VR Setting

Hab ich ja nicht behauptet. Ich meinte, dass man ein System mit Werten braucht, die die settingspezifischen Eigenschaften abbilden kann. Wenn es Universalsysteme gibt, die das gut genug können, braucht man kein eigenes System, was allen wohl Arbeit und Zeit spart.
 
Es kommt auch darauf an wie sehr man Universalsysteme mag.
Ich persönlich mag sie weniger da sie das Setting beliebiger erscheinen lassen, der irgendwo ganz eigene Feel fehlt. ^^;
 
Mit einem virtuellen Setting meine ich eines das in ausschließlich, oder fast ausschließlich in einer Virtual Reality spielt.



Mir kamen dabei mehrere Ideen.



Eine konkretere wäre die Matrix zu adaptieren (der Film).

Der Krieg zwischen Maschinen und Menschen wurde beendet. Es wurde ein Abkommen verhandelt das den Menschen von Zion Sicherheit gewährleistet und ihnen erlaubt eine feste Schnittstelle innerhalb der Matrix zu integrieren um Menschen mit der entsprechenden Kondition („das ist nicht real, alles wirkt wie ein Traum“) zu befreien und in die eigene Bevölkerung zu integrieren.

Im Gegenzug werden die Menschen die innerhalb dieser Schnittstelle arbeiten in das Matrixsystem reintegriert. Sie behalten ihr normales Bewusstsein/Erinnerungen und werden auch nicht „geerntet“ um ein gewisses Maß an Sicherhheit für die Maschinen zu bieten. [Faktisch ein wenig schwachsinnig, da der ganze Aufwand eine Matrix zu betreiben wesentlich mehr Energiekostet als der Bioelektrische Kreislauf eines Menschen je hervorbringen kann, aber hey, es ist nur ein Spiel]

Nach dem erfolgreichen integrieren der Schnittstelle und den befreien einiger weniger Menschen began das System sich seltsam zu Verhalten.

Das System trennte die bestehenden Verbindungen zur Außenwelt ab und began damit den Matrixraum in verschiedene kleinere Räumlichkeiten aufzuteilen und eine Verteidigungsstruktur zu errichten. Des Weiteren begann die Matrix damit eigene Agenten zu kreieren um sich selbst zu beschützen, große grobschlächtige stupide Programme, die nur eines kennen: Töten und Zerstören.



Man spielt nun einen der Menschen, alten Agenten oder Exilanten in der Matrix um nachzugehen was passiert ist und um das eigene Überleben zu Kämpfen. Ein Metaplot im Rücken mit einigen Berührungsstellen zur Außenwelt. Verschiedene Ebenen der Matrix, Thematiken, Bedrohungen, etc.
 
Ich fände schon etwas passend das einem erlaubt mit Programmen und Skripten zu agieren die sich etwas anders verhalten als normale Waffen oder Skill-Herausforderungen um etwas das VR bzw. den Matrix-feel zu erhalten.



Gerade da wiederum tut sich m.E. SR durchaus positiv hervor.
Nachdem was ich davon hörte.


Hmm. Also bisher waren ALLE cyberpunk angehauchten Systeme so angelegt das die Matrix ein Minigame fuer sich war. Meist zwischen SL und den 1 oder 2 Spielern die SCs hatten die sich damit auskennen.
Der Detailgrad ist entweder so angelegt das das ganze so langwierig wie ein kleiner Dungeon Crawl selbst ist. Das ist dann ggf. spannend, aber warum kann das BlackIce nicht ein Daemon sein und Deine Hacking Tools Waffen und Ruestung eines Kaempen? SR und GURPS tendieren in diese MiniGame Ecke.

Oder so stark abstrahiert das 2, oder gar nur 1, Wuerfelwurf entscheidet. Nachdem man sich alle Modifikatoren angeschaut hat. Dann ist das aber sehr abstrakt gehalten. Die Interaktion innerhalb der Matrix von Tron ist aber sehr "untechnisch"/"undigital" auch wenn die Bilder das anders suggerieren. Da krauchen, fleuchen, duesen und kaempfen die Pro- und Antagonisten wild durcheinander, aber viel "Tech spezifischer"-Kram kommt ausser in den visuellen Effekten, nicht vor.

Die Preisfrage ist:
Moechte ich das kurz und knackig haben:
Skill - Schwierigkeit +- Mods fuer Tools, Wissen, Tricks, Backdoors = Zielzahl fuer den EINEN Wurf.
Oder lieber Hin- und Hergewuerfel bis dann, nach Minuten oder Stunden, der letzte Hitpoint bei einer der beiden Seiten abgewetzt ist?
Oder irgend was dazwischen?
Oder Pokern und man darf je nach Ausruestung, Wissen und Verfassung mehr oder weniger Karten nachkaufen?
Oder eine Partie Lightcycle zwischen SL und Spieler?
 
Ich mag es crunchig konventionell.
Daher der Vorschlag SR mit Matrix Regeln, ggf. vor 5 weil's da abgekürtzt wurde, mit Skillübernahme.
Damit hat man doch Strukturen in der Matrix, fiese Programme und andere Avatare?
 
Es gibt doch nur die Matrix - warum dann noch trennen?
Da würde ich mich eher der Meinung anschließen, daß man jedes System benutzen kann und einfach die entsprechenden Skills und Hacks-Zauber-Buffs anpasst ;)
 
Ist n.m.M. unnötig kompliziert. Wenn man sowas wie Domains einführt, dann reicht das doch.
Im Key-Bereich erhalten die Wachen einen Bonus, im Bereich der Isos halt umgekehrt - ganz einfach.

Ich würde es wahrscheinlich über ein simples freies System versuchen, wie Funky Colts

Edit: Meinte natürlich Clu und nicht Key ;)
 
Mich beschäftigt schon seit einiger Zeit die Idee eines virtuellen Settings.
Also ein Tron-ähnliches Szenario.

Gab es sowas schon als Rollenspiel?

Ja. Virtual aus der Horizon Reihe von Fantasy Flight Games ist genau das. Hier mal ein Rezilink. Leider eines der Spiele aus der Reihe, zu dem ich nicht mehr sagen kann. ABer in der Reihe an sich, sind einige echte Perlen unter den D20 Settings erschienen.
 
ich glaube, Tron ist deshalb so reizvoll, weil der Raster (Matrix) der einzige Platz des Geschehens ist, alles andere ist unwichtig. An diesem Ort ist die Existenz (Leben & Tod, Schaden) ganz anders definierbar.

Zudem beinhaltet es dennoch die klassischen Elemente eines Epos, ist uns vertraut und spricht uns ungemein an, was sich insbesondere für mich im Soundtrack (hier "nur" ein Remix) wiederspiegelt:

 
Im Jahre 2011 hatte Ich mal eine ähnliche Idee :) Ich war jung und brauchte das Geld...

 
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