Spielleiter also noch für lange Zeit weiterhin eine schlechte Runde leiten, so lange, bis die Spieler frustriert hinwerfen und zwar OHNE, dass irgendjemand eine Idee hat, woran es gelegen hat. Es hat einfach „irgendwie keinen Spaß gemacht so“.
Vorsicht! Der Schuss kann auch gewaltig nach hinten losgehen.
Etwa weil er zu der Devise führen kann: "OK - alles was nicht als 'unkaputtbar' gekauft ist, kann ich ohne Rücksicht auf Verluste in Schutt und Asche legen."
Der Trugschluss "Alles was nicht als 'unkaputtbar' gekauft ist, ist Freiwild. Sonst gäbe es diese Option ja nicht." ist bei Vorhandensein einer solchen Extra-Regel ein nicht ganz soo fern liegender.
Und auch hier wieder die Frage:
Vielleicht ist es genau so gedacht? Und wo wäre da das Problem dabei?
Wenn der Spieler etwas unkaputtbar haben will, dann kann er sich absichern. Und andernfalls hat er sich selbst dafür entschieden, dass es nicht unkaputtbar sein soll.
Alternativ kann der Spieler sich gar nicht absichern.
In beiden Fällen kann der Spielleiter folgendermaßen agieren:
a) Er lässt die Gefolgsleute in Ruhe.
b) Er greift Gefolgsleute nur gemäßigt bzw. in Absprache mit dem Spieler an.
c) Er betrachtet nicht mit EP abgesicherte Gefolgsleute als Freiwild.
In keinem dieser Fälle ist es ein Nachteil, wenn man Gefolgsleute mit EP absichern kann. Gefolgsleute als Freiwild betrachten kann man nämlich auch dann, wenn man sie nicht mit EP absichern kann. „Ist ein Horrorspiel, da muss man die Charaktere fertig machen“.
Mit anderen Worten: Es ist reiner Zufall, ob es im spiel zu dem paradoxen Dilemma kommt oder nicht.
Genau das meinte ich ja mit "es kann" dazu kommen, "muss es aber nicht".
D.h. ein Spieler möchte seinen Gefolgsmann nicht riskieren und der andere Spieler wirft ihm das nur deshalb vor, weil dieser durch EP abgesichert ist. Dieses Problem lässt sich aber ganz einfach lösen: Wenn der Spieler, der die Vorwürfe äußert, seinen Gefolgsmann nicht riskieren möchte, weil er nicht mit EP abgesichert ist, dann muss er ihn einfach mit EP absichern. Wenn er dafür zu geizig ist, sehe ich keinen Grund dafür, auf den Spieler Rücksicht zu nehmen, das hat er sich mit dem Geiz verspielt.